Die in Not geratenen libyschen Flüchtlinge in Hamburg sind offensichtlich auch mit Hilfe der italienischen Behörden in die Hansestadt gekommen. Wie aus einem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Schreiben des Bundesinnenministeriums an die Ausländerbeauftragten der Länder hervorgeht, zahlte Italien Flüchtlingen bis zu 500 Euro, wenn sie das Land verlassen. Außerdem seien ihnen Fremdenpässe und jeweils drei Monate gültige Aufenthaltstitel für das gesamte Schengengebiet ausgestellt worden, so dass sie problemlos nach Deutschland reisen konnten, heißt es in dem Schreiben von Ende März.
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