Bei einem Streit unter Betrunkenen in St. Pauli soll ein 39-Jähriger einem Mann beinahe eine Fingerkuppe abgebissen haben. Ärzte konnten den Finger des 50 Jahre alten Opfers bei einer ambulanten Behandlung jedoch retten. Die Männer waren am späten Sonntagabend an der Reeperbahn aus zunächst unklarer Ursache in Streit geraten, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Dabei soll der 39-Jährige seinem Kontrahenten in den Zeigefinger der rechten Hand gebissen haben. „Die Fingerkuppe wurde dabei zum Teil abgetrennt“, erklärte der Sprecher. Der Verdächtige trat den Angaben zufolge noch der Begleiterin des 50-Jährigen gegen den Oberschenkel. Der 39-Jährige kam am Montag wegen Verdachts der Körperverletzung vor einen Haftrichter – und wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Es gebe keinen dringenden Tatverdacht, erklärte Oberstaatsanwältin Nana Frombach.
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