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Seminar über Homöopathie bei Rindern

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Die Bremervörder Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer Niedersachsen veranstaltet zurzeit einer Reihe von Seminaren für Landwirte und deren Mitarbeiter.

Um Homöopathie und Heilpflanzen bei Soffwechselerkrankungen der Milchkuh sowie Arzneimittel für Pansen, Labmagen, Leber und Nieren geht es bei einem Lehrgang der Kammer am Mittwoch, 9. März, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr in der Gaststätte „Zur Linde“ in Zeven-Brauel.

In dem sechsstündigen Seminar wird über Entgleisungen des Stoffwechsels der Milchkuh, mit besonderem Bezug zu Leber, Nieren, Haut und Verdauungsorganen informiert. Der Pansen findet hierbei eine besondere Beachtung, denn nur gesunde Pansenmikroben können die Kuh optimal versorgen.

Das zentrale Soffwechselorgan, die Leber, ist gerade bei Hochleistungskühen stark gefordert und kann hervorragend homöopathisch und auch pflanzlich unterstützt werden.

Besonderes Augenmerk wird in dem Seminar gerichtet auf folgende Punkte:

Anleitung zur Wahl des richtigen homöopathischen Mittels, Vermittlung von verschiedenen Wegen der Arzneimittelfindung anhand von Praxisbeispielen.

Entstehung von Krankheit und deren Heilung aus naturheilkundlicher Sichtweise.

Es gibt viele Praxistipps und Infos über bewährte Vorgehensweisen bei bestimmten Krankheitssymptomen.

Referentin während des Seminars ist die Tierärztin Freda von der Decken.

Das Seminar wird bereits am Mittwoch, 20. Januar, von 9.30 bis 16 Uhr in der Bismarckstraße 61 in Bremerhaven veranstaltet.

Weitere Informationen zu dem Seminar erteilt Antje Burfeind von der Bremervörder Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer unter 0 47 61 / 9 94 21 16. Interessenten können sich unter dieser Telefonnummer auch gleich anmelden.


Betrunkene Frau attackiert Polizisten

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Am Sonntag gegen 15.15 Uhr haben Bundespolizisten eine stark alkoholisierte Frau am Bahnsteig im S-Bahnhaltepunkt Jungfernstieg festgenommen. Zuvor hatte die 33-jährige Hamburgerin in einer Bahn der Linie S3 grundlos Fahrgäste beschimpft, außerdem rauchte die betrunkene Frau in der S-Bahn. Hinzugerufene Polizeibeamte wurden sofort auf übelste Weise von der Frau beleidigt. Auch auf der Wache leistete die polizeilich bekannte Frau weiterhin erheblichen Widerstand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille.

Ritter Trenk in der Bücherei Jork

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Die ehrenamtliche Vorlesepatin Inge Pollmann liest am Freitag, 22. Januar, ab 15 Uhr in der Bücherei Jork aus dem Buch „Der kleine Ritter Trenk“ von Kirsten Boie. Alle Kinder im Grundschulalter sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Noch freie Plätze in Hebammen-Kursen

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Es gibt noch freie Plätze in den Kursen „Rückbildung mit Kind“, jeden Donnerstag, 9 bis 10.30 Uhr, mit Hebamme Iris Freyer, und „Rückbildung ohne Kind“, jeden Dienstag, 18 bis 19.30 Uhr, mit Hebamme Claudia Stamer. Anmeldung und Information unter 01 77/ 8 64 96 59. Ein Einstieg ist jederzeit, auch nach Kursbeginn, noch möglich.

Schwimmbad für Wettkampf geschlossen

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Weil die Schwimmabteilung des TVV Neu Wulmstorf in diesem Jahr die Kreis- und Jahrgangsmeisterschaften in der Mittelstrecke ausrichtet, bleibt das Neu Wulmstorfer Hallenbad in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße am Sonntag, 24. Januar, für die Öffentlichkeit geschlossen. Der vom Kreisschwimmverband Harburg Land veranstaltete Wettkampf startet um 9.30 Uhr. An den Start gehen die Jahrgänge 1999 bis 2007 (weiblich und männlich) sowie die Juniorinnen und Junioren. Ausgetragen werden die Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen wie 200 Meter Rücken, 400 Meter Freistil und 200 Meter Schmetterling. Die Gemeinde bittet die Badegäste um Verständnis, dass das Hallenbad wegen der Wettkämpfe an diesem Tag für die Öffentlichkeit nicht zur Verfügung steht.

Moisburg lädt zum Empfang in die Kirche

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Die evangelische Kirchengemeinde Moisburg lädt die Moisburger Bürger zum Neujahrsempfang am Sonntag, 24. Januar, ein. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Moisburger Kirche, den Pastorin Iris Junge hält. Im Anschluss daran sind alle Besucher zu einem Sektempfang ins Gemeindehaus eingeladen. Ein kurzer Blick zurück auf 2015 und vor allen Dingen eine Vorausschau auf das neue Jahr sollen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch bringen. Der Kirchenvorstand freut sich auf viele Gäste und auf ein fröhliches Beisammensein.

Training für Oma-Diplom in Harsefeld

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Die Leiterin des Familien-Informationszentrums, Jessica Jennrich, startet gemeinsam mit dem Landfrauenverein Harsefeld einen neuen Kursus fürs Oma-Diplom unter dem Motto „Großmütter und Leihomis wollen es wissen“. Das Seminar richtet sich an alle Frauen, die Freude daran haben, die eigenen Enkel oder auch fremde Kinder zu betreuen. Dabei sollen eigene Lebenserfahrungen mit den aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen der Pädagogik abgeglichen werden. Wie ein Kind richtig gepflegt und ernährt wird, ist ebenso Thema wie Tipps zur Kommunikation und Konfliktbewältigung sowie Erste Hilfe.

Starten wird das Seminar am Donnerstag, 4. Februar, im Landfrauenraum, Große Gartenstraße 22 in Harsefeld. Die Treffen finden neun Mal donnerstags von 17 bis 20.15 Uhr statt. Anmeldungen bis zum 25. Januar bei Jessica Jennrich, 0 41 64 / 88 71 19 oder per fiz@harsefeld.de. Renate Wölfel von den Landfrauen steht auch als Kontakt zur Verfügung: 0 47 62 / 12 75 oder per woelfel-brest@t-online.de.

Es wird ein Teilnehmerinnenbeitrag in Höhe von 20 Euro erhoben. Gefördert wird das Angebot durch die Stiftung Bildungsregion Stade.

Versammlung der Schützengilde

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Die Jahreshauptversammlung der Schützengilde der Stadt Buxtehude von 1539 findet am Montag, 25. Januar, ab 20 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen neben Wahlen und dem Jahresbericht auch Baumaßnahmen.


Lottonachmittag bei den Schützen

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Der Fredenbecker Schützenverein richtet wieder seinen geselligen und beliebten Lotto-Nachmittag aus. Am Sonntag, 24. Januar, beginnt die Veranstaltung um 15 Uhr im Gesellschaftsraum des Schießstandes an der Schwingestraße. Die Veranstalter sorgen für Preise. Sach- und Fleischpreise werden ausgespielt. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Verlosung. Bereits ab 14 Uhr werden vom Veranstalter Kaffee und Kuchen angeboten. Anmeldungen zum Lotto-Nachmittag sind nicht notwendig.

Kinderfasching in Kutenholz

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In Kutenholz heißt es am Sonntag, 31. Januar, wieder Helau und Alaaf beim Kinderkarneval in der Festhalle. Musik und ein buntes Rahmenprogramm mit Kindertanz und vielen Spielen garantieren einen tollen Nachmittag und viel Spaß. Das versprechen die Veranstalter. Auch soll wieder ein Kutenholzer Faschingspaar ausgerufen werden. Und das alles zum Nulltarif, denn im Eintrittspreis sind ein Freigetränk oder „Kaffee satt“ und eine Portion Pommes oder ein Berliner enthalten. Der „Runde Tisch“ freut sich über „volle Hütte“.

Wenn eine Handtasche reden könnte

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Margret Fiebig-Dorsten vom Historischen Museum aus Aurich hat über die Handtasche bereits Ausstellungen organisiert und Bücher herausgegeben. Unter der Überschrift „Handtaschen mit Geschichte(n)“ referiert sie am Sonnabend, 23. Januar, ab 9 Uhr beim Landfrauenfrühstück im Hotel Altes Land in Jork über ihr Fachthema. „Urgroßmutter verwahrte darin Riechsalz und ihr Spitzentaschentuch, in Omas Tasche waren immer Pfefferminzbonbons und ein Fläschen Eau de Toilette. Alle Handtaschen haben eine Geschichte und ganz eigene, persönliche Erinnerung der Trägerinnen“, weiß Fiebig-Dorsten. Und sie ist sich sicher: Wenn eine Handtasche erzählen könnte, würde sie so manches preisgeben. Anmeldungen nimmt Anke Meyer entgegen unter 0 41 62 / 86 39 oder Fax: 0 41 62 / 94 27 19.

Neue Gesichter im Vorstand

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In seinem Rechenschaftsbericht dankte der Vorsitzende, Alexander Paatsch, allen nicht mehr zur Wiederwahl anstehenden Vorstandsmitgliedern für die Zusammenarbeit. Als Schwerpunkt für die künftige Arbeit bezeichnete er die drei Wahlen, die in den nächsten zwei Jahren die Arbeit des Vorstandes bestimmen werden.

Bei den Wahlen wurde Alexander Paatsch wiedergewählt. Er bekam 33 Ja-Stimmen von 37 anwesenden Mitgliedern. Zu seinen Stellvertretern wurden wiedergewählt Dr. Uwe Lampe und Alexander Piehl. Als neue stellvertretende Vorsitzende wurde Eva Jentzsch gewählt. Wiedergewählt wurden auch Christian Krüger als Kassierer und Thomas Sudmeyer als Schriftführer. Bei den Beisitzern gab es einige neue Gesichter: Neu in den Vorstand kamen Anja Heckert, Iris Mösing und Michael Wenzel. Wiedergewählt wurden Niels Großkreutz, Jan Meyer, Dr. Harald Stechmann und Gerrit Steffens.

Neben den Wahlen wurden Anträge des Ortsvereins diskutiert. So fordert der Ortsverein die Beendigung der Förderung des Exports von Kohlekraftwerken durch günstige Kredite und verbilligte Hermes-Bürgschaften. Weiterhin wird ein zügiger Ausstieg aus der Kohle verlangt. Bis 2018 sollen die acht ältesten Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, bis 2030 alle übrigen. Weiterhin sollen keine neuen Kohlekraftwerke mehr genehmigt werden. Als Ausgleich soll der Ausbau der regenerativen Energien und die Energiespeicherung vorangetrieben werden. Um das weitere Öffnen der Schere zwischen arm und reich wieder zu schließen, fordert der SPD Ortsverein eine Steuerreform, die eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und der Erbschaftssteuer sowie eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer beinhaltet. Hinsichtlich des Freihandelsabkommens TTIP wurde noch einmal die rote Linie bekräftigt: keine Absenkung von Umwelt-, Verbraucher- und Datenschutzstandards, keine Schiedsgerichtsbarkeit und keine regulative Kooperation.

Bibliothek und Info am Dienstag geschlossen

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Wegen einer Veranstaltung sind am Dienstag die Stadtinformation und die Stadtbibliothek ab 13 Uhr geschlossen. Außerdem sind die Dienststellen von 14 bis 15.30 Uhr nicht erreichbar.

Vegane Küche und arabische Sprache

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Fast 1000 Kurse mit einem breiten Angebot vor allem im Bereich Bildung und Fortbildung werden den Teilnehmern in der Hauptstelle in Maschen und den Außenstellen in den Gemeinden geboten. Neu im Bereich Sprache sind Kurse für Plattdeutsch und Arabisch. Spanisch wird jetzt auch sportlich in Kombination mit Nordic Walking gelernt. Ehrenamtlich Tätige finden einen breiten Fächer an Themen, die sie in ihrer Arbeit unterstützen. Die vegane Küche, ein wachsender Trend beim Thema Ernährung, wird immer raffinierter: Mehrere Kurse geben zum Kochen unter Verzicht auf tierische Erzeugnisse viele neue Anregungen, um auch zu Hause damit zu experimentieren. In die Computerkurse können die Teilnehmer auch gern ihre eigenen Tablets mitbringen und viele neue Möglichkeiten im Umgang mit den mobilen Geräten kennenlernen. Im Bereich Kunst und Kultur, Malerei und Musik dreht sich vieles um die eigene Kreativität und das Ausprobieren des Möglichen.

Die Programmhefte liegen in den Geschäfts- und Zweigstellen der Kreisvolkshochschule, in den Filialen der Sparkasse Harburg-Buxtehude, der Volksbank sowie Rathäusern und Gemeindeverwaltungen aus. Alle Kurse sind auch online buchbar. (bt)

www.kvhs-harburg.de

Reise ins Land von Tulpen und Käse

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Die Ausfahrt findet in Zusammenarbeit mit Primo-Reisen statt. Die Reisekosten betragen 460 Euro pro Person im Doppelzimmer. Für Einzelzimmer wird ein Zuschlag 85 Euro pro Person erhoben. Im Reisepreis sind nach Mitteilung der Kirchengemeinde drei Übernachtungen im Hotel mit Frühstück und Abendessen enthalten. Auf dem Programm stehen eine Reihe von Führungen. Anmeldeschluss ist der 15. Februar. Danach erhalten alle Teilnehmer ihre Bestätigung. Detaillierte Reiseunterlagen werden 14 Tage vor der Fahrt zugestellt.


„Befreiungstiger“ vor Gericht

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In einem Prozess vor dem Oberlandesgericht in Hamburg muss sich seit Montag ein 53-jähriger Tamile wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verantworten.

Der Angeklagte sei ein Funktionär der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) in Deutschland gewesen, erklärte der Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft. Er habe von März 2007 bis Mai 2009 Spendengelder bei tamilischen Emigranten aus Sri Lanka eingetrieben. Als Verantwortlicher des Bezirks Nord 3, zu dem Hamburg und Umgebung gehörten, habe er insgesamt 81 160 Euro an das Tamil Coordination Committee (TCC) in Oberhausen (NRW) überwiesen. Das Geld habe zur Finanzierung der Kampfhandlungen und Terroranschläge der LTTE gedient.

Der Staatsanwalt erwähnte einige der spektakulärsten Anschläge der Befreiungstiger, so den Mord am indischen Premierminister Rajiv Gandhi am 21. Mai 1991, bei dem auch 18 weitere Menschen starben, die Ermordung des srilankischen Präsidenten Ranasinghe Premadasa und weiterer 24 Menschen am 1. Mai 1993 sowie ein Bombenattentat auf die Zentralbank in der Hauptstadt Colombo am 31. Januar 1996, das 91 Tote und 1400 Verletzte gefordert habe. Die LTTE-Führung habe auch prominente Tamilen töten lassen, so einen Parlamentsabgeordneten des Inselstaates im Indischen Ozean und einen Bürgermeister der Stadt Jaffna.

Die Tamilen stellen etwa 20 Prozent der Bevölkerung Sri Lankas, 72 Prozent sind Singhalesen. Seit Mai 2009 ist die LTTE militärisch besiegt, ihre Anführer kamen bei den Kämpfen mit der srilankischen Armee ums Leben. Der 1983 ausgebrochene Bürgerkrieg wurde beendet.

Der Angeklagte, der nach eigenen Angaben seit 2007 deutscher Staatsbürger ist, äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Er lebe von seinen Einkünften als Mitarbeiter in einem Schnellimbiss und einer Reinigungsfirma, erklärte er über einen Dolmetscher. Er wohne mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Hamburg. Für den Prozess sind weitere sieben Verhandlungstermine bis zum 7. März angesetzt.

Plätze frei in der Kita „Auf der Koppel“

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„Um auch unterjährig Betreuungsplätze anzubieten, haben wir die Kita „Auf der Koppel“ kurzfristig hergerichtet“, sagt Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber und erläutert: „Es sind 15 Krippen- und 25 Elementarplätze für den Ganztag entstanden.“

Matthias Riepe als Leiter des städtischen Bauhofs ergänzt grinsend „Wir freuen uns schon mächtig auf die großen Augen der Lütten und die platt gedrückten Nasen an den Fensterscheiben, wenn die Fahrzeuge ein- und ausfahren und das Tun von den größeren Kindern fachmännisch kommentiert wird.“ Die Mannschaft der Kommunale Betriebe Stade (KBS) hat ja schon reichlich Vorerfahrung: Von Juli 2013 bis Januar 2014 war die Kita Freiburger Straße zu Gast, weil das Dach der eigenen Einrichtung innerhalb der Sanierung der Jugendfreizeitstätte erneuert werden musste. „Diese Kita fügt sich in das bunte Bild der nun 27 Einrichtungen in der Stadt nahtlos ein“, freut sich Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber.

Die Anmeldungen erfolgen direkt bei der Leiterin Tina Schmidt, 0 41 41 / 401-380, über das Familienservicebüro der Hansestadt Stade, 0 41 41 / 401-588 (Engelken) oder 0 41 41 / 401-585 (Mehrholz-Brinkmann).

500 Kilo Karpfen aus Teich geklaut

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Unbekannte Täter haben in der Zeit zwischen Samstagabend und Sonntagvormittag etwa 500 Kilogramm lebende Karpfen aus dem von Neumann bewirtschafteten Fischteich in Appelbeck am See gestohlen.

Die Täter brachen gewaltsam eine Gitterbox auf, in der die bereits gefangenen Fische gehalten wurden. Die Karpfen und anderen Fische, die Neumann in den Teichen in Appelbeck hält, waren im September im Rahmen des alljährlichen großen Abfischfests gefangen und das Wasser aus dem See abgelassen worden. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf annähernd 5000 Euro.

Wer Hinweise zu dem Fischdiebstahl geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Tostedt unter 0 41 82/ 2 80 00 zu melden.

Spiele und Spielzeug von 1945 bis 1990 in einer Ausstellung

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Im neuen Jahr wird bei den Veranstaltungen der Schwerpunkt auf eine noch stärkere Vermittlung von traditionellen Techniken und altem Wissen gelegt, dazu gibt es viele Mitmach-Aktionen für jedes Alter. Höhepunkt des Jahres wird die neue Dauerausstellung „Spielwelten“, die ab Mittwoch, 4. Mai, zu sehen ist.

In der neuen Ausstellung sehen die Besucher einen Erfolg jahrzehntelanger Museumsarbeit: Seit 1987 sammelt und erforscht das Museum zielgerichtet Spiele und Spielzeug bis in die 1980er Jahre hinein. „Mit unserer neuen Dauerausstellung sind wir die Einzigen in Deutschland, die die Entwicklungen seit 1945 zeigen. Besucher sehen mehr als 1000 Objekte und können die Entwicklung von Pappmaschee- und Blech- zu Plastikspielzeug, von selbst gemacht bis digital nachvollziehen“, erläutert Museumsdirektor Rolf Wiese. Vieles der Museumsarbeit findet ungesehen von der Öffentlichkeit statt: Sammeln, bewahren, erforschen, restaurieren – so sichert das Museum die Gegenstände und das Wissen für die Zukunft.

Außer den Besuchern sind auch die Mitglieder im Förderverein des Museums eine Zahl, die kontinuierlich steigt. „Mehr als 11 500 Mitglieder haben wir jetzt, darunter sind auch Menschen aus Zypern, Namibia und den USA, die mit ihrer alten Heimat verbunden bleiben möchten“, erzählt Fördervereinsvorsitzender Heiner Schönecke. 2015 leisteten 310 Ehrenamtliche über 22 000 Stunden. Sie restaurieren Dampfmaschinen, verkaufen Kuchen, kümmern sich um die Gärten oder Mitglieder.

Eine wichtige Aufgabe des Museumsmanagements ist die nachhaltige Finanzierung der Arbeit. Marc von Itter, kaufmännischer Geschäftsführer: „Wir bauen für unsere langfristige Arbeit unser Stiftungskapital weiter aus. 2015 sind mehr als 200 000 Euro ins Stiftungskapital geflossen.“

Ex-Rathauschef wechselt Windeln

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„Das größte Problem ist die Verständigung“, sagt Hans Jarck. Die Kinder sind zwischen einem Jahr und zweieinhalb Jahren alt und haben ihre ganz eigene Sprache. „Da muss man sich richtig reinarbeiten.“ Doch neue Vokabeln waren nicht das einzige, was der ehemalige Samtgemeindebürgermeister lernen musste. „Windeln habe ich das letzte Mal vor 18 Jahren gewechselt“, sagt Hans Jarck und lacht. Der gelernte Erzieher und studierte Sozialpädagoge springt in der Steinkirchener Kindertagesstätte Schatzinsel ein, wenn Not am Mann ist.

Schon jetzt scharrt der 62-Jährige eine kleine Fangemeinde um sich. Kaum hat Hans Jarck das Bilderbuch in der Hand, springt Hennes an seine Seite. Gerade die Jungen seien begeistert vom neuen männlichen Erzieher in der Gruppe, berichtet seine Kollegin Anna Harms, die Hans Jarck unter ihre Fittiche genommen und alles erklärt hat.

„Ich kann mich auch unterordnen“, sagt der ehemalige Samtgemeindebürgermeister. Ihm bleibt in seinem neuen Job nichts anderes übrig. Denn seine Erzieher-Ausbildung liegt über 40 Jahre zurück. Es kann schon mal stressig werden, wenn die zwölf lebhaften Kinder in der einen Minute mit Bauklötzen spielen wollen und in der anderen das Feuerwehrauto interessanter ist. „Sie sind ständig auf dem Sprung, aber singen mögen sie alle sehr gerne.“ Ein Höhepunkt der Kinder war, als Hans Jarck seine Mundharmonika mitgebracht hatte, erzählt Anna Harms.

Doch nicht nur die Kinder sind glücklich über den Vertretungs-Erzieher. Anke Heinrich braucht die Unterstützung dringend. „Gerade für die Kleinsten, dort ist der Erzieherschlüssel höher.“ Erzieher und Erzieherinnen werden händeringend gesucht. „Es ist schön, wenn die Kinder die Vertretungskräfte kennen und eine Bezugsperson haben“, sagt Anke Heinrich.

Im Oktober 2014 hatte Hans Jarck seinen letzten Arbeitstag als Samtgemeindebürgermeister. Er hatte sich nach seiner Amtszeit nicht wieder zur Wahl gestellt und ging in Pension. Auch ehrenamtlich ist der 62-Jährige in verschiedenen Bereichen aktiv. Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Jobwechsel hatte allerdings als erstes Pastor Olaf Prigge.

In Neuenkirchen musste die Leiterin vertreten werden. Als Hans Jarck gefragt wurde, ob er es sich vorstellen könnte, stimmte er zu. In der TAGEBLATT-Silvesterausgabe nannte Prigge ihn als seinen Menschen des Jahres. Auch, weil der ehemalige Samtgemeindebürgermeister keine Eitelkeiten an den Tag legte, begründete der Pastor seine Entscheidung. „Jeder Job hat seine Berechtigung. Hut ab vor den Krippenerziehern“, sagt Jarck. Der Schritt in die Steinkirchener Kita vom evangelischen Kindertagesstättenverband war nicht mehr fern.

Da Hans Jarck mit Anke Heinrich die Ausbildung zum Erzieher gemeinsam absolviert hatte, war die Neueinstellung nur noch Formsache. Zunächst fünf Wochen vertritt der 62-Jährige eine Kollegin. „Aber wir sind auch für die Zukunft im Gespräch“, sagt Anke Heinrich, die den Erzieher-Mangel deutlich spürt und sich über jede Vertretungskraft freut.

Ob Hans Jarck nun lieber Bürgermeister oder Erzieher ist, will er nicht beurteilen. Parallelen gibt es kaum: „Sie sind völlig unterschiedlich.“ Zumindest kürzer ist sein Tag nun. Wenn die Kinder nach dem Mittagessen alle schlafen, geht er nach vier Stunden Arbeit nach Hause. „Kaputt bin ich aber trotzdem“, sagt er und lacht.

Er hofft mit seiner Arbeit auch einen Anstoß zu geben: „Vielleicht gibt es noch mehr Erzieher, die inzwischen Zuhause sind und sich vorstellen könnten, gelegentlich in einer Kita zu arbeiten.“

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