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Mit Engagement und Baby in den Rat

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Bis vor einigen Wochen konnte es der 24 Jahre alten Spitzenkandidatin der Grünen egal sein, wie sie in den zweiten Stock eines Gebäudes kommt. Aber mit der Geburt des gut drei Wochen alten Sohns Arved hat sich vieles geändert im Leben der studierten Biologin.Einen Fahrstuhl gibt es im Hotel zur Mühle, wo die TAGEBLATT-Redaktion untergebracht ist, und der Hinweis auf den Fahrstuhl ist nur ein ganz kleines Detail einer komplett veränderten Lebenssituation. Am 11. September geht dies auf einer anderen Ebene für Maggy Kurth weiter. Als Neuling in Sachen Kandidatur ist sie Spitzenkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen in Buxtehude und wird deshalb nach der Wahl eine von 38 neu gewählten Ratsabgeordneten der Hansestadt sein. „Ich hätte das nicht gemacht, wenn wir nicht so eine gute Mischung mit vielen erfahrenen Kandidaten hätten“, sagt Maggy Kurth. Grünen-Frontmann Michael Lemke hat eine bunte Mischung aus Jung und Alt und aus unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft auf der Liste versammelt. „Ich hoffe, dass auch die, die den Sprung in den Rat nicht schaffen, weiter mitarbeiten“, so Kurth.

Maggy Kurth will nach einem Jahr auch ihr Studium weiter fortsetzen. Ihre Bachelorarbeit über Tiefseekrebse bei Island hat sie vor der Schwangerschaft gerade noch fertig bekommen. Da sie im Studium beim Einlegen der Proben sehr oft mit Alkohol als Konservierungsmittel in Kontakt kommt, wäre es anders auch nicht gegangen. Nach der Pause will sie den Abschluss Magister draufsatteln. Dass es geklappt hat, den Kinderwunsch genau in diese Pause zwischen den beiden Arbeiten zu legen, belegt die Einschätzung der eigenen Stärken bei Maggy Kurth: „Organisation, zielorientierte Lösung von Problemen“, steht da in ihrem Steckbrief.

Dass sie aktuell beim Wahlkampf keine große Hilfe ist, haben die Grünen von vornherein gewusst. Als die Anfrage kam, war das geplante Wunschkind Arved bereits unterwegs. Maggy Kurth kompensiert das auf zwei Wegen. Zum einen hat sie sich im Vorfeld sehr stark bei der Erarbeitung des Wahlprogramms und der Erstellung der Wahlkampfmaterialien engagiert und zum anderen ist da noch Arveds Vater und Lebensgefährte Stefan Ruhnke. Der Gesamtschullehrer kandidiert auch auf der Liste der Grünen und ist jetzt bei vielen Aktionen wie dem Aufhängen der Plakate dabei, auch wenn er als Nummer 16 der Liste bei jetzt sieben Grünen-Abgeordneten nur theoretische Chancen auf ein Mandat hat. Ihr Lebensgefährte war der Grund, warum Maggy Kurth vor vier Jahren beim Start des Studiums in Hamburg nach Buxtehude gezogen ist. Er gehörte zu den ersten Lehrern an der damals neuen Integrierten Gesamtschule in Buxtehude. Für den Namen Arved stand der deutsche Polarforscher und Buchautor Arved Fuchs Pate.

Kleinkind und Ratsmandat – geht das? „Ja, ich denke, der Ausgleich in der Kommunalpolitik tut mir gut“, sagt sie, und abends, wenn die Ausschüsse oder der Rat tagen, übernimmt der Papa die Betreuung. „Die meisten reagieren sehr positiv, wenn sie hören, dass ich mich im Rat engagieren will“, erzählt die junge Frau. Sie habe es aber auch schon erlebt, dass andere Mütter eher skeptisch reagiert haben. Das gilt auch für ihr Alter. Viele Frauen in ihrem Bekanntenkreis und an der Uni in Hamburg würden die Familienplanung erst nach einem beruflichen Start sehen. „Ich wollte immer Kinder und das auch schon ziemlich früh“, sagt der Familienmensch Maggy Kurth.

Kandidaten, die auffallen

In der Reihe „Kandidaten, die auffallen“ stellen wir bis zur Kommunalwahl Menschen vor, die im Landkreis Stade kandidieren – und die in irgendeiner Weise herausstechen. Lesen Sie morgen ein Porträt über Laura Dankers aus Fredenbeck.


Warnung vor Blaualgen in der Alster

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Trotz des noch hochsommerlichen Wetters ist ein Bad in der Hamburger Außenalster derzeit keine gute Idee. Die Umweltbehörde warnte am Freitag vor giftigen Blaualgen. Die Cyanobakterien, wie Blaualgen wissenschaftlich heißen, bildeten das Gift Microcystin, das bei empfindlichen Menschen Hautreizungen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen verursachen kann. Auch allergische Reaktionen sind möglich. Die Konzentration habe in der Binnen- und Außenalster sowie kleineren Nebengewässern den Wert von 40 Mikrogramm Chlorophyll pro Liter überschritten. Diesen Wert empfiehlt das Umweltbundesamt als Warnschwelle. Gerade in Uferbreichen der Außenalster, wo die Algenteppiche intensiv blau-grün schimmerten, sollten Kleinkinder und Hunde vom Ufer ferngehalten werden.

Die Außenalster ist kein offizielles Badegewässer. „Im Grunde ist die Alster eine überschwemmte Wiese und mit einer Wassertiefe von durchschnittlich 1,80 Meter nicht zum Baden geeignet“, sagte ein Sprecher der Umweltbehörde. Nicht betroffen von der Blaualgen-Warnung ist das Naturbad am Stadtparksee. Dort könne bedenkenlos gebadet werden, hieß es. Der Stadtparksee ist über den Goldbekkanal mit der Außenalster verbunden.

Verlängerung der Sperrung

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Wegen der Herstellung von Schmutzwasser- und Regenwasserleitungen für die Flüchtlingsunterkünfte in Hedendorf ist es erforderlich, dass die Straße Am Sportplatz bis zum 9. September gesperrt bleibt.

Gängeviertel vereinbart Mediation

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Im „verflixten 7. Jahr“ gibt es im Hamburger Gängeviertel viel Licht, aber auch Schatten: „Wir haben viel erreicht, so konnten wir unter anderem die Selbstverwaltung für die drei fertig sanierten Häuser übernehmen“, sagte Sprecherin Christine Ebeling. Vor sieben Jahren hatten 200 Künstler das vom Abriss bedrohte ehemalige Arbeiterviertel besetzt und den Erhalt gefordert. Für die Sanierung stellt die Stadt 20 Millionen Euro zur Verfügung. Die Initiative betont, es gebe nach wie vor auch Probleme mit der Stadt. „Wir wollen Klarheit über die künftigen Eigentumsverhältnisse, damit das Viertel über mehrere Generationen langfristig gesichert ist“, sagte Hannah Kowalski von der Initiative. Um diese Frage zu klären, wurde nun eine Mediation mit der Stadt vereinbart. Wegen der ungeklärten Eigentumsverhältnisse gibt es seit 2015 einen Planungsstopp für die noch nicht sanierten Gebäude, der dringend aufgehoben werden müsse. Insgesamt sollen auf dem Areal zwölf Wohnhäuser saniert werden. Unter dem Motto „G7 – Gängeviertel Geburtstags Gipfel“ feiert das sozio-kulturelle Zentrum an diesem Wochenende (26. bis 28. August) mit Konzerten, Lesungen und Ausstellungen seinen siebten Geburtstag. „Wir wollen das Gängeviertel nicht besitzen, wir wollen aber sicher gehen, dass es nicht verkauft wird“, sagte Kowalski. Die Initiative wäre bereit gewesen, das Gebäudeensemble zu kaufen. Dies wurde von der Stadt zurückgewiesen. Die Initiative habe daraufhin mehrere alternative Eigentumsmodelle vorgelegt. „Erst kürzlich haben wir am Beispiel des Schanzenhofs schmerzlich erfahren müssen, dass noch nach Jahrzehnten ein alternatives Projekt durch den Verkauf von öffentlichem Eigentum an einen privaten Investor unwiederbringlich zerstört werden kann“, sagte Theo Bruns. Solch ein Szenario wolle man beim Gängeviertel verhindern.

Diakonin lädt zu Kindertagen ein

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Diakonin Andrea März macht darauf aufmerksam, dass es vom 23. bis 25. September die Kindertage in Ahlerstedt gibt. Das Motto lautet „Insekten“. Infos unter 0 41 66/33 49 909.

Kinder basteln Lesezeichen

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Im Mehrgenerationenhaus in Horneburg können Kinder am Donnerstag, 1. September, um 15 Uhr Lesezeichen basteln. Sie werden gebeten, Schere und Kleber mitzubringen. Das Material wird gestellt. Die Kosten betragen fünf Euro. Anmeldungen unter der Rufnummer 0 41 63/ 86 84 92.

Flohmarkt mit Kindersachen

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Der Kindergartenverein Hollern-Twielenfleth veranstaltet am Sonntag, 25. September, wieder einen Flohmarkt für Kinder- und Babyartikel. Zwischen 14 und 17 Uhr kann im Gemeindehaus, Hörne 19 in Hollern-Twielenfleth, gestöbert werden. Eine Stärkung für die Schnäppchenjäger gibt‘s wie immer beim Kuchenbüfett.

Radtour der CDU durch Jork

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Die CDU Jork startet am Dienstag, 30. August, eine Fahrradtour durch Jork. Treffpunkt ist um 10 Uhr bei Gerd Wegener, Buxtehuder Straße 50–52 in 21635 Jork. Die Tour hat sechs Besuchsziele und endet auf dem Kreativhof. Gäste sind eingeladen und gebeten, sich zu melden bei Bernd Sänger, 0 41 62/ 17 29, E-Mail saenger.jork@t-online.de.


Besuch der Gedenkstätte in Hannover

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Bei der Exkursion zur Gedenkstätte Ahlem am morgigen Sonntag sind noch Plätze frei. In Ahlem in Hannover wurde 2014 in der ehemaligen jüdischen Gartenbauschule die zentrale Gedenkstätte in der Region Hannover mit einer neuen Dauerausstellung eingerichtet, in der die Verfolgungsmaßnahmen während des Nationalsozialismus und das deutsch-jüdische Leben dargestellt sind. Die An- und Rückreise erfolgt nach Absprache in Pkw. Die Adresse der Gedenkstätte Ahlem in Hannover ist Heisterbergallee 10. Die Gruppenführung beginnt um 12 Uhr am Eingang der Gedenkstätte. Anmeldung bitte unter mail@gedenkstaettenverein-sandbostel.de oder 0 47 61/ 32 67 (Klaus Volland).

Über 54 Prozent der Älteren hören schwer

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„Probleme von Menschen mit Hörminderung“ standen kürzlich im Mittelpunkt eines Vortrages von Katharina Boehnke-Nill im Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche in Fredenbeck. Das Referat fand vor Mitgliedern von Seniorenvertretungen und -beratungsstellen aus dem Stader Landkreis statt. Des Weiteren wurde im Saal eine Höranlage für Versammlungsräume vorgestellt und auf Förderprogramme zum Einbau von Höranlagen hingewiesen.

Wie Hans-Friedrich Glinke, Vorsitzender des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Fredenbeck, mitteilte, seien insbesondere ältere Personen von Hörminderungen betroffen. „Bei den über 70-Jährigen sind mehr als 54 Prozent schwerhörig.“ Der Verein „Hören ohne Barriere“ berät Menschen, die schwer hören können. Ziel des Vereins sei die Schaffung von Barrierefreiheit für Hörgeschädigte durch den Einbau von Höranlagen in Veranstaltungsräumen. „Musik, Lesungen Reden oder Vorträge können dann Hörgeschädigte gut und störungsfrei über Funk verstehen.“

Oldtimer werden vorgestellt

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Die Treckerfreunde Hamelwörden laden zu ihrem 13. Treckertreffen am 3. und 4. September ein. Los geht es am Sonnabend ab 11 Uhr am Bassin in Freiburg. Eingeladen sind alle Interessierten – ganz egal ob mit oder ohne Oldtimer. Zahlreiche historische Trecker sind bei dem Treffen zu bestaunen, und es gibt genügend Gelegenheit zu einem gemütlichen Klönschnack. Ein buntes Rahmenprogramm mit Flohmarkt, Spielen und Imbissständen sorgt für die passende Unterhaltung.

Klönnachmittag und Vereinsfrühstück

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Der Mittelsdorfer Kreis lädt für Freitag, 2. September, zu einem Klönnachmittag in den Gasthof Hellwege in Himmelpforten ein. Beginn ist um 15 Uhr. Gäste, die den Himmelpfortener Verein einmal kennenlernen möchten, sind herzlich willkommen. Für Sonntag, 11. September, lädt der Verein seine Mitglieder zu einem gemeinsamen Frühstück im Gasthof Witt in Himmelpforten ein. Beginn ist um 9.30 Uhr. Hier ist eine Anmeldung unter 0 41 44 / 53 39 erforderlich.

Prosecco beim Flohmarkt in Altkloster

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Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Soroptimist International Club Buxtehude wieder am großen Flohmarkt in Altkloster am Sonntag, 28. August. Die Soroptimistinnen widmen ihre Aktivitäten wie immer einem guten Zweck und verkaufen wieder ihre von Buxtehuder Kindern gestalteten Kunstpostkarten, die jetzt mit neuen Motiven herausgekommen sind. Außerdem gibt es selbst gebackene Torten und Kaffee sowie Flohmarktartikel. Erstmals wird am Stand auch Prosecco ausgeschenkt. Mit dem Erlös soll diesmal der am 12. September beginnende zweite Schwimmkurs für Migrantinnen des Buxtehuder Vereins Himmelblau unterstützt werden. Neun Frauen, unter anderem aus Afghanistan, Syrien, Pakistan und der Türkei, haben den ersten Schwimmkurs nur für Frauen im Kurbad Kayser erfolgreich absolviert – in Schwimmbekleidung von Bikini bis Burkini und unter Anleitung einer Schwimmlehrerin des BSV. Nun soll wieder ein Schwimmkurs für Anfängerinnen starten.

Bund fördert Breitband im Kreis Harburg

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In Kooperation mit 25 Gemeinden im Kreisgebiet hatte der Landkreis Harburg Ende April beim Bund Fördermittel für den schnellen Breitbandausbau in Gebieten mit schlechter Versorgung beantragt. Jetzt meldet die Kreisverwaltung eine gute Nachricht: Der Kreis Harburg wird dabei sein, wenn es die Bundesmittel zu verteilen gilt. Das Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat angekündigt: Landrat Rainer Rempe wird den Förderbescheid am Dienstag, 6. September, von Bundesminister Alexander Dobrindt erhalten.

Beim Land Niedersachsen hat der Landkreis einen entsprechenden Antrag mit geringerer Förderhöchstsumme gestellt. „Auch hier hoffe ich auf eine ähnlich positive Nachricht, „damit wir 2017 mit den Bauarbeiten beginnen können“, sagt Rempe. Ziel des Breitbandprojektes im Landkreis Harburg ist es, dass ein Telekommunikationsunternehmen ein vom Landkreis noch zu errichtendes Breitbandnetz pachtet und betreibt. Haushalte mit einer Datengeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit pro Sekunde soll es künftig nicht mehr geben. Zwar steht der Landkreis mit dem Breitbandausbau schon ganz gut da, 76 Prozent der Adressen im Landkreis haben eine Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Mbit pro Sekunde. 81 Prozent von 30 Mbit pro Sekunde. 7554 Haushalte sind noch unterversorgt.

Brecht und Kästner begegnen sich im neuen Viertel

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In seiner letzten Sitzung vor der Kommunalwahl hat Neu Wulmstorfs Rat die Namen für die drei neuen Straßen vergeben. So wird die Haupterschließungsstraße, die von der B 73 aus zwischen Möbel Boss und dem neuen Wohngebiet neu gebaut wird, Erich-Kästner-Straße heißen. Die beiden Stichstraßen, die direkt zu den Wohngebäuden führen und die Adressen der künftigen Bewohner der 360 neuen Mietwohnungen sein werden, werden die Namen von Thomas Mann und Bertolt Brecht tragen.

Unterdessen hat Investor Karl Maier bereits mit den Vorarbeiten für den Abriss der alten Gewerbegebäude auf dem fünf Hektar großen Gelände begonnen, die Hallen leergeräumt, Wände herausgerissen. „Der Investor ist sehr schnell dabei, das ist erfreulich“, kommentiert SPD-Ratsherr Thomas Grambow den Fortschritt auf dem Gelände angesichts des in Neu Wulmstorf dringend gebrauchten Mietwohnraums.

Einvernehmlich hat der Rat auf Antrag der SPD auch das Konzept für die künftige Beleuchtung der Geh- und Radwege beschlossen, die vielgenutzten, aber teils noch völlig unbeleuchteten Verbindungswege zu Bus oder Bahn in den nächsten Jahren nach und nach besser zu beleuchten.

Als Erstes soll 2017 der derzeit noch völlig lichtlose Seitenverbindungsweg entlang der Bahn zwischen Liliencronstraße und dem künftigen neuen Parkhaus Licht bekommen. Dort sollen für 50 000 Euro zehn Laternen aufgestellt werden. 2018 sollen 32 000 Euro für zusätzliche Laternen am Sandweg zwischen Liliencronstraße und Bahnhofstraße bereitgestellt werden, der an der Kita Stieglitzweg vorbeiführt und von vielen Fußgängern und Radfahrern benutzt wird.

2019 könnte der Sandweg zwischen Bahnhofstraße und Schifferstraße zusätzliche und modernere Lampen für 48 000 Euro bekommen, und 2020 wäre dann der bisher völlig unbeleuchtete Emsener Weg in Rade an der Reihe – immer vorausgesetzt, die Haushaltslage lässt diese Investitionen zu. Denn laut Verwaltung zeichnet sich schon jetzt auch für den Etat 2017 wieder ein Defizit von gut 430 000 Euro ab.


Baustellen fordern Autofahrern in Stade Geduld ab

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Im September sollen laut Stadtbaurat Lars Kolk die Arbeiten für die Sanierung an der Schölischer Straße vergeben werden. Daraufhin werde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen. Vor Beginn der Maßnahme würden Verantwortliche des Bauunternehmens die individuelle Verkehrsführung mit den Betroffenen besprechen, sodass alle Anwohner zu ihren Grundstücken kommen. Die Gesamtbauzeit soll 27 Monate betragen. Dagegen regt sich breiter Widerstand. Alleine beim Verein Haus und Grund fordern weit über 1500 Unterzeichner die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung.

Zwei Baustellen erfordern viel Geduld von den Autofahrern in Stade. Die Sanierung der Landesstraße 111 (Obstmarschenweg) und der damit einhergehende Bau von zwei Kreiseln in der Ortschaft Bützfleth liegt im Zeitplan. Das sagte Stadtbaurat Lars Kolk. Die Straße ist halbseitig gesperrt, zwei Ampeln regeln den Verkehr. Pkw-Fahrer können über Flethweg und Deichstraße oder das Stader Moor ausweichen. Der gegenwärtige Abschnitt werde, wie angekündigt, zum Jahresende fertiggestellt. Anschließend stünden die Arbeiten zwischen Kirchstraße und Flethweg an.

Die halbseitige Sperrung der Harburger Straße wegen des Austauschs einer Rad- und Fußgängerbrücke und der anschließenden Arbeiten der Abwasserentsorgung Stade am Regenwasserkanal soll bis Anfang Dezember aufrechterhalten werden. „Das lässt sich nicht beschleunigen“, so Kolk. Er riet den Autofahrern, den Abschnitt zu umfahren. Teilweise bilden sich mehrere Hundert Meter lange Rückstaus.

Insbesondere an der Kreuzung zur Sachsenstraße beziehungsweise zum Lidl-Markt kommt es zu brenzligen Situationen. Bei der neuen Brücke handelt es sich um ein „temporäres Bauwerk“, erklärte Kolk. In absehbarer Zeit sollen die beiden Rad- und Fußgängerbrücken sowie die Straßenbrücke erneuert werden.

128 gemeldete Obdachlose leben zurzeit in der Stadt Stade, mehr als die Hälfte von ihnen sind Ausländer aus Staaten der Europäischen Union. Das berichtete Verwaltungsmitarbeiterin Kerstin Bock. Aber nur, wer sich an eine kommunale Unterkunft wendet, wird erfasst. Durchreisende tauchen in dieser Zählung nicht auf. Ein Runder Tisch berät auf Initiative von Ratsherr Oliver Kellmer zu dem Thema. Vertreter von Stadt, Landkreis, Jobcenter, Arbeitsagentur und des Herbergsvereins möchten ein Konzept entwickeln, um Obdachlosigkeit vorzubeugen. Die Verantwortlichen bei Polizei und Amtsgericht haben ihre Unterstützung zugesagt.

Die Mitglieder der Verkehrsunfallkommission, in der Vertreter der Gemeinden im Landkreis Stade und der Polizeiinspektion zusammenarbeiten, haben fünf Stellen im Stadtgebiet ausgemacht, an denen es häufig zu Kollisionen kommt. Das berichtete Baurat Lars Kolk. Im Bereich der Kreuzung der Landesstraße 140 zur Altländer Straße gilt ein neues Tempolimit.

Zu hohe Geschwindigkeit sei dort eine zentrale Ursache für Unfälle. Ebenfalls als Unfallschwerpunkte gelten im Stadtgebiet die Abfahrten der Bundesstraße 73 zur Harsefelder Straße und Thuner Straße, zur Bundesstraße 74 beziehungsweise Bremervörder Straße und zum Steinkamp beziehungsweise Haddorfer Grenzweg. Hier seien die Ursachen aber so verschieden (von Handynutzung bis zu geringem Abstand), dass die Mitglieder der Kommission bauliche Veränderungen nicht als zielführend erachten.

Mit Qi Gong dem Stress entfliehen

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Der Verein Krebsnachsorge lädt zu einem Qi-Gong-Kursus mit Entspannungstrainerin Iris Kreymeyer ein. Los geht es am Mittwoch, 31 August. Die Sitzungen finden im wöchentlichen Rhythmus von 9.30 bis 11 Uhr im Niedersachsenraum im Hauptgebäude der Klinik Hancken in Stade statt.

Qi Gong dient der Erhaltung der Gesundheit und der Harmonisierung von Körper und Geist. Die Übungseinheiten mit Atem-, Bewegungs- und Visualisierungsübungen werden mit einer Klangschalenreise abgeschlossen.

Die Leiterin bittet darum, eine Decke, bequeme Kleidung und ausreichend Getränke mitzubringen. Anmeldungen per Telefon, 0 41 41/ 6 77 44, oder E-Mail info@krebsnachsorge-stade.de.

Grundmann unterwegs in Wiepenkathen

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Der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann wird am heutigen Sonnabend die Sportvereine in der Stader Ortschaft Wiepenkathen besuchen. Von 12 bis 13 Uhr ist er bei den Aktiven des Turn- und Sportvereins zu Gast. Dort wird der Christdemokrat, der auch Vize-Bürgermeister ist, zusammen mit den Fußballern trainieren. Im Anschluss an das Training steht die Teilnahme am Training der „Gorodki“-Gruppe auf dem Programm. Bei dieser russischen Sportart wird mithilfe eines Wurfstabs versucht, Holzklötze aus einer abgegrenzten Spielfläche herauszuschlagen.

Am frühen Nachmittag steht von 13 bis 15 Uhr der Besuch des Tennisclubs auf der Agenda, bei dem Grundmann an einem Kinder-Training der Tennisschule Aldag teilnehmen wird. Im Anschluss an das Training findet ein gemeinsames Grillen aller Ehrenamtlichen und Gäste statt. Besucher sind während des gesamten Tagesprogramms willkommen.

„Sport ist einer der erfolgversprechendsten Schlüssel einer gelungenen Integration. Er vermittelt Sprache, gesellschaftliche Normen, Gemeinschaftsgefühl und schweißt die Menschen durch das gemeinsame Vereinsleben zusammen“, sagt Grundmann über die Hintergründe der Aktion. Er möchte den Aktiven in den Vereinen Dank und Anerkennung aussprechen.

Vom Leben und Lernen in der weiten Welt

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Auslandserfahrungen sind bei jungen Menschen in Niedersachsen begehrt. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Man kann während der Schulzeit in den Schüleraustausch oder nach dem Abitur die Welt entdecken. Die Deutsche Stiftung Völkerverständigung bietet bei der Schüler-Austausch-Messe in Hannover Informationen aus erster Hand.

Schirmherr ist Oberbürgermeister Stefan Schostok. Er sagt: „Einmal die vertraute Welt verlassen, über den Tellerrand schauen und sehen, wie das Leben in anderen Ländern ist. Sprachbarrieren abbauen, internationale Freundschaften schließen und mit einem großen Schatz voller Erfahrungen und Erlebnisse zurückkommen. Das ist prägend.“

Am heutigen Sonnabend, 27. August, von 10 bis 16 Uhr lädt die Stiftung alle interessierten Jugendlichen zur Messe nach Hannover ein. Die führenden Austausch-Organisationen informieren und beraten über Schulaufenthalte, Internate, Privatschulen, Sprachreisen, Au Pair, Ferien- und Sommercamps, Freiwilligendienste, Praktika oder „Work & Travel“. Internationale Universitäten und die Botschaft der USA stellen die Möglichkeiten für das Auslandsstudium an Colleges und Universitäten vor. Die Messe findet in der International School, Bruchmeisterallee 6, statt. Der Eintritt ist frei. (bene)

www.schueleraustausch-portal.de

Arbeiten und Reisen beim Auslandsjahr

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Bei einem Infoabend für junge Leute mit Fernweh und deren Eltern beantworten die Experten der Agentur Stepin Fragen rund um das Thema „Work & Travel“. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 31. August, um 18.30 Uhr, im Büro der Organisation in der Fehlandtstraße 50 in Hamburg.

Viel Wissenswertes steckt in dem etwa einstündigen Vortrag über die weltweiten „Work & Travel“-Programme. Anschließend bleibt genügend Zeit für individuelle Fragen und persönliche Gespräche. Der Eintritt ist frei.

Um den Abend vorbereiten zu können, bittet die Austauschorganisation um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 0 40/ 34 96 29 20 oder im Internet. (bene)

www.stepin.de/infoveranstaltungen

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