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Gespräch suchen

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Eigentlich haben die Sprayer in Stade seit einem Jahr für ihre Kunst eine legale Wand, die sogenannte „Legal Wall“. Doch immer häufiger halten sie sich nicht an die Grenzen und beschmieren die Brückenpfeiler und den Fußboden unter der Hansebrücke. Dem will die Politik nun Einhalt gebieten; darauf haben sich die Mitglieder des Sozialausschusses geeinigt. Auf Vorschlag des Ersten Stadtrats Dirk Kraska sollen die legalen Sprayer das Gespräch mit den illegalen suchen. Ohnehin seien einige Künstler verärgert, weil die ungeschriebenen Gesetze der Szene, nach der Bilder zunächst nicht übersprayt werden, zunehmend nicht eingehalten werden. Ursprünglich hatte die SPD einen Runden Tisch unter anderem mit Verwaltung, Polizei und Sprayern gefordert. Doch die anderen Fraktionen sowie Kraska sahen das kritisch. „Die Schmierfinken machen sich strafbar. Das zu verfolgen ist Aufgabe der Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Verwaltung hat da wenig Handlungsspielraum“, meinte Kraska. Die Schmierereien zu verhindern – nicht nur am Bahnhof, sei ohnehin extrem schwer.


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