Halstücher sind bei Kirchentagen das Erkennungszeichen der Helfer. Der 76-jährige Ingo Eichhorn aus der evangelisch-lutherischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Hamburg-Lurup besitzt einen ganzen Stapel dieser bunten Tücher – ob aus Köln, Bremen oder Hannover. Bei zahlreichen Kirchentagen vergangener Jahre war er im Einsatz, schmierte Brote in der Küche oder beantwortete geduldig die Fragen ankommender Gäste. Bald wird noch ein weiteres Halstuch hinzukommen: Beim 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Mai in Hamburg ist Eichhorn nach Angaben der Organisatoren der älteste männliche Helfer. Kirchentage haben für ihn eine große Bedeutung: „Ich mag den Kontakt zu Menschen, die so denken und fühlen wie ich“, sagt Eichhorn.
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