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Elstorfs Feuerwehr hatte ein hartes Jahr

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So hatten die 52 aktiven Kameraden und Kameradinnen 83 Einsätze abzuarbeiten, davon waren immerhin 45 Brandeinsätze mit mehreren Großfeuern. 36 Mal rückten die Retter zu technischen Hilfeleistungen wie Verkehrsunfällen, Tür öffnen für Rettungsdienste sowie einer Personensuche im Schulsee in Neu Wulmstorf aus.

Zwei Alarmierungen erwiesen sich als Fehlalarme. Im Dienstbuch der Feuerwehr Elstorf stehen 2015 insgesamt 282 Diensteinträge mit 6094 Dienststunden. Für diese Einsatzbereitschaft ist Lüdemann stolz auf seine Mannschaft. Auch Neu Wulmstorfs Bürgermeister Wolf Rosenzweig bedankt sich in seiner Rede für die geleistete Arbeit und betonte, wie ernst Rat und Verwaltung in Neu Wulmstorf das Wort „Danke“ nähmen in Zeiten, in denen immer weniger Bereitschaft für ehrenamtliche Tätigkeiten wie bei der Feuerwehr vorhanden ist. Der Bürgermeister würdigte dabei auch die Jugendarbeit in Elstorf.

17 Jugendliche zählt zurzeit die Jugendfeuerwehr Elstorf, die eine wichtige Arbeit für die Zukunftssicherung der Wehr leistet. Im vergangenen Jahr sind drei Mitglieder der Jugendwehr in die aktive Einsatzabteilung übergegangen. Zum Abschluss ehrte Kreisbrandmeister Volker Bellmann den Elstorfer Herbert Paulsen für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen.


Hochschule in Buxtehude öffnet Türen

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Professoren und Studenten stehen Rede und Antwort, die Studienbereiche Gesundheit, Technik und Bauwesen werden in Vorträgen vorgestellt. Es gibt Rundgänge (14 und 16 Uhr; Teffpunkt Foyer) und Stände von Praxispartnern wie Claudius Peters, Airbus, DB International, Zetcon sowie der Kooperationspartner Elbe Kliniken sowie Asklepios Kliniken und UKE Hamburg. Los geht es jeweils um 13.15 Uhr mit der Einführung zu „Duales Studium“ in der Aula. Ab 14 Uhr folgen im Stundentakt in der Aula die Vorträge zu Bauingenieurwesen, Bau- und Immobilienmanagement und Architektur und in Raum 213 zu Physiotherapie, Pflege und Hebamme. Um 14 Uhr gibt’s den Mechatronik-Vortrag in Raum 207. Ab 15 Uhr lockt das Erlebnis Bauphysik (Foyer).

Unfall führt zu langem Stau auf der B 73

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Gegen 17.30 Uhr war eine 56-Jährige mit ihrem Toyota auf dem linken Fahrstreifen auf der B 73 in Richtung Harburg unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 390 wollte sie einem Linksabbieger nach rechts ausweichen. Dabei übersah sie einen rechts fahrenden BMW und kollidierte mit diesem. Die Toyota-Fahrerin lenkte daraufhin nach links und stieß mit ihrem Wagen gegen den dort haltenden Mercedes, der nach links abbiegen wollte. Durch die Wucht des Aufpralls kam der Toyota in Schräglage und landete auf dem Dach. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Die 33-jährige BMW-Fahrerin und der Mercedes-Fahrer (33) blieben unverletzt. Die B 73 wurde in Richtung Harburg voll gesperrt, der Verkehr teils über einen Fahrstreifen der Gegenrichtung gelenkt. Dadurch kam es in beiden Fahrtrichtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Kunstobjekte aus Schrauben

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Unter dem Motto „Finger weg vom Smartphone – Ran an die Schraube“ haben Elftklässler des Stader Vincent-Lübeck-Gymnasiums eine Ausstellung auf die Beine gestellt, in der Skulpturen und Installationen zu sehen sind, die eines gemeinsam haben: Kreuzschlitzschrauben als gestalterisches Element.Zur Zeit der ägyptischen Pharaonen waren sie noch unbekannt, doch schon im dritten Jahrhundert vor Christi Geburt kamen schraubenartige Gewindestifte zum Einsatz. Die alten Griechen benutzten sie, wie die Handwerker im 21. Jahrhundert, zur Befestigung. In den letzten Jahren schwappte aus Amerika ein Trend nach Europa, der die kleinen Wunderwerke aus Eisen oder Metall ins Zentrum des kreativen Schaffens setzt: „Screw Art“ oder „Schraubkunst“.

Ein halbes Jahr lang haben sich Oberstufenschüler des Stader Vincent-Lübeck-Gymnasiums unter der Leitung ihrer Lehrerin Maren Posselt der Herausforderung gestellt, eigene „Schraubkunst“ zu kreieren. Die Werke der Jugendlichen sind bis Ende des Monats in den Geschäftsräumen der Firma Eisen Trabandt zu bestaunen. Das mittelständische Unternehmen hatte den Mädchen und Jungen das Rohmaterial – palettenweise Kreuzschlitzschrauben – als Spende zur Verfügung gestellt.

Die Technik im Griff

Zu den auffälligsten Zeugnissen ihres Schaffens zählt das schwarze Propellerflugzeug, das von einer roten Hand zu Boden gedrückt wird. Es hat Augen und Mund, die Flügel sind mit Schrauben verziert. „Der Mensch hat die Technik im Griff“, ist die Botschaft der Skulptur, die mit einem Drahtgerüst und Pappmache fixiert wurde. „Aber die Technik wird immer perfekter. Wir zeigen den Kampf zwischen der menschlichen Existenz und dem technischen Fortschritt“, erklärt Elftklässler Marten Ben Müller (16), der das Objekt zusammen mit seinem Mitschüler Luca Fynn Baumgarten (17) konstruiert hat.

Den Kontrast zwischen Vergangenheit und Zukunft greift auch Gymnasiast Jan Henrik Lüchen auf. Er hat – inspiriert von den Nachrichten zum Abgas-Skandal bei Dieselfahrzeugen des Volkswagen-Konzerns – ein Auto gebaut. In eine Holzplatte drehte der 17-Jährige die Schrauben und sprühte das Konstrukt anschließend mit goldener Farbe an. „Eine relativ simple Idee“, findet der Oberstufenschüler. „Als ich losgelegt habe, wusste ich nicht, dass das dabei herauskommt“, berichtet er.

Bei Chantal Kück war das Ziel früh klar. Ein touristisches Objekt sollte es werden. Die Schülerin hat den hölzernen Kran am Hafen in der Altstadt nachgebaut. Mindestens zehn Kilogramm wiegt der Koloss aus rund 2500 Schrauben, der detailreich daherkommt. Mit Kaninenchendraht und Styropor schaffte die 17-Jährige das Grundgerüst, in das sie die Schrauben hineindrücken konnte. Eine Hommage an die vielen Stader Sehenswürdigkeiten. Vor dem Hintergrund der schwedischen Besetzung der Schwingestadt und der heute freundschaftlichen Verbindungen nach Karlshamn hat sie ihrer Skulptur den schwedischen Titel „Virkekran av Skruva“ (zu Deutsch: Holzkran aus Schrauben) gegeben.

Ein politisches Statement setzt Nils Hagner mit seiner Installation. Aus einer Holzplatte hat der 17-Jährige eine Deutschlandkarte geschnitten. 1200 angemalte Schrauben stellen darauf die Flaggen europäischer, arabischer und afrikanischer Länder dar, aus denen die Flüchtlinge und Einwanderer stammen. Mit einem Faden sind sie verbunden. Die Schrauben sollen gleichsam für die einzelnen Menschen stehen, die in Deutschland eine neue Heimat suchen. Ein Sinnbild für Weltoffenheit und Toleranz, das die multikulturelle Wirklichkeit in der Bundesrepublik abbildet. Das Thema bewegt die Gymnasiasten besonders, seit gegenüber in der Turnhalle der Berufsschulen eine Notunterkunft für Asylbewerber eingerichtet wurde.

Ausstellungen

Die mit Fördermitteln aus der Alles-Gute-Stiftung der Kreissparkasse Stade unterstützte Schülerausstellung hat während der Geschäftszeiten bis Sonnabend, 30. Januar, in den Räumen der Firma Eisen Trabandt, Hansestraße 23, in Stade geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Eine weitere Werkschau zum Thema Schraubkunst ist bis Sonntag, 31. Januar, täglich von 11 bis 17 Uhr im Kunstpunkt Schleusenhaus, Altländer Straße 2, in Stade zu sehen. Der Eintritt ist frei.

www.kunstvereinstade.de

Kandidatenkür mit Überraschungen

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Die Bekanntgabe des Deinster Bürgermeisterkandidaten kann für einen politischen Einschlag sorgen. Der alte Amtsinhaber soll der Neue bleiben. Der langjährige SPD-Mann Jörg Müller wird jetzt allerdings auf der Liste der CDU kandidieren. „Aus der SPD bin ich zum Jahreswechsel ausgetreten“, sagte er. Lange Querelen hätten ihn dazu bewegt. Für das Bürgermeisteramt in Fredenbeck steht für die CDU eher überraschend Frank Havemann in den Startlöchern. In Kutenholz möchte Gerhard Seba erwartungsgemäß seine erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit fortsetzen.„Wir haben uns frühzeitig für die Bürgermeisterkandidaten entschieden, um ihnen Planungssicherheit zu bieten“, so der Vorsitzende des CDU-Samtgemeindeverbandes, Gerhard Behrmann. Die allgemeinen Kandidatenlisten seien aber noch nicht abgeschlossen. „Hier suchen wir insbesondere Frauen, aber auch jüngere Menschen, die sich in der Gemeindepolitik engagieren möchten.“ Hier sei es schwierig, Mitstreiter zu finden. „Am 18. Mai werden wir über die endgültige Kandidatenaufstellung für die Kommunalwahlen beschließen.“

Mit dem Kandidaten Jörg Müller dürfte die CDU in der Gemeinde Deinste Erstaunen hervorrufen. Denn Müller galt bislang als engagierter SPD-Mann. Bürgermeister in dem 2000 Einwohner zählenden Dorf ist er seit zweieinhalb Jahren. Nach dem plötzlichen Tod seines Vorgängers Jochen Sturhan hatte er sich auf einer Ratssitzung selbst zum Bürgermeister vorgeschlagen und wurde letztendlich nach einer aufregenden Debatte gewählt. „Seitdem hat Müller bewiesen, dass er das Amt gut ausfüllt“, betonte Behrmann. Und Müller sprach von ständigen Querelen in der Deinster SPD, die ihn zum Jahreswechsel dazu bewogen hätten, aus der SPD auszutreten. Die Meinungsverschiedenheiten waren seit seiner Wahl dorfbekannt. „Wir haben keinen Draht zueinandergefunden“, erläuterte Müller, ohne Fakten zu nennen. Sein Schritt, auf die CDU-Liste überzuwechseln, dürfte die Bürger überraschen. „Ich bin aber noch kein Mitglied der CDU“, warf Müller ein.

Der 55-Jährige, von Beruf ist er Lokomotivführer bei der Deutschen Bahn AG, kennt nahezu alle Deinster und Helmster Bürger. Vorrangigstes Ziel sind nach eigenen Worten unter anderem, die Nahversorgung sicherzustellen, Rad- und Fußwege zu sanieren, Baugebiete zu schaffen und die Jugendarbeit zu beleben.

Frank Havemann (59), seit 26 Jahren Präsident des FC Fredenbeck, möchte seine kommunalpolitischen Aktivitäten aus jungen Jahren neu aufleben lassen. Vor etwa 40 Jahren war er Vorsitzender des Fredenbecker CDU-Samtgemeinde-Verbandes. Beruflich ist er heute politischer Berater eines mit Erdbeeren handelnden Unternehmens. „Ich halte dort Kontakt zu Politik und Wirtschaft.“ Aber er habe schon immer Lust gehabt, „etwas mehr zu machen“. Seine Devise lautet, „nicht nur reden, sondern handeln und umsetzen“. Vorrangiges Ziel für ihn: „Die CDU-Mehrheit im Rat zurückzuholen.“

Er hat sich, würde er denn zum Bürgermeister gewählt werden, viele Dinge vorgenommen. „Die Verkehrssituation muss grundlegend angepackt, es muss mehr für die Sicherheit getan werden. Bürger möchte er mehr in Bauvorhaben einbinden, das rege Fredenbecker Vereinsleben unterstützen sowie etwas für Soziales, Kultur und und Tourismus tun. „Wichtig sind auch Wirtschaftsförderung und der öffentliche Personennahverkehr.“ In vielen Bereichen gebe es Synergieeffekte.

Seit fünf Jahren ist Gerhard Seba (57) Bürgermeister in Kutenholz. „Ich bin damals nicht angetreten, um nur einige Jahre dieses Amt zu übernehmen.“ Es sei bislang eine tolle Zeit im Rat gewesen. „Wir pflegen einen guten Umgangston.“ Als wichtigste Maßnahme, die in Kutenholz vor fünf Jahren gleich nach der Wahl eingeführt wurde, hält Seba die Arbeitsgemeinschaft Zukunft. Als nächste wichtige Aufgabe sieht er unter anderem die Umsetzung der Verbund-Dorferneuerung zusammen mit der Gemeinde Brest. Weitere Themen werden nach seinen Worten Windkraft, Straßensanierungen und Bebauung sein. Seba möchte auch wieder für den Samtgemeinderat und den Stader Kreistag kandidieren.

Sportvereine üben Kritik an der Stadt

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Die Verwaltung schlägt die Deckelung der Zuschüsse für Investitionskosten vor. Demnach wäre der Bau vereinseigener Sportstätten wie Kunstrasenplätze oder Schießstände praktisch nicht mehr möglich, weil die Verwaltung die Zuschüsse auf insgesamt 75 000 Euro im Jahr beziehungsweise 25 Prozent, höchstens jedoch 20 000 Euro je Maßnahme deckeln will. Bei Plätzen wie in Hedendorf gab’s bis zu 120 000 Euro aus der Stadtkasse. Er sieht eine Benachteiligung der Dorf- gegenüber den Stadtvereinen, die städtische Hallen/Plätze kostenlos nutzen können. Die Pläne passten nicht zur Sportstadt. „Unsere Plätze sind ein Aushängeschild für die Stadt, wir haben seit dem Bau des Kunstrasenplatzes ein Plus von 20 Prozent bei den Mitgliedern“, sagte Becker und kritisierte, dass die Stadt die Vereine bislang („zum wiederholten Mal“) nicht eingebunden hat. Arnhild Biesenbach (CDU) und Astrid Bade (SPD) sagten, dass das Portemonnaie nicht grenzenlos offen sein könne. Das hatte die AG auch nicht verlangt. Allein in diesem Jahr fließen 160 000 Euro. Die Politik will jetzt eine Lösung mit den Sportvereinen finden, „die alle mittragen“.

Ellie Goulding startet ihre Welttournee

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„Meine Shows sollen gewaltig werden“, sagte sie noch wenige Tage vor der Tournee. Die rund 8000 Fans am Donnerstag in der Barclaycard Arena feiern sie für den fulminanten Auftritt. Doch die Britin zeigt auch andere Facetten von sich.Fast schon ikonenhaft wird die blonde Solokünstlerin zu Beginn der Show auf den Leinwänden inszeniert. Passend dazu läuft im Hintergrund das Intro ihres neuen Albums „Delirium“, das wie sanfter Chorgesang klingt.

Doch mit dem Song „Aftertaste“ wird es für das größtenteils weibliche Publikum schnell wieder weltlich. Im knappen schwarzen Outfit singt, tanzt und hüpft Goulding gemeinsam mit vier Background-Tänzern zum Takt der Musik. Dreimal wechselt sie das Kostüm, und sie greift immer wieder zu Instrumenten.

Im Hintergrund wird die Künstlerin, die 2010 mit ihrem Debütalbum „Lights“ den Durchbruch schaffte, von einer Band und drei Sängerinnen unterstützt. Das tut nicht nur dem Bühnenbild, sondern auch der Wirkung des überwiegend poppigen und elektronischen Sounds gut.

Gerade die vielen schnellen Stücke der zweifachen Brit-Award-Gewinnerin wie „We Can’t Move“ oder „Don’t Need Nobody“ klingen so imposanter. Die leicht heisere Stimme – das Markenzeichen der Sängerin – sorgt live für noch mehr Gänsehaut. Passend zu Dance-Hits wie „Burn“, „On My Mind“ und „Something In the Way You Move“ zeigt die durchtrainierte Chartstürmerin, wie fit sie ist. Wochenlang trainiert die Powerfrau für die Auftritte auf der Tournee. Das belegt sie immer wieder mit Fotos in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook.

Einen Stimmungswechsel gibt es, während die 29-Jährige langsame Balladen wie „Army“ und „Lost and Found“ barfuß und in einem langen weißen Kleid darbietet. Dabei halten viele Fans ihre Handys zu einem Lichtermeer in die Luft. Dennoch sorgen die ruhigeren Töne der Künstlerin für etwas weniger Begeisterung beim Publikum.

Das Ende des 90-minütigen Auftritts krönt die Sängerin dann mit ihrem bisher größten Erfolg: „Love Me Like You Do“. Mit dem Titelsong zur Sado-Maso-Verfilmung „50 Shades of Grey“ hat die Britin den weltweiten Durchbruch geschafft. Sie ist in diesem Jahr für den Grammy nominiert. Obwohl der Award erst im Februar vergeben wird, gab es nach ihrem Auftritt einen goldenen Konfettiregen für das Publikum.(lno)

Weitere Termine: 25. Januar Frankfurt/Main, 27. Januar Stuttgart, 2. Februar München, 26. Februar Oberhausen.

Was machen Jugendliche in den Zeugnisferien?

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Michelle Ahrendt: Die Schülerin aus Oederquart geht momentan in die achte Klasse und ist mit ihren Zeugnisnoten vollkommen zufrieden, da sie ihre Ziele erreicht habe. Allerdings ist sie der Meinung, dass es immer besser sein könnte. „Mein Lieblingsfach ist Mathematik“, sagt die 13-Jährige. Weil sie Mathe mag, hat sie darin auch ihre beste Note. In den Ferien habe sie nichts Besonderes geplant.

Merle Reyels: „Ich gehe in den Zeugnisferien shoppen in Hamburg“, erzählt die 13-Jährige aus Oederquart. Sie ist der Meinung, dass es sich gerade in den freien Tagen anbietet, mal wieder in eine größere Stadt zum Shoppen zu fahren. Die Schülerin empfindet ihre Noten als gut. Am meisten freut sie sich darüber, dass sie nur eine Vier bekomme und der Rest der Noten besser sei. Ihre Lieblingsfächer sind Sport und Mathe.

Katharina Suhr: Die Schülerin aus Drochtersen hat sehr gute Zeugnisnoten, mit denen sie sehr zufrieden ist. Für die Ferien hat sie noch nicht viele Pläne, außer sich mit ihren Freundinnen zu treffen. Die 16-Jährige empfindet das Halbjahreszeugnis als ein Ansporn für das Zeugnis im Sommer, weil dies ein Zwischenstand der Leistungen sei. Bei Unzufriedenheit mit den Noten motiviere es, danach mehr für bessere Noten zu tun.

Krist Kuweitz: Der Schüler aus Wischhafen möchte im zweiten Halbjahr gern seine Noten in Deutsch und Physik verbessern. „Das Zeugnis ist für mich ein kleiner Ansporn“, sagt der 13-Jährige. Wenn er Noten bekommt, mit denen er nicht zufrieden ist, motiviert ihn das, damit die Noten auf dem folgenden Zeugnis besser werden. Am liebsten hat er die Fächer Mathe oder Sport. In den freien Tagen liegt bei ihm nie etwas Besonderes an, er macht meist dasselbe wie sonst am Wochenende.

Ole Schmidt: „In den Ferien habe ich nichts Besonderes vor, außer Freunde zu treffen und die freien Tage zu genießen“, sagt der 15-Jährige aus Dornbusch. Seine Noten seien durchschnittlich. Einerseits ist er mit dem Zeugnis zufrieden, andererseits ärgert er sich ein wenig, da er weiß, dass die Noten auch besser sein könnten. Dass es Halbjahreszeugnisse gibt, findet er gut, weil Schüler dann sehen, wo sie stehen. Dann können sie sehen, ob es reicht oder ob man „noch mehr Gas geben sollte“. Wenn er Zeugnisse bekommen hat, freue er sich am meisten darüber, dass er ein Schulabschnitt geschafft habe – und er freut sich auf das verlängerte Wochenende.


Bahnübergänge in den Ferien gesperrt

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Zurzeit ist geplant, den Bahnübergang in Horneburg zwischen Freitag, 18. März, 23 Uhr, und Montag. 21. März, 6 Uhr, für den Verkehr zu sperren. Die Bahnübergänge in Dollern werden voraussichtlich von Freitag, 25. März, 7 Uhr, bis Donnerstag, 7. April, 20 Uhr, geschlossen sein.

Der Bahnübergang in Agathenburg ist nicht betroffen. Im Gemeinderat war am Mittwoch fälschlich bekannt gegeben worden, dass hier die Durchfahrt in den Ferien nicht möglich sein werde.Hier geht's zum TAGEBLATT-Baustellenkalender: www.tageblatt.de/service/baustellen

Maschinen werden effektiv eingesetzt

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Die Ziele im Stader Maschinenring sind klar abgesteckt und seit der Gründung vor über 50 Jahren unverändert. Vorstandsmitglied Klaus Meyer nannte sie am Donnerstagabend noch einmal während der Jahreshauptversammlung der Gemeinschaft in der Fredenbecker „Niedersachsenschänke“: „Wir wollen auf den Höfen eine bessere Maschinenauslastung erreichen, es kann durch überbetrieblichen Einsatz eine bessere Technik angeschafft werden und es können schnell Arbeitskräfte auf die Betriebe vermittelt werden.“

Der Saal war während der 54. Versammlung einmal mehr bis auf den letzten Platz gefüllt. Vorsitzender Bernd Hardekopf begrüßte die Landwirte und Lohnunternehmer. In Grußworten lobte Landrat Michael Roesberg den hohen Stellenwert der Landwirtschaft im Landkreis Stade, hinter denen auch viele Arbeitsplätze stehen würden. Den Maschinenring bewertete er als leistungsfähiges Unternehmen, der mehr als nur eine Stütze der heimischen Landwirte sei. Der Landrat wies darauf hin, dass der Maschinenring an der Grüngutsammlung im Landkreis Stade beteiligt sei. „So kommt in den schwierigen Zeiten ein bisschen zusätzliches Geld in die Kassen der Höfe.“

Die nachhaltig orientierten Landwirte überlassen heute nichts dem Zufall. Das ging auch aus dem Jahresbericht des Geschäftsführers Ole Christiansen hervor. Doch angesichts der schwierigen Situation auf dem Milch- und Schweinemarkt – die Preise sind tief im Keller – sowie steigender Umweltauflagen, sei der Maschinenring mehr und mehr auch zum Sorgentelefon geworden. Gemeinsam werde notfalls nach Lösungen gesucht.

Der Stader Maschinenring zählt 623 Mitglieder, mit steigender Tendenz. „Doch der Berechnungswert ist um acht Prozent gefallen, und erreiche eine Summe von über 7,2 Millionen Euro.

Auf einem guten Weg ist der Maschinenring, zu einem Partner für den heimischen Obstbau zu werden. Einige Obstbauern seien der Gemeinschaft bereits beigetreten, hob Christiansen hervor. Der Maschinenring wird demnächst bei den Obstbauten in Jork zum zweiten Mal mit einem Informationsstand vertreten sein.

Der Gemeinschaftsstand der Maschinenringe aus der Region bei der Tarmstedter Ausstellung hat inzwischen Tradition. Der Stand sei neu konzipiert worden. „Wir haben mehr Bewegung in die Infostätten, die immer gut besucht werden, gebracht.“

Keine großen Zukunftsperspektiven sieht Christiansen beim Zuckerrübenanbau im Raum Stade-Bremervörde, wenn im nächsten Jahr die Quotenregelung von der Europäischen Union gekippt wird. Er geht davon aus, dass die Anbaufläche in den nächsten Jahren deutlich schrumpfen wird. Vielleicht gibt es alternative Nutzungen in Biogasanlagen.

Die vergangenen Ernteergebnisse mit 800 Dezitonnen je Hektar bewertete Christiansen als gut. Der Zuckergehalt habe aber mit 17,27 Prozent weit unter dem Ergebnis der Kampagne 2014 gelegen. Die letzten Rüben aus dem Landkreis waren am 30. Dezember zur Zuckerrübenfabrik in Uelzen gefahren worden.

Bezüglich der Kontrollen von landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf den Straßen durch die Polizei, erkennt Christiansen eine deutliche Wirkung. „Der technische Zustand von Traktoren und Anhängern ist besser geworden.“ Inzwischen gebe es eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei.

Bei den Vorstandswahlen kandidierte Jens Meier aus Immenbeck nicht wieder. „27 Jahre hat er die Herausforderungen des Ringes mitgestaltet“, so Vorsitzender Bernd Hardekopf. Neu gewählt in den Maschinenring-Vorstand wurde Christoph Vollmer aus Grundoldendorf.

Klassische Musik im alten Rathaus

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Wer dabei sein möchte, schickt bis Mittwoch, 27. Januar, eine Mail mit dem Kennwort „Sellheim“ und seiner Adresse an gewinn5@tageblatt.deoder eine Postkarte an das TAGEBLATT, Glückstädter Straße 10, 21682 Stade. Die Gewinner werden benachrichtigt, die Karten sind an der Kasse hinterlegt.

Wenn ein Monster unter dem Bett lauert

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„Wer von Ihnen hatte heute schon einmal Angst?“, mit dieser Frage begann Diplom-Pädagoge Thomas Rumpf seinen Vortrag im Pastor-Behrens-Haus. Das Thema des Abends lautete „Ein Monster ist unter meinem Bett – der Umgang mit Kinderängsten“. Von den knapp 70 Zuhörerinnen und Zuhörern meldeten sich nur zaghaft zwei Frauen.

„Dann ist das heute aber ein sehr mutiges Publikum“, kommentierte der Referent schmunzelnd das Ergebnis seiner spontanen Umfrage. Dass die Hörerschaft sich dabei etwas falsch einschätzte, wurde im Laufe des Abends allmählich allen bewusst. „Ängste sind alltäglich und vollkommen gesund“, konstatierte Rumpf, auch dass Kinder Ängste besitzen, sei normal und habe in den seltensten Fällen eine krankhafte Komponente. Grundsätzlich haben alle Kinder eine „entwicklungsbedingte Angst“. Diese äußert sich beispielsweise in der Trennungsangst. Viele Eltern kennen diese Angst-Form, wenn sie ihre Kleinsten in der Kita abgeben oder auf Klassenfahrt schicken und beim Abschied dann die Tränen kommen. „Solche Situationen zeugen nicht von einem besonders ängstlichen oder gar weinerlichen Charakter“, so der Pädagoge, „viel mehr bedeutet es, dass sich die Kinder bei ihnen sehr wohl fühlen.“ Mit der Zeit vergeht dieses Unwohlsein, weil die Heranwachsenden eigene Bewältigungsstrategien entwickeln. Problematisch wird es oft nur dann, wenn Eltern ihre eigenen Ängste auf den Nachwuchs übertragen, wie es bei Formen der sogenannten erziehungsbedingten Angst vorkommt. „Aus ihren eigenen Verlustängsten heraus, nehmen manche Eltern den Kindern alles ab. Dadurch trauen sie sich später auf sich alleine gestellt nur wenig zu.“

Insgesamt sei es wichtig, die Ängste ernst zu nehmen, allerdings ohne sie dabei zu dramatisieren. Zwanglos auch über das eigene Unwohlsein zu sprechen hilft meist schon viel und zeigt den Kindern, dass „Angst auch immer sein darf“. So können Eltern und Kinder gemeinsam auf Monstersuche unter dem Bett gehen. Wenn sich dieses dann nur als ein gruseliger Schatten entpuppt, steht der Nachtruhe in der Regel nichts mehr im Wege, versprach Thomas Rumpf.

Een Handgeste seggt mihr as Weur

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As ik dat Lopen lihrt harr, hing ik foken an de Hannen von mien Öllern un Grootöllern. Se wullen mi in seker Hannen ween, wenn se mi mitneuhmen. Se bedachten öber af un to nich, dat mien Benen kötter würrn as jümehr. Ik harr mi männichmol giern losreten, kunn jüm öber nich dörch de Latten gohn, denn mien Hannen harrn de Groten fast in’n Greep. Vondoog weet ik, dat et allens Leev würr, as se mi Pööks an de Hand föhren. Vele Johren loter hebb ik jüstso mien egen Kinner un Enkels an de Hannen hatt un se un ik holen uns mehrstendeels glücklich an de Hannen. Inst hulte buten een iesegen Sneewind. Ik seet an’n Kamin un klamüüster vör mi hin, as mi unverwohren mien Hannen in mien Kopp keumen. Se teugen mi in’n Bann. Worüm, dat wüss ik nich. Gefesselt keek ik mien Hannen an, schüddel mien Kopp und dacht: Man oh man, wat hebb ik woll al mit de Hannen in mien Leven mookt ...? Neeschierig meuk ik mi künnig: Hannen sünd Hochleistungsorgane. Wi all bruken se Dag för Dag. Achten warrt seggt, dat Minschen jümehr Hannen 25 Millionen Mol in’n Leven bruken. 27 Knoken, 15 Lenken un 39 Muskeln sünd entlang von 22 Achsen in sik beweeglich. Von A bit Z will ik se nix vertellen. Blot een beten wat ut den Olldag.

De minschliche Hannen sünd een Goov. Man kann se nich blot deftig topacken un sacht strokeln mit jüm kann man arbeiden, spelen, schrieven, molen, smieten, kniepen, fangen, los loten, slogen un noch veel, veel mihr.

De Bregen stüert de Hannenbewegen. De Duums un de Stellung von de Duums mookt dat griepen ierst meuglich un seker dat duersom Öberleven. Doch all Fingern sünd wichtig, op Plattdüütsch heten se: „Luusknacker, Puttlicker, Langmeier, Guldfinger un Lüttjohann“ oder „Duum, Wiesfinger (Puttenlicker), Middelfinger (Langemann, Stinkfinger), Guldfinger, lütt Finger“. Beropen is dat „V“ för „victory“ von Winston Churchill. Sprekende Hannen gifft dat nich blot in de Gebärensproken, ok in’n Alldag ünnerstütten un ünnerstrieken Handbewegen de Verstännigungen. Een Geste seggt mihr as vele Weur, ok unbewusst drückt de Minschen mit jümehr Hannen Ansichten, Gefeuhlen un Lunen ut. Se trummeln ungedüllig op den Disch, hauen sik rootlos vör dat Gesicht, knuttfuusten verargert de Füüst oder spredden afblockend de Fingern un so wieder. Blot wenn se legen, föhrt sik de Handgestig torüch op dat Mindesmoot.

Handteken, un jümehr Bedüden spelen in all Zivilisationen een wichtige Rull. Vele un verscheden Handteken gifft dat allerwegens in de Welt. Dat Hannenschüddeln würr achteihnhunnert un Kruuk een Bewies, dat in de Hand keen Wopen würr. Een Handslag warrt foken bi Verdragsluss mookt. Een Hand wäscht de annere. Hand opholen un afkassern. „Hand Goddes“ dat legendäre Handtoor von Diego Maradona op de WM 1986. Von de Hand in den Mund leven. De Sook hett Hand un Foot. Riek mi de Hand, mien Leven. De Hannen in den Schoot leggen. De Hannen in anner Lüüd Taschen. Hand op’t Hart! Achter vörgehoolte Hannen warrt Geheemnissen uttuuschen. För een de Hand in’t Füer leggen. De Arbeit mutt Hand un Foot hebben. In de Hand warrt veel versproken. Ünner de Hand warrt een Bohntje vergeven. Hannen warrt rieven un in Unschuld wuschen. Een Hand wascht de annere. Wohrseggen ut Handlienen. Ik küss Ehr Hand, Madame. Froons op Hannen dregen. Christen leggen de Hannen tosomen, wenn se beden. Nu dankt all Gott mit Harten, Mund un Hannen!

Hans-Peter Fitschen aus Stade schreibt regelmäßig die plattdeutsche Kolumne für das TAGEBLATT.

Fahrraddieb überführen

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Die Ermittler sind auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen und fragen: „Wem gehört das abgebildete Fahrrad?“ Das Foto des Fahrrads steht online. Hinweise an die Polizei Buxtehude, 0 41 61 / 64 71 15. (bt)

www.presseportal.de/blaulicht/pm/59461/3231485

Stadt erwartet 1000 weitere Flüchtlinge

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Zusätzlich zu den 600, die zurzeit in der Stadt untergebracht sind, werden 2016 noch 1000 weitere Menschen erwartet. Fest steht bisher allerdings nur, dass Buxtehude bis Ende März eine Quote von 370 weiteren Flüchtlingen zugewiesen wird; wie es weitergeht, wird sich nach und nach herausstellen.

Die Stadt hat zurzeit noch etwa 500 Plätze in Reserve. An den Standorten, die bereits eingerichtet wurden oder derzeit eingerichtet werden, sind es 296: am Westmoor (42 Plätze), am Melkerstieg (27), in der Bahnhofstraße (50), in der Bebelstraße (42), in der Gildestraße (52) und der Grothe-Marie-Straße (80). Außerdem gibt es Standorte am Park-and-RidePlatz Neukloster, am Waldstadion in Hedendorf und in Heitmannshausen. Es steht in Aussicht, dass für 204 weitere Personen Häuser und Wohnungen angemietet werden können; allein auf dem ehemaligen Kasernengelände könnten weit über 100 Menschen einziehen. An letzteren beiden Orten sollen statt Containerunterkünften Holzhäuser für jeweils bis zu 50 Personen -errichtet werden, die auch für eine spätere, womöglich längerfristige Nutzung geeignet seien, sagte Epskamp: „Es ist nämlich absehbar, dass wir Schwierigkeiten bekommen werden, alle Flüchtlinge langfristig auf dem freien Wohnungsmarkt unterzukriegen.“

Bis Anfang, Mitte April, sagt Epskamp, könnte die Stadt mit dem Wohnraum auskommen. Bisher miete die Stadt auch keine Immobilien zu überhöhten Preisen an: „Ein Angebot für 8,50 Euro pro Quadratmeter haben wir kürzlich abgelehnt.“ Dreieinhalb Personalstellen bei der Stadt sind derzeit für Wohnraumakquise, Einweisung und Verwaltung abgestellt, dazu kommen drei Hausmeisterstellen – langfristig nicht genug.

Kritische Nachfragen der Ausschussmitglieder bezüglich der Personalplanung und möglicher zukünftiger Unterkunftsstandorte gab es nicht: Epskamp hatte gebeten, diese auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Sozialausschusses zu verschieben.


Startschuss für Familienzentrum und Parkhaus

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Die große Parknot der Pendler am Bahnhof soll spätestens Ende des Jahres ein Ende haben. Die Baugenehmigung für das neue Parkhaus ist bereits da, im Moment laufen noch die Verhandlungen mit der niedersächsischen Landesnahverkehrsgesellschaft LNVG, die zu dem auf 4,7 Millionen Euro veranschlagten Vorhaben einen erheblichen Teil als Zuschuss geben soll. „Sowie wir grünes Licht haben von der Landesnahverkehrsgesellschaft, kann es losgehen“, bestätigt Bürgermeister Wolf Rosenzweig auf TAGEBLATT-Nachfrage. Den Förderbescheid des Landes erwartet die Gemeinde spätestens bis März.

Auf der Nordseite des Bahnhofs wird auf der Grundfläche des jetzigen P&R-Parkplatzes ein Parkhaus mit rund 530, jeweils 2,50 Meter breiten Stellplätzen auf drei Ebenen nach den Entwürfen der Rotenburger Ingenieurbüros Vössing entstehen, das unter anderem auch die Parkhäuser in Buchholz und Tostedt entworfen hat. Mit den 55 Stellplätzen auf dem vorhandenen Parkstreifen entlang der Straße und den 60 Stellplätzen auf der Südseite wird es am Neu Wulmstorfer Bahnhof künftig mehr als 600 Stellplätze geben. Bei Bedarf kann das Parkhaus auch noch um eine dritte Etage aufgestockt werden.

Den Löwenanteil der Kosten soll mit rund drei Millionen Euro das Land übernehmen, für die Gemeinde bliebe dann ein Eigenanteil von rund 1,7 Millionen Euro. Noch nicht klar ist allerdings, wo die vielen Pendler während der Bauphase des neuen Parkhaus parken sollen, da der P&R-Platz dann komplett nicht zur Verfügung stehen wird.

In etwa zeitgleich soll dann auch der Bau der neuen Familienzentrums auf dem Gelände am Schulsee starten. Neu Wulmstorfs Bau- und Planungsausschuss hat den Satzungsbeschluss am Donnerstagabend einmütig auf den Weg gebracht, und sobald auch der Verwaltungsausschuss den Plan gebilligt hat, soll die Baugenehmigung beim Landkreis eingeholt werden, berichtet Bauausschuss-Vorsitzender und Vize-Bürgermeister Thomas Grambow.

Im Sommer könnte dann Baubeginn sein, und nach einem Jahr Bauzeit das neue Familienzentrum im Sommer oder spätestens Herbst 2017 fertig sein.

Hinter dem jetzigen Mehrgenerationenhaus wird ein Familienzentrum entstehen, in das unten eine neue, Zwei-Gruppen-Kindertagesstätte und oben das Mehrgenerationenhaus Courage einziehen werden. Auch Standesamt und Familienbüro sollen im neuen Zentrum Platz finden. Die Bücherei wird entgegen ursprünglicher Überlegung bis auf Weiteres an ihrem jetzigen Standort im Rathaus bleiben. Konzeptionell wird das Gebäude flexibel angelegt, dass die Räume auch anders genutzt werden können, sollten die Kindergartenplätze eines Tages nicht mehr gebraucht werden.

Am Ende soll in unmittelbarer Nähe zu Rathaus und Schulen eine Anlaufstelle stehen, in der sich Leistungen von Stadtteil- und Mütterzentren, Kitas, Seniorentreffpunkten und generationenübergreifende Angebote vereinen – „ein Ort, an dem sich verschiedene Generationen begegnen, austauschen und unerstützen können“, sagt Bauausschuss-Vorsitzender Grambow – „ein Projekt, bei dem es wirklich gerechtfertigt ist, für dessen Umsetzung einmal tiefer in die Gemeindetasche zu greifen“, findet der Sozialdemokrat.

Das zweigeschossige Familienzentrum lässt sich Neu Wulmstorf rund 4,6 Millionen Euro kosten, mehrere 100 000 Euro will die Gemeinde allerdings durch die Landeszuschüsse für die Kita-Plätze und das Mehrgenerationenhaus zurückbekommen.

Bis der Neubau auf dem rückwärtigen Teil des Grundstücks am Schulsee fertig ist, wird das alte Mehrgenerationenhaus stehen bleiben und weiterarbeiten können. Nach dem Umzug wird der alte Bungalow dann abgerissen, auf dem Platz werden Parkplätze für Kindergarten und MGH entstehen.

Erst Auto und dann Schilder gestohlen

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In Zusammenhang damit steht vermutlich auch der Diebstahl zweier Kennzeichen STD-MJ 368 in derselben Zeit ebenfalls in Düdenbüttel von einem auf dem Parkplatz an der Hauptstraße/Heinbockeler Straße abgestellten Audi A 6. Die Täter, so vermutet die Polizei, haben diese Kennzeichen an den Ford montiert und sind damit in Richtung Stade weggefahren. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Autodiebstahl gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0 41 44/ 61 66 70 bei der Himmelpfortener Polizei zu melden.

Natureum sucht eine neue Leitung

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Er soll aber erst unterzeichnet werden, wenn die Nachfolge geklärt ist. „Schade“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Michael Roesberg, „sie hat das gut gemacht und wir hätten gerne mit ihr weiter gemacht.“Kein Frust, kein Zorn, keine Erschöpfung – Biologin Häse will ihrem Leben einfach eine Wendung geben. Wenn ihr Ehemann in absehbarer Zeit in Rente geht, möchte sie mehr Zeit mit ihm genießen. Sie möchte ihre Schwester samt Familie in den USA besuchen und sich mehr um ihre Eltern in Nürnberg kümmern. Dafür sucht sie eine Arbeitsstelle, die ihr diesen Raum lässt. Häse denkt an einen Lehrauftrag oder eine koordinierende Aufgabe.

Denn das hat die Fachfrau für Botanik, Gewässer- und Meereskunde gelernt: Haushaltspläne aufstellen, Handwerker-Einsätze koordinieren, Abläufe strukturieren, Entscheidungen treffen, Beschäftigte führen und im Hauptjob natürlich Ausstellungen organisieren – wer solch eine Institution wie das Küstenmuseum Natureum leitet, „muss ein Allroundtalent sein“, sagt auch Landrat Michael Roesberg.

Ihm werden jetzt die Bewerbungen auf den Tisch flattern. Ein Stellenangebot steht heute im TAGEBLATT. Und das war auch der Grund, warum Clivia Häse ihren geplanten Abgang, von dem Arbeitgeber und Insider schon länger wissen, jetzt öffentlich macht.

„Es gab für mich in den vergangenen Jahren nur das Natureum und nichts anderes. Es war mein letzter Gedanke abends und der erste morgens“, sagt die Noch-Geschäftsführerin und Betriebsleiterin, die viele Projekte und Umbauten wuppte und sich 2015 über wieder steigende Besucherzahlen (33 000) freute.

Eine Perle in nahezu unberührter Natur nennt Clivia Häse das Haus, das mit seinem Mix aus Museum, Park und Zoo und seiner ganzheitlichen Arbeit einen ganz besonderen Charme habe. „In das Natureum muss man sich einfach verlieben“, lacht die in der Wingst lebende Betriebsleiterin, die im Januar 2010 von einem Forschungszentrum in Geesthacht nach Balje gewechselt war.

Nun baut sie darauf, dass ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin den Reiz der Aufgabe ebenfalls zu schätzen weiß und die Arbeit erfolgreich fortsetzt. Sie selbst will sich nach dem Ausstieg ehrenamtlich weiter engagieren – als aktives Mitglied im Förderverein.

„Der Landkreis Stade hat uns immer sehr unterstützt und Rückendeckung gegeben.“ Häse findet es richtig, dass nicht nur neue Gebäude entstehen, sondern auch in den Altbestand investiert wird, so wie gerade im Bereich Haustechnik. Zwei neue Stellen werden die Personaldecke etwas verbessern. „Ich verlange allen viel ab“, weiß die Chefin, mancher Mitarbeiter habe bis zu drei Jobs an der Backe. „Aber wer hier im Natureum arbeitet, tut das, weil er sich damit identifiziert.“

Neu ist in diesem Jahr die Eigenregie bei Café und Shop. Den Vertrag mit dem Pächter hat man nicht verlängert. Das dürfte die Kundennähe verbessern. Und so wächst die Zahl der Beschäftigten (darunter auch etliche Minijobber) von zehn auf 20. Viele Neuerungen hat Clivia Häse auf den Weg gebracht und abgeschlossen. Eine Zukunftsaufgabe ist und bleibt das Außengelände.

Mythos Monster

Das Natureum ist zurzeit nur sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, ab 15. März wieder dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Zu erleben sind unter anderem die Dauerausstellung Lebensader Elbstrom, die Schau 25 Jahre Natureum, der Küstenzoo und der Küstenpark. Ab 25. März eröffnet das Museum die Sonderausstellung „Mythos Monster – Seeungeheuer, Bigfoot & Co.“. Am 20. März um 11 Uhr gibt es eine Signierstunde mit Ole West, dessen Bilderausstellung an diesem Tag im Turm eröffnet wird.

Das Alte Land erschmecken

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Erste Engpässe gab es gleich zu Beginn, es werde aber ständig nachgeliefert, berichtet Rolf Lühmann vom Tourismusverein Altes Land. Der organisiert in diesem Jahr nicht nur den eigenen Stand, sondern auch den der niedersächsischen Landwirtschaftskammer.„In Halle 20 brummt es immer“, berichtet Lühmann. Dort präsentiert sich das niedersächsische Landwirtschaftsministerium, für das der Tourismusverein nun schon zum zweiten Mal in Kooperation mit dem Amt für Regionalentwicklung den Auftritt bei der Grünen Woche managt. Hier präsentieren sich neben dem Alten Land beispielsweise auch die Ferien auf dem Bauernhof oder das Landwirtschaftsministerium mit einem Info-Stand zum Tierschutz in Niedersachsen. In der Mitte der Fläche gibt es eine Live-Bühne mit täglich wechselnden Vorträgen und Aufführungen. Am Freitag präsentierten sich Oberndorf (im Landkreis Cuxhaven) und Oederquart (im Landkreis Stade) gemeinsam mit ihrem Ewer-Projekt: Der Ewer, einmastige Segelschiffe mit plattem Boden, waren vom Mittelalter bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts das meistgenutzte Arbeitsschiff und Wasserfahrzeug an der Niederelbe. Heute können maritim Interessierte wieder mit einem originalgetreuen Nachbau eines historischen Pfahlewers über die Elbe und ihre Nebenflüsse schippern.

Natürlich hat sich auch der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer am Stand blicken lassen. „Er hat mit Genuss einen Bioapfel gegessen und sich dann direkt mit dessen Erzeuger unterhalten“, berichtet Rolf Lühmann. Der Osterladekoper Bio-Obstbauer Peter Rolker sei nämlich gerade zufällig da gewesen. Für die frischen, geschälten Elbe-Obst-Apfelstückchen, mit denen mitgereiste Landfrauen das Eis der Apenser Firma Eisbär anrichten, haben sich nicht nur Leckermäuler, sondern auch schon einige mögliche gewerbliche Kunden interessiert.

Neben Leckereien locken auch die Altländer Blütenkönigin, die Ollaner Appelkeunigin und Gästeführerinnen in Tracht viele Besucher an. Die Gästeführerinnen würden ständig ausgefragt, sagt Lühmann: „Wir merken, dass mittlerweile viele das Alte Land kennen, wir aber oft noch erklären müssen, wo es liegt und was wir alles zu bieten haben.“

Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle präsentiert sich der Förderverein Integriertes Obst mit einem eigenen Stand. Geschäftsführerin Hilke Ehlers ist mit drei Obsthändlern, vier Obstbauern und zehn Ehrenamtlichen vor Ort. „Die Zusammenarbeit klappt reibungslos“, freut sich Hilke Ehlers. Neben Apfel-Kostproben gebe es am Stand Auskünfte über die integrierten Obstanbaumethoden und die verschiedenen Apfelsorten. Diesmal neu dabei: Red Prince.

Auch hier sind Majestäten ein Hingucker: Die Apfelköniginnen Janina Viets aus Rade und Katharina Steenbock aus Holm in der Haseldorfer Marsch sind seit Mittwoch als Verstärkung dabei und präsentieren Apfelchips. Besonderen Anklang findet beim Berliner Publikum auch der „lecker Schnaps“ aus der Gemeinschaftsbrennerei Guderhandviertel und der alkoholfreie Apfelsecco der Firma Prigge aus Neuenfelde. Bis zum 24. Januar werden die Altländer noch in der Niedersachsenhalle auf der Grünen Woche Präsenz zeigen.

Flüchtlinge: Hepatitis-Fälle und ein Hungerstreik

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Sie wollen in Wohnungen untergebracht werden. Denn: Auch bei ihnen ist angekommen, dass erste Familien aus dem Quartier in der Friedrich-Fröbel-Schule bereits in Wohnungen umgezogen sind.

40 000 Menschen sind im Zuge der Amtshilfe in Niedersachsen bislang verteilt worden. Deshalb gestalte sich die Suche nach Wohnraum schwierig, wie Nicole Streitz, Sozialdezernentin beim Landkreis, sagt. Erst im Februar könnten die nächsten Flüchtlinge umziehen. Diese wollen zudem Asylanträge stellen dürfen. Dafür ist allerdings der Bund zuständig, und es bedarf entsprechender Dokumente. Anfang nächster Woche wird es ein Gespräch zwischen einer fünfköpfigen Sprechergruppe aus der Unterkunft und dem Landkreis geben, so Streitz. Der Hungerstreik ist vorerst beigelegt.

Derweil ist in der Notunterkunft in Harsefeld bei zwei Kindern die meldepflichtige Krankheit Hepatitis A erkannt worden. Im Gegensatz zur Hepatitis B verläuft sie meist vergleichsweise mild und nicht chronisch. Daraufhin wurden alle 113 Bewohner in der Notunterkunft geimpft und die Desinfektion der genutzten Sanitäranlagen verstärkt.

Außerdem dürfen die Flüchtlinge zurzeit keine Großveranstaltungen oder andere Gemeinschaftseinrichtungen besuchen. Bis zum 20. Februar sollen keine Flüchtlinge in der Unterkunft ein- oder ausziehen. „Eine Ansteckungsgefahr für die Bevölkerung, auch für Schüler und Lehrer des benachbarten Aue-Geest-Gymnasiums, geht von den Hepatitis-Fällen praktisch nicht aus“, sagt Dr. Gerhard Pallasch, Leiter des Gesundheitsamtes im Landkreis. (kvb/kw)

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