Quantcast
Channel: Nachrichten - TAGEBLATT.de
Viewing all 96663 articles
Browse latest View live

Wandern und Grünkohl essen

$
0
0

Sie beginnt um 14 Uhr in Horneburg und führt durch den Rüstjer Forst zum Grünkohlessen nach Helmste. Gezahlt wird vor Ort, die Rückfahrt ist mit dem Auto geplant. Um Anmeldung wird gebeten bei Delia Löhn unter 0 41 67 / 13 27.


Tag der offenen Tür ist Mitte Januar

$
0
0

Und natürlich können die Besucher die neue Betreuungseinrichtung im Herzen Apensens nicht erst am 15. Mai, wie in der Silvesterausgabe versehentlich berichtet, sondern gleich zum Start des Hauses besuchen. Der angekündigte Tag der offenen Tür findet am Freitag, 15. Januar 2016, von 13 bis 17 Uhr im neuen Haus an der Buxtehuder Straße statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Einbrecher stehlen Schmuck in Buxtehude

$
0
0

Bei der anschließenden Durchsuchung sämtlicher Räumlichkeiten des Hauses wurden dann mehrere hundert Euro Bargeld, hochwertiger Goldschmuck und drei angebrochene Flaschen Parfum entwendet. Der angerichtete Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer 04161/647115.

Rednerclub lädt ein zum Schnuppern

$
0
0

Die Stader Redenschwinger sind ein Rednerclub und bieten einen Schnupper-Abend für Redeanfänger an. Der Schnupperabend findet statt am Montag, 11. Januar, 20 Uhr, im Horst-Casino, Horststraße 20, Stade. Es wird gezeigt, wie ein Clubabend abläuft. In einer entspannten und wertschätzenden Atmosphäre wird geübt, vor einem Publikum frei zu sprechen: Moderation, Wortschatzerweiterung, Stegreifreden, vorbereitete Reden, Bewertungen. Es wird geachtet auf Füllwörter, Zeitmanagement, Sprachstil, Körpersprache und rhetorische Präsenz. Die Organisatoren garantieren, dass jeder früher oder später die Redeangst verliert. Die Stader Redenschwinger treffen sich jeden zweiten und vierten Montag im Monat um 20 Uhr im Horst-Casino. Info: Mona Schlesselmann, 01 72/ 4 93 07 80, info@stader-redenschwinger.de.

Illegale Pyrotechnik verkauft

$
0
0

Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten Beamte zwei 19 und 20 Jahre alte Brüder am Sonntagabend observiert. Die beiden Hamburger sollten am Hauptbahnhof Hinweisen zufolge Pyrotechnik von einem 27-jährigen Lieferanten aus Pinneberg erhalten. Daraufhin nahmen die Zivilfahnder die drei Männer vorläufig fest. Bei Durchsuchungen von Fahrzeugen und Wohnungen in Hamburg-Billstedt und Pinneberg konnte ein umfangreicher Vorrat an illegalen Knall- und Feuerwerkskörpern sichergestellt werden. Der 27-Jährige räumte ein, die in Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik im Ausland erworben zu haben, hieß es.

Zahnmonster in Moisburgs Bücherei

$
0
0

Ab 16 Uhr bekommen die Kleinen dort beim Bilderbuchkino im Moisburger Amtshaus die spannende Geschichte vorgelesen. Die Bücherei ist auch im Internet vertreten. (bt)

www.hollenstedt.de/buergerservice/buecherei

Kälteeinbruch in Hamburg - erste Streueinsätze

$
0
0

Schwerpunkt war nach Angaben der Stadtreinigung die Mitte und der Süden Hamburgs. Bei Temperaturen von minus acht Grad Celsius müssten Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger im Berufsverkehr dennoch mit Schneeglätte und überfrierender Nässe rechnen, hieß es. (dpa)

Eisplatten fallen vom Sattelzug

$
0
0

Auf der A 1 ereigneten sich zwischen der Anschlussstelle Rade und dem Buchholzer Dreieck innerhalb weniger Stunden zwei beinahe identische Unfälle.

Am Sonntagvormittag fiel gegen 10 Uhr eine große Eisplatte von einem Sattelzug herab und durchschlug die Windschutzscheibe des nachfolgenden Pkw. Alle vier Insassen (23, 26, 26 und 28 Jahre alt) des Seat zogen sich dabei leichte Verletzungen zu. Auch am Montagmorgen hatte ein Lkw-Fahrer die Plane seines Sattelanhängers vor der Fahrt nicht ausreichend von Eis befreit. Auf der Autobahn fielen gegen 8.30 Uhr mehrere Platten herunter und beschädigten einen dahinter fahrenden Pkw. Diesmal blieb es jedoch bei Sachschaden.


Der Januar mit den Methusalems

$
0
0

Um 10 Uhr beginnt die Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus. Die Fitness-Ökonomin Maria Mirkens führt den sechsmaligen Kursus durch. Informationen gibt es bei Astrid Rehberg 0 41 63 / 20 90.

Der Literaturkreis der Methusalems findet am Mittwoch, 13. Januar, statt. Ab 10 Uhr geht es um das autobiografische Buch von Richard David Precht: „Lenin kam nur bis Lüdenscheid.“

Der Gesprächskreis Kriegsgeneration der Methusalems trifft sich am Donnerstag, 14. Januar, ab 10 Uhr im Horneburger Seniorenhaus am Böttcherring. Die Gruppe bereitet sich darauf vor, in einen Dialog mit den Schülern der Horneburger Oberschule zu treten. Informationen bei Astrid Rehberg, 0 41 63 / 20 90.

Am Sonnabend, 16. Januar, von 10 bis 12 Uhr sind die Methusalems in der Sprechstunde im Mehrgenerationenhaus für Fragen, Anregungen und Gespräche da. Skat spielen Interessierte am Dienstag, 19. Januar, ab 15 Uhr. Einen Tag später trifft sich der Stammtisch am Mittwoch, 20. Januar. Peter Brümmel vom Gut Daudieck ist seit vielen Jahren ehrenamtlich als landwirtschaftlicher Berater im Kaliningrader Gebiet tätig. Er wird über die landwirtschaftliche Situation mit seiner speziellen Problematik berichten. Gäste sind herzlich willkommen.

Der Brunch mit den Methusalems findet am Sonntag, 31. Januar statt. Um 9.30 beginnt das Frühstück im Mehrgenerationenhaus. Gäste sind auch hier willkommen. Bedingung: Eine Speise für das Buffet. Um das Speisenangebot koordinieren zu können bittet Astrid Rehberg um Anmeldung 0 41 63 / 20 90.

Vortrag: Auf gesunde Art abnehmen

$
0
0

Wie kommt der Grünkohl vom Teller in unsere Zelle? Im Vortrag gibt es interessante Informationen über Stoffwechsel, Wunschgewicht und darüber, was im Innern unseres Körpers passiert. „Die meisten Menschen beschäftigen sich hauptsächlich mit der Pflege des Äußeren. Doch wir dürfen nicht vergessen: Auch unser Innenleben will gepflegt und gehegt werden, damit Atmung, Durchblutung und Verdauung reibungslos funktionieren“, sagt Sellmann. Der Weg zum Wunschgewicht ist auch ein Schritt, um zu Wohlbehagen und Gesundheit zu gelangen. Die Teilnahme am Vortrag kostet zehn Euro pro Person. Weitere Info und Anmeldungen unter 01 72/ 5 46 81 25.

Hamburg hofft auf eine Million Kreuzfahrt-Gäste

$
0
0

„2017 werden wir über die Schwelle von 700 000 Passagieren an den Terminals kommen. Dabei wird sich nicht die Zahl der Schiffe wesentlich erhöhen sondern ihre Kapazität“, sagte Rougier der Deutschen Presse-Agentur. „Ich bin jetzt schon auf den Durchbruch 2018 fokussiert“, ergänzte sie.

Auftakt für die bevorstehende Saison 2016 ist in der Hansestadt am Freitag (8. Januar), wenn die beiden Cunard-Schiffe „Queen Elizabeth“ (Terminal Altona) und „Queen Victoria“ (Hafencity) in der Hansestadt festmachen. Zusammen haben sie Platz für mehr als 4000 Passagiere.

Mehr zum Thema lesen Sie am Montagabend im Abobereich von tageblatt.de und am Dienstag in Ihrem TAGEBLATT. (dpa)

Stade: Neuer Stadtbaurat im Amt

$
0
0

Wie es sich gehört, gehörte der erste Termin am Montagmorgen der Bürgermeisterin. Mit Silvia Nieber wurden die großen anstehenden Projekte durchgesprochen: Abriss sowie Neubau von Parkhaus und Einkaufszentrum bei Ex-Hertie, Unterbringung der Flüchtlinge und Schaffung von neuem Wohnraum zu günstigen Preisen, die Planung des Industriegleises parallel zum fünften Autobahnabschnitt der A26 Richtung Bützfleth, Vorhaltung von Bau- und Gewerbegebieten oder auch das Industriekraftwerk bei der Dow. Gleichzeitig soll der neue Mann auch die großen Ideen zur Weiterentwicklung der Stadt vorantreiben. Es gibt also viel zu tun. Lars Kolk gibt sich entspannt und optimistisch: „Ich freue mich auf die Arbeit und auf die Stadt.“

Adventsgesteck geht in Flammen auf

$
0
0

Kurz bevor sich die Feuerwehrleute vom Zug I über die Drehleiter Zugang zum Gebäude verschaffen konnten, kam die Bewohnerin nach Hause und ließ die Helfer in die Wohnung. Ein Adventsgesteck war in Flammen aufgegangen. Das Feuer hatte den Tisch in Mitleidenschaft gezogen und die Wohnung verräuchert, ein größerer Schaden ist nicht entstanden. 

Unfall auf der B73 in Buxtehude

$
0
0

Nach ersten Ermittlungen der Polizei wollte eine Buxtehuderin (19) – aus Richtung Neu Wulmstorf kommend – mit ihrem VW Polo von der B 73 links in den „Ostergrund“ abbiegen – wenige Meter vor dem Kreuzungsbereich von B 3 und B 73. Ein in Richtung Hamburg fahrender Autofahrer hielt an, um die VW Polo-Fahrerin abbiegen zu lassen. Dieses bemerkte eine in Richtung Elstorf fahrende VW Golf-Fahrerin (19), die bereits auf der Abbiegespur in Richtung B 3 unterwegs war, zu spät. Die Volkswagen stießen zusammen, die Fahrerinnen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt und nach der Erstversorgung durch eine Notärztin mit Rettungswagen des DRK in das Elbe Klinikum Buxtehude gebracht. Zehn Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehr Ovelgönne/Ketzendorf waren im Einsatz, sie sicherten die Unfallstelle mit der Polizei und sorgten dafür, dass der Verkehr weiterlaufen konnte – an der Unfallstelle vorbei. Lediglich der Bereich der Abbiegespur und der Einmündung wurden abgesperrt.

Kinder basteln für Kinder

$
0
0

Mit Unterstützung einiger Mütter hatten sie auch diesmal wieder Türkränze, dekorative Futterstationen für Vögel, Kerzenständer und Weihnachtsschmuck hergestellt, zogen dann durch Burweg und klingelten an den Türen. Viele Mitbürger hatten auch dieses Mal schon wieder darauf gewartet und und gaben gern eine Spende für die Sachen. Das Geld, immerhin 586 Euro sind zusammengekommen, übergaben die Kinder an die Reittherapeutin Dagmar Freudenthal-Bösch in Stade. Unter anderem betreut sie ein Kind, das von einer Reittherapie gesundheitlich sehr profitieren könnte, dessen Eltern allerdings nicht über die finanziellen Mittel verfügen. Besonders gefreut hat die Therapeutin, dass das Geld von Kindern eingesammelt wurde, um einem anderen Kind zu helfen. Wenn es dem Kind besser geht und es damit einverstanden ist, würde sie die Kinder gern zu einem gemeinsamen Kennenlernen einladen.

In den vergangenen Jahren spendete die Gruppe das Geld einmal an den Kinderschutzbund, die Zebrastiftung des DRK und für eine Seilbahn auf dem neuen Spielplatz. In diesem Jahr waren 15 Kinder beteiligt: Finn und Emelie Gerdt, Henrik Schwerin, Lars und Anna Holthusen, Gesche und Jakob Schwanemann, Maja Borchers, Swantje und Merle Wolff, Nele und Nils Ratzke, Hannes, Lina und Mattis Eckhoff.


Ein Stau auf der Estebrücke

$
0
0

Mehr als 100 Wanderer machten sich bei diesmal nicht ganz so nettem Wetter mit dem Ersten Kreisrat des Landkreises Harburg, Kai Uffelmann, Vize-Landrätin Anette Randt und vielen CDU-Bürgermeistern und Ratsherren auf den Weg zur traditionellen Neujahrswanderung mit dem Elstorfer CDU-Landtagsabgeordneten Heiner Schönecke.

Thilo von Rogister, Forst- und Landwirt aus Bötersheim, erläuterte am Mühlensperrwerk die jahrhundertealte Geschichte seines Betriebes. Ein Highlight war mitten im Forst Bötersheim der Besuch des größten und ältesten Dachsbaus im Landkreis Harburg. Der Bötersheimer Jagdpächter und ehemalige Vorsitzende der Hamburg-Harburger Jägerschaft, Ehrfried Böttcher, berichtete von ersten Begegnungen mit dem Wolf in den Revieren.

Vor der Estebrücke kam es bei der Überquerung zum Stau, aber die neue Brücke hielt. Kakenstorfs Bürgermeister Heiko Knüppel berichtete über den Bau der neuen Brücke und über die weiteren Planungen entlang der Este. Noch ist ein gutes Stück des Weges in Richtung Bötersheim sehr matschig und kaum zu begehen, die Stege einiger kleinerer Zuflüsse der Este sind in sehr schlechtem Zustand. Das soll sich bald ändern. „Wir werden den schönsten Wanderweg an der Este realisieren“, verspricht Knüppel. Im Gasthaus zum Estetal in Kakenstorf erwartete die Wanderer ein Frühstück. Ein kurzes Grußwort hielt Kai Uffelmann, Er berichtete, welche gewaltige Herausforderung durch die vielen Asylsuchenden in diesem Jahr auf die Bürger, aber auch auf die Verwaltungen noch zukommen wird. Ein weiteres Grußwort richtete die CDU-Kreisvorsitzende Britta Witte an die Gäste. Sie appellierte an die Mitwanderer, für das Mitwirken in Kommunalpolitik und Partei zu werben. Das nächste Neujahr haben die Christdemokraten schon fest im Blick: Für die zehnte Wanderung im Januar 2017 wollen sich Schönecke und seine Mitstreiter zum runden Geburtstag der Neujahrswanderung dann etwas ganz Besonderes ausdenken.

Feuerwehrleute als Vollzugsbeamte

$
0
0

Lohmann und Minners sind im Rahmen der Erfüllung ihrer Aufgaben nun offiziell befugt, Personen zu befragen, ihre Identität festzustellen, Platzverweise zu erteilen, Personen in Gewahrsam zu nehmen oder zu durchsuchen. Auch das Betreten und Durchsuchen von Wohnungen und das Sicherstellen von Sachen ist ihnen in diesem Rahmen gestattet. Außerdem dürfen sie Daten erheben und speichern und personenbezogene Daten nutzen.

Die für Vollzugsbeamte erforderliche Fortbildung dazu hat Jens Lohmann bereits absolviert. Auch sein Stellvertreter Jochen Minners wird den entsprechenden Lehrgang absolvieren.

Dass Feuerwehrleute Vollzugsbeamte werden können, ist laut Niedersächsischem Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung seit einigen Jahren möglich. Auch Ortsbrandmeister können zu Vollzugsbeamten bestellt werden, wenn Bedarf besteht und sie die entsprechenden Lehrgänge absolviert haben. Die Vollzugsbeamten erhalten einen Dienstausweis. Die Anwendung von Waffen ist ausgeschlossen. „Durch die Bestellung zum Vollzugsbeamten besteht bei rechtmäßiger Ausübung der Vollzugstätigkeit Strafrechtsschutz. Die Kommune handelt hier auch im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht“, heißt es in der Begründung der Verwaltung.

WLAN: Mobiles Surfen im Kreis Stade

$
0
0

Weit vorne sind die skandinavischen Länder, auch London schuf zu den Olympischen Spielen 2012 das größte öffentliche WLAN-Netzwerk in Europa. Aber wie sieht es abseits von großen Weltstädten aus? Wie sieht es im ländlicheren Gebiet aus, welche Möglichkeiten gibt es in den Kommunen und den Hansestädten im Landkreis Stade. Das TAGEBLATT hat nachgeforscht. Mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Fest steht: Es tut sich was. 2016 werden die Hotspots eines der großen Themen sein. 

Die Samtgemeinde Harsefeld ist seit kurzer Zeit ganz weit vorne. Dort gibt es vier öffentliche Hotspots, die das regionale Telekommunikationsunternehmen EWE Tel am 22. Dezember in Betrieb genommen hat. Im Rathaus (Herrenstraße 25), in der Friedrich-Huth-Bücherei (Am Amtshof), in der Eissporthalle/Freibad (Eishallenweg) und in der Schwimmhalle Ahlerstedt (Zevener Straße 30). Wie es in den anderen Gemeinden und in den Städten aussieht lesen Sie am Montagabend im Abobereich von tageblatt.de und am Dienstag in Ihrem TAGEBLATT. 

So sollen 4200 Flüchtlinge wohnen

$
0
0

Ein Bericht des „Hamburger Abendblatts“, nach dem die Stadt auf Großsiedlungen für Flüchtlinge verzichten wolle, hat diesbezüglich für Verwirrung gesorgt. Doch insbesondere für die Planungen in Neugraben/Fischbek mit Unterkünften für rund 4200 Asylbewerber ergeben sich keine Änderungen.Die Schlagzeile „Stadt verzichtet auf Großsiedlungen für Flüchtlinge“ auf Seite 1 der Hamburger Tageszeitung vom Montag sorgte für Irritationen und teilweise Erleichterung im Bereich Fischbek/Neugraben, wo – wie mehrfach berichtet – neben der Zen-tralen Erstaufnahme im ehemaligen „Obi“-Markt am Geutensweg Folgeunterkünfte für mehr als 3000 Menschen entstehen. Gegen die Größe gibt es Widerstand im Stadtteil sowie eine Anwohnerklage. Doch was es nach wie vor nicht gibt, ist eine Abkehr des Senats von solchen Großunterkünften mit mehreren Tausend Menschen in schnell hochgezogenen Pavillondörfern.

„Im Prinzip hat sich an den Planungen nichts geändert“, bestätigte Marcel Schweitzer, Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, dem TAGEBLATT. Die Verwirrung sei entstanden, weil in dem Artikel die Themen Wohnungsbau und Flüchtlingsunterbringung vermischt würden.

Das „Abendblatt“ beruft sich auf Äußerungen von Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). Dem Bericht zufolge wolle die Senatorin angeblich auf die bislang geplanten Großsiedlungen für Flüchtlinge verzichten und nur noch an einem Standort im Bezirk Bergedorf den Bau einer Großsiedlung mit 800 Wohnungen für rund 4000 Flüchtlinge planen.

Doch es bleibt bei den von Sozialsenatorin Melanie Leonhard und Bezirksamtsleiter Thomas Völsch zwischen Weihnachten und Neujahr in Fischbek vorgestellten Plänen für eine Bebauung im Bereich Am Aschenland, wo die ersten Pavillons bereits in dieser Woche bezogen werden sollen. Insgesamt werden dort nach Fertigstellung des Quartiers mehr als 4000 Asylbewerber wohnen – der überwiegende Teil von ihnen in 102 zweistöckigen Holzhäusern, in denen jeweils vier Drei-Zimmer-Wohnungen entstehen. Diese werden teilweise mit Familien, teilweise mit Wohngemeinschaften belegt.

Angesichts der beengten Wohnverhältnisse in den Zentralen Erstaufnahmen der Hansestadt, in denen es immer wieder zu Konflikten unter den Bewohnern gekommen war, könne derzeit niemand auf solche Folgeunterbringungen verzichten, sagt Marcel Schweitzer. Dagegen meint die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver, dass solche Großsiedlungen für Flüchtlinge – sei es beim Wohnungsbau oder beim Errichten von Folgeunterkünften wie am Aschenland – der falsche Weg seien: „Damit nimmt man sehenden Auges Abschied von der Integration“, so Stöver. Was die Stadtentwicklungssenatorin betreibe, sei Augenwischerei. „In Neugraben-Fischbek hat Senatorin Leonhard zuletzt keine Bereitschaft für eine kleinere Flüchtlingssiedlung erkennen lassen.“ Alles in allem wolle der Senat also weiterhin auf seinem folgenschweren Irrweg bleiben mit der Konzen-tration vieler Flüchtlinge an wenigen Standorten: „Es gibt also überhaupt keinen Anlass zur Entwarnung. Deshalb wird die CDU den Druck weiter hochhalten, den Schulterschluss mit den Bürgerinitiativen vor Ort üben und für stadtteilverträgliche und inte-grationsfreundliche Lösungen kämpfen.“ Stöver moniert zudem, dass der Senat an seiner grundsätzlich falschen Systematik, Flächen ohne Baurecht, also vermehrt Gewerbe- und Grünflächen, für isolierte Flüchtlingsunterkünfte nutzen zu wollen, nichts ändere: „Für Investoren und die Stadt selbst entstehen hierbei erhebliche und vermeidbare finanzielle Risiken.“

Bezirksamtssprecherin Bettina Maak stellt klar, dass die Pläne für den Bereich Aschenland mit denen für das Quartier Sandbek-West, wo, wie im TAGEBLATT berichtet, 800 neue Wohnungen entstehen sollen, nicht zu vermischen seien: „In Sandbek wird regulärer Wohnungsbau stattfinden mit 51 Prozent gefördertem Wohnungsbau. Dieser wird aber für alle Menschen und nicht ausschließlich für Flüchtlinge bereitgestellt.“ Auch Stöver pocht auf den Beschluss: „In Sandbek muss eine normale Quartiersentwicklung stattfinden.“

Drei Fragen an Thomas Völsch (SPD), Leiter Bezirksamt HarburgDie Menschen stehen jetzt vor unserer Tür

TAGEBLATT: Sie wohnen selbst in Neugraben. Können Sie die Bedenken einiger Anwohner gegen die geplante Großunterkunft am Aschenland nachvollziehen?Thomas Völsch: Eine Einrichtung mit 3000 Plätzen und dann in unmittelbarer Nachbarschaft zu weiteren Einrichtungen, so dass man in der Summe über 4200 Plätze reden muss, wirft viele Fragen auf und erfordert sorgfältige Planung und kluge Entscheidungen. Ich bin überzeugt, dass man das alles klug regeln kann.

TAGEBLATT: Kommt die Lenkungsgruppe, die sich um die Infrastruktur im Umfeld der Unterbringung kümmern soll, mit ihrer Arbeit gut voran? Wie viel Einfluss kann das Bezirksamt in der Lenkungsgruppe ausüben?Thomas Völsch: Ja. Alle Menschen, die in Hamburg Zuflucht gesucht haben, haben ein festes Dach über dem Kopf. Das sind jetzt in der ganzen Stadt über 30 000. Eine unglaubliche Leistung, die hier erbracht wurde. Das wurde gemeinsam und sehr solidarisch geschafft, und alle Beteiligten wissen, dass wir die vor uns liegenden Aufgaben auch nur gemeinsam bewältigen können. Gerade in der Flüchtlingsthematik setzt der Bezirk – Verwaltung und Politik gemeinsam – Maßstäbe. Das gilt auch für die Frage der Infrastruktur im Umfeld von Unterkünften. Hierzu hat die Bezirksversammlung einen klugen Beschluss gefasst, der viel Beachtung findet.

TAGEBLATT: Im Landkreis Harburg verteilt die Kreis-Verwaltung die ankommenden Flüchtlinge in den Gemeinden. Wäre es für Hamburg auch besser, wenn statt Sozial- und Innenbehörde die Bezirksämter übernehmen würden?Thomas Völsch: Nein. Die Bezirke müssten dazu erst einmal die notwendigen Strukturen und Personal aufbauen. Die Zeit haben wir nicht. Die Menschen stehen jetzt vor unserer Tür, nicht in drei Monaten.

Feierlaune beim „Tonnenball“

$
0
0

Nach dem Ehrentanz wurde nach alter Tradition ausgiebig „verklagt“. Dabei kann jeder jeden „anschwärzen“, der Streit kann entweder am Richtertisch bei einem Gläschen geschlichtet werden oder aber ganz Hartnäckige werden zur Strafe und zum Vergnügen aller Anwesenden auf einer Holztonne durch den Saal gezogen. Der Verklagte muss dabei einen Obolus von 5 Euro zahlen. Im Laufe des Abends wurde so mancher durch den Saal gezogen. Die Einnahmen werden von den 13 Älterleuten der Schiffergesellschaft von 1671 und der Liebfrauenbrüderschaft von 1472 an unverschuldet in Not geratene Asseler Bürger verteilt. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden und gerade auch sehr viele junge Menschen waren mit von der Partie. Foto Rambow

Viewing all 96663 articles
Browse latest View live
<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>