Wer als Studierender Familienangehörige pflegt, selbst gesundheitlich angeschlagen ist oder Kinder hat, bekommt in Hamburg leichter Zugang zu einem Masterstudium. Die Bürgerschaft beschloss jetzt mit den Stimmen von SPD und Linken eine Härtefall- und Wartezeitquote bei der Zulassung zu Masterstudiengängen. Für diesen Personenkreis entscheidet damit nicht mehr allein die Note darüber, ob Bachelor-Absolventen zum Masterstudium zugelassen werden. Die Härtefallquote gilt für Studierende, die aus besonderen sozialen oder wirtschaftlichen Gründen auf Hamburg als Studienort angewiesen sind. Die Wartezeitquote wiederum soll jenen Hochschülern Gewissheit für einen Masterstudiengang geben, die wegen ihrer Abschlussnote eigentlich keine Zulassungschance hätten – sofern sie nur geduldig genug sind.
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