Der Arbeitskreis „Einheitsgemeinde“ der Samtgemeinde Lühe tagt am Mittwoch, 15. Mai, 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Steinkirchen. Die Sitzung ist öffentlich. Gunter Armonat wird über die Erfahrungen der Gemeinden Himmelpforten und Oldendorf berichten, die fusioniert haben. Das teilte Samtgemeindebürgermeister Hans Jarck (SPD) im Grünendeicher Rat mit. Außerdem sollen Fragen gesammelt und eine Lenkungsgruppe gebildet werden. Ob es Ortsvorsteher gibt, was mit den Dorfgemeinschaftshäusern passiert, wo externe Beratung erforderlich ist, müsse zum Beispiel geklärt werden, sagte Jarck. Die Diskussion könnte sich aber auch erübrigen; denn Steinkirchens Bürgermeister Michael Gosch hatte sich während des letzten Treffens gegen eine Einheitsgemeinde ausgesprochen. Wenn Steinkirchen von vornherein „nein“ sage, dann mache die Diskussion keinen Sinn mehr, sagte der Samtgemeindebürgermeister. Dann sei die Sache gestorben. Ob die Bürger eine Möglichkeit hätten, sich dafür zu engagieren, wenn die Politiker zu eitel seien, fragte Ratsherr Gerd Dehmel (CDU). Die Entscheidungen müssten die Räte treffen, sagte Jarck und erhielt von Dehmel nochmal Rückenwind: Er solle sich da richtig reinknien. Der Arbeitskreis mit Vertretern aus allen sechs Mitgliedsgemeinden soll ergebnisoffen und öffentlich diskutieren, ob Lühe zu einer Einheitsgemeinde werden solle.
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