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So gelingt der Erwerb von Sprache

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Zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Sprachförderung am Donnerstag, 26. Mai, von 16 bis 18.30 Uhr in der Grundschule Hahle, Hahler Weg 49, lädt das Migranteneltern-Netzwerk der Stadt Stade ein. Interessierte Eltern werden gebeten, sich anzumelden und anzugeben, welche Erstsprache sie sprechen. Kontakt: Hansestadt Stade, Fachbereich Integration, Karina Holst, Durchwahl 0 41 41/ 40 11 03.


Kinder und Eltern treffen auf Ponys

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Im Zentrum für Tiergestützte Therapie und Pädagogik in Ohrensen, Lusthoop 14, dreht sich am kommenden Sonntag, 22. Mai, von 14 bis 17 Uhr alles rund um das Pony. Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren erleben gemeinsam mit ihren Eltern Spiel, Spaß und Aktion auf dem Rücken der Pferde.

Anmeldungen unter Angabe der Kursnummer (N07-52) bei der Familienbildungsstätte in Stade, Telefonummer: 0 41 41/ 79 75 70. (st)

www.fabi-stade.de

Sigrid Weigel erhält Preis für Lebenswerk

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Die Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel erhält in diesem Jahr den mit 25 000 Euro dotierten Aby Warburg-Preis der Stadt Hamburg. „Mit Sigrid Weigel zeichnen wir eine der renommiertesten deutschen Literatur- und Kulturwissenschaftlerinnen für ihr Lebenswerk aus“, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) am Freitag. Laut ihrer Behörde würdigte die Jury nicht nur die „herausragende interdisziplinäre Arbeit“ der 66-Jährigen, sondern auch ihre Verdienste als Direktorin des Berliner Zentrums für Literatur- und Kulturforschung. Dieses leitete die gebürtige Hamburgerin von 1999 bis 2015.

Der Senat vergibt den Preis alle vier Jahre an Persönlichkeiten, die sich im Sinne Warburgs für die Wissenschaften und die europäische Kultur verdient gemacht haben. Aby Warburg (1866–1929) wurde in Hamburg geboren und zählt nach Angaben der Kulturbehörde zu den einflussreichsten Kunsthistorikern des 20. Jahrhunderts. Den Förderpreis in Höhe von 10 000 Euro erhält die Nachwuchswissenschaftlerin Mirjam Brusius. Die Preise werden im November im Rathaus verliehen.

Fanny Müller stirbt mit 74 Jahren

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Die Hamburger Satirikerin und Autorin Fanny Müller ist tot. Sie starb bereits in der Nacht zum Dienstag im Alter von 74 Jahren, wie der Verlag Klaus Bittermann am Freitag mitteilte. Bekannt geworden war die Schriftstellerin mit ihrem Buch „Geschichten von Frau K.“. Darin geht es um den Alltag einer Witwe, die mit ihrem Dackel Trixi im Hamburger Schanzenviertel lebt. Außerdem schrieb Fanny Müller Kolumnen für die Tageszeitung „taz“ und das Satiremagazin „Titanic“. 2005 wurde sie mit dem Ben-Witter-Preis geehrt, einem deutschen Journalistenpreis.

Zurück in die Eiszeit und zu den Gräbern der Steinzeit

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Der Tag, der jährlich vom Internationalen Museumsrat ausgerufen wird und auf die Vielfalt der Museumslandschaft aufmerksam machen will, steht diesmal unter dem Motto „Museen in der Kulturlandschaft“. Museen sind Knotenpunkte in einem verzweigten Kulturnetz, das Städte und Regionen prägt. Phänomene wie demografischer Wandel, Migration, wirtschaftliche und ökologische Entwicklungen verändern Kulturen, Museen bilden diese Veränderungen ab.

Das Harburger Museum ist auch außerhalb der Museumsmauern aktiv, vermittelt an verschiedenen Außenstellen die Arbeit der Archäologen und zeigt die Entwicklung von Kulturen und Kulturlandschaften. Anlässlich des Museumstages stellt das Museum seine Außenstelle „Archäologischer Wanderpfad in der Fischbeker Heide“ vor. In der Fischbeker Heide liegt die größte Gruppe von Bodendenkmalen auf Hamburger Gebiet. Mehr als 170 archäologische Fundstellen, darunter zahlreiche Begräbnisstätten, sind Zeugen einer über 3000-jährigen Besiedlung von der Jungsteinzeit bis in die vorchristliche Eisenzeit.

Die markantesten Grabdenkmale hat das Museum als „Archäologischer Wanderpfad“ mit einer Gesamtlänge von knapp vier Kilometern erschlossen. Die originalen und restaurierten Grabstätten geben bei der Wanderung einen Eindruck von vorgeschichtlichen Grab- und Kulturlandschaften. Das Programm:

Archäologische Wanderungen in der Fischbeker Heide am Sonntag, 22. Mai, von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Treffpunkt ist am Naturschutz-Informationshaus „Schafstall“, Fischbeker Heideweg 43. Anfahrt mit der S-Bahn bis Neugraben und der Buslinie 250 bis Fischbeker Heideweg, plus fünf bis zehn Minuten Fußweg. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung unter 0 40/ 4 28 71 24 97 (Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr).

Familienführung im Museum unter dem Titel „Abenteuer Archäologie“ am Sonntag von 12 bis 13 Uhr. Die Führung durch die archäologische Erlebniswelt bietet den Besuchern einen Einblick in die Vor- und Frühgeschichte Norddeutschlands. Treffpunkt ist im Museum am Harburger Rathausplatz 5, der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht nötig.

Museumswerkstatt für Kinder unter dem Motto „Cooler Sound – Musik der Eiszeit“. Kinder ab acht Jahren bauen von 14 bis 17 Uhr ein eiszeitliches Schwirrholz, dessen tiefer, brummender Ton damals weit über die kalte Steppe zu hören war. Treff ist im Museum, Anmeldung ist erforderlich: 0 40/ 4 28 71 24 97. Der Eintritt ist frei.

Die Tage der Holsten-Brauerei sind gezählt

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Das riesige alte rote Backstein-Konstrukt erstreckt sich über die Haubach- und Holstenstraße und zeugt von einer Zeit, als die Schlote noch rauchten und der Geruch von Ruß und Malz in der Luft lag. Doch zunehmend ist hier alles steriler und automatisierter geworden.Zwar arbeiten an diesem Standort noch 450 Leute, produzieren 1,6 Millionen Hektoliter Bier und Fassbrause jährlich, die meisten jedoch in der Logistik und Administration. Zudem sind die Brauerei-Tage hier gezählt, für das erste Quartal 2018 ist der Umzug von Altona nach Hausbruch geplant, das Holsten-Areal soll dem ambitionierten Großbauprojekt Neue Mitte Altona weichen.

Holsten gehört zu Hamburg wie Alster und Michel. Seit 1879 schon ist die bundesweit bekannte Biermarke eng mit dem Standort Altona verbunden. Es gibt eine S-Bahn-Station, Straßen und Gastronomiebetriebe, die diesen Namen tragen. Doch nun ist Schluss. „Der Standort Altona ist für eine industrielle Nutzung in der Größe der Holsten-Brauerei aus verschiedenen Gründen nicht mehr zeitgemäß“, teilte der dänische Braukonzern Carlsberg, seit 2004 Eigentümer der Holsten-Brauerei, mit.

Nun soll am neuen Standort südlich der Elbe ein moderner Braubetrieb entstehen. Für das freiwerdende Areal in Altona bewarb sich eine Vielzahl von Projektentwicklern, das Bieterverfahren für ein Stadtquartier in Mischnutzung läuft noch.

Für den seit Jahren sinkenden Bierkonsum in Deutschland, der in 25 Jahren von 145 auf 104 Liter pro Kopf zurückging, ist die Kapazität der Anlagen zu groß, auch technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. So wird in den alten Gebäuden noch auf mehreren Ebenen gearbeitet, die Wege sind sehr lang, außerdem wird nachts gebraut, keine optimalen Bedingungen für eine effiziente Produktion. Doch wolle sich das Unternehmen an die geänderten Bedürfnisse des Marktes anpassen. „Wir planen, 2016 gegen den Trend auf dem Biermarkt zu wachsen“, sagte Carlsberg-Deutschland-Chef Sebastian Holtz. Die Kernmärkte von Holsten liegen in Nord- und Ostdeutschland.

Die Begehung einer Brauerei ist somit immer auch eine Zeitreise, wo die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft. „Das Bierrezept hat sich prinzipiell seit über 3000 Jahren nicht geändert. Es stammt vermutlich von den Sumerern und besteht aus Wasser, Hopfen und Malz“, berichtet Olaf Rauschenbach, der seit 25 Jahren für Holsten arbeitet und als Ingenieur für Brauereiwesen die Qualitätssicherung leitet. Nur die Brauverfahren sind im Laufe der Jahrhunderte moderner geworden. Zu den drei genannten Zutaten – das Wasser stammt sogar aus einem eigenen Brunnen – kommen noch die jeweiligen Hefen, die jedem Bier ihren eigenen Geschmack geben und entscheiden, ob es untergärig ist wie das Pilsener oder obergärige Biere wie das Weizenbier in die Flaschen laufen. Insgesamt sieben verschiedene Marken wie auch Astra, Duckstein oder Lüneburger Pilsener gehören zum Unternehmen.

Die Zutaten werden in vier Sudstraßen industriell verarbeitet. In einer Mühle wird Malz gemahlen, in einem Maischgefäß bei einer Temperatur zwischen 65 und 72 Grad Zucker aus Stärke gewonnen oder in der Würzepfanne die beim Maischen und Läutern gewonnene Würze gekocht. In einem Whirlpool werden Eiweiß, Hopfen und Bitterstoffe abgetrennt. Nachdem im Sudhaus die Würze entstanden ist, kühlt man diese ab und versetzt sie mit Sauerstoff und einem Prozent Bierhefe. In den Tanks im Gärkeller vergärt die Bierhefe den Malzzucker der Würze zu Alkohol und Kohlensäure. Dies dauert je nach Biersorte zwischen fünf und sieben Tagen, früher seien es acht bis zwölf Wochen gewesen. „Das macht der hohe Grad an Technik möglich“, sagt Rauschenbach, der auch gelernter Brauer und Mälzer ist.

Das fast fertige Bier lagert und gärt nun in 25 Meter hohen, zylindrokonischen Tanks, die nach unten spitz zulaufen. „Früher wurde das Bier in offenen Bottichen gegärt“, ergänzt Rauschenbach. Noch heute gibt es in der Brauerei alte Lagerkeller, wo dies geschehen ist. „Damals wurden die Tanks auch per Hand gereinigt.“ Heute ist im Gärhaus nur ein Mitarbeiter vonnöten, der alles auf elektronischen Bildschirmen überwacht. Dennoch versprüht das weitläufige verschachtelte Areal einen anachronistischen Charme, der für einen Herr-der-Ringe-Dreh reichen könnte.

Am Lebendigsten geht es noch im Modul zu, wo das ganze Leergut kilometerweit in Kisten angeliefert wird, riesige Gabelstapler surren gefährlich durch die Gegend, in den Hallen werden die Flaschen maschinell gesäubert und schließlich wieder aufgefüllt. Hier zischt und knallt es noch gewaltig. Am Ende dieses aufwendigen Prozesses hat Holsten neben den Standartsorten wie Bock, Pilsener oder Edel mittlerweile auch das trendige Craftbeer Pale Ale im Angebot.

Nun soll also die Holsten-Brauerei in Altona bald Geschichte sein. Begonnen hat alles 1879 auf der grünen Wiese, es war die erste Großbrauerei der Hansestadt, als Symbol den mutigen Ritter auf dem Rappen. Die ersten 25 Jahre wurde Holsten-Bier hauptsächlich auf dem lokalen Markt in Hamburg und damals unabhängigen Altona vertrieben und avancierte hier schnell zum führenden Bierhersteller. Bereits 1881 begann Holsten außerdem mit dem Bierexport und errichtete eine Zweigniederlassung in London. 1889 produzierte Holsten bereits satte 80 000 Hektoliter Bier im Jahr.

Aus der Nachkriegszeit stammen dann so augenzwinkernde Kneipensprüche wie „Holsten Edel heißt mein Mädel“ oder „Holsten knallt am dollsten“. Nach zwischenzeitlicher Expansion verfügt Holsten heute nur noch über zwei Standorte in Deutschland, neben Hamburg einen in Lübz. Nun wolle man nach acht Jahren wieder Werbung im Fernsehen schalten, bestätigte ein Unternehmenssprecher.

Schönheitsoperationen in Deutschland: 5869 vergrößerte Brüste

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Die Ergebnisse beruhen auf einer Mitgliederbefragung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) und der Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC).

Die Gesamtzahl der Schönheitsoperationen dürfte etwa doppelt so hoch sein, schätzte der Präsident des VDÄPC, Magnus Noah, am Freitag bei der Frühjahrstagung der Vereinigung in Hamburg. In den beiden Gesellschaften sind nur ästhetisch-chirurgische Fachärzte organisiert.

Der Männeranteil an den Operationen liege unverändert bei zwölf Prozent. Bei Frauen sei der häufigste Eingriff die Brustvergrößerung (5869), gefolgt von der Fettabsaugung (4938) und der Oberlidstraffung (4231). Mit deutlichem Abstand folgen die Nasenoperationen (2461) und die Eingriffe zur Bauchstraffung (2187).

Männer ließen sich vor allem vergrößerte Brüste entfernen (1081), Fett absaugen (945) oder Oberlider straffen (910). Auch die Haarverpflanzung werde immer beliebter, sagte Noah. Die Ärzte der beiden Gesellschaften registrierten im vergangenen Jahr 508 solche Behandlungen.

„Unsere Zahlen zeigen, dass die ästhetisch-plastische Chirurgie inzwischen auch in Deutschland – ähnlich wie in den USA – zunehmend zur Selbstverständlichkeit wird“, sagte Noah. Allerdings liege Deutschland international erst auf Rang 9. Die meisten Schönheitsoperationen würden in den USA, Brasilien und Mexiko gezählt. Weltweit werde die Zahl auf 1,4 Millionen jährlich geschätzt, sagte Kongresspräsident Detlev Hebebrand.

Bei einem der häufigsten Eingriffe, der Brustvergrößerung, kommt es besonders oft zu Komplikationen. Zusammenfassende Studien zeigten ein Komplikationsrisiko zwischen 2 und 49 Prozent weltweit, sagte Hebebrand. Genauere Zahlen, auch für Deutschland, gebe es nicht. Zu Korrektureingriffen komme es vor allem wegen Gewebeverhärtungen, Verrutschen des Silikonkissens oder der Unzufriedenheit der Patientinnen mit der Form der Brust.

Vor sechs Jahren hatte ein Skandal um Brustimplantate aus Billig-Silikon für Aufsehen gesorgt. Die nicht für Medizinprodukte zugelassenen Implantate eines französischen Herstellers (PIP) erwiesen sich als reißanfälliger als andere Silikonkissen. Allein in Deutschland waren mehr als 5000 Frauen betroffen.

Infolge der Reform des Medizinproduktegesetzes bauen die Gesellschaften der Schönheitschirurgen jetzt ein Implantatregister auf. In diesem seit zwei Wochen in der Erprobung befindlichen Verzeichnis sollen die eingesetzten Silikonkissen genau dokumentiert werden. Die Daten sollen auch dabei helfen, die Leitlinien für Schönheitschirurgen zu verbessern.

Der Münchner Patientenanwalt Christian Zierhut, der auch Frauen im PIP-Skandal vertreten hatte, forderte eine Verschärfung des Medizinproduktegesetzes, auch auf EU-Ebene.

CDU tritt mit bewährten Kandidaten für die Räte an

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So sind in drei Gemeinden die Spitzenkandidaten dieselben, wie vor fünf Jahren. Die Bürgermeister Hermann Bösch in Balje, Christiane von der Decken in Krummendeich und Bernd Tietje in Wischhafen wollen wiedergewählt werden. In Oederquart löst Jörg Oldenburg Heinrich Kühlcke-Schmoldt ab. Der tritt aus Altersgründen in die zweite Reihe zurück. In Freiburg kandidiert der aktuelle Bürgermeister. Allerdings war Herwart von der Decken erst gewählt worden, nachdem sein Vorgänger Detlef Hammann zurückgetreten war.

Erstmals kandidiert Herwart von der Decken auch für den Samtgemeinderat. Bernd Tietje übernimmt da die Spitzenposition. Es folgen Bösch, Christiane von der Decken, Oldenburg und Herwart von der Decken. Neben bewährten Kandidaten konnten für die Samtgemeindepolitik zwei neue Gesichter gewonnen werden: Kirsten Hensen aus Oederquart und Dietmar Grothmann aus Wischhafen.

Insgesamt konnte der CDU-Ortsverein für die Gemeinderatswahlen vier Kandidaten unter 30 Jahre gewinnen. Das sind die 21-jährige Wiebke Mahler in Balje, der 24-jährige Christoph Kruse in Oederquart, der 25-jährige Ewald Möller in Wischhafen und der 29-jährige Nils-Arne Eggert in Freiburg. Der Frauenanteil bleibt gering: Von insgesamt 42 Kandidaten sind nur neun weiblich. Insgesamt zehn Bürgerinnen und Bürger kandidieren erstmals für die Gemeinderäte. (sh)

CDU-Kandidaten in Nordkehdingen

Samtgemeinderat: Bernd Tietje, Hermann Bösch, Christiane von der Decken, Jörg Oldenburg, Herwart von der Decken, Horst Wilkens, Dennis Tiedemann, Ernst-Garlef Mahler, Heinrich Kühlcke-Schmoldt, Gabriele Heinsohn, Stephan Bohn, Hauke Holthusen, Malte Bösch, Kirsten Hensen, Dietmar Grothmann und Eckehardt Arndt.

Balje: Hermann Bösch, Ernst-Garlef Mahler, Rieke Feil (neu), Gerd Elfers (bisher SPD), Hauke Holthusen, Karsten Echtermeyer, Arno Bull, Wiebke Mahler, Christian von Thun und Heinz-Wilhelm Tecklenburg.

Flecken Freiburg: Herwart von der Decken, Detlev Korölus, Dennis Tiedemann, Katja Schumacher, Sylla Holtkamp-Endemann, Joachim Beckmann und Nils-Arne Eggert.

Krummendeich: Christiane von der Decken, Stephan Bohn, Rolf Witt, Jens Stobbe, Holger Kuhlmann, Matthias Witt und Dieter Umland.

Oederquart: Jörg Oldenburg, Kirsten Hensen, Heinrich Kühlcke-Schmoldt, Christoph Kruse, Ingo Stüven, Rieke Horeis (neu) und Jens Nordlohne.

Wischhafen: Bernd Tietje, Horst Wilkens, Gabriele Heinsohn, Hinnerk Heinsohn, Rita Knigga (neu), Malte Bösch, Anne Grajetzki (neu), Viktor Nachbauer, Ewald Möller, Dietmar Grothmann und Eckehardt Arndt.


Wie Radfahrer in Horneburg sicher auf der Straße fahren

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Das Thema Radverkehr ist ein Dauerbrenner. Denn seit 2010 besteht nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts die Vorgabe, Radfahrer auf der Fahrbahn fahren zu lassen. Doch die kombinierten Geh- und Radwege sorgen für Konflikte.

Um ein Radwege-Konzept zu erarbeiten, hatte sich deshalb im November ein Arbeitskreis aus engagierten Bürgern und Ratsleuten gebildet, geleitet von Ratsherr Frank Irmer und unterstützt vom Verwaltungsvertreter Alexander Götz. Sie überlegten, wie der Radverkehr von den Gehwegen auf die Fahrbahn verlegt werden könnte. Ausgeklammert wurden zunächst die Wohngebiete.

Bei einer „Ortsbefahrung“ mit Fahrrädern überprüfte die Gruppe im Februar die Hauptverkehrsachsen und notierte Übergänge, an denen der Radverkehr auf die Fahrbahn geleitet werden könnte. Im März wurde dem Landkreis ein erster Konzeptentwurf vorgestellt, im April vorsorglich eine Projektskizze für den Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ eingereicht.

Zwei Lösungen präsentierte Frank Irmer jetzt im Bauausschuss. Beim ersten würden die Geh- und Radwege ausgebaut; dafür müssten viele Bäume weichen. Aus Kostengründen favorisiert die Gruppe den zweiten: Der Radverkehr wird in Tempo-30-Bereichen in beiden Fahrtrichtungen auf die Fahrbahn gelenkt. „Wir haben das Rad nicht neu erfunden“, sagte Gruppenleiter Irmer. Vorbild ist der Kurort Bad Rothenfelde im Landkreis Osnabrück. Dort machen Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn und gestrichelte Längsmarkierungen in Einmündungsbereichen auf radelnde Verkehrsteilnehmer aufmerksam.

Das könnte auch in Horneburg funktionieren, meint die Gruppe. Mit rund 35 000 Euro rechnet sie für den Belag und neue Verkehrsschilder. Ihr skizzierter Zeitplan: Für 8. August wird zu einer Bürgerinformation eingeladen, bis 15. August werden Fördermittel beantragt, spätestens bis Juni 2018 werden die Pläne umgesetzt.

Stadtradeln

Als erste Gemeinde im Elbe-Weser-Dreieck will der Flecken Horneburg am deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ um die Wette radeln. Vom 20. August bis 9. September beteiligt sich Horneburg an der Klimaschutz-Kampagne von Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz, dem Horneburg bereits angehört. Bürgermeister Hans-Jürgen Detje ruft alle Kommunalpolitiker und Bürger auf, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten, dabei möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für Horneburg zu sammeln – und damit ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr zu setzen. Weitere Informationen gibt es bei Frank Irmer unter Telefon: 01 60/ 3 07 28 11 und Mail: frank.ir-mer@web.de oder bei Vanessa Heider unter Telefon: 0 41 63/ 80 79 13 und Mail: heider@horneburg.de sowie im Internet:

www.stadtradeln.de/horneburg.htmlwww.facebook.com/stadtradelnwww.twitter.comstadtradeln

Messe-Premiere im Stackmann-Parkhaus in Buxtehude

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Das TAGEBLATT lädt ein und bietet den Besuchern an den beiden Messetagen auf vier Etagen ein attraktives Angebot zum Messe-Thema „Leben in der Region“. Bauen, Gesundheit und Technik sind die Leitthemen der Messe – mit vielen Besonderheiten, wie die zwei Stände von Ehring Wohnkonzepte (auf dem Foto Ute Ehring und Hausherr Dieter Stackmann). Auch Kerstin Geresser von der Stadt Buxtehude legte letzte Hand an. Die Messe wird heute um 10 Uhr eröffnet.

Stade: Leistungsschau Feuerwehren sind zufrieden mit Übung

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Das Zusammenspiel der knapp 150 Einsatzkräfte der Ortswehren habe wunderbar geklappt.

Im Carl-Diercke-Haus und am Burggraben simulierten sie unter anderem die Rettung von in einem brennenden Haus eingeschlossenen Menschen und die Bergung von nach einem Verkehrsunfall im Auto eingeklemmten Verletzten. Viele Schaulustige verfolgten das Spektakel von der Bahnhofstraße aus. Braun: „Sie konnten hautnah dabei sein.“ Übrigens: Auf seiner Internetseite zeigt TAGEBLATT TV einen Filmbericht, der hinter die Kulissen des Großeinsatzes blickt. (bene)

 

Gänse fressen jetzt auch Sommerkulturen in Kehdingen auf

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Garlef Mahler steht ziemlich fassungslos vor seinem abgegrasten Acker. Auf sechs Hektar hatte er hier Ackerbohnen ausgesät. Doch kaum keimten die Bohnen, machten sich schon die Gänse über den Acker her. Nur ganz wenige Pflänzchen stehen vereinzelt auf der Fläche. Ein trauriger Anblick, aber kein Einzelfall: Mehrere Flächen mit Sommergetreide sind in diesem Frühjahr abgefressen. Auch Grünlandflächen sind stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die Winter werden milder, das Getreide keimt früher, die Zahl der Gänse nimmt zu. Die Landwirte in Kehdingen bringt das in Bedrängnis. Wegen der Schäden durch die Rastvögel während der Wintermonate haben sich viele auf Sommerkulturen konzentriert. Doch in diesem Jahr sind einige doppelt getroffen.

Für Dr. Annabel Bergmann vom Beratungsring Nordkehdingen ist dieser Vorfall ein Alarmsignal: „Die Population der Gänse wächst und sie bleiben länger“, beobachtet sie. Damit ergebe das Ausweichen auf Sommerkulturen keinen Sinn mehr für die Landwirtschaft. Zweimal Saatgut, zweimal Bodenbearbeitung, zweimal Pflanzenschutz seien in den Sand gesetzt.

Im Fall von Mahler kommt ein weiteres Problem hinzu: Da er bereits Pflanzenschutz für die Ackerbohne ausgebracht hatte, könne er in diesem Jahr kein spätes Sommergetreide anpflanzen, so Bergmann. Für diese Fläche gibt es in diesem Jahr kein Einkommen.

„Unsere Bewirtschaftungsmöglichkeiten sind immer mehr eingeschränkt“, gibt auch Johann von der Decken aus Krummendeich zu Bedenken. Der Pferdezüchter beobachtet in diesem Frühjahr, dass auch das Grünland extrem geschädigt ist. Das bringe die Pensionspferdehalter in Bedrängnis. Da ihre Wiesen abgefressen sind, nehmen sie keine Pferde auf.

Von der Decken, der sich seit Jahren mit der Vogelfraßproblematik beschäftigt, unter anderem einem Fachausschuss des Niedersächsischen Umweltministeriums angehört, übt deutliche Kritik am Naturschutz. „Eigentlich müssten diese Fraßereignisse als Naturschutzleistung der Landwirtschaft anerkannt werden“, sagt er. Stattdessen würden die Landwirte durch immer stärkere Auflagen belastet. Die Kulturflächen machten den Naturschutz erst möglich, so von der Decken. „Die 2000 Hektar Grünlandfläche der öffentlichen Hand reichen gar nicht aus, um 135 000 Gänse satt zu kriegen.“ Bis zur Verabschiedung der EU-Vogelschutzrichtlinien 1979 seien weltweit nur 20 000 Nonnengänse gezählt worden. Nach den jüngsten Zahlen der staatlichen Vogelschutzwarte sind tatsächlich zuletzt in Spitzenzeiten Tageshöchstmengen von bis zu 120 000 Nonnengänse an der Unterelbe gezählt worden.

Außerdem haben sich Schutzmaßnahmen auf die Brutvögel verschoben, etwa durch Vernässung von Flächen. Damit würden die Rastvögel ausgegrenzt, die eiweißreiche Nahrung für den Weiterflug benötigten, so von der Decken. „Die finden sie dann auf den Flächen der Landwirte.“

Die Ackerbohne ist so ein Eiweißträger. Sie wird für Tierfutter verwendet, aber auch als Nahrungsmittel nach Afrika exportiert. Garlef Mahler schätzt den aktuellen Schaden auf 5000 Euro. Ob es dafür Entschädigung gibt, ist noch offen. Denn bisher sei die Ackerbohne als potenzieller Schadensfall gar nicht erfasst, sagt Hans-Heinrich Janßen, Mitglied der Schätzkommission der Landwirtschaftskammer Bremervörde zur Feststellung von Fraßschäden. Bisher wurden nur Winterkulturen und Raps begutachtet. Auch hat Mahler das Problem, dass er auf seiner „Greening“-Fläche auch Ackerbohnen ausgesät hat, die nun ebenfalls abgefressen sind. Das könnte nun geahndet werden, da er nun die ökologische Vorrangfläche nicht nachweisen könne, obwohl er sie nach allen Auflagen vorgehalten hatte, so seine Furcht. Auch könne die Nährstoffbilanz (vereinfacht: das Einbringen von Nährstoffen durch Dünger wird mit der Abfuhr von Nährstoffen durch Ernte gegengerechnet) ungünstig ausfallen, so Bergmann, da die Ernte für diese Fläche ausfällt. Bei negativer Bilanz gibt es Premienabzug. „Unsere Arbeit ist facettenreicher, als es auf den ersten Blick aussieht“, sagt Annabel Bergmann. Johann von der Decken schlägt den Bogen zur aktuellen Diskussion um die hoheitliche Unterschutzstellung der Kehdinger Marsch und fürchtet um die Existenz der nachfolgenden Landwirt-Generation. Und Garlef Mahler ist schlicht ratlos: „Man fühlt sich allein gelassen.“ Und schließlich betreibe man ja nicht Landwirtschaft, um hinterher nichts ernten zu können, weil alles schon aufgefressen ist.

Entschädigung

Im vergangenen Jahr wurden bei der Schätzkommission der Landwirtschaftkammer Bremervörde und des NLWKN 640 Hektar landwirtschaftliche Fläche mit Fraßereignissen gemeldet, 340 Hektar seien nach Auskunft von Hans-Heinrich Janßen entschädigt worden. Begutachtet wird der Biomassenverlust, um den monitären Ausgleich zu ermitteln. Die Entschädigung kommt in diesem Jahr aus dem EU-Topf der De-minimis-Wirtschaftsbeihilfen im Agrarsektor. Er ist allerdings in diesem Falle auf 15 000 Euro je Betrieb für drei Jahre gedeckelt.

Hund fällt Reh in der Ottenser Feldmark an

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„Das tat mir in der Seele weh“, sagte der Ottenser dem TAGEBLATT. Die Polizei hatte Augustin am Donnerstagnachmittag alarmiert. Der Halter ist noch unbekannt.

Auf einem Feld an dem Verbindungsweg zwischen dem Wohngebiet „Kloster Dohren“ und Ottensen (Friedhof) lag das verletzte Tier. Augustin erkannte sofort an den Zitzen, dass es sich um eine führende Ricke handelte. Das heißt: Sie war Mutter. Die beiden Kitze, in der Regel haben sie zwei, der Ricke werden vermutlich sterben. „Entweder wird der Fuchs sie reißen oder sie werden verhungern“, sagt Hein Augustin. Am Donnerstag und auch am Freitag haben Jäger nach den Kitzen gesucht – bislang vergeblich.

Jägerschaft, Polizei und Stadt fordern die Hundebesitzer auf, ihr Tier in der Brut- und Setzzeit – vom 1. April bis zum 15. Juli – an der Leine zu führen. So schreibt es das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung vor, bei Verstößen droht eine Geldstrafe bis zu 5000 Euro, mahnt Doreen Eichhorn vom Ordnungsamt. Mehr als 90 Prozent der Hundebesitzer verhielten sich laut Augustin korrekt. Doch eine Minderheit sei „auch nach direkter Ansprache“ uneinsichtig, zum Teil aggressiv – insbesondere nahe der Wohngebiete. „Es ist nicht das erste Mal, klagt der Jäger.

Hamburger Jung ist wieder da

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Am Freitagabend sang er vor fast 4000 Fans. Lotto King Karl ist vielmehr als nur das Maskottchen des HSV. Er steht für Hamburg, für den Fußball, die Liebe – und für die Stadtparkkonzerte. Es ist feste Tradition, dass er Jahr für Jahr den Stadtpark zur Open-Air-Saison aufschließen und wieder abschließen darf. Gestern Abend sang er vor fast 4000 Fans.

Lotto King Karl ist unser Hamburger Jung. Einer von uns. Einer von den Guten. Es gibt wohl kaum einen Hamburger, gar Norddeutschen, der den Lokalmatadoren nicht mag. Lotto King Karl, Hamburg und der HSV sind einfach eins. Er singt vor jedem, ja, wirklich jedem Heimspiel seines Vereins die mittlerweile legendäre „Hamburg, meine Perle“-Hymne. Klar, dass das Lied auch beim Konzert im Stadtpark nicht fehlen durfte.

Denn was manchmal fast zur Nebensache wird: Lotto King Karl ist Sänger. Nicht nur Maskottchen, Stadion- und Hamburgsprecher. Er ist ein Künstler. Ein Musiker. Ehrlicherweise lässt sich nicht verleugnen, dass seine Stimme nicht wirklich gut ist – leicht nölig, ohne Tiefgang, die Töne nicht immer perfekt. Doch das störte am Freitagabend wirklich keinen. Vielmehr ging es um einen gelungenen Abend mit „Ikarus“, „Wieder im Ballbesitz“ oder „Fliegen“. Die Texte sind simpel. „Das ist wie fliegen, Dich einfach zu lieben, Dich spür´n, Dich vermissen, Dich einfach zu küssen“, doch sofort ist die Musik im Ohr.

Es wird mitgegrölt, gesprungen, geschunkelt. Sie alle spüren die Stimmung. Bei „Hamburg meine Perle, du wunderschöne Stadt, Du bist mein Zuhaus, du bist mein Leben. Du bist die Stadt auf die ich kann“ fühlen sich die zahlreichen HSV-Fans, wie sonst nur am Wochenende in der Nordkurve des Stadions. Stadionatmosphäre im Stadtpark.

Lotto King Karl ist ein Kumpel, keiner zum Anschmachten, sexy ist er gar nicht. Und doch hängen fast 4000 Fans an seinen Lippen. Die Dialoge eines Lotto King Karls: „Moin Moin Hamburg“, sagte dieser King Karl im schwarzen Kapuzenpulli. Dass Lotto King Karl im wahren Leben so nicht heißt, wissen die meisten, doch nur wenige kennen seinen richtigen Namen: Gerrit Heesemann. Benannt hat er sich nach King Karl, der im Lotto gewonnen hat, und fortan Lotto King Karl war. Das ist nicht etwa Gerrit Heesemann, wie es immer mal wieder erzählt wird. Heesemann hatte die Identität seiner selbsterfundenen Legende vom Staplerfahrer King Karl übernommen. Das ist jetzt 21 Jahre her. Zwar ist er kein Lottogewinner, aber reich ist er mit seiner Musik vielleicht trotzdem geworden. Doch Gerrit Heesemann ist bodenständig geblieben, zeigt, dass ein einfaches Leben nicht so schlecht ist, trinkt weiter sein HoPiHaLiDo (Holsten Pils halbe Literdosen), das er im gleichnamigen Song besingt.

Und dann sei da noch seine Band erwähnt. Die brav in jeder Ankündigungszeile mit auftaucht. Lotto King Karl und die Barmbek Dream Boys, die aber nicht nur aus männlichen Mitgliedern bestehen. Am Freitagabend zeigten die Sieben in ihrer dreistündigen Show, dass sie auch Querflöte und Mandoline beherrschen. Sie sind keine Randerscheinung, sondern gehören fest zu Lotto King Karl dazu. Lotto nennt sie Frank Meier, auch so eine Geschichte.

Seit 2000 gehören Lotto King Karl und die Barmbeker Dream Boys fest ins Programm der Stadtparkkonzerte. Alle Jahre wieder: ein Heimspiel, sein Territorium. Er hat es sich verdient. Und deswegen ist auch er derjenige, der Jahr für Jahr den Stadtpark zur Open-Air-Saison aufschließen und wieder abschließen darf.

Der steinige Weg zur Barrierefreiheit in Buxtehude

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Eine Gehörlosengruppe um die Buxtehuderin Edda Lührs hatte sich zum Vortrag angemeldet und die Genossen damit im Vorwege ziemlich ins Schwitzen gebracht – zum Vorteil der Veranstaltung, die dadurch zum anschaulichen Beispiel dafür wurde, wie vielfältig die Anforderungen der Barrierefreiheit sind. Gebärdensprachdolmetscherin Marion Gottberg von der Börne in Stade konnte sich zum Glück noch frei machen.

„Ich war richtig geschockt, dass wir darauf gar nicht vorbereitet gewesen waren“, merkte die Buxtehuder SPD-Fraktionschefin Astrid Bade eingangs selbstkritisch an. Dieses Erlebnis bestätige aber eine Erfahrung, die sie in Buxtehude gemacht hat: „Wir waren in Sachen Barrierefreiheit euphorisch, aber als wir überall die Bordsteine abgesenkt hatten, merkten wir: Es geht um so viel mehr.“ So machten Sehbehinderte darauf aufmerksam, dass sie nun nicht mehr zwischen Fußweg und Fahrbahn unterscheiden konnten.

Darüber, wo zurzeit die Knack- und Ansatzpunkte auf dem Weg zum barrierefreien Buxtehude sind, sprachen Publikum und Fachleute auf dem Podium. Christian Au, Behindertenbeauftragter der Stadt Buxtehude, Professor Jasper Hermann von der Hochschule 21 und Siegfried Häußler von der Verkehrswacht stellten vor, was schon da ist – von der behindertengerechten Toilette im Stadthaus über die Initiative „Barrierefreies Buxtehude“, die Geschäfte mit barrierefreiem Zugang mit einer Plakette auszeichnet bis zu Sicherheitstrainings für Rollatorenfahrer.

Aus dem Publikum kamen viele Anregungen, die der SPD-Vorsitzende Alexander Paatsch auf Zetteln an einer Pinnwand sammelte. Die Lebenshilfe hatte im Vorwege einen Fragenkatalog eingereicht. Der Sozialverband Deutschland gab gleich eine ganze Mappe ab: „Wir haben schon vor der letzten Kommunalwahl angefangen, zu sammeln, vieles ist bis heute nicht abgearbeitet“, berichtete die SoVD-Vorsitzende Uschi Reinke. Insgesamt ist ein klarer Problemschwerpunkt offenbar der Bahnhof: Die Unterführung ist zu steil und obendrein holprig gepflastert, sodass Menschen mit Rollator oder Kinderwagen gerne auf die glatt gepflasterte Seite ausweichen – wo dann oft unerwarteter Gegenverkehr auftaucht. „Für Gehörlose wäre es gut, wenn es nicht nur eine Durchsage, sondern auch eine Anzeige gäbe, wenn Züge sich verspäten oder verlegt werden“, merkte Edda Lührs an. Sie konnte an diesem Abend auch ein konkretes Versprechen mitnehmen: Jan Kurzer von der Buxtehuder Polizei will ihre Anregung, dass Gehörlose bisher keine Möglichkeit haben, in Notfällen die Polizei zu rufen, obwohl mit einem Notruf per SMS leicht Abhilfe geschaffen werden könnte, mitnehmen: „Das ist eine gute Anregung für die niedersächsische Polizei.“


Ovelgönner wollen von der Verkehrsflut erlöst werden

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Dieses „Versprechen“ hat Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt am Donnerstagabend im Ovelgönner Hof bei einer von Ortsvorsteher Rolf Marquardt organisierten Einwohnerversammlung vor 80 der 600 verkehrsgeplagten Bürger abgelegt. Das sei als ein Signal an die Ovelgönner und Ketzendorfer zu verstehen, im Rathaus würden „ihre Sorgen ernstgenommen“.

Bürger übergaben Oldenburg-Schmidt ihren am Mittwoch im Buxtehuder TAGEBLATT veröffentlichten Appell für mehr Verkehrssicherheit und Lärmschutz. Das Dialog-Display kann die Stadt selbst aufstellen. Die Anzeigen tragen mit einem „Danke“ oder „Langsam“ laut Unfallforschung dazu bei, dass der Anteil der Fahrer, die schneller als erlaubt fahren, sich um bis zu 64 Prozent verringert.

Bei den anderen Forderungen – wie eine Ampel an der T-Kreuzung von B 73 und Kreisstraße K 73 (Inne Beek) – werde die Stadtverwaltung am Ball bleiben und Gespräche mit dem Landkreis und der Landesbehörde für Straßenbau führen. Außerdem will sich Oldenburg-Schmidt bei Landrat Michael Roesberg für die Aufstellung eines zweiten stationären Blitzers in der Ortschaft an der B 73 starkmachen.

Ortsvorsteher Rolf Marquardt hatte in seiner Einführung noch einmal deutlich gemacht, dass der Durchgangsverkehr – rund 30 000 Fahrzeuge, ein Fünftel davon Lkw, fahren täglich durch die Ortschaft – schnellstmöglich minimiert werden müsse. Die A 26 müsse endlich fertig werden, außerdem müsse die Anschlussstelle in Buxtehude und die Umgehung für Ovelgönne/Ketzendorf zwischen der B 3neu/B 73 in Neu Wulmstorf und der B 3alt in Elstorf kommen – letztere am besten zeitgleich mit der Freigabe der A 26 (2021/2023). Bürgermeisterin Oldenburg-Schmidt und der CDU-Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke stießen ins gleiche Horn.

Die Stadt hat Bund und Land schriftlich aufgefordert, sich für den schnellen Bau der Umgehung einzusetzen. Die B 3neu soll durch den Wald östlich von Ketzendorf bis Elstorf verlängert werden. Der Verkehr am Knotenpunkt von B 73 (Hamburger Chaussee) und B 3 (Soltauer Chaussee) in Ovelgönne werde anderenfalls nach Freigabe der A 26 bis zur AS Neu Wulmstorf zusammenbrechen. „Es ist wichtig, dass die Umgehung zügig in Angriff genommen wird“, sagte der Erste Stadtrat Michael Nyveld. Die Stadt will jetzt mit Neu Wulmstorf und den Kreisen „gemeinsam Druck machen“, so Oldenburg-Schmidt.

Die Krux: Die 2,8 Kilometer lange, 3,9 Millionen Euro teure Verlängerung der B 3neu steht (noch) nicht im Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes, die Planung stockt (das TAGEBLATT berichtete). Allerdings waren 2012 Mittel aus einem Sonderprogramm in Aussicht gestellt worden. „Das Geld ist laut Staatssekretär Ferlemann im Zuge des A 26-Baus da, das Land Niedersachsen muss nur endlich weiter planen – und die Mittel abrufen“, sagte Schönecke.

Kritisiert wurde, dass schwere Lkw illegal den Hogenbarg (K 84) als Abkürzung nutzen – trotz der 5,5-Tonnen-Begrenzung. Auch der Hemberg diene „Rasern“ als Schleichweg. Hier seien mehr Kontrollen notwendig.

A 26: Hier entsteht die Abfahrt Buxtehude-Mitte

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Zeitgleich geht das umstrittene Planfeststellungsverfahren, das den Ausbau der Rübker Straße zum Zubringer für die neue Auffahrt ermöglichen soll, auf die Zielgerade.Wie berichtet, findet am kommenden Donnerstag, 26. Mai, im Ovelgönner Hof in Buxtehude der Erörterungstermin im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Kreisstraße 40 einschließlich des Umbaus der Kreuzung Harburger Straße/Konrad-Adenauer-Straße statt. Es ist eine geschlossene Veranstaltung, bei der vormittags ab 10 Uhr die Einwendungen der sogenannten Träger der öffentlichen Belange und die Naturschutzvereinigungen angehört werden. Ab 14 Uhr können dann die privaten Einwender Fragen stellen. Das Ende der Veranstaltung ist für 18.30 Uhr geplant. Vorsichtshalber ist auch für den nächsten Tag eine Fortsetzung angesetzt, wenn nicht alle Fragen beantwortet werden. Der Landkreis Stade ist beim Erörterungstermin gleich doppelt vertreten. Als Planer, dem sogenannten Vorhabensträger, und als Anhörungsbehörde, die den Planfeststellungsbeschluss am Ende erlässt. Dass diese bei Kreisstraßen bundesweit übliche Konstellation bei Gegnern die Fragestellung aufwirft, wie ergebnisoffen der Termin ist, ist nachvollziehbar.

Während Fachleute und Anwohner streiten, ist ein paar Kilometer weiter schweres Baugerät im Einsatz. Dort entsteht kurz hinter der Este-Querung der Autobahn A 26 in Richtung Hamburg die Autobahnanschlussstelle Buxtehude-Mitte – obwohl nicht klar ist, wie dort eine Straße hinführen wird. An den Stellen, an denen die Brückenbauwerke für die Anschlussstelle entstehen sollen, finden Bodenverbesserungsarbeiten statt. Das Bauen der Autobahn auf moorigem Grund ist teuer und kompliziert. Die Ausschreibungen für die Brücken laufen. Michael Schöne ist bei der Niedersächsischen Straßenbau- und Verkehrsbehörde für den Bau der Autobahn zuständig. „Im Oktober beginnen wir mit den Bauarbeiten für die Brücken“, sagt er. Fertig soll der zweite Bauabschnitt bis 2021 sein.

Wenn es nach Lutz Felgentreu und seinen Mitstreitern von der Bürgerinitiative (BI) Rübker Straße geht, wird die Abfahrt erst einmal im Nichts enden. Die Klage gegen den Mitte Juni zu erwartenden Planfeststellungsbeschluss ist in Vorbereitung. „Wir werden bis zur letzten Instanz gehen, um zu verhindern, dass die Rübker Straße ausgebaut wird“, sagt Felgentreu auf dem Vorbereitungstreffen der BI auf den Erörterungstermin. Knapp 22 000 Fahrzeuge am Tag – das wollen viele Anwohner nicht. Als Schuldige für den inzwischen nicht unwahrscheinlichen Fall, dass die Hansestadt auf absehbare Zeit nur eine nicht erreichbare Geisteranschlussstelle bekommt, dastehen auch nicht. Es gibt bessere Möglichkeiten, die Stadt Buxtehude mit der A 26 zu verbinden, sagt Felgentreu. Genug Ideen und Vorschläge habe es dafür gegeben. Aus Sicht der BI wäre eine Westumgehung, die in der Nähe der Anschlussstelle Jork startet, die Ortschaft Dammhausen vom Verkehr entlastet und an die Bundesstraße B 73 angebunden wird, die beste Lösung.

Aufgrund der dichten Bebauung entlang der gut 1,1 Kilometer langen Ausbaustrecke an der Rübker Straße rechnen sich nicht nur die Mitglieder der BI gute Chancen vor Gericht aus. Auch Hans-Uwe Hansen, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion aus Buxtehude, sieht den Ausbau der Rübker Straße und das Verfahren wie seine Partei und eine Mehrheit im Rat der Hansestadt Buxtehude kritisch. Die SPD will statt des Ausbaus der Rübker Straße die Stadt über eine kleine Ostumgehung an die Autobahn anschließen. Hansens Problem: Trotz der erklärten Gegnerschaft zum K-40-Ausbau darf er ihn nicht verhindern, will er nicht riskieren, dass die Stadt am Ende ohne Abfahrt da steht. Und dass Buxtehude eine eigene Abfahrt bekommt, wollen alle Fraktionen außer den Grünen. „Ich habe das Problem, dass ich auf eine einfache Frage nur eine komplizierte Antwort habe“, sagt Hansen. Kurz gefasst: Die Ostumgehung darf nur geplant werden, wenn die Rübker Straße gerichtsfest scheitert. Das liegt daran, dass die Ostumgehung das angrenzende EU-Vogelschutzgebiet tangiert und deshalb nur gebaut werden darf, wenn es dazu keine Alternative gibt. Diesen Spagat zu vermitteln, besonders in Zeiten des beginnenden Kommunalwahlkampfes, ist schwer.

Ein ähnliches Problem hat Hansen mit dem Zeitplan. Zehn Tage nach dem Erörterungstermin befasst sich der Bau- und Wegeausschuss des Kreistags mit dem Planfeststellungsverfahren, bevor sich der Kreistag am 13. Juni abschließend damit beschäftigt. Dieser Zeitplan funktioniert nur, wenn es keine aus dem Termin resultierenden Änderungen gibt. Das bei der Planung der Zeitabläufe vorauszusetzen, könnte Zweifel an dem Verfahren wecken. Aber: Je schneller der Ausbau der Rübker Straße von den Gerichten gestoppt wird, desto eher könnte die von vielen ungeliebte Planung beendet und das Verfahren für die Ostumgebung gestartet werden.

Was ist ein Erörterungstermin?

Die Anhörungsbehörde erörtert im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens die erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen zu dem Plan mit dem Vorhabensträger, den Trägern öffentlicher Belange sowie den betroffenen Personen und den Naturschutzverbänden, die Einwendungen erhoben haben. Ziel ist es, eine Lösung mit dem Vorhabensträger und den Beteiligten unter Beachtung der Rechtslage zu finden. Zudem dient der Termin dazu, die Informationsbasis der Anhörungsbehörde zu erweitern, um eine Entscheidung über die Zulässigkeit des Vorhabens zu gewährleisten. Das heißt, Änderungen sind in der Planung möglich. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. Lediglich der genannte Personenkreis und die Betroffene sind zugelassen. Die Verhandlungsleitung kann Ausnahmen erteilen, wenn keiner der Anwesenden Einwände erhebt. Das gilt auch für die Presse.

Hamburgs Aufstieg im Film: Mit Tricks zum wirtschaftlichen Erfolg

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Einen Großteil der historischen Spielszenen für die Dokumentation drehte die Crew im vorigen Jahr in Stade – unterstützt von einheimischen Komparsen. 200 Zuschauer kamen am Freitagabend zur Premiere des Films in die ausverkaufte Seminarturnhalle.

Die Kölner Produktionsfirma „Gruppe 5“ ist spezialisiert auf historische Stoffe und hat die Dokumentation im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks realisiert. Autorin Cristina Trebbi beginnt ihre fesselnde Erzählung bei dem Grafen Adolf von Holstein, der Ende des 12. Jahrhunderts nach langen und beschwerlichen Reisen durch Europa die Vision hegt, in den Sümpfen von Alster und Elbe eine moderne Handelsstadt entstehen zu lassen.

Dafür bringt er eine Urkunde von Kaiser Barbarossa mit nach Hause, die ihm den Aufbau eines Hafens im Inland erlaubt, den die Schiffe ohne die Abgabe von Zöllen erreichen können. „Zweifellos ist das Dokument, das wir heute in den Händen halten, eine Fälschung“, sagt Professor Martin Krieger von der Universität Kiel – einer der Experten, die das Filmteam bei der Recherche beraten haben und einzelne Szenen aus Sicht der Forschung einordnen. Nicht das einzige Mal, dass die Hamburger ihre Expansion auf Kosten anderer vorantreiben, wie spätere Episoden der Dokumentation zeigen.

Tatsächlich wird die tollkühne Idee des Adligen umgesetzt. Maximal fünf Knoten schnelle Koggen transportieren Waren aus Russland, Großbritannien oder Belgien zum Hafen an die Alster. Mit Hamburgs Beitritt zur Hanse erreicht der Kapitalismus den Norden. Seeräuber bedrohen die Kaufleute. Auf dem Grasbrook werden sie hingerichtet. Der legendäre Pirat Klaus Störtebeker soll hier enthauptet worden sein. Dafür gebe es jedoch keine Belege, betont Wissenschaftler Dr. Mike Belasus vom Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven.

Nachdem der italienische Abenteurer Christoph Kolumbus 1492 Amerika entdeckt, entwickelt sich Hamburg zusehends zum „Tor zur Neuen Welt“. Ein lukratives Geschäft. Mit Waffengewalt zwingen die Hanseaten die Schiffe in ihren Hafen. Die abgehängten Nachbarorte Lüneburg, Harburg, Buxtehude und Stade wehren sich mit einer Klage vor dem Reichskammergericht. Wieder greifen die Hamburger tief in die Trickkiste, um sich das alleinige Stapelrecht zu sichern. Sie kommen damit durch – dank mit einer manipulierten Karte, in der Norder- und Süderelbe falsch dargestellt sind.

Die Hafenanlagen wachsen. Im 18. Jahrhundert verdingen sich dort 25 000 Menschen. Die Kolonialisierung eröffnet zusätzliche Geschäftsfelder. Immer neue Hafenerweiterungen, mittlerweile auch entlang der Elbe, folgen. Aber Arm und Reich liegen nah beieinander. Acht von zehn Arbeitern leben am Existenzminimum. Vor den beiden Weltkriegen erweisen sich das Wettrüsten mithilfe der Hamburger Werften und der Ausbau der Infrastruktur als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Aber weder Epidemien, noch Weltwirtschaftskrisen können den Siegeszug des Hafens stoppen, der – inzwischen hoch technisiert – zu den wichtigsten Umschlagplätzen der Welt zählt.

In chronologischer Abfolge und anhand einzelner Protagonisten ihrer Zeit führt der Film die Zuschauer durch Hamburgs wechselvolle Geschichte. Die Dokumentation würdigt schillernde Persönlichkeiten wie den Kreuzfahrtpionier Albert Ballin, spart düstere Kapitel wie den starken Rückhalt der Bevölkerung für die nationalsozialistische Diktatur aber nicht aus. Requisiteure und Kostümbildner beweisen Liebe zum Detail. Die Darsteller sind aufwendig ausstaffiert, die Kulisse wirkt täuschend echt. Das Elend in den versifften Gassen des völlig überfüllten Gängeviertels wird real. Dem Betrachter läuft ein kalter Schauer den Rücken herunter, wenn Kriminelle enthauptet werden. Das Premierenpublikum spendet lauten Beifall.

Die optische Aufmachung des 90-Minüters, dem die Schauspielerin Nina Petri ihre charakteristische Stimme verliehen hat, beeindruckt. Spielszenen, Experteninterviews, Archivbilder, Luftaufnahmen und Animationen wechseln sich ab. So haben viele Zuschauer die Region noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass der Streifen rund eine Million Euro verschlungen hat.

Aufmerksamen Gästen der Vorstellung in der Seminarturnhalle dürften viele Plätze aus Stades Altstadt, die als Kulisse für einige Szenen dienen, bekannt vorgekommen sein. Fischmarkt, Cosmae-Kirchhof und Bungenstraße fallen ins Auge.

Als Komparsin tritt die Groß Sternebergerin Karin Braack in Erscheinung. An den anstrengenden Dreh an einem der heißesten Tage des vergangenen Sommers erinnert sich die gelernte medizinische Fachangestellte noch genau. „Wir wurden vor Ort eingekleidet und geschminkt“, berichtet sie. Acht Stunden dauerten die Arbeiten am Set. „Es gab ein schönes Catering“, sagt Karin Braack mit einem Lächeln im Gesicht. Biete sich einmal wieder die Chance für eine kleine TV-Rolle, wäre die Rentnerin sofort dabei. Zur ersten öffentlichen Vorführung hat die Kleindarstellerin ihren Mann Horst mitgebracht. Der Film habe ihn gefesselt, erzählt er und lobt vor allem die „klasse Animationen“.

Termine

Der Kulturkanal „Arte“ strahlt die Dokumentation „Gigant des Nordens – Hamburgs Aufstieg zum Welthafen“am Sonnabend, 28. Mai, um 20.15 Uhr aus. Im Dritten Fernsehprogramm des Norddeutschen Rundfunks ist der Film am Donnerstag, 29. September, um 20.15 Uhr zu sehen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Lange Nacht“ am Freitag, 8. Juli, ist es eine weitere Vorführung in der Seminarturnhalle geplant. Eine DVD soll im Herbst in der Tourist-Information am Stader Hafen erhältlich sein.

Noch Plätze frei „Im Raum der Kunst“

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Der Doppelkurs bietet auf spielerische Weise Einblick in die Räume der Kunst. Im ersten Teil am Dienstag, 24. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus, erfolgt ein Gedanken- und Bilderaustausch. Im zweiten Teil am Sonnabend, 28. Mai, 14 bis 16 Uhr, wird die Ausstellung in den ehemaligen Wohnräumen der Grafen von Königsmarck im Schloss Agathenburg besucht. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Anmeldungen erbten unter 0 41 63/ 86 84 92.

Landkreis rät: Jetzt BAföG beantragen

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Alle Schüler mit Anmeldebescheinigung können bei der Abteilung „Besondere Leistungen für Kinder und Jugendliche“ des Landkreises erfragen, ob für sie eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz möglich ist. Schüler mit Anspruch auf BAföG sollten die Antragsunterlagen kurzfristig anfordern, um zu vermeiden, dass es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommt, empfiehlt der Kreis.

Deshalb sollten auch Schüler, die im vergangenen Schuljahr bereits Leistungen erhalten haben, den Antrag fürs kommende Schuljahr umgehend stellen. Informationen zum Schüler-BAföG und zur Antragstellung gibt es beim Amt für Ausbildungsförderung unter 0 41 71/69 34 76 und 0 41 71/69 37 54. Mehr Info im Internet unter www.bafoeg.bmbf.de/de/372.php.

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