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Seniorenbüro macht Osterpause

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Das Seniorenbüro in Wischhafen bleibt vom 29. März bis einschließlich 1. April wegen der Osterferien geschlossen.


Leben und Tod einer Magd – Alsdorf liest aus seinem Roman

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In Kooperation mit dem Mühlenverein Bremervörde-Elm lädt die Volksbank für Mittwoch, 6. April, um 19.30 Uhr in die Elmer Mühle zu einer besonderen Veranstaltung ein.

Der Stader Autor Dietrich Alsdorf liest aus seinem neuen Buch „Anna Brümmers Weg zum Scharfrichter“. Der Autor liest aus einem Roman, der nicht nur für alle historisch Interessierten einen spannenden Einblick in die entbehrungsreiche Lebenswirklichkeit der ländlichen Bevölkerung im 19. Jahrhundert entwirft. Der Roman basiert auf historisch verbürgten Fakten, die Alsdorf mit viel Liebe zum Detail aufgearbeitet und literarisch verdichtet hat.

Die Besucher der Elmer Mühle können den tragischen Lebensweg einer Dienstmagd verfolgen, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts vom berüchtigten Scharfrichter Christian Schwarz in einem blutrünstigen Spektakel auf einem Richthügel am Stader Stadtrand geköpft wurde.

Und so ganz nebenbei entwirft der Autor das Sittenbild einer Zeit, die eben nicht immer gut war und in der die junge Anna Brümmer in die Fänge einer erbarmungslosen Justiz geriet.

Polizei fasst Trickdiebinnen nach Überfall

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Beamte der Rotenburger Polizei haben zwei Frauen festnehmen können, die im Verdacht stehen einen 70-jährigen Mann aus Scheeßel kurz nach einem Bankbesuch bestohlen zu haben.

Der Senior hatte in einer Scheeßeler Bank einen hohen Geldbetrag abgehoben und in eine Geldtasche gesteckt. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Frauen das Geldabheben genau beobachtet haben. Im Anschluss an die Bankgeschäfte ging der 70-Jährige direkt zu seinem Fahrzeug. Eine der beiden Täterinnen klopfte auf der Fahrerseite an und öffnete die Tür. Die Frau hielt dem überraschten Mann eine Spendenliste unter die Nase und verwickelte ihn in ein Gespräch.

Diese Ablenkung nutzte die Komplizin und öffnete die Beifahrertür. Aus dem Fußraum schnappte sie sich die dort deponierte Geldtasche. Mit der Beute rannten beiden Frauen in Richtung Ortsmitte. Der Bestohlene hatte mittlerweile lautstark auf seine Notsituation aufmerksam gemacht und versucht den beiden Flüchtigen zu folgen. Passanten beobachteten, wie die Diebinnen in ein Fahrzeug stiegen und davonfuhren.

Bei ihrer Flucht hatten sie die Geldtasche jedoch verloren. Ein Passant händigte sie der mittlerweile gerufenen Polizei aus. Durch einen aufmerksamen Taxifahrer bekamen die Beamten den Hinweis, dass sich die Gesuchten noch in Scheeßel befänden. Eine an der Fahndung beteiligte Streifenbesatzung aus Rotenburg spürte die beiden Frauen auf und nahm sie fest.

Es handelt sich um zwei 19- und 20-jährige Rumäninnen aus Duisburg.

Flohmarkt mit Sachen für Kinder

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Ein Flohmarkt für Kinderspielsachen und -kleidung lockt Interessierte nach Hesedorf. Am Sonnabend, 2. April, beginnt der Verkauf um 14 Uhr. Der Flohmarkt „Rund ums Kind“ findet in der Schützenhalle statt. Alle 60 Verkaufsplätze sind vergeben. Ein Extra-Raum ist vorbereitet: Dort verkauft das „Verkaufsteam“ Großteile wie Kinderwagen, Fahrräder, Trecker und Roller Bei diesem Flohmarkt kann auch wieder ausrangierte Kleidung und Spielzeug abgegeben werden, die dann dem Verein „Helfen um zu helfen“ für Flüchtlingskinder weitergeben werden. Außerdem werden die Mütter der Kindergruppe wieder viele leckere Torten und Kuchen backen, natürlich gerne auch zum Mitnehmen.

Der Erlös aus dem Verkauf der Kuchen wird wieder für bedürftige Kinder gespendet.

Vortrag über die Großzehe des Menschen

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Einen patientenorientierten Vortragsabend zum Thema „Hallux valgus“ veranstalten die AOK und die Oste-Med Kliniken am Donnerstag, 31. März, ab 19 Uhr im MLK Zeven, Dr.-Otto-Straße 2.

Referent des Abends ist Eyad Ghazali, Facharzt für Chirurgie, Fußchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie. Der Hallux Valgus ist eine Fehlstellung der Großzehe. Häufig schwillt gleichzeitig der Ballen an der Fußinnenseite an.

Mit mehr als 10 Millionen betroffenen Menschen allein in Deutschland ist Hallux Valgus ein Volksleiden, von dem viele Frauen oft schon in jungen Jahren geplagt werden. Zu Beginn wird diese Fehlentwicklung meist nur als kosmetisches Problem wahrgenommen, während die schmerzhaften Beschwerden durch die sich entwickelnde Arthrose erst in späteren Jahren auftreten.

Wie die Entwicklung verzögert oder therapiert werden kann, wird der zertifizierte Fußchirurg Eyad Ghazali in seinem Vortrag berichten. Er stellt verschiedene konservative und operative Behandlungsformen vor, die jedoch immer in Form einer Individualtherapie auf den jeweiligen Fall zu-geschnitten werden müssen, da die Ursachen für die Deformierung, der Umfang der Beschwerden und das Stadium der Erkrankung bei jedem Patienten unterschiedlich auftreten. Der erfahrene Fußchirurg gibt Einblicke in moderne Behandlungskonzepte und ihre individuelle Kombination.

Der Eintritt ist frei. Weitere Infos bei der OsteMed unter 0 47 61/ 9 80 62 03.

SPD: B3 beim Neubau auch sicher machen

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Wenn das Land schon mit Millionenaufwand die B 3 saniert, können dann nicht im Zuge der Arbeiten auch gleich ein paar Verbesserungen für die Sicherheit der Menschen an der Straße miterledigt werden? Diese Frage stellten viele Rader und Mienenbütteler bei der jüngsten Info-Veranstaltung zur Sanierung der B 3 zwischen Rade und Elstorf. Für die SPD hat Sabine Neumann aus Rade, zugewähltes Mitglied im Verkehrsausschuss, diese Forderungen jetzt aufgegriffen und in einer offiziellen Anfrage an die Gemeinde gebeten, die Fragen an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Wissen will Neumann, ob es möglich ist, im Zuge der Baumaßnahmen entlang der B 3 zum optischen Schutz der Fußgänger und Radfahrer zwischen Fahrbahn und Fuß-/Radweg die Baum- und Strauchbepflanzung aufzuforsten. Auch solle die von den Bewohnern der Straße Im Grund in Rade schon seit langer Zeit geforderte Haltelinie vor der Fußgängerampel in Richtung Elstorf gleich mit aufgebracht werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung der Straßen Im Grund und Alte Dorfstraße sollte auch außerhalb der Wohnbebauung in der Bauzeit auf Tempo 50 herabgesenkt werden. Die Bushaltestellen ohne Beleuchtung sollten nachgerüstet werden, und eine linke Abbiegespur auf der Höhe der Rader Straße in Richtung Ohlenbüttel geplant und gebaut werden.

Kirche feiert Osternacht

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Die evangelisch-lutherische Kirche lädt ein zu einem besonderen Osternachtsgottesdienst am Sonntag, 27. März, um 6 Uhr morgens in der St. Matthias-Kirche in Jork. Der Gottesdienst in der Osternacht ist einer der schönsten im Kirchenjahr, freut sich Pastor Paul Benjamin Henke.

Passend zum Sonnenaufgang findet der Gottesdienst, bei dem die Gemeinde die Botschaft von der Auferstehung Jesu hört, in aller frühe statt. Musikalisch gestaltet die Kantorei Jork-Borstel unter Leitung von Kantorin Susanne Wegener den Gottesdienst. Pastor Paul Benjamin Henke wird die Predigt halten. Im Anschluss sind alle Besucher zum gemeinsamen Osterfrühstück ins Gemeindehaus eingeladen.

Futuristische Leuchte mit Solarenergie

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In Horneburg wurde eine autarke LED-Straßenleuchte an der Ecke Kurze Straße/Lange Straße aufgestellt. Nachdem kürzlich in Grünendeich am Lühesperrwerk Deutschlandpremiere gefeiert wurde, ziehen nun andere Kommunen nach. Omnistrom aus Beckdorf hat diese Lampen entwickelt, die von Weitem wie ein Ufo aussehen. Die Leuchte mit 30 LEDs, einem extrem leisen integrierten Windgenerator und mehreren Fotovoltaik-Modulen treibt sich selbst an. Weltweit stehen bereits mehr als 1000 Stück – unter anderem im Hafen von Porto in Portugal, aber auch in Brasilien und China. (bv/tie)


Beruflicher Neustart für Frauen

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Die Agentur für Arbeit Stade berät Wiedereinsteigerinnen im Mehrgenerationenhaus in Horneburg. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Sprechstunde kommt am Freitag, 1. April, von 9.30 bis 12 Uhr, die Referentin Ulrike Langer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Stade, und berät Frauen, die den beruflichen Wiedereinstieg planen. Fragen zum beruflichen Neustart entweder nach einer Familien- oder Pflegephase oder zu einer beruflichen Umorientierung werden beantwortet. Zudem gibt die Referentin Tipps zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung im Mehrgenerationenhaus unter Telefon 0 41 63 / 86 84 92 ist aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

Branche sieht neue Chancen im Ausland

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Die Umsätze der Betreiber von Windkraftanlagen an Land werden in diesem Jahr nochmals steigen. Das ergab eine Umfrage der HSH Nordbank unter rund 80 Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, die jetzt in Hamburg veröffentlicht wurde. Zum einen würden Investitionen vorgezogen, ehe 2017 eine neue Version des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Kraft tritt. Zum anderen orientiere sich ein Teil der Branche ins europäische Ausland, sagte der Leiter des entsprechenden Geschäftsbereichs der HSH Nordbank, Lars Quandel. Insgesamt sei die Branche optimistisch, die Ausbauziele der Bundesregierung bis 2025 zu erreichen.

Nach dem neuen EEG gilt ab 2017 nicht mehr eine feste Vergütung für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien, sondern neue Windenergie-Anlagen an Land werden im Wettbewerb ausgeschrieben. Den Zuschlag erhält, wer die wenigsten Fördermittel benötigt. Damit sollen die Kosten der Energiewende sinken. „Obwohl der deutsche Onshore-Markt nach Auffassung fast aller Beteiligten für Investitionen interessant bleibt, steigt wegen der Herausforderungen des Ausschreibungsverfahrens das Interesse an Projekten im europäischen Ausland“, sagte Quandel.

Die meisten Unternehmen seien der Meinung, dass der Ausbaukorridor für die Windenergie an Land von 2500 Megawatt jährlich bis zum Jahr 2025 erreicht werde. Allerdings werde ein Teil der Akteure vom Markt verschwinden.

Schwarzfahrer sprüht Pfefferspray

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Am Hauptbahnhof hat ein 21 Jahre alter Mann einem Sicherheitsbeamten Pfefferspray ins Auge gesprüht und ist geflohen. Zuvor hatte der Fahrgast am Sonntagmorgen eine Zugbegleiterin aggressiv beleidigt, nachdem diese ihn von der Weiterfahrt ausgeschlossen hatte, da er keinen Fahrschein vorlegen konnte. Die Bundespolizei konnte die Identität des Täters feststellen und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Jugendliche stehlen Auto aus Autohaus

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Zwei Jugendliche haben nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Montag ein Auto aus einem Autohaus entwendet. Bei der Überprüfung eines auffällig parkenden Wagens stellten die Ermittler fest, dass es unverschlossen war und ein falsches Kennzeichen angebracht war, wie die Polizei am Montag mitteilte. Außerdem fanden sie ein Preisschild eines nahegelegenen Autohauses. Daraufhin informierten sie ihre Kollegen, die am Gebäude Einbruchsspuren und ein geöffnetes Kellerfenster feststellten. Die mutmaßlichen Diebe im Alter von 15 und 17 Jahren wurden festgenommen, als sie wieder ins Auto steigen wollten.

Rund 44 000 Ausländer zugezogen

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Die Zahl der ausländischen Bürger in Hamburg ist im vergangenen Jahr geschätzt um rund 18 000 gestiegen. Nach einer Schnellschätzung der Statistikämter von Bund und Ländern liegt damit die Nettozuwanderung dieser Personengruppe voraussichtlich um 21 Prozent über dem Ergebnis von 2014. Insgesamt seien rund 44 000 Ausländer in die Hansestadt gezogen – während rund 26 000 sie wieder verlassen hätten. Im Jahr zuvor kamen nur 29 675 Frauen, Männer und Kinder ohne deutsche Staatsangehörigkeit nach Hamburg. Im gleichen Zeitraum verließen 14 831 Ausländer die Stadt. Bundesweit registrierten die Behörden im vergangenen Jahr knapp zwei Millionen neue Ausländer in Deutschland. Gleichzeitig zogen 2015 rund 860 000 Ausländer wieder fort.

Die Schnellschätzung basiert nach Angaben des Statistikamts auf geprüften Ergebnissen für die Monate Januar bis August 2015 sowie auf geschätzten Daten für den Rest des Jahres. Grundsätzlich seien in den Zahlen auch Flüchtlinge erfasst. Allerdings gehen die Ämter bereits jetzt davon aus, dass deren Zahl nicht hoch genug angesetzt worden ist. Schutzsuchende seien zwar meldepflichtig. „Allerdings ist davon auszugehen, dass eine zeitnahe Erfassung aller Schutzsuchenden durch die Meldebehörden nicht möglich war“, erklärte das Statistikamt Nord.

Giftiger Rauch entsteht bei Unfall in einer Lagerhalle

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Ein Säureunfall im Hamburger Hafen hat am Montagmorgen Teile der Innenstadt in Aufruhr versetzt. Nach Angaben der Feuerwehr hatte der Fahrer eines Gabelstaplers in einer Lagerhalle ein 1000-Liter-Schwefelsäurefass beschädigt. Dabei seien rund 500 Liter der giftigen Chemikalie ausgelaufen. Zudem sei ein weiterer Behälter mit Salpetersäure von einem Regal heruntergefallen und zerbrochen. 1000 Liter der ätzenden Flüssigkeit vermischten sich mit der Schwefelsäure und bildeten eine giftige Wolke.

Durch die Reaktion von Salpeter- und Schwefelsäure hätten sich gesundheitsschädliche Nitrosegase gebildet. Diese sammelten sich an der Decke des Depots. „Die Bevölkerung war zu keiner Zeit akut gefährdet“, betonte der Feuerwehrsprecher. Vorsorglich habe man Anwohner in den benachbarten Stadtteilen Wilhelmsburg, Kleiner Grasbrook, Hafencity, Neustadt, Altstadt und Klostertor gebeten, Fenster und Türen zu schließen. Es sei jedoch kein Gas unkontrolliert aus der Halle entwichen, sagte der Sprecher. Verletzt wurde niemand.

Das Gelände nahe der Köhlbrandbrücke war in einem Umkreis von 200 Metern evakuiert worden. Der toxische Rauch wurde mit Spezialtechnik der Feuerwehr aus dem Gebäude geleitet.

Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät und Schutzanzügen im Einsatz. Bei den Arbeiten sei festgestellt worden, dass die Entlüftungsanlage der Lagerhalle defekt war. Die Halle im Stadtteil Steinwerder wird nach Angaben der Feuerwehr von einer Sonderabfall- und Transportfirma genutzt.

Krankenkassen um 34 Millionen Euro geprellt

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Einer der wohl größten Medizinbetrugsfälle in Norddeutschland erfährt ein gerichtliches Nachspiel. Ab dem heutigen Dienstag müssen sich vor der Großen Strafkammer des Hamburger Landgerichts ein Apotheker (66) und der Geschäftsführer (59) einer Radiologiekette verantworten. Sie sollen im großen Stil Kontrastmittel überhöht abgerechnet und Krankenkassen um 34 Millionen Euro geprellt haben.

Die Anklage steht im Zusammenhang mit dem pleite gegangenen Praxis-Netzwerk Hanserad des Bergedorfer Radiologen Prof. Wolfgang A. (59). Auch gegen den einstigen Firmenchef ist Anklage erhoben worden, doch weil dieser sich ins Ausland abgesetzt hat, haben die deutschen Strafverfolger derzeit keinen Zugriff. Laut Staatsanwaltschaft Hamburg gibt es mittlerweile ein Auslieferungsersuchen, um auch Prof. A. in Hamburg vor den Kadi bringen zu können.

Zunächst müssen sich dort seine mutmaßlichen Helfer verantworten, die im Oktober 2015 in Untersuchungshaft genommen worden waren. Laut Staatsanwaltschaft lief die einträgliche Betrugsmasche zulasten der Beitragszahler wie folgt: Von Mitte 2011 bis Ende 2012 sollen der kaufmännische Geschäftsführer (59) von Hanserad und der Apotheker (66) „massenhaft Röntgenkontrastmittel in medizinisch nicht erforderlichen Mengen bestellt haben“. Die Substanzen seien sodann von den Angeklagten „in Einzeldosen unter unberechtigter Vereinnahmung der bei der (Massen-)Bestellung erlangten Rabattgewinne – und insoweit überteuert – mit den Krankenkassen abgerechnet worden“. Im Klartext: Die Angeklagten sollen die Rabatte bewusst unterschlagen und den üblichen Preis kassiert haben. In der Branche heißt es, A.s Firmenkonglomerat habe die Kontrastmittel für rund einen Euro je Milliliter eingekauft, aber mit 5,60 abgerechnet. Schaden: 34 Millionen Euro für die gesetzlichen Krankenkassen.

Ehren-Professor A. hatte ab den 1990er Jahren von Bergedorf aus ein Netz von Radiologie-Praxen in Deutschland aufgebaut, das bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigte und unter anderem auch in Neumünster und Geesthacht vertreten war. Der Erfolgsmediziner galt in der Branche als „Sonnenkönig“, dem zusehends das Maß verloren gegangen sei. Als der mutmaßliche Abrechnungsbetrug Ende 2012 aufflog, ging Hanserad in die Insolvenz.

A. verschwand ins Ausland und lässt seither über Anwälte regelmäßig seine Unschuld beteuern. Wo genau er sich derzeit aufhält, ist laut Staatsanwaltschaft nicht bekannt. Die Ermittler vermuten ihn in Dubai, das Auslieferungsersuchen richtet sich an die Vereinigten Arabischen Emirate. Inzwischen hat der ehemalige Multimillionär auch Privatinsolvenz angemeldet. Seine Villen in Bergedorf und Berlin wurden zwangsversteigert.


Otto-Einzelgesellschaft drückt aufs Tempo

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Der Versandhändler Otto hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (29. Februar) sein Wachstumstempo beschleunigt. Die Umsätze stiegen um rund zehn Prozent, die Gewinne sogar noch etwas mehr, teilte das Tochterunternehmen des internationalen Handels- und Dienstleistungskonzerns Otto Group am Montag mit. Mit einem Umsatz von 2,56 Milliarden Euro habe Otto die eigenen Planwerte, die rund fünf Prozent Wachstum vorgesehen hatten, deutlich übertroffen.

Der frühere Otto-Versand, die Keimzelle des heutigen Konzerns, ist nicht mehr so stark auf Mode fokussiert wie früher. „Mit rund 20 Prozent Umsatzplus bei Möbeln sowie Haus- und Heimtextilien wachsen wir stärker als der Markt und können so unseren Vorsprung noch einmal deutlich ausbauen“, sagte der Sprecher der Otto-Geschäftsführung, Alexander Birken. Allein im Bereich Living setzte Otto rund 700 Millionen Euro um, so viel wie noch nie.

Zweistellig waren auch die Zuwachsraten im Bereich Technik. Jeder dritte online verkaufte Fernseher kommt von Otto, bei den Waschmaschinen ist es jede zweite. Birken setzt vor allem auf hochwertige Angebote und Service. Kunden können auswählen, wann sie große Elektrogeräte geliefert bekommen wollen.

Veränderungen im Rathausteam in Himmelpforten

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Die sei mit einigen personellen Voraussetzungen verknüpft, erklärt Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke in einem Pressegespräch.

Auf Fachbereichsebene hat die Erste Samtgemeinderätin Ute Kück bereits die Zuständigkeit für das Personal übernommen und wird in Zukunft auch für die Organisation verantwortlich sein. Im Gegenzug übernimmt Fachbereichsleiter Jens Martens, der hier bisher tätig war, den Schulsektor. In der Kämmerei obliegt die Leitung Frank Buhrmester, er wird dabei unterstützt von Heike Borowski. Britta Steinenböhmer wird die neu geschaffene Stelle für Gebäudemanagement und Fördermittelakquise besetzen, das erfordert Neueinstellungen dort, wo ihr Wechsel Löcher reißt. So muss zum Beispiel die Seniorenberatung neu organisiert werden.

Gefunden sind zwei Koordinatoren für die Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern. Die dafür zuständigen Mitarbeiter Yvonne Hagenah und Detlef Starzonek bräuchten dringend Entlastung und müssten auch zu ihren anderen Aufgaben zurückkehren, erläutert Holger Falcke. Beide neuen Koordinatoren haben selbst Migrationshintergrund und bringen entsprechende Lebens- und Berufserfahrung ein. Sie werden die Verwaltung in ihren Aufgaben entlasten, aber auch die Schnittstelle zu den Ehrenamtlichen im Arbeitskreis Asyl sein.

Bürgermeister Holger Falcke geht davon aus, dass die neue Kfz-Zulassungsstelle, um die sich die Samtgemeinde Oldendorf- Himmelpforten bemüht, in Himmelpforten angesiedelt wird. Es sei viel Personal(reserve) vorzuhalten, damit die Öffnungszeiten abgedeckt sind. Das könne die Außenstelle im Bürgerhaus Oldendorf nicht leisten. Da es im Himmelpfortener Rathaus bereits jetzt sehr eng ist, ist man dabei, An- und Umbaupläne zu entwickeln. Eine Rolle spielt dabei auch der Ratssaal. Holger Falcke könnte sich vorstellen, ihn aufzugeben und zu verlagern.

Zum April wird die Rettungswache des DRK-Kreisverbandes ihren Standort vom Rathaus zum Anwesen Neu Kuhla 2 verlegen. Dort hatte die Samtgemeinde 2015 eine Immobilie zur Unterbringung von Flüchtlingen erworben. Die Rettungswache wird dort einen Stellplatz und eine kleine Wohneinheit erhalten, die mehr Komfort bietet als der Raum im Rathaus.

Die Wache ist in Zukunft von 7 bis 23 Uhr besetzt (bisher 7 bis 19 Uhr), der Rettungswagen könne dann auch über Nacht bleiben und müsse nicht nach Stade gebracht werden. „Ich bin froh, dass das geklappt hat“, sagt Falcke. Die Rettungswache Himmelpforten war 2014 wegen der Bauarbeiten im Pflegeheim „Haus Klosterfeld“ von ihrem dortigen Standort zum Rathaus gezogen.

Politik klärt die Finanzen in 2016

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Der Rat der Gemeinde Hammah tagt am Donnerstag, 31. März, ab 19.30 Uhr öffentlich im örtlichen Rathaus. Er wird den Jahresabschluss 2014 zur Kenntnis nehmen und den Haushalt 2016 beschließen. Außerdem sind Wahlleiter zu berufen und es wird Berichte aus Politik und Gemeinde geben.

Informationen zum Waldkindergarten

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Zu einer Infoveranstaltung lädt der Verein Naturerleben in den Waldkindergarten Harsefeld ein. Am Sonnabend, 2. April, können sich interessierte Eltern von 10 bis 12 Uhr ein Bild vom Kindergarten im Wald und von der Arbeit der Pädagogen machen. Den Waldkindergarten Harsefeld finden Eltern und Kinder in der Straße Hinterm Wieh, die am Ortsausgang nach Ahlerstedt rechts abzweigt.

Brückenteile der A7 treffen aufeinander

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Sie haben sich gefunden: Zwei riesige Brückenteile sind am Montag auf der A7 in Hamburg-Stellingen aufwendig miteinander „verheiratet“ worden. Die Wirtschaftsbehörde sprach von einer gelungenen „Brückenhochzeit“, an der auch Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) als „Trauzeuge“ teilnahm. Damit ist der Ostteil der neuen Langenfelder Brücke fertiggestellt.

Für die Vereinigung des nördlichen und des südlichen Teils der Brücke mussten die beide insgesamt 3500 Tonnen schweren Abschnitte auf eine gemeinsame Ebene abgesenkt und zusammengeführt werden. Die Brücke führt unter anderem über die Bahnschienen an der Haltestelle Hamburg-Stellingen. Die bestehende Brücke ist für den achtspurigen Ausbau nicht breit und tragfähig genug und erfüllt auch die Lärmschutzbedingungen nicht. 2018 soll die neue Langenfelder Brücke komplett fertig werden.

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