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Vorlesestunde zum „Kleinen Drachen“

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In der Vorlesestunde in der Samtgemeindebücherei Horneburg im Mehrgenerationenhaus, Lange Straße 38, geht es am Freitag, 12. August, um 15.15 Uhr um das Buch „Kleiner schrecklicher Drache“ von Autorin Lieve Baeten. Kinder ab drei Jahren sind willkommen, der Eintritt ist frei.


Zwei Unfälle im Bahnhof Berliner Tor

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Ein 28-jähriger Mann ist im Bahnhof Berliner Tor im Hamburger Stadtteil St. Georg von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt worden. Der 28-Jährige lief am Freitagabend dicht neben den Bahngleisen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag. Aus bisher unbekannter Ursache wurde der Mann von einer ausfahrenden S-Bahn erfasst. Der Mann aus Köln erlitt schwere Verletzungen. Bisherigen Ermittlungen zufolge waren keine anderen Menschen an dem Unfall beteiligt. Auch ein Suizidversuch könne ausgeschlossen werden, sagte der Sprecher.

Am Freitagmorgen war bereits ein 55-Jähriger zwischen eine stehende S-Bahn und einen Bahnsteig im Bahnhof Berliner Tor geraten. Der alkoholisierte Mann kam jedoch mit einem Schrecken davon. Ein Angestellter der Bahn hatte den Vorfall beobachtet und konnte die Weiterfahrt des Zuges verhindern. Der 55-Jährige blieb unverletzt.

Harburg: Einbrecher gestellt und festgehalten

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Beamte des Kriminaldauerdienstes führten die beiden polnischen Staatsbürger (29,33) dem Haftrichter zu. Der Wohnungsinhaber und sein Kollege hatten die fremden Personen in der Wohnung an der Anzengruberstraße in Wilstorf erwischt und sie überwältigt. Die Einbrecher hatten Kerzenständer, weitere Gefäße, Bolzenschneider und Diebesgut wie Herrenarmbanduhren, Ketten, Armbänder, Ringe, Ausweis, Krankenkarte und die EC-Karte des Wohnungsinhabers bei sich.

Bericht zum Monitoring am Torfweg in Buxtehude

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Thema ist unter anderem die Entwicklung in der SharedSpace-Zone am Nahversorgungszentrum Torfweg in Buxtehude Süd. Im April hatte die Verwaltung die Anwohner zum Gespräch eingeladen.

Unter anderem gibt es Kritik an Autofahrern, die in der Spielstraße nicht Schrittgeschwindigkeit fahren, und am Standort der Altpapier- und Glascontainer. Die CDU will über die Beratung erreichen, dass die Bürgerwünsche (falls möglich) umgesetzt werden. Im Mai hatten sie das bereits beantragt. Am Mittwoch, 10. August, tagt der Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus. Ab 19 Uhr berät die Politik über Anträge des Altstadtvereins zum Verlustausgleich.

Bau- und Liegenschaftsausschuss der Stadt Buxtehude tagt

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Auf der Tagesordnung stehen zwei Radwegeverbindungen. Die CDU macht sich für den Bau eines 1,3 Kilometer langen Fahrradwegs zwischen Eilendorf und Immenbeck stark (Stichwort Schulwegsicherheit). Des Weiteren hat die Stadtverwaltung einen Sachstandsbericht zum Thema „Radweg zwischen Buxtehude und Neu Wulmstorf“ – parallel zur Bahnlinie – angekündigt.

Dieser wird unter anderem von den Kommunen (Stichwort Fahrradtourismus) und den Feuerwehren Buxtehude und Neu Wulmstorf (Stichwort Rettungsweg) gefordert. Auch der Landkreis setzt sich für die Realisierung des 500 Meter langen Weges ein. Im Mai hatte sich der Feuerschutzausschuss des Landkreises Stade – auf Initiative von Gerd Lefers (FWG) – einstimmig der Forderung angeschlossen.

Zur Vorgeschichte: Im Februar 2016 war im Abschnitt zwischen dem stillgelegten Bahnübergang Ketzendorfer Heuweg nördlich von Ovelgönne/Ketzendorf und der B-3-Brücke über die Bahn in Neu Wulmstorf ein Gefahrgutgüterzug liegengeblieben, Bremsen waren heißgelaufen. Feuerwehrleute mussten sich zu Fuß zum Zug vorkämpfen. Mit Löschfahrzeugen und Rettungswagen ist der Unfallort nicht zu erreichen. Diesen Vorfall nahmen die Feuerwehren zum Anlass, erneut den Lückenschluss zu fordern. Im Notfall könnten die Wehren lediglich auf drei Loren zurückgreifen, die in Buxtehude, Horneburg und Rübke stationiert sind. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) prüft Möglichkeiten, den Weg zu realisieren – bislang sprachen Naturschutzgründe dagegen, der Weg würde durch das EU-Vogelschutzgebiet führen.

Des Weiteren beraten die Politiker über die Gestaltung des neuen Kreisels an der Estebrügger Straße. Im Innenbereich des neuen Kreisverkehrsplatzes soll eine Stahl-Skulptur in Form einer Kogge aufgestellt werden. Kosten: 25 000 Euro. Weitere Punkte: zwei neue Gärtnerstellen für den Bauhof und Wärmecontractingverträge mit den Stadtwerken.

Menschen aller Nationen feiern im Park der Villa von Issendorff

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Sozialministerin Cornelia Rundt hat die Schirmherrschaft für das vierte Fest der Kulturen in Himmelpforten übernommen, das am Sonnabend, 20. August, ab 15 Uhr Menschen aus allen Nationen in den Park der Villa von Issendorff lockt.

Der SPD-Ortsverein Oldendorf-Himmelpforten organisiert das Fest in diesem Jahr in Kooperation mit dem Arbeitskreis Asyl. Alle Besucher dürfen sich daher auf ein internationales Buffet freuen. Der ortsansässige Chor Eintracht begrüßt mit Liedern aus aller Welt, die Band Fireside Eve begleitet durch den Nachmittag. Der in Stade aufgewachsene Autor Nevfel Cumart konnte für eine Lesung gewonnen werden.

Viel ist im Angebot für die Jüngsten dabei: Das Deutsche Rote Kreuz und der evangelische Kindergarten bieten Spiel und Spaß. Die angrenzende kommunale Krippe mit ihrem Spielplatz und auch das Heimat- und Schulmuseum öffnen ihre Tore. Der Zauberer Roberto erfreut mit Luftballons und auch eine Hüpfburg und Ponyreiten werden für Zeitvertreib sorgen.

Die Veranstalter hoffen, dass das Fest durch die vielen neuen Mitbürger unterschiedlicher Herkunft noch vielfältiger wird.

Agentur für Arbeit lädt ins Metropol in Stade

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Die Berufsberatung beider Einrichtungen unterstützt Schüler beim Übergang von der Schule in das Berufsleben. In diesem Jahr veranstalten die Institutionen erstmalig eine Ausbildungsmesse außerhalb der eigenen Räumlichkeiten. Eingeladen sind alle Schüler des Landkreises Stade.

Vertreten ist eine Auswahl von Arbeitgebern, die eine Vielfalt von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen zur Verfügung stellen – einige Arbeitgeber präsentieren außerdem ihre Einsatzfahrzeuge. Das Veranstaltungsdatum ist so gewählt, dass gleich mehreren Schuljahrgängen die Möglichkeit zur Information und zu Gesprächen mit potenziellen Arbeitgebern ermöglicht wird.

„Wir wenden uns damit an Schüler, die für 2016 noch keinen Ausbildungsplatz bekommen konnten, an diejenigen, die bereits für 2017 eine Ausbildung suchen und an die Schüler, die sich um einen Praktikumsplatz bemühen“, heißt es in einer Ankündigung.

Neben den Kontakten zu Arbeitgebern werden Berufsberater und Mitarbeiter des Jobcenters zur Verfügung stehen, um Fragen zu beantworten, Informationsmaterial auszuhändigen oder die Bewerbungsunterlagen durchzusehen. Es besteht die Möglichkeit, kostenlos Bewerbungsfotos direkt vor Ort machen zu lassen.

Stabwechsel bei Neu Wulmstorfs UWG

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UWG-Spitzenkandidat Jan Lüdemann hat jetzt auch den Fraktionsvorsitz der UWG im Rat vom bisherigen Fraktionschef Hans-Heinrich Wiegers übernommen. Der 45-jährige Gastwirt aus Elstorf wird damit nun auch im Rat die Führung der Gruppe übernehmen.

Heiner Wiegers will mit diesem Schritt vollziehen, was die Älteren oft propagieren, aber dann doch selbst nicht fertigbringen: „Es darf nicht immer nur heißen, die Ämter in jüngere Hände zu legen, man muss auch entsprechend als Amtsinhaber handeln“, sagt der 76-Jährige. Mit dem Wechsel zu Lüdemann an der Spitze wolle die UWG auch frühzeitig Signale für die neue Wahlperiode senden, um auch allen neuen Kandidaten der UWG die diversen Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufzuzeigen, sagt UWG-Chef Rolf Kirchner.

Solchermaßen personell gerüstet, blickt die UWG nun auf die Kommunalwahl am 11. September. Ihr Ziel: Im Rat mit den neuen Köpfen wie Lüdemann und Philipp Cohrs ordentlich an Mandaten zulegen, um die vielen anstehenden politischen Entscheidungen in Neu Wulmstorf maßgeblich mitbestimmen zu können. Das gelte nicht nur für den Umbau der Schullandschaft in Neu Wulmstorf und den Ausbau der dringend benötigten Krippenplätze, sondern auch für die in den vergangenen Monaten bereits angeschoben Bautätigkeiten, die mit „Seniorengerechtem Wohnen“ einen wichtigen Platz für die Zukunft einnehme, sagt Lüdemann.

Ein weiteres wichtiges Schwerpunktthema der nahen Zukunft soll für Lüdemann und die UWG die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sei. Sicherheit beginne schon bei den jüngsten Bürgern, nämlich auf dem Weg zur Schule, sagt Lüdemann mit Blick auf die angestrebten Verkehrsberuhigungen in den Wohngebieten. Und sie ende nicht bei den dringend benötigten Umgehungsstraßen für die verkehrsbelasteten Dörfer wie Rübke und Elstorf.

Auch das Ziel einer mautpflichtigen B 3 in der Gemeinde hat sich die UWG für die Zeit nach der Wahl auf die Fahnen geschrieben. Eine Mautpflicht auf der von vielen Lkw frequentierten Bundesstraße sei ein entscheidender Schritt im Hinblick auf den zunehmenden Verkehr zwischen den beiden Autobahnen A 1 und A 26 und würde eine große Entlastung für Rade und Mienenbüttel bedeuten, so Lüdemann.

Ein besonderes Augenmerk wolle die UWG auch auf die Infrastruktur der Gemeinde richten. Die müsse jederzeit Schritt halten mit dem Wachstum der Kommune. „Hier müssen attraktive Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden und die ärztliche Versorgung für Jung und Alt muss gewährleistet sein“, nennt Lüdemann einen Themenschwerpunkt der Wählergemeinschaft.

Der Neubau eines Gewerbegebietes für kleinere und mittlere Betriebe an der künftigen Ortsumgehung in Elstorf, um Arbeitsplätze und auch Gewerbesteuern zu generieren, gehört ebenfalls in das Themenpaket der unabhängigen Wählergemeinschaft, sagt Lüdemann: „Alles muss zusammenpassen, und die Wählergemeinschaft ist entschlossen, diese Projekte mitzugestalten.“


Kapitän Claus erklärt Kindern den Hamburger Hafen

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Die Ausflüge zum Hamburger Hafen sind seit vier Jahrzehnten fester Bestandteil des Ferienspaß-Programms in der Samtgemeinde Horneburg. Sozialdemokrat Claus Reichow organisiert die Fahrten von Anfang an im Auftrag des Ortsvereins seiner Partei.

Alles begann 1976, als er zum ersten Mal auf der Liste der SPD für den Rat des Fleckens Horneburg kandidierte. Während des Wahlkampfes hatte er der Partei vorgeschlagen, als besondere Veranstaltung unter seiner Regie eine Bootstour durch den Hamburger Hafen anzubieten. Als ehemaliger Seemann und Nautiker hatte der inzwischen pensionierte Beamte der Wasserschutzpolizei seinerzeit enge Kontakte zu den Hafen- und Barkassenfirmen. Kurzerhand schmiedete er eine Kooperation mit einer namhaften Reederei, die bis heute anhält. Bei den Hafenrundfahrten fahren inzwischen Eltern mit ihren Kindern beziehungsweise Großeltern mit ihren Enkeln mit, die selbst als Kinder oder Jugendliche an einem der Ausflüge teilgenommen haben.

Jedes Jahr sind 50 Horneburger dabei. Mit einem Bus geht es zum Hafen, von dort mit dem Schiff durch die historische Speicherstadt zu den Containerriesen. Für viele Kinder ist alleine schon der Gang durch den Alten Elbtunnel auf dem Weg zum Anleger ein spannendes Erlebnis. Auf dem Rückweg nach Horneburg verteilt Claus Reichow an die Mädchen und Jungen Tüten mit kleinen Geschenken, die auf seine Initiative von den Geschäftsleuten der Gemeinde gesponsert werden.

Ehefrau Erika unterstützt ihn bei der Vorbereitung, seine Weggefährten Hannelore Kathenbach sowie Annemarie und Hermann Draack haben einige Fahrten begleitet. Anlässlich der 40. Tour in diesem Jahr hat ihm der Samtgemeindebürgermeister Matthias Herwede ein Präsent überreicht. Der Ausflug sei „immer wieder ein ganz besonderes Highlight der Freizeitgestaltung in den Sommerferien“, schreibt er in seiner Grußadresse.

Mini-Resonanz beim Krummendeicher Mini-Triathlon

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Die schwache Beteiligung kann als Spiegelbild der durch das schlechte Wetter allerorten verkorksten Badesaison gewertet werden. Dabei wurde von den Startern keine sportliche Höchstleistung verlangt, denn bei dem Mini-Triathlon mussten lediglich 100 Meter geschwommen, ein Kilometer gelaufen und 4,9 Kilometer mit dem Fahrrad gefahren werden. Als Streckenposten und für die Sicherheit der Teilnehmer waren die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr im Einsatz. Für alle Teilnehmer gab es eine Urkunde und Medaille zur Erinnerung. Und einen Sieger gab es auch: Den 18-jährigen Klaus Hendrik Zahrs aus Cadenberge, dessen Schwester Katharina und Cousine Marte Westphalen ebenfalls an den Start gingen.

Als einzige Familie waren Henning Bloss und Meike Rahn mit Tochter Viktoria aus Drochtersen dabei. Auch der zehnjährige Sohn Johannes hätte gerne mitgemacht, musste aber wegen eines Fußballspiels passen. Aus sportlicher Sicht sind die Aktivitäten der Familie kaum zu überbieten. So sind sie am Silvesterlauf in Drochtersen ebenso beteiligt, wie am Triathlon auf Krautsand.

Der 42-jährige kaufmännische Angestellte Henning Bloss ist wie alle Familienmitglieder im TVG Drochtersen aktiv. Er ist begeisterter Leichtathlet und spielt Fußball. Seine Lebensgefährtin Meike Rahn ist neben dem Laufen und der Gymnastik noch Handballerin. Die achtjährige Tochter Viktoria spielt Handball und Fußball. Dazu kommt mit dem Skifahren noch ein spezielles Hobby.

Sportlich geht auch Schwimmmeisterin Ivonne Meyer mit der Resonanz um. Unter dem Motto „Es kann ja nur besser werden“, wird der Mini-Triathlon auch im nächsten Jahr stattfinden.

Parade zum Christopher Street Day in Hamburg

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Mit Glitzer, Seifenblasen und hohen Absätzen tanzen Tausende Homosexuelle gemeinsam mit Heterosexuellen am Sonnabend auf der Parade des Christopher Street Day in Hamburg. Auf Schildern steht „Für ein buntes Deutschland“ und „Nur die Liebe zählt“.

„Ich stehe auf Vielfalt und die Stadt steht für Vielfalt“, sagt Ludmilla. Die 20-Jährige Hamburgerin posiert in einem hautengen Kleid mit Zebramuster und roten Federn auf der Straße. „Den Federkranz habe ich selbst gemacht, für das ganze Kostüm habe ich zwei bis drei Wochen gebraucht.“ Warum ist sie hier? „Ich möchte mitlaufen und gut aussehen“, sagt sie. Aber sie hat auch klare Forderungen. „Homosexuelle Paare sollen endlich die gleichen Rechte erhalten wie heterosexuelle Paare.“

Auch die 33-jährige Sarah ist mit ihrer Freundin Isabelle (49) gekommen, um Flagge zu zeigen. „In der nächsten Legislaturperiode wird sich vermutlich nichts ändern für uns Lesben und Schwule. Aber ich finde es wichtig zu zeigen, dass es uns gibt, dass wir viele sind und keine Minderheit.“

Doch bei der Parade mit den nach Polizeiangaben 15 000 Mitwirkenden und 150 000 Zuschauern geht es nicht nur um die Situation in Deutschland. Denn auch an das Attentat auf einen Lesben- und Schwulenclub in Orlando (USA) erinnern die Teilnehmer. Aktivisten des Vereins CSD-Nord tragen eine riesige schwarze Flagge mit der Aufschrift „Seite an Seite mit Orlando“. Vor sich halten sie Porträts der 49 Opfer, die bei dem Attentat im Juni in den USA getötet wurden.

„Wir wollen den Betroffenen beistehen. Das war ein Anschlag auf unsere Community“, sagt Thomas Sieverding, Vorsitzender des CSD-Nord. Der 48-Jährige fährt sein weißes Cabrio mit bunter Queer-Flagge auf der Motorhaube durch die Mönckebergstraße, Hamburgs Einkaufsmeile. Er hofft, mit der Aktion mehr Bewusstsein für das Thema zu schaffen. „Hamburg ist der Magnet für den Norden, was den Christopher Street Day angeht“, sagt Sieverding.

Auch die Veranstalter der CSD-Parade zeigen sich zufrieden. „Es läuft super, alle sind ruhig und fröhlich“, sagt Stefan Mielchen, Vorsitzender des Vereins Hamburg Pride. Besonders bemerkenswert finde er, dass dieses Jahr die Türkische Gemeinde Hamburg zum ersten Mal mitläuft – und das von sich aus. Die Gemeinde habe wahrscheinlich lange über eine Teilnahme diskutieren müssen, um Vorbehalte und Vorurteile zu überwinden, vermutet Mielchen. „Das ist ein großes Zeichen und wir heißen sie herzlich willkommen.“ Darin stecke auch die heutige Botschaft: „Wir müssen miteinander reden, statt übereinander.“ Auf einem ihrer Plakate steht: „Ali liebt Anton – Na und?“

Auch Flüchtlinge sind bei der Parade dabei und machen auf die schwierige Situation für Schwule und Lesben in ihren Heimatländern wie im Irak aufmerksam. Unter tosendem Applaus kommt der Zug schließlich am Jungfernstieg an, wo an Dutzenden Buden und mit Live-Musik bis zum Sonntagmorgen weitergefeiert wird. Die Parade bildet gleichzeitig den Abschluss und den Höhepunkt der Pride Week in der Hansestadt.

Harsefeld: Spaß beim Kinderfest mit den Lions

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Etwa 250 Kinder kamen mit Mama, Papa, Opa, Oma und Geschwistern auf den Festplatz rund um das Harsefelder Feuerwehrhaus.

Die Mädchen und Jungen waren mit „Feuereifer“ bei der Sache und probierten die angebotenen Spiele aus. Das stand an erster Stelle die Schokokuss-Wurfmaschine, die den jungen Akteuren bei jedem Treffer als Belohnung ein süßes Schaumprodukt entgegenpfefferte. Einige Kinder konnte es sogar auffangen. Lecker waren die Schokoküsse allemal.

Auf der Beliebtheitsskala ganz oben stand auch das Ballfischen aus einem Wasserbehälter. Weitere Höhepunkte in der Spielerunde waren das Gummiband-Weitschießen, das Tischangeln, die Buttonpresse und das Airbrush-Tattoo, das sich mühelos wieder abwaschen ließ.

„Viele Kinder können mit dem Handy umgehen, aber an gewissen Fingerfertigkeiten mangelt es ihnen“, stellte Justus Böckelmann vom Lions-Organisationsteam fest. Gestartet wurde während des Festes wieder ein Luftballon-Wettbewerb. Erstmals dabei war beim Fest ein „Englisch für Anfänger“, bei dem die Kinder spielerisch Begriffe der englischen Sprache vermittelt bekamen. Unterstützt wurde das Fest vom Mc Donald’s Erlebnisrestaurant.

Als Preise spendierte die Harsefelder Samtgemeinde Eintrittskarten für das Freibad und für die Einssporthalle. Der Reinerlös des Kinderfestes wird für soziale Projekte für Kinder verwendet sowie der Jugendfeuerwehr zur Verfügung gestellt. „Die Kinder waren unsere Gäste“, hob Böckelmann hervor. Als Nebeneffekt konnten sie die Arbeit der Jugendfeuerwehr und der aktiven Feuerwehrgruppen kennenlernen. „Viele haben gerne die Gelegenheit genutzt, mal in ein richtiges Feuerwehrauto hineinzuschauen.“

Seit über 20 Jahren gibt es das Spielefest für Kinder mit den Lions schon. „Begonnen haben wir einmal im Waldstadion“, teilte der Jugendwart der Feuerwehr, Torsten Kück, mit.

Die Jugendfeuerwehr wies auf eine neue Chronik mit ungewöhnlichen Erzählgeschichten hin und die Lions werden in ein paar Wochen ihren neuen Jahreskalender 2016 vorstellen.

Steinkirchen feiert sein 83. Schützenfest

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Die Schützengilde Steinkirchen feiert von Freitag, 12., bis Montag, 15. August, ihr 83. Schützenfest. Auf dem Festprogramm stehen in diesem Jahr ein Paar Neuerungen.

Los geht es diesmal schon am Freitag, 12. August, mit dem Flaggenhissen am Alten Marktplatz. Treffen ist ab 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, die Flagge wird gegen 19.30 Uhr hochgezogen, danach folgt ein Ausmarsch zum Gasthaus „Zur schönen Fernsicht“. Am Sonnabend, 14. August, wird ab 18.30 Uhr mit einem Umzug das Jungschützen-Königspaar Marleen Görke und Henrik Wahlen abgeholt. Der Umzug startet bei Familie Schuback in Grünendeich und endet in der Straße Höhen in Jork. Ab 21 Uhr gibt es Tanz im Festzelt, in diesem Jahr erstmals ohne Band, dafür mit DJ Chris Reger.

Am Sonntag, 15. August, findet um 7 Uhr das Wecken durch den Spielmannszug statt. Um 11.30 Uhr wird Schützenkönig Jan Dehmel, Bergfried, Guderhandviertel, von den Schützen abgeholt. Von dort aus geht es mit einem Umzug zu Familie Börger, Ort, Mittelnkirchen. Dort findet von 13 bis 15 Uhr das Königsfrühstück statt. Anschließend wird wieder marschiert. Rund eine Stunde dauert der Umzug zurück zum Festplatz, wo Musik, Kaffee und Kuchen warten.

Um 16 Uhr werden die Kinderwürdenträger proklamiert und ab 17 Uhr Pokale des Bürgerschießens an den Spielmannzug verliehen. Die neuen Würdenträger werden am Montag, 15. August, ab 19.30 Uhr am „Alten Marktplatz“ proklamiert. Anschließend wird im Festzelt der Königsball mit der Band „Sound Set Germany“ gefeiert.

Die sportlichen Schießwettkämpfe haben bereits am vergangenen Sonntag begonnen und werden am Schützenfest-Wochenende fortgeführt. Neu ist dabei, dass das Beschießen der Jungschützenkönigs- und der Jungschützenköniginnenscheibe auch am Sonntag, 14. August, von 16 bis 17.30 Uhr stattfindet, zeitgleich mit dem Wettkampf an der Königs- beziehungsweise Königinnenscheibe.

Das Kinderschützenfest startet am Sonnabend um 14.15 Uhr mit dem Antreten auf dem Parkplatz der Sparkasse in Steinkirchen. Von dort aus startet der Umzug zu den Kindermajestäten Merle Blome und Johann Schliecker. Von 15 bis 17 Uhr findet laut offiziellem Programm am Dorfgemeinschaftshaus eine Kinderbelustigung statt.

Für jedes Kind, das zum Umzug am Sonnabendnachmittag einen Blumenstock zum Fest mitbringt, gibt es eine kleine Überraschung.

Weißer Augenschmaus beim Dîner en blanc auf der Stadeumwiese

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Diesmal hat sich der Kreis um die Vorsitzende Antje Gersie etwas Besonderes einfallen lassen und die Eleven vom Ballettstudio Off Balance engagiert – auch sie in Weiß gekleidet. „Wir hoffen, so auch junge Leute für unsere Idee gewinnen zu können“, sagte Gersie. Schon im vergangenen Jahr waren Musiker der jungen Band Hagelslag dabei. Die spielten auch diesmal und sorgten mit Jazz-Standard für musikalische Untermalung. Und mit Schimmelstute „Lady Lilia“ hatte Nina Ramershoven vom Stader Reitclub eine besondere Attraktion mitgebracht. Sie fraß eine ordentliche Portion Heu, während am weiß gedeckten Tisch Lachs und Salat gereicht wurden. Unter den Gästen waren nicht nur Stader. Schon zum zweiten Mal kamen Marlies Meyer, Christa Weber sowie Yvonne und Siggi Engler mit ihren Picknickkörben aus Harsefeld. „Bei uns gibt es so etwas nicht“, bedauerte Yvonne Engler. „Aber wir arbeiten daran“, ergänzte ihr Mann Siggi. Bis dahin werden sie weiter Gäste beim weißen Dinner des Stadeum sein. Foto Helfferich

Wasserspiele: Pappbootrennen im Freiburger Hafen - Mit Fotogalerie

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Zehn Organisationen beteiligten sich mit eigenen Mannschaften an den Wasserspielen. Hunderte Zuschauer sahen sich das Spektakel vom Ufer aus an.Im Ortskern sind keine Parkplätze mehr zu bekommen, auf der Terrasse des Cafés im Kornspeicher gibt es kaum noch freie Plätze und rund um das Hafenbecken stehen die Besucher dicht gedrängt am Geländer. Rund um den historischen Kornspeicher haben die Vereine ihre Stände aufgebaut und bieten Programm für Kinder an.

„Ich bin schwer begeistert“, sagt Initiator Malte Bösch, der auch als Moderator fungiert. „Freiburg lebt. Ein Traum.“ Mit dieser starken Resonanz hat er nicht gerechnet. Die Zusammenarbeit der Gruppen im Dorf stärken und die Bürger aus dem Haus holen – ihr Ziel haben die Veranstalter erreicht. Die Wettkämpfe auf dem Wasser locken die Massen an. Los geht es mit Stand-Up-Paddling. Auf das Kanurennen folgt die Pappboot-Regatta. Alleine das Ablegen der selbst gefertigten Schiffe, die nur aus Papier und Kleister bestehen, war eine Herausforderung.

Ob als Floß, Opti oder Jolle – dem Ideenreichtum der Teilnehmer sind keine Grenzen gesetzt. Entsprechend kunstvoll verziert und bunt angemalt kommen die Eigenkreationen daher. Die aus zwei Personen bestehende Besatzung muss sie durch einen Rundkurs, abgesteckt mit zwei Bojen, steuern. Kein leichtes Unterfangen bei Wind, Strömung und zeitweisem Nieselregen. Nicht alle Boote kommen im Ziel an. Die Havarien sorgen für Jubel im Publikum.

Am Ende geht der Pokal für das schnellste Team an die Seglervereinigung Freiburg. Im Matrosendress sind die Skipper Ralf Kunkel und Willi Decker der Konkurrenz davon gefahren. Frühzeitig abgesoffen ist das Schiffchen des MTSV Oederquart, dem die Jury den Schönheitspreis verleiht. Die Jungschützen Carina Horeis und Tim Hellwege haben es gesteuert. Sie dürfen nun einen Ausflug mit dem historischen Pfahlewer unternehmen.

Ein Jahr haben Malte Bösch und sein Team die Veranstaltung vorbereitet. Die Erleichterung steht ihm bei der Siegerehrung ins Gesicht geschrieben. Das Fazit des Cheforganisators: „Ein voller Erfolg, so macht das richtig Spaß.“


Das Dorfbild in Fredenbeck verändert sich

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Zurzeit verändert sich gerade der Bereich zwischen dem Fredenbecker Rathaus und dem Einkaufszentrum Euhus an der Dinghorner Straße.

Innerhalb weniger Tage hat dort ein Bagger ein Einfamilienhaus abgerissen, in dem einst ein Schuhgeschäft ansässig war. Stück für Stück wurden die Wände eingerissen und die Ziegelsteine sowie das Holz des Hauses in Container gepackt und abgefahren. Jetzt ist das Grundstück, das der Mulsumer Bauunternehmer Hauke Wiebusch gekauft hat, für einen Neubau frei.

„Wir werden hier ein Haus bauen, das sich dem Ortsbild anpasst“, sagt der Handwerker. In dem neuen Gebäude sollen vier Mietwohnungen entstehen. Und der Bedarf dafür scheint da zu sein. „Ich hatte schon viele Anfragen von Menschen, die dort nach Fertigstellung eine Wohnung übernehmen möchten.“

Weiter stellt Wiebusch heraus, dass viele Hausbesitzer ihre Gebäude verkaufen wollen und in das Zentrum des Fredenbecker Dorfes ziehen möchten, um so für das Alter vorzusorgen. „So ersparen sich die Menschen weite Wege und können schnell Einkaufszentren, die Bäckerei, Ärzte und mehr erreichen, ohne dafür Autos zu benutzen.“ Überdies möchten sie mehr am Leben mitten im Dorf teilnehmen. Ein weiterer Grund sei, dass die Menschen nicht mehr große Vorgärten um ihre Häuser bearbeiten möchten. Mit dem Alter würden die Aktivitäten immer schwieriger.

Das Grundstück an der Dinghorner Straße, das Wiebusch erworben hat, ist rund 780 Quadratmeter groß. „Hier entsteht ein Kfw-40-Haus, das mit Erdwärme beheizt werden soll“, erläutert der Investor. Es entstünden moderne Drei-Zimmer-Wohnungen mit je 70 Quadratmeter Wohnfläche und „komfortabler Ausstattung“. „Die Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei“, hebt Wiebusch hervor, „sie erhalten Schall- und Einbruchschutz.“

Es sei das erste Mehrfamilienhaus in dieser Bauweise, das in der Fredenbecker Samtgemeinde entstehet. Das Haus werde eine Förderung von der Kfw-Bank über 100 000 Euro pro Wohneinheit sowie 10 000 Euro Tilgungszuschuss erhalten.

Tobi Schlegl wird DRK-Sanitäter in Harburg

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Dies verkündete Schlegl über Facebook, ansonsten war er zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Offenbar auch auf Wunsch des Harburger Roten Kreuzes, das keinen Wirbel um seinen prominenten Azubi wünscht: „Wir bemühen uns, Herrn Schlegl keine Vorzugsbehandlung aufgrund seiner Bekanntheit einzuräumen und wollen keine Ungleichbehandlung mit den anderen Auszubildenden herbeiführen“, schrieb DRK-Sprecherin Astrid Heissen auf TAGEBLATT-Anfrage.

Ungeachtet dessen ist die Motivation des 38-Jährigen bekannt, der seine Karriere als junger Mann bei „Viva“ startete. „Ich stand 21 Jahre lang vor der Kamera. Das war ein großes Privileg. Und dennoch hatte ich das Gefühl, mein Leben ist bisher wie ein Computerspiel verlaufen: Alle Level sind durchgespielt. Ich bin fertig. Ich sagte mir: Das kann nicht alles sein.“, erklärte der „Aspekte“-Moderator in einem Interview mit dem „Stern“. Mit einem Burnout habe der Schritt allerdings nichts zu tun gehabt. „Trotzdem wuchs in mir eine gewisse Unzufriedenheit. Eine Sehnsucht. Ich wollte etwas gesellschaftlich Relevantes machen.“, so Schlegl weiter.

Der erste Schritt ist getan: Mit vier weiteren Auszubildenden trat der hochgelobte Journalist, Musiker und Autor in dieser Woche im Lehrsaal des DRK-Ambulanzdienstes seinen ersten Arbeitstag an. Seit wenigen Tagen ist der TV-Aussteiger Rettungssanitäter-Azubi und offenbar stolz darauf. Bei Facebook veröffentlichte Schlegl ein Foto mit einer Schultüte in der Hand, die jeder neue Azubi des DRK erhielt. Finanziell bedeutet der neue Lebensabschnitt mit großer Sicherheit eine deutliche Veränderung für Schlegl: Während der dreijährigen Ausbildung erhält er etwa 700 bis 800 Euro brutto im Monat, danach dürfte das Monatsgehalt bei 2500 Euro liegen.

Doch Geld hat bei seiner Entscheidung offenbar eine untergeordnete Rolle gespielt, wie er im „Stern“-Interview sagte: „Ende 2015 wurde es so laut, dass ich dachte: Ich werde mir immer vorwerfen, das Neue nicht gewagt zu haben, wenn ich es nicht wenigstens einmal probiert habe“, so Schlegl. Er schloss nicht aus, neben seinem neuen Hauptberuf auch mal wieder im Fernsehen zu sehen zu sein. Er halte sich „eine Minitüre“ auf, sagte er: „So wie andere Putzen gehen oder Zeitungen austragen, werde ich ab und zu noch einen Beitrag fürs Fernsehen machen.“

Schlegl und die anderen vier Neulinge wurden aus knapp 300 Bewerbungen ausgewählt, die in einem Bewerbungsverfahren und im persönlichen Gespräch überzeugen mussten. Künftig verstärken die Nachwuchskräfte das aus 160 Mitarbeitern bestehende Team des Ambulanzdienstes. Nach der Neuausrichtung des Berufsbildes sind Schlegl und die anderen Azubis der dritte Jahrgang, der zum Notfallsanitäter ausgebildet wird. „Auf Sie wartet ein anspruchsvolles Programm mit vielen Neuerungen, beispielsweise auch im Bereich invasiver Maßnahmen am Patienten“, sagte Jan Reichert, Betriebsleiter Rettungsdienst, zur Begrüßung.

Auch die Lebenswege der übrigen neuen Auszubildenden sind komplett unterschiedlich: Johannes Ebel (19) stammt aus Sachsen und hat im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Flüchtlingsbetreuung gearbeitet. Florian Feil (27) gehört bereits als Rettungssanitäter zum Unternehmen und möchte sich weiter spezialisieren. Benjamin Milkereit kam über ehrenamtliche Einsätze beim DRK sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr zum Ambulanzdienst. Bis letzte Woche war der 20-Jährige noch als Fleischergeselle aktiv und wagt nun den Schritt in eine zweite Ausbildung. So auch die 22-jährige Mary Ann Gerlach, die zuvor Radiologie-Assistentin werden wollte.

Und Schlegl? Der TV Moderator hat sich bei seiner Entscheidung vielleicht einfach nur an ein Zitat des Schriftstellers Mark Twain gehalten. Der sagte einst: „Journalisten sind Leute, die ein Leben lang darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich verfehlt haben.“ Tobias Schlegl muss das jetzt nicht mehr.

Ausbildung

Auch künftig werden weitere Auszubildende gesucht. Informationen zum Notfallsanitäter unter http://hamburg.retter-werden.de/start, zu allen weiteren Stellenausschreibungen und Ausbildungsmöglichkeiten im DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e. V. unter www.neuer-job.info.

DLRG: Suche nach vermisstem Bootseigner beendet

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Weil im Nebenfahrwasser der Elbinsel Pagensand ein herrenloses Boot trieb, startete am Sonnabend eine große Suchaktion. Ehrenamtliche der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft aus Buxtehude, Horneburg und Stade wurden von ihren Schleswig-Holsteiner Kollegen zur Unterstützung alarmiert.

Taucher machten sich am Anleger Stadersand bereit, als per Funk die Meldung kam, dass der Bootseigner wohlbehalten aufgefunden wurde. Damit war der Einsatz für die Wasserretter erledigt.

Mühlenteich in Buxtehude: Von wegen still ruht der See

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Die Enten hatten sich auf die andere Seite des Mühlenteichs verdrückt. Ihnen war das Treiben auf dem Wasser nicht ganz geheuer. Da segelten Katamarane, Jachten kreuzten dort, Segelschiffe und Kutter versuchten, in den sicheren Hafen zu kommen. Gar nicht so einfach, denn die Einfahrt war eng und das Wasser durch den böigen Wind manchmal ziemlich bewegt. Da kam es schon mal zu einer kleinen Karambolage, doch meistens ging alles glatt, denn die Modellbauer passen gut auf ihre Kreationen auf.

Schließlich haben sie viel Geld, Arbeit und Zeit in ihr Hobby investiert. „Ein Schiff zu bauen, ist zwar nicht ganz so teuer wie ein Modellbau-Lkw, aber 300 bis 1000 Euro kommen auch dabei schnell zusammen“, sagt Michael Bauer, 1. Vorsitzender des Modellbauclubs Buxtehude. Sein Nachname ist Programm: Bauer baut in seiner Freizeit am liebsten Modelle von Schiffen und Lkw.

Der Vorsitzende selbst hatte drei Boote mit an den Mühlenteich gebracht. Die meisten dort vorgeführten Modellbauten waren selbst gebaut, einige bestanden aus Bausätzen, die aber auch aufwendig zusammengesetzt und lackiert werden müssen. Der Fantasie war dabei keine Grenze gesetzt: Fischkutter, Feuerlöschboot, Schlepper, ein Bohrinselversorger, Luftschraubenboote, die im Original durch die Everglades düsen oder der große Katamaran mit langem Schwert, der erst jetzt auf dem Mühlenteich schwimmen konnte, weil dieser ausgebaggert wurde – beim Schaufahren konnten diese Werke alle im Einsatz oder auf dem Trockenen begutachtet werden.

„Das ist ein schönes Hobby“, sagt Michael Bauer. Er erhofft sich von dem Schaufahren auch den ein oder anderen Neuzugang für seinen Verein. Denn die 35 Buxtehuder Modellbauer suchen noch weitere Mitglieder, die den Umgang mit Kunststoff und Holz erlernen möchte. „Wer Lust hat, kann einfach vorbeischauen“, sagt Vereinschef Bauer. Jeweils dienstags und mittwochs treffen sich die Buxtehuder Modellbauer in ihren Vereinsräumen im VHS-Haus an der Bertha von Suttner Allee 9.

www.modellbauclub-buxtehude.de

Bargstedt: Kreisfeuerwehrbereitschaft im Einsatz

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Ziel des Einsatzes waren Produktions- und Lagerhallen der Bargstedter Zimmerei Quelle. In dem Handwerksbetrieb wurde den Feuerwehrleuten ein abwechslungsreiches und einzigartiges Szenario geboten, bei dem sie ihren Ausbildungsstand unter Beweis stellen konnten. Insbesondere die Menschenrettung kam Szenenbüchern von Actionfilmen gleich. Es waren aber diesmal keine echten Mimen, die gerettet werden mussten, sondern aus Sicherheitsgründen mussten Puppen als Opfer herhalten.

So war ein Opfer hoch von einem Turm zu befreien. Ein anderer Dummy lag in einer Halle eingeklemmt zwischen zwei großen Gabelstaplern. Hier mussten die Helfer das schwere Gefährt zunächst mit einer Hydraulikpumpe anheben, um den Schwerverletzten zu befreien. Erschwerend kam bei den Rettungsaktionen hinzu, dass die Freiwilligen in völlig verqualmten Hallen zunächst unter schwerem Atemschutz arbeiten mussten. Der Raum war mit Disconebel eingeräuchert worden. Diese Aufgaben waren keine Routine.

Routine war dagegen das Verlegen der gut 1,5 Kilometer langen Schlauchleitung. Dabei wurde auch der Schlauchwagen des Landkreises Stade eingesetzt. Das Löschwasser war schon nach wenigen Minuten zur Stelle. „Die Helfer haben hier gute Arbeit geleistet“, stellte Landrat Michael Roesberg fest, der als Beobachter an der Bereitschaftsübung der Feuerwehr teilnahm. „Man muss bedenken, dass sich die Freiwilligen in ihrer Freizeit zum Retten ausbilden lassen“, sagte Kreisbrandmeister Peter Winter.

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