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Brigitte Krüger will nicht ohne Zucchini

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Dennoch findet sich auch auf den rund 100 Quadratmetern ihr Lieblingsgemüse. Inmitten von Klematis, Buchsbäumchen, der Lieblingsrose Eden, der schwarzäugigen Susanne, Hortensien und Weinsträuchern fällt die gelbe Blüte der Zucchini direkt ins Auge.

Das Kürbisgewächs ist aber auch das Einzige, das hier aus der Reihe fällt. Wer vom Wohnzimmer auf die Terrasse tritt, erkennt gleich, dass hier eine Fachfrau am Werk war. Vor sechs Jahren verwandelte die ehemalige Angestellte einer Hamburger Wohnungsgesellschaft, bei der sie bei der Gestaltung von Außenanlagen mitgearbeitet hat, den Mini-Garten in ihr persönliches Paradies. Dass wenige Quadratmeter gleichzeitig weniger Arbeit bedeuten, sei nicht eindeutig mit Ja oder Nein zu beantworten.

Früher habe sie rund 1500 Quadratmeter bewirtschaftet, mit dem Unterschied, dass der größte Anteil aus Rasen bestand, aber auch aus Gemüsebeeten. Heute kümmert sie sich liebevoll um jedes Pflänzchen, das in einer der vielen Blumenampeln oder in der Erde heranreift. „Meine erste Amtshandlung jeden Morgen: Braune, welke Blätter entfernen, damit neue Blüten kommen können.“

Später am Tag geht es dann ab ins Beet. Unkraut jäten – sofern es Beifuß und Co. gewagt haben, durch den Rindenmulch zu dringen. Abends sammelt sie Schnecken ein, von denen es nicht gerade wenige gibt. Hin und wieder werden alte Büsche durch neue ersetzt. So wie der Rhododendron, den sie gerne verschenken möchte, weil er zu wuchtig geworden ist und das Gesamtbild stört. Trotz alledem bleibt ihr viel Zeit zum Genießen der grünen Oase.

Fast jedes Jahr muss etwas Neues her. Langeweile kommt so erst gar nicht auf. Und: Ideen hat die Buxtehuderin mit dem grünen Daumen genug – wenn nicht, holt sie sich Anregungen aus einem ihrer zahlreichen Gartenbücher. Aber auch ohne diese Literatur weiß sie, wie es geht. Es kommt eben doch auf die Größe an, erfährt der Laie. Hinten am Zaun stehen die hohen Sträucher, wie Perlen aneinandergereiht, davor die niedrigeren Gewächse, um ein einheitliches Bild zu schaffen.

Querbeet zu pflanzen – das käme der Perfektionistin nie in den Sinn. Schon bei der Planung hat sie auf Formen, Farben und Größen der Pflanzen geachtet, damit alles bestens zueinander passt. Nichts wurde dem Zufall überlassen, auch wenn es so aussieht, als wachse hier alles durcheinander. Die mit Bauschutt versetzte Erde ließ sie der Rosen wegen austauschen und das graue Pflaster des Terrassenbodens mit schwarzen Steinen unterbrechen, die den Granit noch besser zum Leuchten bringen. Ein moderner, in ähnlichen Grautönen gehaltener Stabmattenzaun – blickdicht, um die Intimität der versteckten Sitzecken zu unterstreichen – säumt das Gelände ein, passend zum Stil des weiß-blauen Hauses.

„Die größte Schwierigkeit war die Gestaltung der unterschiedlichen Breite von drei bis sechs Metern“, erinnert sich Krüger. Gelöst hat sie das Problem durch eine wellenförmige Umrandung der Beete, die den Eindruck von Weite und Großzügigkeit vermittelt. „Alles muss fließen“, heißt das in der Fachsprache. Das trifft auch für das Wasserspiel zu, das besonders im Dunkeln seine Wirkung nicht verfehlt. Dazwischen thront der Froschkönig neben einer steinernen Terrakotta-Ente.

Von dem Vordach über der Terrasse duftet es nach frischen Kräutern: Schnittlauch, Estragon und Rosmarin. Nur die Petersilie will nicht so, wie die Hobbygärtnerin es gern hätte. Ihre drei Katzen stört das keineswegs, sie lieben es, in der Sonne zu liegen, am liebsten unter dem Fächer des zierlichen japanischen Ahorns. „Weil in der Nachbarschaft weitere Katzen sind, die sich gerne hier treffen, muss ich alles dichtpflanzen“, scherzt die Tierfreundin. Damit hat die früher im Garten-und Landschaftsbau Tätige keine Probleme, denn Gartenarbeit ist ihr liebstes Hobby, und solange ihre Zucchini immer wieder Blüten abwirft, die sie mit ein bisschen Öl in der Pfanne brät, ist sie rundum zufrieden.

Gartenserie

In der Sommerserie „Mein schöner Garten“ stellen wir Gärten unserer Leser aus der Region vor. Alle erschienenen Folgen finden Sie unter dem Suchbegriff „Garten“ im Internet.

www.tageblatt.de


Die Filmprofis sind zurück in Hüll

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Das Integrationsprojekt, bei dem ein 60 Minuten langer Kinofilm entsteht, wird unter anderem von der Bundesanstalt für politische Bildung gefördert. Der Filmemacher und Regisseur Patrick Merz hat nicht nur großen Spaß an dem Projekt, an dem etwa 50 jungen Deutsche und Flüchtlinge gemeinsam mitwirken, sondern er hat auch eine klare politische Motivation: „Wir wollen den Jugendlichen mit ihren Problemen ein Sprachrohr bieten.“ Der Film mit dem Titel „Big Earth“ solle deutlich machen, dass „die Welt uns allen gehört – ohne Rassismus oder Terrorismus“. Eine weltumspannende, globale Solidarität soll die Menschheit zum Ziel haben, so das Postulat des Films.

Diesem Film vorausgegangen ist ein Projekt, an dessen Ende ein 38-Minuten-Film steht – gedreht überwiegend mit den gleichen Laienschauspielern und den gleichen Profis aus dem Team von Merz. Der Filmemacher: „Wir wollen die Probleme der Jugendlichen aus ihrer Sicht schildern, aber nicht als Doku, sondern als inszenierten Spielfilm.“

So hat der Schweizer Merz, der in Hamburg lebt, auch gemeinsam mit den Migranten und anderen Jugendlichen Stoff und Handlung des Films entwickelt (siehe Kasten).

Seit fünf Jahren arbeitet der 50-jährige Filmemacher mit dem ABC und der dazugehörigen Hüller Medienwerkstatt zusammen. Filme mit jungen Menschen zu machen, sei schon immer sein Antrieb gewesen. Das Geld für dieses Engagement, bei dem er und die anderen Profis von seinem Team fast honorarfrei arbeiten, verdient sich Merz mit Werbe- und Industriefilmen. Die Fördermittel für das sehr niedrige Budget des Films von rund 150 000 Euro hat das ABC akquiriert. Neben der Bundeszentrale für politische Bildung, die auch den ersten Film „Hotel California“ bezuschusst hat, ist der NDR mit der Aktion „Hand in Hand“ dabei sowie das Paritätische Jugendwerk Niedersachsen.

Auch der hiesige Landschaftsverband mit Sitz in Stade unterstütze das Projekt, freut sich ABC-Geschäftsführerin Ina Meier, die die Filmprojekte angeschoben hat.

Unter den Laienschauspielern und Statisten sind überwiegend junge Flüchtlinge. Die meisten von ihnen sind als „unbegleitete Jugendliche“ nach Deutschland gekommen. So wie Shahram Herati, der seit drei Jahren in Deutschland lebt. Der 19-Jährige will im nächsten Jahr sein Abitur machen und hat schon beim ersten Film mitgemacht. Er spielt jetzt den Security-Chef des Flüchtlingslagers in „Big Earth“. Meisam Amini (24) hat sich beim Dreh des zweiten Films schon zum Regieassistenten hochgearbeitet. Der Afghane möchte gerne studieren. Linda Verweyen aus Hamburg vertritt die Gruppe der deutschen Jugendlichen. Die 19-Jährige, die dieses Jahr Abitur gemacht hat, möchte Schauspielerin werden und findet das Projekt „superinteressant“.

„Big Earth“– Der Inhalt

„Was früher Elefanten im Zirkus waren, sind heute die Flüchtlinge in einer TV-Show. Quoten mit Flüchtlingen sind besser als Elefantenscheiße“, sagt Programmdirektor Kant in seiner Redaktionskonferenz. Und so stellt er sich die neue TV-Show auf seinem Privatsender vor. Damit sie von Beginn an „integrativ“ ist, beauftragt er seinen syrischen Praktikanten Mohammed mit dem Casting. Mohammed, ein junger syrischer Journalist, reist daraufhin in Begleitung seines Teams ins niedersächsische Drochtersen, um im „Hotel California“ Menschen für seine Fernsehshow zu casten – so sieht die Ausgangssituation des Films aus.

Im Dorfgasthof bezieht Mohammed mit seiner Crew Quartier. Er muss in fünf Tagen Darsteller finden und die Show auf die Beine stellen. Sprachliche Missverständnisse, kulturelle Gräben, eine Band aus dem Dorf und interne Uneinigkeiten machen Mohammed zu schaffen. Schon bald bemerken alle Beteiligten, dass sie nur Mittel zum Zweck sind. Die große Show im Gasometer Oberhausen rückt in weite Ferne…

„Big Earth“ ist das Folgeprojekt des mit dem Integrationspreis der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung ausgezeichneten Kurzspielfilms „Hotel California“ (2015). „Big Earth“ setzt diese Geschichte um das Zusammenleben von Geflüchteten und deutschen Jugendlichen in der niedersächsischen Provinz fort. Bewohner des Hotels, die längst in Zelten untergebracht sind, kämpfen für ein menschenwürdiges Dasein. Da beschließt ein privater Fernsehsender, eine Show als Benefizveranstaltung für Geflüchtete zu lancieren.

„Hotel California“ ist kostenlos auf der Webseite des Projekts zu sehen. „Big Earth“ soll im Frühjahr 2017 in Stade und Hamburg Kinopremiere feiern.

www. hotelcaliforniafilm.de

Protest der Obstbauern aus Hove und Moorende trägt Früchte

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Bislang mussten die Betriebe aufgrund der Gewichtsbeschränkungen für ihre Fahrzeuge eine kostenpflichtige Ausnahmegenehmigung stellen. Das ist bald Geschichte. Gegenüber dem TAGEBLATT hat Kreissprecher Christian Schmidt angekündigt, dass – nach dem Abschluss der Sanierung der Kreisstraße – das Zusatzschild „Anlieger frei“ an den Hinweisschildern zu den Gewichtsbeschränkungen über 5,5 Tonnen beziehungsweise über 16 Tonnen „in absehbarer Zeit“ montiert wird. Zur Hochphase der Apfelernte im September und Oktober wird der Papierkrieg ein Ende haben. Die aktuellen Gewichtsbeschränkungen gelten weiter.

Laut Kreisverwaltung sind die Arbeiten an der K 83 im Fahrbahnbereich weitgehend abgeschlossen, die 1968 asphaltierte Kopfsteinpflasterstraße war im Sommer auf einer Länge von 3,7 Kilometern saniert worden, die Fahrbahndecke wurde für rund 300 000 Euro erneuert. Es seien noch Arbeiten im Seitenraum, unter anderem im Gossenbereich, zu erledigen. Außerdem müssten unter anderem Gullydeckel dem neuen, höheren Straßenniveau angepasst werden.

Das forderten auch die Radler Idris und Muammer Topal am Rande einer Begehung der Anwohner. Bei dieser begrüßten die Obstbauern und weitere Anlieger die Sanierung. Es sei deutlich ruhiger geworden, die Erschütterungen zurückgegangen. Dass der Kreisbaurat sein Wort gehalten habe, wurde begrüßt. Deutlich weniger Bürokratie, weniger Kosten und mehr Flexibilität, das bringe ihnen das „Anlieger frei“-Schild, so Thies Feindt, Uwe Rüsch, Robert Kucek und Hans-Wilhelm Barghusen.

Im TAGEBLATT hatten die Altländer im Februar den Landkreis Stade erneut aufgefordert, den Papierkrieg zu beenden, der Kreistagsabgeordnete Udo Feindt und der Ratsherr Gerd Feindt (beide CDU) hatten sich für die Betriebe stark gemacht. Mit der Sanierung der kaputten Straße konnte der Kreis ihre Forderung erfüllen. Vor fünf Jahren gab es den ersten Anlauf. Ob sie Äpfel, Bäume, Kisten oder Pfähle liefern, Verpackungsmaterial oder Dünger, Diesel, Heizöl oder eine neue Waschmaschine: Jedes Mal brauchte es bislang einen eigenen Antrag mit Angabe des Kfz-Kennzeichens oder eine betriebliche Ausnahmegenehmigung, und die mussten auch bezahlt werden.

Hinzu kam: Auf den rund drei Kilometern Dorfstraße begegnen den Obstbauern entlang der Este drei verschiedene Schilder zur Tonnage-Begrenzung. Mal sind es 16 Tonnen, dann 5,5, dann wieder 3,5 Tonnen, mit denen ein Fahrzeug passieren darf. In der Stadt Buxtehude gilt sogar eine noch niedrigere Gewichtsbegrenzung von nur 3,5 Tonnen – aber mit dem bedeutsamen Zusatz „Anlieger frei“. Wer mehr wiegt, aber hier ein Anliegen hat, darf also ohne die Ausnahmegenehmigung durch. „Gut, dass ‚Anlieger frei’ bald auf der ganzen Strecke gilt, das erleichtert die Arbeitsabläufe auf den Höfen erheblich“, betonte Feindt. Einen Wunsch haben die Anlieger – abgesehen von den angekündigten Restarbeiten unter anderem an den Wasserabläufen – noch: Der Seitenbereich der schmalen Straße soll durchgehend befestigt werden, denn der KVG-Schulbus müsse häufig ausweichen.

Mit Massagediensten den Sprachkursus finanziert

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Wie berichtet wird der 45-Jährige beschuldigt, im Mai vergangenen Jahres in einem Waldstück bei Kutenholz eine Frau sexuell missbraucht zu haben. Er habe sie nach einer Zeitungsannonce als 46-jährige Blondine kontaktiert, hatte er am ersten Verhandlungstag berichtet. Bei dem verabredeten Treffen sei es dann zu einvernehmlichem Beischlaf gekommen.

Wie die Nebenklägerin das Treffen erlebte, erfuhr die Öffentlichkeit nur aus zweiter Hand; über die Aussagen der Rechtsmedizinerin und einer Hamburger Polizeibeamtin. Denn zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Nebenklägerin waren die Zuhörer für deren Befragung vor die Tür geschickt worden.

Die Polizistin berichtete, dass die 57-jährige Polin ihr erzählt habe, dass sie ausgebildete Masseurin sei, aber in Deutschland wegen mangelhafter Sprachkenntnisse in ihrem Beruf nicht arbeiten könne. Um den erforderlichen Sprachkursus zu finanzieren, biete sie in Anzeigenblättern Massage an; auch erotische Massage. Für eine solche habe der Angeklagte mit ihr Kontakt aufgenommen.

Da diese nicht bei ihm zu Hause stattfinden sollte, hätten sie sich in Kutenholz verabredet, um zu einer Gartenlaube zu fahren. Auch sei ein Preis von 120 Euro, davon 40 Euro für die Anfahrt, vereinbart worden. Auf den letzten Metern zu Fuß sei ihr die Sache komisch vorgekommen, doch da habe der Beschuldigte sie bereits angegriffen. Er soll sie in den Schwitzkasten genommen, den Arm umgedreht und zu Boden gedrückt und sie anschließend vergewaltigt haben. Letzteres mit Kondom, das er auf ihr Bitten hin aus ihrer Handtasche geholt habe.

Die Rechtsmedizinerin bestätigte, dass für die von den Kollegen in der Notaufnahme diagnostizierten Verletzungen an Handgelenk und Schulter schon etwas fester zugepackt werden musste. Der Angeklagte hatte berichtet, er habe sie am Stürzen hindern wolle und sie festgehalten. Außerdem habe sie oberflächliche Abschürfungen am Bauch festgestellt. Vaginale Verletzungen habe die Ärztin nicht festgestellt, was aber nicht verwunderlich sei, denn die Frau habe alles über sich ergehen lassen und mehrere Geburten hinter sich.

Schon am Dienstag soll plädiert werden. Das Urteil wird voraussichtlich am Mittwoch gesprochen.

Feueralarm: Altes Bauernhaus in Bützflethermoor zerstört

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Niemand trug Verletzungen davon, aber es entstand ein erheblicher Sachschaden.

Gegen vier Uhr wachten Anwohner des Straßendorfes vom Bersten der Eternitplatten auf dem Dach des Gebäudes auf und wählten den Notruf. Als die ersten Einsatzkräfte auf dem kleinen Bauernhof eintrafen, brannte das Haus schon in voller Ausdehnung. Feuerschein und Rauchwolken waren aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen. Die 110 Ehrenamtliche aus Bützflethermoor, Bützfleth und Stade verlegten einige Kilometer Schläuche, zapften zwei Löschwasserbrunnen sowie das öffentliche Hydrantennetz an.

Sie hatten die Lage schnell unter Kontrolle, konnten aber trotzdem nicht verhindern, dass das vor etwa 100 Jahren errichtete Fachwerkgebäude, das später eine Wellblechverkleidung und einen Anbau mit einem Boxenlaufstall erhielt, komplett niederbrannte. Die alten Holzbalken im Mauerwerk und das im Inneren gelagerte Heu beschleunigten den Prozess. Nur Mauerreste und Asche blieben übrig. Auch ein alter Traktor und der Futtermittelvorrat fielen den Flammen zum Opfer. „Da war nichts mehr zu retten“, sagte der Bützflether Feuerwehrsprecher Erwin Bube. Den Kameraden gelang es jedoch, angrenzende Stallungen und eine Remise mit landwirtschaftlichem Gerät zu erhalten. Das Wohnhaus der Familie blieb ebenfalls unversehrt. Die Tiere des Hofes befanden sich in der Nacht in sicherer Entfernung auf einer Weide.

Umherfliegende Splitter der Eternit-Dachplatten und der auffrischende Wind erschwerten die Löscharbeiten. „Das war eine große Gefahr“, befand Bube. Nach Tagesanbruch waren die Feuerwehrleute weiter im Einsatz, denn immer wieder loderten Flammen aus der langsam in sich zusammengefallenen Ruine auf. Sie deckten die Brandstelle am Mittag mit Schaum ab und rückten dann erst einmal ein.

Weil es keine Verletzten gab, musste die vorsorglich in Bereitschaftsstellung gegangene Besatzung eines DRK-Rettungswagens nicht eingreifen.

Warum das Feuer ausbrach, konnte gestern niemand sagen. Beamte der Polizei waren bereits vor Ort, Brandschutzexperten werden das Objekt in den nächsten Tagen begutachten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 150 000 Euro.

Altklosteraner küren ihre besten Schützen

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Sie wählt nicht nur ihre beiden Schwestern Bianca Richters und Silke Rorzyczka zu ihren Adjutantinnen, sondern auch Nichte Janine Richters.Bianca und Janine Richters hatten im Schießstand auch ihr Glück versucht und verfehlten der Treffer in die goldene Mitte nur knapp. Nur eine Sache konnte die Freude bei Sonja Prieske, sie war bereits 2004 Damenkönigin in Altkloster, an diesem Sonntagabend im Festzelt trüben. „Schade“, sagt sie, „dass meine Eltern das heute nicht miterleben. Normalerweise sind sie immer dabei, aber in diesem Jahr sind sie in den Urlaub gefahren.“ Aber eine echte Schützenfamilie erschüttert nichts so leicht. „Als wir 1978 in den Verein eintraten, waren wir die ersten Mädchen bei den Schützen“, erinnert sich Sonja Prieske. Es habe aber nicht lange gedauert, da hätten sie sich im bis dahin männlich geprägten Schützenverein als standhafte Schützinnen etabliert. Stolz und glücklich nimmt die Damenkönigin die Gratulationen der Schützen in Altkloster entgegen.

Stolz und glücklich ist an diesem Abend auch der neue Beste Mann im Schützenstaate, Willi Müller. Er erzielte im Schießstand 56 Ringe – ein „hervorragendes Ergebnis“, so Schützenpräsident Uwe Gährs bei der Proklamation. Im Schießstand hat Müller es den Jungen gezeigt, dass ein guter Schütze auch im Alter noch für Überraschungen gut ist. Wenig später muss Präsident Gährs auch noch sich selbst zum König der Könige proklamieren.

Er bedauere es, sagt Willi Müller nach der Proklamation, dass in seiner Altersklasse die Reihen im Schießstand lichter würden. Es gehöre Kraft dazu, „das Gewehr hochzukriegen, und die haben leider nicht mehr viele. Wir sind die Oldtimer der Freihandschützen“.

Seit 35 Jahren trägt Müller den Joppen der Altkloster Schützen. „Es ist für mich ein super Verein und eine tolle Freizeitgestaltung. Ich mag die Gemeinschaft“, sagt der Beste Mann.

Die neue Beste Dame bei den Musikzügen heißt in diesem Jahr Ute Möller. Die Mitbegründerin und Kommandeurin des Schwarz-Roten Rotts erzielte mit 324,8 Teilern und 28 Ringen im Schießstand ein vorzeigbares Ergebnis. Dass sie nicht nur im Schießstand zielsicher ist, sondern auch beim Schreiben, beweist Ute Müller schon seit 1997. Sie bewahrt als Chronistin der Musikzüge die Geschichte für die Nachwelt. Und auch die Musikzüge in Altkloster haben seit Sonntag einen neuen König. Winfried Göbel erzielte 470,3 Teiler. „Insgesamt“, freut sich Präsident Uwe Gährs auf der Proklamationsbühne, sei auch in diesem Jahr ein großartiger Wettkampf im Schießstand ausgetragen worden.

Bernd Bockelmann ist der neue König von Altkloster

Bernd Bockelmann (68) ist der neue König des Schützenvereins Altkloster. Am Montagabend haben die Schützen ihre neue Majestät auf den Schild gehoben. Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt machte es spannend. Sie rief erst die drei Ehefrauen der Männer auf die Bühne, die beim Schießen auf die Königsscheibe (100 Meter) vorne lagen – und verriet: „Es wird ein Schwarzer sein.“ Dann holte sie die Drei hinzu. Doch Mark Ebeling (Teiler 1190) und Jens Wolf (Teiler 2125) mussten letztlich Bockelmann mit seiner „20“ den Vortritt lassen (Teiler 1159). Sie dürfen sich Erster und Zweiter Ritter nennen. Bockelmann, er war bereits in den Jahren 1981 und 2005 König, war außer sich vor Freude. Konfetti regnete auf ihn herab. „Er ist der erste König in Altkloster, der drei Mal die Königswürde errungen hat“, sagte Präsident Uwe Gährs. Der Elektroinstallateur ist seit 1964 im Verein und gehört dem Schwarzen Rott an. 44 wollten König werden. Bei der Krönung rief das Joppenrott noch „Keine Farbe, keine Stimmung, Schwarzes Rott“. Doch nach dem Ehrentanz feierten alle ausgelassen im Festzelt auf dem Schafmarkt. Ein Porträt des Königs lesen Sie am Mittwoch im TAGEBLATT.

Justizministerin hört keine Klagen im Stader Amtsgericht

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„Wir sind gut aufgestellt“, sagte Amtsgerichts-Direktor Willi Wirth und auch der Präsident des Landgerichtes, Carl-Fritz Fitting, mochte der Ministerin keinen Problemkatalog vorlegen. Fittig: „Klagelieder sind nicht mein Ding.“Es sollte kein Wahlkampf-Auftritt sein: Darauf legte die grüne Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz am Montag besonderen Wert, eine Sommerreise zur Basis stehe jedes Jahr auf dem Programm.

Und in Stade hörte sie durchweg positive Botschaften: „Wir sind zufrieden“, sagte Amtsgerichtsdirektor Willi Wirth und auch der Direktor des Arbeitsgerichts Timm Trapp betonte neben Landgerichtschef Fitting: „Wir sind gut ausgestattet, das Geschäft läuft.“

„Mit meiner Reise möchte ich ein Zeichen setzen, denn Amtsgerichte repräsentieren die Justiz in der Fläche“, sagte die Ministerin beim anschließenden Stadtrundgang in Stade dem TAGEBLATT. Und das soll auch so bleiben, obwohl der Landesrechnungshof die Schließung von kleinen Amtsgerichten empfohlen hat. „Aus Sicht der Justizministerin verbietet sich eine rein ökonomische Betrachtungsweise“, sagte Antje Niewisch-Lennartz.

Die historisch gewachsene und in der Praxis bewährte Gerichtsstruktur in Niedersachsen sei Garant für einen gleichen, erreichbaren und effektiven Zugang der Bürgerinnen und Bürger zur Justiz, so die Grüne. „Die Beschäftigen an den Amtsgerichten leisten hervorragende Arbeit.“ Oft werde vergessen, dass an den Amtsgerichten nicht nur Strafsachen und zivilrechtliche Streitigkeiten verhandelt werden. Hier gehe es auch um Erbschaftsangelegenheiten, Grundbucheintragungen, Ehescheidungen, Sorgerechts- und Unterhaltsfragen und Betreuungen.

Auf Landesebene wird innerhalb der Justiz eine revolutionäre Neuerung kommen. Der elektronische Rechtsverkehr wird bis 2022 eingeführt sein, das heißt eine Digitalisierung des kompletten Aktenverkehrs. Das sei eine Riesen-Herausforderung, meint die Ministerin. „Das wird die Justiz besser machen.“

Als aufkommendes Problem sieht die Justizministerin die künftige Stellenbesetzung: „Wir müssen uns intensiv um Nachwuchs kümmern.“ Es sei längst nicht mehr so, dass Juristen froh und glücklich seien, wenn sie in der Justiz arbeiten dürfen. „Wir müssen uns mittlerweile wirklich anstrengen, gute Leute zu bekommen.“

Ein Trend, der sich im Landgerichtsbezirk Stade allerdings noch nicht zeigt: „Auch damit haben wir keine Probleme“, sagt Landgerichtspräsident Fitting.

Gibt es eigentlich eine grüne Justizpolitik? „Nein“, sagt Antje Niewisch-Lennartz, die dürfe es auch nicht geben, genau so wenig wie es eine CDU- oder SPD-Justizpolitik geben dürfe. Justiz müsse frei sein von jeglicher Parteipolitik.

„Ich habe meine Arbeit als Justizministerin nie unter dem Gesichtspunkt einer grünen Politik gesehen.“ Grüne stünden für Bürgerrechte und Freiheitsgedanken – und Freiheit könne nur mit einer guten und unabhängigen Justiz funktionieren. Antje Niewisch-Lennartz: „Natürlich stehe ich für eine grüne Politik, aber ich würde nie meiner Justizpolitik einen grünen Stempel aufdrücken.“

Es passte ins Bild, dass am Montag kein Koalitionsabgeordneter aus Hannover dabei war, sehr wohl aber der CDU-Landtagsabgeordnete Kai Seefried. „Ich wollte einfach mal hören, was der Ministerin zur Lage in Stade gesagt wird“, sagte der Unionschrist.

Zur Person

Antje Niewisch-Lennartz ist seit Februar 2013 Justizministerin in Niedersachen. Davor war sie als Richterin am Verwaltungsgericht Hannover tätig und Leiterin einer Kammer. Als Mitglied der Grünen war die in Lüneburg geborene Juristin kommunalpolitisch für ihre Partei in Misburg-Anderten aktiv. Die 63-Jährige ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

Fahrradclub radelt durch den Landkreis

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Der Allgemeine deutsche Fahrradclub (ADFC) startet am Sonnabend, 13. August, zu einer Oste-Tour. Nach einem Mittagessen in Osten fährt ein Teil der Gruppe die 60 Kilometer wieder zurück nach Stade. Die andere Gruppe radelt weiter entlang der Oste und ist nach 85 Kilometern zurück in Stade. Der Streckenverlauf richtet sich nach der Wetterlage. Start ist um 9 Uhr am Stadeum in Stade. Beide Touren enden gegen 18 Uhr. Informationen unter 0 41 41 / 8 35 20 oder 0 41 44 /14 78.

Außerdem ist die Feldsteinkirche in Horst/Burweg am Sonntag, 14. August, das Ziel einer Radtour mit 45 Kilometern. Dort finde sich eine der schönsten Kirchen des Landkreises, kündigt der ADFC an. Kaffeetrinken ist im Café am Stubbenkamp in Himmelpforten vorgesehen. Treffpunkt: 11 Uhr am Stadeum, Ende gegen 18 Uhr. Info unter Telefon 0 41 41 / 8 28 18.


Mit dem Rad durch Stades Ortschaften

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Der SPD-Ortsverein Stade lädt für Sonnabend, 13. August, zu einer Fahrradtour durch Stadt und Ortschaften ein. Abfahrt ist um 12.30 Uhr, Treffpunkt zwischen Zeughaus und Sparkasse.

Die Teilnehmer werden nach einer kurzen Altstadt-Umrundung gen Bützfleth radeln. Über Götzdorf und Schölisch geht es weiter bis nach Haddorf. Das nächste Zwischenziel ist Wiepenkathen. Von dort geht es auf dem schönsten Weg nach Hagen. Die letzte Etappe führt über optimale Fahrradtrassen am Kopenkamp vorbei zum Horstsee und dann zum Ziel am Fischmarkt beim Schwedenspeicher.

Die SPD in Stade möchte sich für eine fahrradfreundliche Stadt einsetzen. Das Fahrrad soll als gleichberechtigtes Verkehrsmittel bei allen Planungen von Verkehrswegen stärker berücksichtigt werden. Daher soll die Fahrradtour mögliche Verbesserungen im Fahrradwegenetz aufzeigen, aber auch auf bereits umgesetzte gute Wege hinweisen. Alle Bürger sind herzlich eingeladen – zum Radeln und zum Diskutieren.

Vorbereitung für mögliche Pflegeeltern

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Die Jugendämter der Stadt Buxtehude und des Landkreises Stade suchen noch engagierte Menschen, die Zeit und Offenheit mitbringen für Kinder und Jugendliche, die vorübergehend oder auf Dauer nicht bei Ihren Eltern leben können. Am Dienstag, 23. August, veranstaltet die Evangelische. Familienbildungsstätte Kehdingen/Stade (Fabi) in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern aus der Region einen Informationsabend. Es geht bei der Veranstaltung um Fragen wie: Wie wird man Pflegefamilie? Womit muss ich rechnen, wenn ich ein Kind aufnehme? Wie gestaltet sich der Kontakt zur Herkunftsfamilie? Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt geregelt? Außerdem gibt es Informationen zu einem Qualifizierungskursus, der im Oktober dieses Jahres beginnen wird, und der Voraussetzung für die Aufnahme eines Pflegekindes ist.

2011 lebten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 62 000 Kinder außerhalb ihrer Herkunftsfamilien und rund 65 000 Kinder im Heim oder einer anderen Wohnform. Die meisten Pflegekinder sind mit Erlebnissen wie Misshandlung, Missbrauch, Vernachlässigung in Berührung gekommen, so das Bundesamt.

Der Termin für die Qualifizierung: Dienstag, 23. August, ab 20 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Johannisgemeinde, Sandersweg 69 in Stade. Nähere Informationen und Anmeldungen bei Fabi unter der Rufnummer 0 41 41/ 79 75 70 oder per E-Mail: info@fabi-stade.de.

Besondere Aktionen vor dem Fest

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Im Vorfeld seines Festes bietet der Bützflether Schützenverein ein besonderes Programm an. Vom 13. bis 14. August findet das Club- und Betriebsschießen mit drei Schützen pro Mannschaft statt. Erstmals gibt es am 13. August das Kinder- und Jugendschießen von 14.30 bis 17 Uhr, bei dem die Kinder- und Jugendwürdenträgerscheiben ausgeschossen werden. Des Weiteren können die Kinder Luftballons steigen lassen und an einem Glücksrad drehen.

Wandern über Wege und Weiden

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Der Heimatverein Hüll bietet am Sonnabend, 13. August, wieder eine Wanderung an. Start ist um 18 Uhr auf dem Heimathof in Niederhüll. Gewandert wird drei Stunden, nur zum Teil auf befestigten Straßen. Anschließend gibt es auf dem Heimathof eine Suppe. Kostenbeitrag (inklusive Essen): 10 Euro. Anmeldungen bei Ewald Sölter, 0 41 43 / 54 74, oder bei Helga Daß, 0 47 75 / 665.

Flohmarkt in der Kita Moisburg

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Der nächste Flohmarkt in der Kita Moisburg steht an: Er findet am Sonnabend, 10. September, von 10 bis 12 Uhr statt. Gut erhaltene Baby- und Kinderkleidung bis Größe 164, Spielzeug, Möbel und Umstandskleidung können dann wieder zu Schnäppchenpreisen in der Kita Abenteuerburg an der Immenbecker Straße 21 erworben werden. Alles wird von den ehrenamtlichen Helferinnen vorab nach Größen sortiert und hängt übersichtlich an Kleiderbügeln. Wer selbst gern Sachen verkaufen möchte, muss zur Verkäufernummer-Vergabe am Freitag, 26. August, von 17 Uhr bis 17.30 Uhr im Kindergarten erscheinen. Die Nummern sind begrenzt. 20 Prozent der Einnahmen gehen als Spende an die Kita. Infos im Internet. www.kita-abenteuerburg.de/termine/

Behindertenrat wird neu gewählt

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Der Kreisbehindertenbeirat vertritt die Belange behinderter Menschen gegenüber den politischen Gremien und der Kreisverwaltung, aber auch gegenüber allen freien Träger der Behindertenhilfe. Der Behindertenbeirat wird nun neu gewählt: Alle Kreisbewohner mit Behinderung können am Mittwoch, 31. August, um 15 Uhr, im Sitzungssaal B-013 des Kreishauses in Winsen (Gebäude B), die sieben Beiratsmitglieder und ihre Stellvertreter wählen. In der Wahlversammlung stehen Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung.

Wer Interesse daran hat, sich im Kreisbehindertenbeirat für Menschen mit Behinderungen zu engagieren oder sich über die Neuwahl zu informieren, sollte sich bis Donnerstag, 25. August, bei Sibylle Gruhl oder Frank Plönnigs vom Gesundheitsamt der Kreisverwaltung unter Telefon 0 41 71 / 69 36 45 oder 0 41 71 / 69 36 85 melden; E-Mail: gesundheitsamt@lkharburg.de. Die Amtszeit des fünften Behindertenbeirates beginnt im November 2016 und endet im Oktober 2021. Weitere Informationen gibt es im Internet.

www.landkreis-harburg.de

Mit der SPD in den Süden radeln

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Neu Wulmstorfs Sozialdemokraten laden zur dritten Etappe ihrer Radtour im Rahmen des Kommunalwahlkampfs: Unter dem Motto „Tour de Neu Wulmstorf“ geht es am Sonntag, 21. August, in den Süden, nach Elstorf, Schwiederstorf und Ardestorf. In den Blick nehmen wollen die Genossen mit ihren Gästen dort geplante Veränderungen, wie sie im Rahmen- und Strukturplan in den aufstrebenden Ortsteilen angedacht sind. Auch das Thema Windenergie rund um den geplanten Bau neuer Windräder im Gemeindesüden soll zur Sprache kommen. Starten wollen die Radler um 11 Uhr auf dem Parkplatz vor der Edeka-Filiale in der Lindenstraße (B 3) in Elstorf. Eine Anmeldung zu der Fahrradtour entlang der geplanten Neubauvorhaben ist nicht erforderlich.

Die vierte Tour-Etappe am Sonntag, 28. August, wird nach Rade, Mienenbüttel und Ohlenbüttel führen, und mit der fünften und letzten Etappe wird die „Tour de Neu Wulmstorf“ am 4. September dann schließen. Ziel der letzten Tour wird der Bereich des Kernortes Neu Wulmstorf südlich der B 73 sein, also die Heidesiedlung und ihre Umgebung.

Ziel aller Touren solle sein, dem Austausch zwischen Bürgern und Politik zu dienen, sagt Parteichef Thomas Grambow und freut sich auf viele interessierte Mitradler.


Platt schnacken im Burgmannshof

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Am Donnerstag, 11. August, findet wieder ein „Plattdüütscher Klönschnack“ von 15 bis 16.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus im Burgmannshof in Horneburg statt. Das teilt Organisatorin Elke Schultz mit.

Tanz und Musik im Pfarrgarten

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Am Sonnabend, 13. August, lädt die Kirchengemeinde St. Nikolai wieder zur „Musik im Pfarrgarten“. Seit vielen Jahren wird hier in lockerer Atmosphäre gefeiert. Das Fest startet um 16 Uhr mit einem Gottesdienst. Bei dem Fest im Grünen mit dabei sind die Jorker Showband und die Step-Dance- Gruppe. Erstmals in Borstel auftreten wird das Ensemble Difficult Subject, während die Sundowners bereits ein fester Bestandteil der Veranstaltung geworden sind. Es gibt Getränke und Speisen und ein Lagerfeuer im Pfarrgarten. Kinder können sich am Nachmittag schminken lassen.

Viermastbark „Peking“ kommt im Frühjahr

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Die historische Viermastbark „Peking“ soll im Frühjahr 2017 von New York nach Hamburg geholt werden. Zuvor werde das Segelschiff Anfang September seinen Liegeplatz an Pier 16 in Manhattan verlassen und zu einer Werft auf Staten Island geschleppt, teilte die Stiftung Hamburg Maritim am Dienstag in Hamburg mit. Dort sollen im Oktober die Rahen abgenommen und die Toppstengen gezogen werden, um das Schiff für den Transport im Dockschiff fit zu machen. Wegen der Gefahr von Winterstürmen mit starkem Seegang auf dem Atlantik wurde der ursprünglich für Herbst 2016 geplante Transport auf das Frühjahr 2017 verschoben.

Die Stiftung Hamburg Maritim hat die Viermastbark nun offiziell vom South Street Seaport Museum in New York übernommen. Zuvor waren alle Bemühungen an den hohen Restaurierungskosten gescheitert. Erst eine Zuwendung des Bundes in Höhe von 26 Millionen Euro brachte den Durchbruch. Die Bark gehörte einst der Hamburger Reederei F. Laeisz und lief 1911 bei der Werft Blohm+Voss vom Stapel. Das Schiff soll später zu einem neuen, noch entstehenden Hafenmuseum gehören. „Wir sind froh und stolz, dass wir die Chance wahrnehmen konnten, dieses einmalige Schiff nach Hamburg zurückzuholen“, sagte Nikolaus Schües, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Hamburg Maritim.

Hansestadt verschönert Einkaufsmeilen

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Die Stadt Hamburg hübscht ihre Einkaufsmeilen weiter auf. Seit mehr als zehn Jahren verschönert sie auf Basis des Gesetzes zur Stärkung der Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gewerbezentren die Quartiere. 25 Viertel wurden nach Angaben der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen vom Dienstag bereits aufgewertet. Jetzt kommen mit dem Passagenviertel um die Große Bleichen und Straßenzügen in Harburg (Sand/Hölertwiete) zwei weitere hinzu.

Moschee und Bordell liegen im Clinch

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Im Nachbarschaftskonflikt zwischen einer Moschee und einem Bordell in Pinneberg schaltet sich nun die Bürgermeisterin Urte Steinberg (parteilos) als Vermittlerin ein. Die Bürgermeisterin habe mit der türkisch-islamischen Gemeinde für die kommende Woche ein Gespräch vereinbart, sagte ein Stadtsprecher am Dienstag. Die Stadt habe „grundsätzlich Verständnis“ für die Sorgen der Gemeinde. Aber sie habe keine rechtliche Handhabe, solange in dem Bordell keine Straftaten wie Zwangsprostitution passieren. Gemeindevorsteher Seref Ciftci hatte sich am Wochenende über das „Laufhaus“ vis-à-vis der einzigen Moschee im Stadtgebiet beklagt.

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