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A-26-Zubringer vor der Klage

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Von Karsten Wisser und Björn VaselIm ersten Teil dieser im Planfeststellungsverfahren vorgesehenen Veranstaltung waren bis zur Mittagspause die sogenannten Träger öffentlicher Belange wie die Stadt Buxtehude dran. Einige Probleme konnten Stadt und Landkreis entschärfen (siehe Kasten).

Ein ganz anderes Bild bot der zweite Teil: Rund 70 private Einwender verwickelten die Planer und die Vertreter der Planfeststellungsbehörde – beide beim Landkreis Stade angesiedelt – in eine intensive Diskussion. Das Fazit: Der Graben zwischen Planern und Kritikern des Ausbaus wird unüberbrückbar bleiben, eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss ist nicht zu verhindern. Schnell wurde klar, dass die Anwohner die Veranstaltung bis auf den eigentlich nur optional vorgesehen Freitag ziehen wollen. Heute geht es um 9 Uhr weiter.

Unterstützt von der Hamburger Anwältin Dr. Roda Verheyen hinterfragten die Einwender die Unabhängigkeit der Planfeststellungsbehörde. „In der Sache unterliege ich keiner Weisung“, sagte Thomas Sick, der als Leiter der Planfeststellungsabteilung des Landkreises Vorsitzender des Erörterungstermins ist. Er habe deshalb sein Amt als stellvertretender Leiter des Kreisumweltamts niedergelegt. „Der Kreis macht das so, nicht weil er es so will, sondern weil es so vorgeschrieben ist“, sagte Füßer, Rechtsanwalt aus Leipzig und Profi in Sachen Planfeststellungsfahren. Er führte als Verwaltungshelfer mit Thomas Sick durch die Sitzung. Füßer sorgte für einen geregelten Ablauf.

Anwältin Verheyen von der Kanzlei Günther versuchte, in der Diskussion um die Verfahrensfragen mit drei unterschiedlichen Fragestellungen den Abbruch der Veranstaltung zu herbeizuführen. Dabei ging es wohl darum, diese Punkte für die folgende Auseinandersetzung vor den Verwaltungsgerichtsinstanzen ins Protokoll zu bekommen. Verheyen bezweifelte unter anderem die Leistungsberechnungen für die Kreuzungen und die Rechtmäßigkeit der Auslegung der Unterlagen. Für die Berechnungen gilt seit 2015 ein neues Handbuch. Verkehrsplaner Prof. Dietrich Fornaschon stellte klar, dass er seine Ergebnisse anhand des neuen Handbuchs nachgerechnet habe und sich nichts verändern würde.

Das Wortprotokoll der Sitzung soll in vier Wochen den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Vor Gericht werden es die Richter in Vorbereitung auf das Verfahren lesen.

Kritisiert wurde der zeitliche Ablauf des Verfahrens. Wie berichtet, wird der Bau- und Wegeausschuss des Kreistags bereits am Dienstag, 7. Juni, über den Abschluss des Verfahrens reden, und der Kreistag soll am Montag, 13. Juni, in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause den Planfeststellungsbeschluss treffen. Das Protokoll des Erörterungstermins liegt zu diesem Zeitpunkt nicht vor. Thomas Sick hat für seine Entscheidung mit dem morgigen Ende des Erörterungstermins also nur sechs Werktage Zeit. Nach einem fast fünfjährigen Verfahren ist das nicht viel. „Hier wird verantwortungsvoll eine Entscheidung zu treffen sein und nicht durchgewunken“, versuchte Rechtsanwalt Füßer die Gemüter zu beruhigen. Es gab mehrere Anträge, die noch zu entscheiden sind. Es geht zum Beispiel um die Frage, ob die Folgen für die nachgelagerten Straßen in Buxtehude in einem ausreichenden Maße untersucht wurden.

Inhaltlich gab es keine Neuigkeiten. Es wurde noch einmal erläutert, wieso die von der Stadt Buxtehude favorisierte kleine Ostumgehung nicht gebaut werden kann. Maßgebend dafür ist der Wachtelkönig. Der Erhalt des Bestands ist für die Planer das Maß aller Dinge. Eine räumliche Differenzierung des Gebiets ist dabei rechtlich nicht möglich. Es ist also egal, ob in dem von einer Ostumgehung betroffenen Zipfel des Vogelschutzgebiets der Wachtelkönig lebt – es geht um unter 5000 Quadratmeter. Es reicht, dass er dort leben könnte.

„Vogelschutzgebiete haben in etwa die gleiche Wertigkeit wie die Interessen von Anwohnern, denen Enteignungen drohen“, beschrieb Rechtsanwalt Füßer die Rechtsprechung. „Das ist für einen Bürger schwer nachvollziehbar“, sagte Dr. Uwe Andreas, neuer Leiter des Naturschutzamtes. Auf Nachfrage erklärte er, dass auf die betroffene Fläche nicht verzichtet werden könne, weil hier jetzt Maßnahmen zum Erhalt des Bestands des Wachtelkönigs geplant seien.

Die Abgeordneten des Rates und die Mitglieder des Kreistags hatten auch die Möglichkeit, an der nicht öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen. Die ganze Zeit war SPD-Fraktionsvorsitzende Astrid Bade dabei. Dörte Matthies (FDP) und Horst Subei (SPD) zeitweise.

Das bekommt die Stadt vom Kreis

Buxtehude und der Landkreis haben sich darauf geeinigt, die Gestaltung der drei Meter hohen Lärmschutzwand gemeinsam zu entwickeln und dafür externen Sachverstand einzuholen, den der Kreis bezahlt. Dies hat Stadtbaurat Michael Nyveld im Erörterungstermin ausgehandelt. Außerdem gibt es den Versuch des Kreises, ein Grundstück Am Rugen End zu kaufen, um dort die Situation zu entschärfen. Stadt und Kreis wollen auch noch die Breite der Anliegerstraßen beraten. Die sind mit 4,10 Meter sehr schmal. Der Kreis will die Breite überdenken, wenn es bei den betroffenen Grundstückseigentümern die Bereitschaft gibt, Teile davon zu verkaufen.

 


Wochenende mit dem Papa in Oese

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Zu einem besonderen Wochenende lädt die Freizeit- und Begegnungsstätte Oese ein: Von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. August, findet eine Vater-Kind-Freizeit für Väter mit Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren statt. Ab geht es in einen Kurzurlaub mit Spiel, Spaß, Sport, Gemeinschaft und Aktionen. Und das Beste aus der Bibel hören: Geschichten von Gott, die stark machen. An den Abenden ist Gelegenheit zum Austausch am Lagerfeuer „unter Männern“.

In einem Workshop soll es um den Namen des Nachwuchses gehen. „Unsere Eltern haben uns einen Namen gegeben, und das oft nicht ohne Grund“, sagt Helmut Hannemann, Kreisjugendwart und einer der Veranstalter der Freizeit. „Hinter dem Namen steckt eine Bedeutung.“

Weitere Informationen zu diesem Angebot gibt es bei Helmut Hannemann (Diakon), Telefon 0 47 66/ 645, und Michael Freitag-Parey (Diakon), E-Mail: michael.freitag-parey@fub-oese.de.(st)

www.fub-oese.de

Magazin für Museen: Neun Häuser aus der Region vertreten

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Der Landschaftsverband Stade hat in einem Gemeinschaftsprojekt das „MuseumMagazin(e) 2016/2017“ herausgegeben, einen Museumsführer vom Ijsselmeer bis an die Elbe, der kostenlos verteilt wird. Das „(e)“ stammt daher, dass es sich um ein zweisprachiges Produkt handelt, alle vorgestellten Museen werden sowohl in Niederländisch als auch in Deutsch vorgestellt. Es kann kostenlos beim Landschaftsverband bestellt werden.

Der Museumsführer stellt auf 118 Seiten eine repräsentative Auswahl an Museen vor, sortiert nach den Landschaften: den drei niederländischen Gebieten Friesland, Drenthe und Groningen sowie den deutschen Ländern Emsland, Ostfriesland, Oldenburger Land und Elbe-Weser-Dreieck, das mit 29 Häusern vertreten ist.

Aus dem Landkreis Stade sind dies Schloß Agathenburg, Natureum Niederelbe, Museumsdorf Bliedersdorf, Museum Harsefeld, Museum Altes Land, Freilichtmuseum Stade, Kunsthaus Stade und Schwedenspeicher-Museum Stade sowie das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum.

Der Museumsführer erscheint in einer Auflage von 70 000 Stück.

Frauen sollen wieder in den Job einsteigen

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Im Rahmen der regelmäßigen in Horneburg stattfindenden Sprechstunde für Wiedereinsteigerinnen berät am Freitag, 3. Juni, von 9.30 bis 12 Uhr, die Referentin Ulrike Langer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit in Stade, Frauen, die den beruflichen Wiedereinstieg planen und nach einer Familien- oder Pflegephase beruflich neu durchstarten, sich neu oder umorientieren möchten. Die Veranstaltung findet im Mehrgenerationenhaus, Lange Straße 38, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter der Durchwahl 0 41 63/ 86 84 92 erforderlich.

Feuerwehren zeigen ihr Einsatz-Können

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Wer rollt die Feuerwehrschläuche am sichersten aus? Wer erledigt die Zeittakte am schnellsten? Das werden die Freiwilligen der Gemeinde Drochtersen und der Nordkehdinger Samtgemeinde am morgigen Sonntag, 29. Mai, beim Domizil der Wischhafener Ortswehr unter Beweis stellen. Die Feuerwehren veranstalten ab 11.30 Uhr die Kehdinger Feuerwehr-Pokalwettkämpfe. Der Veranstalter verspricht spannende Vorführungen am Deich.

Sozialen Wohnungsbau fördern

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Eine Liste mit geeigneten Flächen für den sozial geförderten Wohnungsbau hat die Samtgemeinde Horneburg erstellt. Im Bauausschuss wurde die von Bauamtsleiter Roger Courtault vorgestellte Prioritätsliste einstimmig abgenickt.

Hintergrund: Damit der soziale Wohnungsbau von der NBank gefördert werden kann, muss der Landkreis Stade ein Wohnraumversorgungskonzept erstellen. Bei der Aufstellung ist die Kreisverwaltung darauf angewiesen, dass die Kommunen potenzielle Flächen melden. Die Horneburger Verwaltung hat deshalb die Wohnbauflächen, die im Flächennutzungsplan der Samtgemeinde dargestellt sind, sowie Baulücken, Brachen und Nachverdichtungsflächen aufgelistet. Priorität haben Flächen, die zurzeit verfügbar sind.

Höchste Priorität haben demnach – in Horneburg: das Baugebiet Blumenthal, die gemeindeeigene Fläche nördlich der Sporthalle Hermannstraße (die allerdings auch für die Planung einer Kindertagesstätte im Gespräch ist) und die von der Neumarktstraße aus erschlossene Fläche nördlich der Langen Straße, sowie die Baulücke Hamey/Lange Straße 7-11; in Bliedersdorf: die Wohnbaufläche westlich der Straße Lahmsbeck; in Schragenberg/Nottensdorf: die Alte Mühle; in Agathenburg: Mauerweg/Hauptstraße; in Dollen: das Wohnbaugebiet „Südlich Nedderbrock“ und das ehemals gewerblich genutzte Fabrikgebäude in der Straße „An der Bahn“.

Erst an zweiter Stelle kämen folgende Flächen infrage: die Lange Straße 34 in Horneburg; die Wohnbaufläche „Nördlich Bucht“ in Bliedersdorf und das Wohnbaugebiet Postmoor/Schragenberg sowie Hanfberg (ehemals Haak-Gartenhäuser) in Agathenburg. Weil die Eigentümer nicht verkaufen wollen oder eine andere Nutzung vorgesehen ist, stehen folgende Flächen nicht für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung: die Wohnbauflächen Nodorpsweg und nördlich des Baugebietes Heideflage in Agathenburg; Fischerhof/In den Stücken und Eckerworth in Nottensdorf sowie die Flächen nördlich der L 125/Altländer Straße bis an die Grenze des Landschaftsschutzgebietes in Dollern. (sal)

Genügend Räume für Flüchtlinge

Die Samtgemeinde Horneburg hat genügend Wohnraum, um Flüchtlinge unterzubringen. Bis Ende Juni rechnet Rathaus-Mitarbeiter Danny Adler mit 17 neuen Flüchtlingen. Dann wäre immer noch Platz für 60 Personen in Horneburg und Bliedersdorf.

Denn zwei Unterkünfte im Postmoor und im OstdeutschenRing in Horneburg werden zur Zeit noch ausgebaut. „Bevor sie belegt werden, informieren wir die Anwohner“, sagte Amtsleiter Knut Willenbockel. Für die Unterbringung ist Danny Adler zuständig, der seit April im Ordnungsamt arbeitet.

Zum ersten Mal stellte er sich dem Samtgemeinderat vor. Die Liebe hat den 20-jährigen Verwaltungsfachangestellten aus Schwerte nach Horneburg verschlagen. Adler präsentierte die aktuellen Zahlen: Zurzeit leben 303 Flüchtlinge in der Samtgemeinde. Davon haben 53 einen bewilligten Aufenthaltstitel und werden nicht mehr auf die Quote angerechnet.

Mit den erwarteten Neuen werden Ende Juni voraussichtlich 218 Flüchtlinge im Flecken Horneburg leben. In Dollern sind es dann 54, in Agathenburg 20, in Nottensdorf 19 und in Bliedersdorf neun Asylsuchende.

Für Kinder von Flüchtlingen wird ab 7. Juni ein Schwimmen im Freibad angeboten. Das nächste Treffen der ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfer ist am 21. Juni.

Kräuter und Bäume in der Haake sehen

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Zu einer Kräuter- und Baumführung in der Haake lädt die Loki-Schmidt-Stiftung Naturfreunde für Sonntag, 5. Juni, ein. Kräuterexpertin Inge Below vom Haus Lebensquell führt die Teilnehmer zweieinhalb Stunden lang durch das schöne Waldgebiet im Südwesten Hamburgs. Die Kräuterexpertin zeigt den Mitwanderern eine Vielzahl teilweise unscheinbarer Pflanzen, die aber alle ihre eigenen, teilweise heilenden Wirkungen haben. Die Tour beginnt um 14 Uhr an der Bushaltestelle Haake (Buslinie 141). Um Anmeldung unter Telefon 0 40/ 7 01 75 14 wird gebeten, ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Wilhelmsburgs neue Seiten entdecken

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Einen Rundgang durch das sich wandelnde Wilhelmsburg bietet der Wilhelmsburger Stadtführer Burkhard Kleinke Interessierten aus dem südlichen Hamburger Umland am Sonntag, 12. Juni, und noch einmal am Sonntag, 10. Juli, an. Besucht werden die neue Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, das Rathaus und das Veranstaltungszentrum Bürgerhaus Wilhelmsburg. Dann geht es zum alten Wasserturm und zum ehemaligen Flak-Bunker, der im Rahmen der IBA zum regeneratiren Kraftwerk umgebaut worden ist. In einem der Flaktürme ist das „Café vju“ mit einer Aussichtsterrasse. Der Rundgang endet im Reiherstiegviertel. Der Rundgang dauert jeweils zwei Stunden von 13 bis 15 Uhr. Treffpunkt ist am S-Bahnhof Wilhelmsburg, am Ausgang zu den Bussen, am Fahrkartenautomaten. Die Teilnahme kostet 10 Euro, Anmeldungen bei Burkhard Kleinke unter 0 40/ 7 53 36 12.


Schnäppchen zum Lesen und Hören

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Rechtzeitig zu den Sommerferien will die Neu Wulmstorfer Gemeindebücherei im Rathaus mit einem Bücherflohmarkt dafür sorgen, dass in der schulfreien Zeit und im Urlaub keine Langeweile aufkommt. Bei Büchern vom Flohmarkt trübt ein Tropfen Sonnenöl auf der Lektüre auch nicht die Urlaubsstimmung, und ein im Sand verbuddeltes Spieleteil ist auch kein Unglück, weiß Büchereileiterin Ulla Vogt. Von Donnerstag, 2., bis Mittwoch, 22. Juni bietet die Bücherei aussortierte Medien zu Sonderpreisen im Foyer des Rathauses an. Aber auch in den Ferien ist die Bücherei mit Ferienöffnungszeiten für die Leser da.

Auf der Spur der Gebrüder Grimm

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Vom 13. bis zum 18. Juni dreht sich in der Neu Wulmstorfer Bücherei im Rathaus alles um Märchen, und das nicht nur für Kinder. Los geht es am Montag, 13. Juni, ab 14.30 Uhr mit dem „Pfannekuchen“, der Dreijährigen vorgelesen wird. Sieben- bis Neunjährige beschäftigen sich am Dienstag, 14. Juni, ab 16.45 Uhr während des „Drachentreffs“ mit „Sterntaler“. Arabische Märchen werden für Erwachsene am Donnerstag, 16. Juni, ab 16 Uhr im Mehrgenerationenhaus „Courage“ vorgetragen, und zwar auch durch Flüchtlinge in der Originalsprache. Am Freitag geht es nach Jesteburg zum Märchenwanderweg. „Finde die Märchenschätze“ heißt es für Kinder von zehn bis zwölf Jahren. Der Ausflug mit Geocaching und Schnitzeljagd beginnt um 14 Uhr vor dem Rathaus und endet dort um 20 Uhr. Bei „Mein Papa und ich“ sind am Sonnabend, 18. Juni, die Väter gefragt: Ab 11 Uhr können sie mit ihren Kindern „Die Bremer Stadtmusikanten“ als Bilderbuchkino erleben. Zum Abschluss liest Bärbel Salecker am 18. Juni um 15 Uhr in der Bücherei „Has uun Igel“ auf Platt. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro. Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung in der Bücherei erforderlich.

Keine Zukunft beim HSV

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Zum „unrühmlichen Abgang“ von Jaroslav Drobny schreibt Rolf Schlichting, Am Sande, Buxtehude:

Wie man sich doch täuschen kann. Drobny sollte aufgrund seines Alters, seiner Erfahrung und seines Bekenntnisses zum HSV durchaus geeignet sein, nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn eine Funktion in diesem Verein zu übernehmen. Leider ist Drobny nicht in der Lage, mit seiner Situation beim HSV seriös und souverän umzugehen, weil sein Vertrag nicht verlängert wird.

Ich hätte es ihm gewünscht, dass er sich anständig, jedoch erhobenen Hauptes und mit Würde, von seinem Arbeitgeber verabschiedet, bei dem er seit 2010 tätig sein durfte und als Torwart ein fürstliches Gehalt bekam. Wenn der HSV mit einem 36-jährigen Spieler nicht weiter planen und die sportliche Zukunft personell anders gestalten möchte, ist das verständlich und völlig in Ordnung.

Im Übrigen hat der Verein bereits vor geraumer Zeit klar und deutlich signalisiert, anstehende Vertragsgespräche mit Spielern erst dann zu führen, wenn Klarheit über den Klassenerhalt beziehungsweise möglichen Abstieg aus der Bundesliga besteht.

Insofern kann sich Drobny nicht darüber beklagen, dass ihm der HSV erst jetzt die Entscheidung mitgeteilt hat. Alles andere wäre seitens des Vereins fatal und unprofessionell. Man kann die Vereinsführung insbesondere wegen der vielen fehlerhaften Entscheidungen zu Recht kritisieren. Allerdings haben die Verantwortlichen mit der Personalie Drobny alles richtig gemacht.

Ein Spieler, der seiner eigenen Rolle nicht gewachsen ist, indem er sich charakterlos verhält, pöbelt und sich weigert sich ins Tor zu stellen, kann beim HSV keine Zukunft haben.

Agentur für Auslandsreisen informiert

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Bei einem Informationsabend für junge Leute mit Fernweh und deren Eltern beantwortet die Hamburger Agentur „Stepin“ viele Fragen rund um das Thema „Work and Travel“. Am Mittwoch, 1. Juni, um 18.30 Uhr beginnt die Veranstaltung im neuen „Stepin“-Büro, Fehlandtstraße 50. Anschließend bleibt genügend Zeit für individuelle Anliegen und persönliche Gespräche. Der Eintritt ist frei. Um den Abend vorbereiten zu können, bittet die Austauschorganisation um telefonische Anmeldung: 0 40 / 34 96 29 20.

Viele Wege führen in die weite Welt

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Am heutigen Sonnabend, 28. Mai, lädt die Deutsche Stiftung Völkerverständigung alle interessierten Jugendlichen, ihre Familien und Pädagogen zur „Norddeutschen Schüler-Austausch-Messe“ nach Hamburg ein. Die führenden Austausch-Organisationen informieren und beraten über das Angebot für Schulaufenthalte (Highschool), Internate, Privatschulen, Sprachreisen, Au Pair, Colleges, Ferien- und Sommercamps, Freiwilligendienste, Praktika und Universitäten im Ausland.

Das renommierte „British and Irish Modern Music Institute“ (BIMM) stellt Studienangebote im Bereich der professionellen Musikbranche vor.

Die Messe hat von 10 bis 16 Uhr in der neuen Hafencity-Universität Großer Grasbrook 17, geöffnet. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen online. (bene)

www.schueleraustausch-portal.de.

Stadt Stade sucht weiter Jugendleiter

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Die Stadtjugendpflege Stade meldet noch immer freie Plätze bei der Jugendleiter-Grundausbildung vom 16. bis zum 19. Juni und von 24. bis zum 26. Juni. Die Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein oder kurz vor dem 16. Geburtstag stehen. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht.

Die Ausbildung umfasst zwei Unterrichtsblöcke mit insgesamt 50 Zeitstunden und qualifiziert die Teilnehmer dazu, Ferienfreizeiten zu begleiten, in Jugendzentren zu arbeiten und an anderer Stelle in Vereinen, Jugendgruppen oder -verbänden tätig zu werden. Inhaltliche Schwerpunkte sind: Spiel- und Gruppenpädagogik, Entwicklungspsychologie, Spieltheorie und -praxis, Teambuilding und rechtliche Grundlagen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro inklusive Verpflegung, Materialien sowie Übernachtung in der Jugendbildungsstätte Hude. Nach der Ausbildung kann in Verbindung mit dem Nachweis einer Erste-Hilfe-Ausbildung die Jugendleiter-Card (Juleica) beantragt werden. Interessierte können sich telefonisch bei der Stadtjugendpflege Stade, 0 41 41 / 54 49 12 oder per E-Mail-Adresse jugendpflege@stadt-stade.de anmelden.

Mit dem Fahrrad Harsefeld umrunden

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Das Naturzeit-Programm des Stadtmarketing Harsefeld startet mit Radtouren in den Frühling. Am Donnerstag, 16. Juni, bietet Elisabeth Bocho ihre regelmäßige Feierabend-Radtour für Jedermann rund um Harsefeld an. Es werden etwa 15 bis 20 Kilometer gefahren. Start ist um 18 Uhr am Rathaus Harsefeld. Anmeldungen bei Elisabeth Bocho, 0 41 64/ 81 28 32.


Swingolfplatz in Dollern ist Geschichte

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Dollern wird keinen Swingolfplatz bekommen. Das teilte Dollerns Bürgermeister Wilfried Ehlers während der Samtgemeinderatssitzung in Horneburg mit. Der Investor habe den Antrag zurückgezogen. Ausschlaggebend seien Auflagen wegen des Wasserschutzgebietes und des benachbarten Wasserwerkes gewesen. „Aus meiner Sicht ist das schade“, sagte Ehlers. Das Projekt war schon seit Jahren im Gespräch und wurde kontrovers diskutiert. Anträge aus den Jahren 2010 und 2014 führten zu Protesten. Gegner argumentierten mit dem Landschaftsschutzgebiet, das berührt worden wäre, und zunehmendem Verkehr.

Im Nachtrag wird tüchtig nachgelegt

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Im aktuellen Nachtragshaushalt werden sich die Ausgaben für Investitionen um einige Posten erhöhen. Sie wurden in den Fachausschüssen in den vergangenen Wochen diskutiert und in der Regel einhellig befürwortet. So geschah es auch im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Personal. Es werden neu 64 000 Euro in den Haushalt eingestellt für nicht förderungsfähige Kosten der Städtebauförderung. Es handelt sich um die Verlegung von Regenentwässerungsleitungen im Zuge des Straßenbaus in der Ortsmitte. Um 45 000 Euro wird der Eigenanteil der Gemeinde an der Flurbereinigung am Landernweg erhöht. Das Flurbereinigungsverfahren muss für den Bau des fünften Abschnitts der A 26 durchgeführt werden.

Schließlich bezuschusst die Kommune den Kunstrasen des VTV Assel mit je 10 000 Euro in diesem und im nächsten Jahr. Rund 80 000 Euro werden für die Dach- und Fenstersanierung der Heimatstube in Assel ausgegeben und für die Unterhaltung und Neuanschaffungen auf Spielplätzen 52 000 Euro, verteilt auf die Jahre 2016 und 2017. Der abgespeckte Ausbau der Seglerstraße, die zur Bootswerft Hatecke führt, kostet 58 000 Euro. Es werden Ausweichbuchten geschaffen für den Lkw-Verkehr der Werft. Erst in dieser Woche hatte der Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Umwelt und Tourismus empfohlen, Bauland und Ausgleichsflächen in Hüll zu kaufen. Das belastet die Gemeindekasse noch einmal mit rund 120 000 Euro in diesem und knapp 60 000 Euro im nächsten Jahr.

Wie berichtet, steht die Gemeinde finanziell relativ gut da und hat fast genauso viel Geld auf der hohen Kante wie Schulden. Das sind rund 3,4 Millionen Euro. Die Überschüsse aus dem Jahr 2015 sorgen nicht nur für einen Haushaltsausgleich, sondern es bleiben knapp 800 000 Euro als verfügbare Masse übrig, von denen die Investitionen aus dem Nachtragshaushalt bezahlt werden. Die Gemeinde hat in diesem Jahr Ausgaben für laufende Kosten von rund 16,9 Millionen und Einkünfte und Zuweisungen von 16,5 Millionen Euro. Dieser Fehlbetrag wird durch die Überschüsse aus 2015 ausgeglichen. Die Schulden werden nicht erhöht. Der Nachtragshaushalt wird kurz vor der Sommerpause am 22. Juni im Rat beraten.

Ohne Gegenstimme votierte der Ausschuss auch für eine Kooperations- und Kostenvereinbarung mit dem Landkreis zum Ausbau des schnellen Internets. Wie mehrfach berichtet, wird der Landkreis vom Bund sieben Millionen Euro und vom Land weitere zwei Millionen Euro bekommen, um Datenleitungen in abgelegenen Gebieten zu fördern. In Drochtersen sind davon vor allem die Moorgebiete und die Ortschaft Hüll betroffen. Der Landkreis wird die Fördergelder flächendeckend verteilen und auch die Arbeiten geschlossen ausschreiben. Auf diese Art komme es zu einer gerechten und solidarischen Verteilung, meinte Krüger vor dem Ausschuss.

Selbsthilfegruppe Hautkrebs trifft sich

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Die Selbsthilfegruppe Hautkrebs Buxtehude trifft sich wieder am Mittwoch, 1. Juni, um 19 Uhr in der Personal-Cafeteria im Elbe Klinikum Buxtehude zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Informationen zu der offenen Gruppe unter 0 41 41/ 78 86 98.

Kirche hat noch Plätze frei

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Die Kinderfreizeit der evangelischen Kirchengemeinde Harsefeld hat noch Plätze frei. In der Zeit vom 2. bis 9. Juli fährt ein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter unter der Leitung von Diakon Björn Reinkemeier in das CVJM-Freizeitheim Lehringen bei Verden. Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren können an dieser Freizeit teilnehmen. Infos unter 0 41 64/ 85 99 245.

Informationen über die Waldorfschule

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Am Freitag, 3. Juni, veranstaltet die Waldorfschule Apensen einen Abend zum Thema Klassenlehrerzeit und Handarbeit. Das Prinzip der Begleitung über die ersten acht Schuljahre durch ihren Klassenlehrer in den Basisfächern wie Deutsch, Mathematik, Biologie, Physik sowie die künstlerische und handwerkliche Ausbildung durch verschiedene Handarbeitstechniken werden erläutert. Der Abend beginnt um 20 Uhr und richtet sich an Eltern künftiger Erstklässler und Quereinsteiger.

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