Der Berliner Cellist Alban Gerhardt hat am Dienstag in Hamburg seine Tournee durch zwölf deutsche Bahnhöfe gestartet. Am Dammtor-Bahnhof spielte der Musiker inmitten des Reisebetriebs die Cello-Solosuiten von Johann Sebastian Bach. Gerhardt will mit dem Projekt „Bach im Bahnhof“ jedermann an der „universellen Sprache“ der Musik partizipieren lassen, teilte seine Agentur mit. Zugleich möchte er auf diesem Wege auch etwas zurückgeben an jene, die sich ein Konzert-Ticket nicht leisten können. Bereits im vergangenen Jahr spielte Gerhardt im Berliner Hauptbahnhof und „war perplex, als sich dort Konzertatmosphäre ergeben hat, teilweise eine bessere als in manchen Konzerthallen.“
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