An moralischem Beistand fehlte es Frank Schäfer nicht. Mehr als 100 Hafenarbeiter waren gestern vor dem Hamburger Arbeitsgericht erschienen, um dem Betriebsratsvorsitzenden des Terminalbetreibers Eurogate den Rücken zu stärken. Vergebens. Sehr zum Unmut der Zuhörer im rappelvollen Saal 113 bestätigte Richter Matthias Waskow dessen fristlose Kündigung. Die Unternehmensspitze hat den Chef der Arbeitnehmervertretung von Eurogate Hamburg (1300 Mitarbeiter) gefeuert, weil er beim Kauf von Sportbekleidung für die Betriebssportgruppe in die eigene Tasche gewirtschaftet haben soll. Schäfer bestreitet das vehement.
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