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Hamburg und Olympia: Immer noch Feuer und Flamme

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Es gibt Menschen in der Stadt, die immer noch Feuer und Flamme für Spiele an der Elbe sind – wenn die Bedingungen stimmen.„Sollte Los Angeles für 2024 den Zuschlag bekommen, dann überlegen wir, ob wir aus dem Volk heraus noch mal einen Anlauf starten“, sagen Frederik und Gerrit Braun. Die Gründer des Miniaturwunderlandes sind glühende Olympia-Fans und gehörten zu den aktivsten Unterstützern der gescheiterten Kampagne.

„Träumerisch“ sei die Vorstellung, Hamburg könnte schon bald wieder für das globale Sportspektakel antreten, gibt Gerrit Braun zu. Aber Träume, sagen die erfolgreichen Zwillinge, hätten sie in ihrem Leben einige gehabt – und verwirklicht. Würde also Los Angeles im nächsten Jahr zum Gastgeber für 2024 gewählt, wäre nach IOC-Logik 2028 eine europäische Stadt an der Reihe und für Hamburg die nächste Chance gekommen, so das Kalkül. Dann ginge es darum, so sagen die Braun-Brüder, die negative Olympia-Stimmung in der Hamburger Bevölkerung und im Rathaus ins Positive zu drehen. Geschehen könnte dies laut Frederik Braun durch eine private Mobilisierung der Bürger, an der sie sich aktiv beteiligen wollen. „Dann würden wir es vielleicht noch einmal von unten versuchen.“ Eine große Zahl von Pro-Unterschriften solle den Senat dazu bewegen, erneut nach den Ringen zu greifen.

Formal sind die Voraussetzungen sogar gegeben. Das abschlägige Referendum vom November gilt nur für die 2024er-Bewerbung. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte Hamburg das Mandat als deutsche Bewerberstadt aber auch für 2028 erteilt. Hinzu kommen erste Vorstöße auf Verbandsebene, Deutschland solle sich wieder bewerben. Thomas Konietzko, Chef des deutschen Kanu-Verbandes, sagte in Rio: „Ich glaube, wir brauchen dringend Olympische Spiele in Deutschland.“ Auch die DOSB-Spitze bekennt sich laut einem internen Papier wieder zu einer Bewerbung.

Dennoch erscheinen die Aussichten auf ein olympisches Comeback der Hansestadt mehr als ungünstig. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wird nicht müde zu betonen, die Politik müsse den Willen der Bürger respektieren. Wenn es schon in den beiden wohlhabendsten Städten der Republik (Hamburg und München) keine Mehrheit für Olympia gebe, sei das Unterfangen auf viele Jahre in Deutschland nicht realisierbar. Und doch zeigte der Senat dieser Tage bei den Spielen in Rio prominent Flagge. Sportsenator Andy Grote (SPD) und Sportstaatsrat Christoph Holstein reisten an die Copacabana. Dort unterstützten sie nicht nur Hamburger Sportler, sie warben auf höchster Ebene auch für die Sportstadt. Mit Ambitionen für eine aufgewärmte Bewerbung habe dies aber nichts zu tun, winkt Grote ab. Hamburg präsentiere sich lediglich als Ausrichter anderer sportlicher Großveranstaltungen.


Fünfter Skatecontest Buxtehude

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Im Herbst 2011 wurde der Buxtehuder Skatepark an der Ecke Ellerbruch/Konrad-Adenauer-Allee eingeweiht. Die Stadtjugendpflege Buxtehude und die Initiative Morewood-Family, hatten sich lange für die Umsetzung dieses Traums vieler Buxtehuder Skater eingesetzt. Nun veranstalten sie gemeinsam zur Feier des fünfjährigen Geburtstags den fünften Skatecontest.

Nach der Einweihung hatte der neue Platz schnell viele regelmäßige Skater gewinnen können. 2012 ging der erste Wettbewerb, Skatecontest genannt, über die Bühne und gilt seitdem als jährliche Pflichtveranstaltung. Er zieht auch viele überregionale Skater an. Los geht es mit dem Jubiläumswettbewerb am Samstag, 27. August, um 11 Uhr. Es wird in zwei Leistungsgruppen gefahren, außerdem gibt es einen „Best-Trick“ Wettbewerb, bei denen die besten Skaterinnen und Skater bei der Siegerehrung noch einmal hervorgehoben werden. Alle Interessierten können sich direkt am 27. August am Skateplatz anmelden. Eine Anmeldung im Vorwege ist nicht nötig. Zudem sind Zuschauer eingeladen, sich die teilweise atemberaubenden Vorstellungen anzusehen.

Diebe stehlen Zigaretten im großen Stil

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Sie durchsuchten den Verkaufsraum nach Diebesgut und entwendeten aus dem hinteren Verkaufstresen in großem Stil Tabakwaren. Anschließend sind sie mit einem auf der Straße abgestellten Fahrzeug in Richtung Hollenstedt geflüchtet.

Der angerichtete Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten oder die sonstige Hinweise zu dem Fall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Apensen unter Telefon 0 41 67/ 536 zu melden.

Foto dpa

Keine Angst vorm Netto-Markt in Apensen

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Nachdem in der neugestalteten Apenser Mitte die Geschäfte bereits laufen, zieht jetzt auch der neue Netto-Markt nach. Am Dienstag, 30. August, feiert der Discounter seine Neueröffnung. Was von vielen Politikern immer als ein weiterer Schritt zur Erhöhung der Einkaufsattraktivität im Ort gefeiert wird, stößt nicht überall ausschließlich auf Begeisterung. „Ich sehe der Eröffnung gelassen entgegen“, sagt Dierck Gutschendies, der wenige Meter weiter den Rewe-Markt betreibt. „Andererseits haben wir jetzt meines Erachtens einen Discounter zu viel. Netto ist schließlich angetreten, um einen Millionen-Umsatz zu machen. Das werden wir alle merken. Jede Biene sticht.“ Gutschendies hofft, dass mögliche Einbußen bei den Umsätzen sich in Grenzen halten und er sowie seine Mitbewerber nicht gezwungen werden, Arbeitsplätze abzubauen.

Der Inhaber des Rewe-Markts wird sich zum Ende des Jahres zurückziehen. „Das hat allerdings überhaupt nichts mit der Netto-Ansiedlung zu tun“, betont der bald 67-Jährige. Gerüchte darüber habe es im Ort genug gegeben, so Gutschendies. „Der Schritt in den Ruhestand ist nach mehr als 40 Jahren im Einzelhandel aber schon lange geplant gewesen.“ Inzwischen sei auch ein Nachfolger gefunden, der den Markt weiter betreibt. Kristof Burmeister wurde von der Zentrale ausgesucht. Er betreibt bereits einen Rewe-Markt in Klecken im Landkreis Harburg.

Gutschendies wohnt nur 500 Meter vom Markt entfernt und will auch im Ruhestand in Apensen bleiben. Er stammt aus Augsburg und hat eine Ausbildung zum Abteilungsleiter bei Kaufhof absolviert. Nach diversen beruflichen Stationen machte er sich vor 13 Jahren in Apensen selbstständig, wohin er mit seiner aus Hamburg stammenden Frau gezogen war. Auch im Ruhestand dürfte es dem Kaufmann nicht langweilig werden. Gutschendies kandidiert nämlich für die UWA für den Gemeinderat und den Samtgemeinderat. Trotz des neuen Konkurrenten im Ortszentrum findet er lobende Worte für die Umgestaltung der Apenser Mitte: „Ich finde, das neue Ortszentrum sieht wirklich schöner und aufgeräumter aus.“

Am kommenden Dienstag wird dort nun der neue Netto-Markt eröffnen und auf einer Verkaufsfläche von 1043 Quadratmetern ein Sortiment von etwa 4000 Artikeln anbieten. Nach eigenen Angaben kaufen bundesweit wöchentlich knapp 21 Millionen Kunden bei Netto ein. Netto Marken-Discount gehört mit 4180 Filialen, fast 75 000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 12,4 Milliarden Euro zu den führenden Unternehmen in der Lebensmitteleinzelhandelsbranche.

Lions Club Buxtehude: Neuer Präsident startet Tombola

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Nach 19 Jahren Mitgliedschaft und aktiver Mitarbeit im Club in verschiedenen Funktionen übernimmt der frischgebackene Ruheständler Uwe Crüger nun für ein Jahr das Präsidentenamt, das dem jeweiligen Amtsinhaber zeitlich, organisatorisch und repräsentativ einiges abverlangt. Darüber hinaus trägt der Clubpräsident letztlich die Verantwortung für die Spendenaufteilung und -ausschüttung der vom Lions Club mit seinen Aktivitäten eingenommenen Gelder, die allesamt sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen und Projekten in der Hansestadt und ihrer Umgebung zugutekommen.

Die vier größeren, wesentlichen Aktivitäten des Lions Clubs Buxtehude sind das Buxtehuder Entenrennen beim Altstadtfest, der Jazz-Frühschoppen im Frühjahr im Autohaus Meyer in Beckdorf, der Adventskalenderverkauf im November und die Tombola beim Flohmarkt in Altkloster, der am Sonntag ab 10 Uhr durchgeführt wird.

Der Leitspruch des neuen Lions Präsidenten Crüger, der deckungsgleich mit den ethischen Lionsgrundsätzen ist, lautet nach dessen eigener Aussage: „Ich zeige durch mein Engagement und Verhalten in meinem persönlichen und beruflichen Tun, dass ich bereit bin, mich nicht nur für mich, sondern auch für die Gesellschaft einzusetzen.“ In das Präsidentenjahr von Crüger fällt 2017 auch das 100-jährige Jubiläum des Bestehens der weltweiten Lions Organisation.

Die diesjährige Tombola der Lions findet am Sonntag, 28. August, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr beim Flohmarkt Altkloster statt, der wie immer durch den Bürgerverein Altkloster ausgerichtet wird. Das Besondere der Lions-Tombola ist traditionell, dass jedes Los gewinnt. Neben den unzähligen nützlichen Kleinpreisen gibt es wie in den Vorjahren attraktive Hauptpreise wie einen Fernseher, zehn Fahrräder, mehrere ergodynamische Bürostühle und eine Wochenendreise zu gewinnen. Ein Los wird 2 Euro kosten, drei Lose sind zum Vorzugspreis von 5 Euro zu bekommen.

Daneben wird es an der von den Lions selbst gezimmerten blau-gelben Lions-Losbude gegenüber der Bühne des Bürgervereins Altkloster an der Grundschule Hauptstraße wieder Erbsensuppe geben, die die Lionsfreunde für den guten Zweck zum Verkauf anbieten.

Die Einnahmen der diesjährigen Lions Tombola gehen an den Verein „Verkehrswacht Buxtehude“ und weitere soziale Projekte in Buxtehude und Umgebung. Mitglieder der Verkehrswacht werden den Tag über auch selbst an der Lions-Losbude vertreten sein, um über ihre Arbeit zu informieren und für ihre ehrenamtliche Aufgabe zu werben.

Kartenverlosung: Vom Broadway nach Hamburg

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Wer mitmachen möchte, schreibt bitte eine Mail an: gewinn7@tageblatt.de oder eine Karte an: TAGEBLATT, Redaktion, Glückstädter Straße 10, 21682 Stade. Kennwort: Musical. Der Einsendeschluss ist am Freitag, 2. September, 12 Uhr.

Ein schwimmender Zeitzeuge erzählt

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Als die Tjalk „Annemarie“ 1925 in den Borsteler Hafen kam, hatte sie dort reichlich Gesellschaft, weiß Eberhard Becker vom Verein Borsteler Hafen zu berichten. Ein altes Foto aus diesem Jahr zeigt 22 Schiffe im Hafen. Hier fuhr auch regelmäßig die Fähre „Borstel I“, ein Schraubendampfer, zum gegenüberliegenden Elbufer. Gleich zwei anliegende Werften ließen ihre Neubauten zu Wasser: Hartje baute am Borsteler Hafen seit 1740 Holzboote, Ritscher seit 1808 solche aus Stahl.

Die „Annemarie“ hieß damals allerdings noch anders: Als „Twee Gebroeders“ war die Tjalk S 1078 N, Baujahr 1893, in Holland gefahren. Dann hatte der ehemalige Matrose und Altländer Obstbauer Johann Barfels aus Borstel-Höhen sie gekauft – und prompt auf den Namen seiner Frau getauft: „Frieda“.

Natürlich transportierten sie und die anderen Borsteler Ewer Altländer Obst in den Hamburger Hafen und brachten aus der Großstadt allerlei zurück. Aber durch zunehmenden Straßenbau und Lastwagen mit Gummireifen, die sich immer mehr durchsetzten, hatte der Borsteler Hafen 1925 seine eigentliche Blütezeit bereits hinter sich. Auf einem Bild vor 1900, berichtet Eberhard Becker, sind sogar 58 Schiffe im Hafen zu sehen: „Damals gab es noch keine Spundwände, sie lagen einfach dicht an dicht nebeneinander mit der Nase im Dreck am Ufer.“ Nach der England-Blockade im Ersten Weltkrieg lagen die Werften auch in Borstel darnieder, aber die Regierung in Hannover sprang mit Subventionen ein. Trotzdem war der Niedergang nicht aufzuhalten. Davon kündet auch die als trauriges Lied bekannt gewordene, aber tatsächlich wahre Lebensgeschichte des Schiffers Ferdinant, der ab 1928 über Borstel Stroh von Krautsand nach Hamburg fuhr und so lange keine Aufträge hatte, dass er eines Winters aus Armut sein eigenes Schiff Planke für Planke verheizte. Eberhard Becker hat sogar ein Foto von Ferdinant; es wird im Rahmen seiner Präsentation an Bord der „Annemarie“ wird es am Tag des offenen Denkmals zu sehen sein, zusammen mit vielen anderen historischen Bildern, Karten und Dokumenten. Die Tjalk „Annemarie“ entdeckten die Männer vom Verein Borsteler Hafen übrigens zufällig auf Sylt. Sie kauften sie, brachten sie nach Borstel zurück und sind der Restaurierung des ursprünglichen Zustands mittlerweile sehr nahe.

Schon im Mittelalter, berichten Susanne Höft-Schorpp vom Altländer Archiv und der Kreisarchäologe Daniel Nösler, war der Borsteler Hafen ein wichtiger Umschlagplatz für Waren. So wurde Holz für den Aufbau der wachsenden holländischen Kolonie hierher geflößt. Große Rinderherden aus Dänemark landeten an, die auf dem Ochsenweg mit ihren Treibern manchmal monatelang unterwegs waren. Die „Emder Boten“, für ihre Schnelligkeit berühmte Kuriere, hatten hier eine Station auf ihren Wegen zwischen den Börsen Hamburg, Antwerpen und Amsterdam. Verschifft wurde in Borstel neben Obst auch oft Schnaps, den die Brennereien auf den Ewern bis zu den Walfängern brachten.

Wie wild es am Hafen und im Alten Land in früheren Zeiten mitunter zuging, werden die drei Fachleute bei ihren Führungen und Vorträgen am Tag des offenen Denkmals anschaulich schildern – immer ausgehend vom Borsteler Hafen, der mit Mühle, altem Deich und historischer Bebauung ein einmalig dichtes historisches Ensemble darstellt, das die maritime Vergangenheit der Kulturlandschaft Altes Land zeigt.

Das wehrlose 14-jährige Opfer mehrfach vergewaltigt

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Mit einem respektlosen Auftritt der Angeklagten hat am Donnerstag in Hamburg der Prozess um die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen begonnen. Drei Jugendliche (14 bis 17) und ein Erwachsener (21) sollen das Mädchen schwer missbraucht und das besinnungslose Opfer anschließend bei Frost in einem Hinterhof zurückgelassen haben.

Die Anklage lautet auf sexuellen Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person, gefährliche Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung. Ein Prozess wegen versuchten Totschlags blieb den jungen Leuten dabei erspart. Die Staatsanwaltschaft konnte die zunächst angenommene Tötungsabsicht nicht belegen. Eine 15-Jährige muss sich wegen Beihilfe verantworten. Sie soll die Tat per Handy gefilmt haben, statt der 14-Jährigen zu helfen. Wie die Angeklagten ihr Verhalten im Prozess erklären, wie das Opfer das Martyrium empfand – Informationen dazu wird es bestenfalls im Nachhinein geben. Das Landgericht schloss die Öffentlichkeit nach der Anklageverlesung aus, um die Rechte der überwiegend minderjährigen Angeklagten zu schützen. Die hatten am Donnerstag zum Großteil ihre Mütter mitgebracht. Bevor Besucher und Presse den Saal verlassen mussten, schilderte die Staatsanwaltschaft Einzelheiten des Vorfalls. Demnach hatte die Gruppe im Februar zunächst in einer Wohnung in Harburg feucht-fröhlich den 14. Geburtstag eines der Jugendlichen gefeiert. Das spätere Opfer, das sich seinerzeit in der Obhut des Jugendamtes befand, sei zum Mittrinken animiert worden. Da das Mädchen nicht an Alkohol gewöhnt gewesen sei, verlor es die Kontrolle über sich. „Sie war so betrunken, dass sie sich nicht mehr wehren und äußern konnte“, heißt es in der Anklage. Als Retter sie Stunden später fanden, hatte die 14-Jährige noch 1,9 Promille im Blut.

Als die Jugendliche wehrlos auf dem Sofa lag, soll die Gruppe sich spontan entschlossen haben, über sie herzufallen. Der 21-Jährige und ein 16-Jähriger hätten das Mädchen vergewaltigt, die beiden anderen Flaschen und eine Taschenlampe in das Opfer eingeführt. Die Gepeinigte habe dabei geschrien und sich übergeben. Schließlich habe der 21-Jährige die bewusstlose Schülerin auf einem Laken ins Freie geschleppt, wo Temperaturen um null Grad herrschten. Dann, so die Anklage, „verabschiedeten sie sich mit ‚Hau rein‘ und verließen den Tatort“. Anwohner hörten Hilferufe des Mädchens und holten die Polizei.

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International Music Festival: Starke Nummern aus der Artistenecke

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Die Sparkasse Harburg-Buxtehude als Partner mit im Boot zu haben, erwies sich für das „International Music Festival“ am Mittwochabend gleich als mehrfaches Glück: Sie stellte ihr Interieur im Rahmen der „Factory Konzerte“ zur Verfügung, und das war nicht nur ausverkauft, sondern darüber hinaus voll klimatisiert.Ein Segen an diesem ersten wahren Hochsommertag mit tropischen Temperaturen: Die Schweißproduktion blieb auf die Protagonisten beschränkt und die gaben wieder einmal ihr Bestes, rissen das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Zuvor hatte Sparkassenvorstand Matthias Weiß den künstlerischen Leiter des Festivals, Haiou Zhang, in seinen einleitenden Worten noch kurzerhand zum Botschafter gekürt, durch den jetzt, ob seiner regen Tourneetätigkeit, wahrscheinlich mehr Chinesen Buxtehude kennen als Deutsche...

Er war es auch, der den ersten Set des Abends einleitete: Haiou Zhang, diesmal als eine Hälfte des Duos mit dem Violinisten Christoph Seybold aus Deutschland – und es rappelte im Karton, wahrlich, denn es wurden fast ausschließlich Stücke gespielt aus der Schublade „die jungen Wilden“, lauter Olympische Nummern aus der Artistenecke. Wohlklingende Preziosen, hauptsächlich komponiert von Geigern, die alle kurz nach der Geburt begannen zu geigen und ihre Jugend nicht auf dem Fußballplatz verbrachten, sondern im Begabtenstudium. Zwei Dinge konnte man bei der herausragenden Interpretation dieser kapriziösen Kabinettstückchen von Kreisler, Sarasate, Arensky und anderen lernen: Erstens war der sympathische Pianist aus dem Reich der Mitte auch als kongenialer Begleiter wunderbar aufgehoben, nahm sich hier zurück, um dort virtuos hervorzupreschen, immer im Einklang mit dem Partner. Zweitens weiß der geneigte Hörer spätestens jetzt, was ein Weltklasse-Geiger alles können muss: Über das manchmal halsbrecherische Handwerk hinaus die melodischen Spannungsbögen sensibel gestalten und vor allem warm und bis in höchste Höhen glasklar intonieren. Und genau das konnte Christoph Seybold: Er entlockte seiner 200-jährigen Stradivari Töne, die die Grenzen des temperiert gestimmten Flügels zu sprengen schienen.

Szenenwechsel: Nach der Pause das „Duettango“ aus Italien: Der Virtuose mit dem für deutsche Zungen fast unaussprechlichen Namen Cesare Chiachiaretta am Bandoneon, jenem geheimnisvollen akkordeonähnlichen Instrument, das, in Deutschland erfunden, seinen Weg nach Argentinien fand und dort zum Tangoinstrument schlechthin wurde. Für die Begleitung sorgte sein nicht minder virtuoser Sideman Filippo Arlia am Steinway und beide zelebrierten südländisch expressiven Tango vom Feinsten. Astor Piazzolla, Erfinder des „Tango Nuevo“ hatte es ihnen angetan und so interpretierten sie herrlich wuchtig und auch wieder zart dessen unvergessene Geschenke an die Menschheit wie „Libertango“ oder „Oblivion“. Wenn es schon „Heavy Metal“ gibt, gibt es vielleicht auch „Heavy Tango“ Und wenn nicht, dann gibt es ihn jetzt.

Ein Hektar Stoppelfeld brennt in der Gemeinde Oldendorf

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Ein Defekt in einer Großpackenpresse, gezogen von einem Traktor, führte offenbar dazu, dass stark erhitzte Ballen auf dem trockenen Acker landeten. Innerhalb kürzester Zeit brannte eine etwa ein Hektar große Fläche. Die Ortsfeuerwehren Oldendorf und Burweg rückten aus. Die Einsatzkräfte begannen sofort nach Eintreffen mit der Bekämpfung des Flächenbrandes und des Feuers in der Strohballenpresse. Ein zweiter Traktor pflügte mit einem Grubber die Oberfläche in dem Bereich um die brennenden Flächen und Ballen, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Nach etwa 30 Minuten waren die brennenden Flächen und Glutnester in der Strohpresse abgelöscht. Unter Mithilfe von Landwirten konnten die 30 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren eine gefährliche Ausbreitung des Feuers verhindern. Verletzte gab es nicht zu beklagen, die Höhe des entstandenen Schadens wird allerdings auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Foto Hillyer-Funke

Tuckerboot-Flotte nimmt Kurs auf Buxtehuder Hafen

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Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, stellt das Kulturforum am Hafen in Buxtehude am Sonnabend, 27. August, ab 10 Uhr das zweite Tuckerboot-Treffen – gemeinsam mit der Stadt, dem BWV Hansa und dem Förderverein Hafen – auf die Beine.

„Für uns sind Tuckerboote die Stradivari unter den Booten“, sagte Jochim Westphalen – aktiv im Blankeneser Segelclub (BSC). Die alten Boote sind etwa vier bis sieben Meter lang und offen, überwiegend aus Vollholz, modernere auch aus Kunststoff. „Tuckerbootfahren ist die Kunst der Langsamkeit“, erklärte der frühere Kapitän und Schiffsmakler. Sie seien ideal für das Wasserwandern – nicht nur auf der Elbe, sondern auch auf Nebenflüssen wie der Este. Sie haben lediglich einem Tiefgang von maximal 50 Zentimetern.

Dem Geräusch des blubbernden Motorenkühlwassers haben die Boote ihren Namen zu verdanken. Während der Fahrt wird das Wasser durch den Auspuff nach außen gepumpt, dadurch entsteht das Blubbern. Zu einem richtigen Tuckerboot gehört ein „Albin“-Benzinmotor. Viele der schwimmenden Oldtimer waren früher Arbeits-, Kleinfischer- oder Rettungsboote, einige wurden bei Hatecke in Freiburg gebaut.

Im Vordergrund des Treffens stehen der Gedankenaustausch untereinander und das Kennenlernen der Bootseigner. Gegen 9.15 Uhr wird die Tuckerboot-Flotte – abhängig von der Tide – an der Sietas-Werft in Richtung Buxtehude fahren, gegen 10.30 Uhr werden die Boote im Hafen erwartet und mit einem Frühschoppen und Musik empfangen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer folgt die Vorstellung der Bootseigner und ihrer Schiffe.

Übrigens: An diesem Sonnabend können Interessierte nicht nur die Tuckerboote im Hafen bewundern, zeitgleich öffnet der Förderverein Buxtehuder Hafen und Este von 11 bis 15 Uhr die Luken und Türen des 1897 vom Stapel gelassenen eisernen Gieg-Ewers „Margareta“; Besucher können mehr über das Schiff und die Arbeit des Fördervereins erfahren, dieser restauriert das schwimmende Denkmal, das seit 1991 auf Initiative des Altstadtvereins im Fleth-Hafen von 1285 an die große Schifffahrtsgeschichte der Hansestadt erinnert.

www.kulturforum-hafen.de

Stadtbaurat Kolk weist Kritik aus Schölisch zurück

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Stadtbaurat Lars Kolk reagiert auf die Kritik der Anwohner der Schölischer Straße an seiner Behörde. 100 Grundstücksbesitzer haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen und kämpfen gegen die Sanierung der Strecke, die sie mitbezahlen sollen. Einige von ihnen warfen der Verwaltung Verzögerungstaktik vor. Die Rathausmitarbeiter würden auf Fragen oder Kritik erst mit Verspätung antworten und den Protest aussitzen.

„Wir haben nichts verschleppt“, sagt Kolk. Alle Schreiben seien zeitnah beantwortet worden. Die zuständige Sachbearbeiterin stehe für persönliche Gespräche mit den Betroffenen zur Verfügung. Lediglich das Schreiben der Fachanwältin Dr. Roda Verheyen, das parallel an Stadt und Landkreis ging, konnte urlaubsbedingt erst nach einigen Wochen umfänglich beantwortet werden. Im Mai gab es eine ausführliche öffentliche Informationsveranstaltung im Königsmarcksaal des historischen Rathauses. Außerdem stellte sich der Stadtbaurat bei einer Versammlung der Eigentümervereinigung Haus und Grund den Fragen der Schölischer. Dass zurzeit das Ausschreibungsverfahren läuft und erst nach dessen Abschluss die Bescheide verschickt werden, sei von Anfang an offen kommuniziert worden. Kolk: „Wir sind im Zeitplan.“

Über eine Abschaffung der kommunalen Straßenausbaubeitragssatzung müsse ohnehin der Rat der Stadt entscheiden. Aktuell ist die jahrzehntealte Regelung noch in Kraft. „Wir müssen sie umsetzen – und das machen wir auch“, betont der Baurat. Würde die Satzung abgeschafft, breche der Stadt eine wichtige Einnahmequelle weg. Alternativ könnte die Grundsteuer erhöht werden, deren Einnahmen jedoch nicht zweckgebunden für Straßensanierungsprojekte genutzt werden, sondern in den allgemeinen Haushalt fließen. Hinzu komme, dass eine Erhöhung der Grundsteuer von den Eigentümern an die Mieter weitergereicht werden dürfe. Angesichts des bereits bestehenden Mangels an bezahlbarem Wohnraum treffe dies vor allem die Schwächsten in der Gesellschaft.

Kolk verweist auf einen Bürgerentscheid in der Stadt Barsinghausen. Die Mehrheit habe nach langer Diskussion für den Erhalt der Beitragssatzung gestimmt, weil sie ein gerechtes Instrument sei, die Kosten auf mehrere Schultern zu verteilen.

Mit Engagement und Baby in den Rat

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Bis vor einigen Wochen konnte es der 24 Jahre alten Spitzenkandidatin der Grünen egal sein, wie sie in den zweiten Stock eines Gebäudes kommt. Aber mit der Geburt des gut drei Wochen alten Sohns Arved hat sich vieles geändert im Leben der studierten Biologin.Einen Fahrstuhl gibt es im Hotel zur Mühle, wo die TAGEBLATT-Redaktion untergebracht ist, und der Hinweis auf den Fahrstuhl ist nur ein ganz kleines Detail einer komplett veränderten Lebenssituation. Am 11. September geht dies auf einer anderen Ebene für Maggy Kurth weiter. Als Neuling in Sachen Kandidatur ist sie Spitzenkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen in Buxtehude und wird deshalb nach der Wahl eine von 38 neu gewählten Ratsabgeordneten der Hansestadt sein. „Ich hätte das nicht gemacht, wenn wir nicht so eine gute Mischung mit vielen erfahrenen Kandidaten hätten“, sagt Maggy Kurth. Grünen-Frontmann Michael Lemke hat eine bunte Mischung aus Jung und Alt und aus unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft auf der Liste versammelt. „Ich hoffe, dass auch die, die den Sprung in den Rat nicht schaffen, weiter mitarbeiten“, so Kurth.

Maggy Kurth will nach einem Jahr auch ihr Studium weiter fortsetzen. Ihre Bachelorarbeit über Tiefseekrebse bei Island hat sie vor der Schwangerschaft gerade noch fertig bekommen. Da sie im Studium beim Einlegen der Proben sehr oft mit Alkohol als Konservierungsmittel in Kontakt kommt, wäre es anders auch nicht gegangen. Nach der Pause will sie den Abschluss Magister draufsatteln. Dass es geklappt hat, den Kinderwunsch genau in diese Pause zwischen den beiden Arbeiten zu legen, belegt die Einschätzung der eigenen Stärken bei Maggy Kurth: „Organisation, zielorientierte Lösung von Problemen“, steht da in ihrem Steckbrief.

Dass sie aktuell beim Wahlkampf keine große Hilfe ist, haben die Grünen von vornherein gewusst. Als die Anfrage kam, war das geplante Wunschkind Arved bereits unterwegs. Maggy Kurth kompensiert das auf zwei Wegen. Zum einen hat sie sich im Vorfeld sehr stark bei der Erarbeitung des Wahlprogramms und der Erstellung der Wahlkampfmaterialien engagiert und zum anderen ist da noch Arveds Vater und Lebensgefährte Stefan Ruhnke. Der Gesamtschullehrer kandidiert auch auf der Liste der Grünen und ist jetzt bei vielen Aktionen wie dem Aufhängen der Plakate dabei, auch wenn er als Nummer 16 der Liste bei jetzt sieben Grünen-Abgeordneten nur theoretische Chancen auf ein Mandat hat. Ihr Lebensgefährte war der Grund, warum Maggy Kurth vor vier Jahren beim Start des Studiums in Hamburg nach Buxtehude gezogen ist. Er gehörte zu den ersten Lehrern an der damals neuen Integrierten Gesamtschule in Buxtehude. Für den Namen Arved stand der deutsche Polarforscher und Buchautor Arved Fuchs Pate.

Kleinkind und Ratsmandat – geht das? „Ja, ich denke, der Ausgleich in der Kommunalpolitik tut mir gut“, sagt sie, und abends, wenn die Ausschüsse oder der Rat tagen, übernimmt der Papa die Betreuung. „Die meisten reagieren sehr positiv, wenn sie hören, dass ich mich im Rat engagieren will“, erzählt die junge Frau. Sie habe es aber auch schon erlebt, dass andere Mütter eher skeptisch reagiert haben. Das gilt auch für ihr Alter. Viele Frauen in ihrem Bekanntenkreis und an der Uni in Hamburg würden die Familienplanung erst nach einem beruflichen Start sehen. „Ich wollte immer Kinder und das auch schon ziemlich früh“, sagt der Familienmensch Maggy Kurth.

Kandidaten, die auffallen

In der Reihe „Kandidaten, die auffallen“ stellen wir bis zur Kommunalwahl Menschen vor, die im Landkreis Stade kandidieren – und die in irgendeiner Weise herausstechen. Lesen Sie morgen ein Porträt über Laura Dankers aus Fredenbeck.

Hebammen-Studiengang startet an der Hochschule 21

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BUXTEHUDE.Die Studiengang-Leiterin Professorin Dr. Lea Beckmann und die Diplom-Pflegewirtin Astrid Krahl begrüßten die Studienanfänger vor der Hochschule. Der Studiengang „Hebamme Dual“ wurde im August 2015 akkreditiert, im Wintersemester 2015/2016 nahmen die ersten ihr Studium auf. Die Nachfrage ist seitdem ungebrochen. Die Aussichten seien gut, arbeitslos werde keiner.

Und das hat unter anderem diesen Grund: „Der Hebammen-Beruf wird auch in Deutschland akademisiert. In den meisten EU-Staaten ist das Studium bereits obligatorisch“, sagt die Studiengang-Leiterin und betont: „Ein akademischer Abschluss erhöht die Chancen, nicht nur auf dem Arbeitsmarkt im Ausland.“ Der Berufsstand hofft, dass die Arbeit der Hebammen als Leistungsbringerinnen im Gesundheitssystem in Deutschland langfristig „nach der Voll-Akademisierung“ angemessener bezahlt wird.

Die Hochschule 21 kooperiert bei diesem dualen Studiengang mit dem Bildungszentrum für Gesundheitsberufe der Asklepios Kliniken in Hamburg. Nach acht Semestern schließt das ausbildungsintegrierte Studium mit dem Bachelor of Science ab; zusätzlich machen die Studentinnen im sechsten Semester das Staatsexamen und sind ab diesem Zeitpunkt bereits staatlich geprüfte Hebamme beziehungsweise Entbindungspfleger. Die Ausbildung zur Hebamme erfolgt bei der kooperierenden Hebammenschule des Bildungszentrums, die fachpraktische Ausbildung an den Geburtshilflichen Kliniken der Asklepios GmbH. Zwei Grundvoraussetzung gibt es: das Abitur oder die Fachhochschulreife und natürlich den Ausbildungsvertrag mit Asklepios. Knapp 1000 Euro brutto verdienen sie bereits im ersten Jahr der Ausbildung. Diese ist eng mit den Studieninhalten verzahnt. Auf dem Lehrplan stehen Themen wie „Frauen- und Kindergesundheit im ersten Lebensjahr“ oder „Qualitative Methoden der Hebammenwissenschaften“. In den ersten sechs Semestern sind die BachelorStudentinnen im Schnitt zwei Tage im Monate an der Hochschule 21, im siebten und achten Semester ausschließlich. Die Absolventinnen werden als hoch qualifizierte Praktikerinnen, die ihr Handeln wissenschaftlich begründet reflektieren können, ins Berufsleben starten. Mit ihrem Wissen seien sie in der Lage, später auch Führungsaufgaben und (wissenschaftliche) Projekte nicht nur an Kliniken zu übernehmen.

Die Buxtehuder Hochschule habe im Norden ein Alleinstellungsmerkmal, und sie ist eine der wenigen Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland, die überhaupt einen entsprechenden Studiengang für Hebammen anbieten, betont die Hochschulsprecherin Marion Albers.

Für Saskia Krage aus Geesthacht sowie Helena von Keller und Solveigh Ludwig, beide aus München, ist Hebamme ein unglaublich schöner Beruf. Für Krage war bereits in der Jugend klar, dass sie Hebamme werden wolle. Wichtig sind ihnen der akademische Grad und die enge Verzahnung von praktischer Ausbildung und Studium, zudem ermögliche der Bachelor es auch, später im Ausland zu arbeiten.

www.genialdual.de

Holk-Fest: Vorfreude auf die große Show in Grauerort steigt

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Dann ist Platz für bis zu 1200 Besucher. Am Sonnabend ab 19.45 Uhr lassen die Sänger und eine Live-Band bei der Soul-Revue „The Sound of Classic Motown“ die Nummer-Eins-Songs des legendären amerikanischen Labels wieder aufleben. Als Moderator steht der Schauspieler Ron Williams, ebenfalls aus den Staaten, im Rampenlicht.

Die Plattenfirma Motown ist bekannt für Hits am laufenden Band und glamouröse Auftritte. Mit afroamerikanischen Künstlern wie Marvin Gaye, The Temptations, Diana Ross & The Supremes, The Jackson 5 und Stevie Wonder gelang es der Firma aus Detroit, aufzufallen. Bereits im ersten Jahrzehnt seines Bestehens brachte Motown 537 Singles heraus, 357 kamen in die US-Charts, 110 sogar in die Top-Ten und 28 landeten auf Platz 1. Von „Where Did Our Love Go“ und „Stop In The Name Of Love“ von den Supremes über Marvin Gayes „Ain’t No Mountain High Enough“ und „Dancing In The Street“ von Martha & The Vandellas bis zum Klassiker „My Girl“ von den Temptations und fantastischen Titeln der Jackson 5 und Stevie Wonder werden die Knaller am Sonnabend vor der malerischen Kulisse der mit Fackeln ausgeleuchteten Festung zu hören sein. Moderator Ron Williams, auch als Radio-DJ aktiv, wird Wissenswertes über das Plattenlabel mit dem stilisierten M als markantem Logo erzählen. So galt zum Beispiel die Musik lange als Motor gegen den Rassismus in den USA.

Eintrittskarten zum Preis von 37,25 bis 48,25 Euro sind erhältlich unter der Telefonnummer 0 41 41/ 40 91 40, im Internet auf der Seite www.holk-fest.de und an der Abendkasse. Schüler, Auszubildende, Studenten und Schwerbehinderte erhalten Ermäßigungen. Die Veranstaltung wird präsentiert von der AOS und unterstützt von der KVG. Der Einlass beginnt um 18 Uhr. Das Catering übernimmt der Partyservice Waida. Weil auf dem Festungsgelände keine Parkmöglichkeiten bestehen, bietet die KVG zwischen 17.45 und 1 Uhr einen kostenlosen Shuttle vom ausgeschilderten Parkplatz auf dem AOS-Gelände zur Festung und zurück an. Aus Sicherheitsgründen wird es am Eingang erstmals Taschenkontrollen geben.


Die schönsten Touren an der Waterkant

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Alois tuckert gemächlich vorbei am Überseequartier und Kreuzfahrtterminal. Schnell ist anders. Doch der rot-weiße VW T3 Caravelle ist der Liebling von Tourguide Stefan. Alois lebte 31 Jahre in den Bergen Österreichs, bevor er im Frühjahr dieses Jahres Teil des Waterkant-Fuhrparks wurde. Seinen Namen hat er seinem ehemaligen Besitzer zu verdanken. Mit seinen 55 PS ist der Bulli nicht schnell, aber das braucht er auch gar nicht. Zweieinhalb Stunden dürfen wir aus seinem Blickwinkel die Stadt kennenlernen.

Im Dezember 2014 organisierten Jan Schmitt und Steffen Körtje ihre erste Waterkant-Tour. Die Idee war eine Stadtrundfahrt in einem Retro-Bulli, bei der sie die weniger überlaufenen Plätze Hamburgs, abseits der Touristenpfade, zeigen wollten. „Das, was wir anbieten, ist ein wenig wie Airbnb“ – nach dem Slogan „Fahr nicht nur hin. Lebe dort“ sollen ihre Gäste die Stadt erleben, wie jemand, der dort zu Hause ist.

Die Unternehmer wuchsen beide gemeinsam in der Lüneburger Heide auf, bevor sich ihre Wege trennten, und dann wieder kreuzten. Vor zwei Jahren dann hatten sie genug von ihren Jobs, nicht aber genug von Steffens altem VW Bulli. Kurzerhand wurde der zur Touristenkutsche. „Wir hatten den Mut, es einfach auszuprobieren“, erzählt Jan Schmitt. Aus dem Zweimann-Betrieb ist mittlerweile ein mittelständisches Unternehmen mit 13 Mitarbeitern geworden. Außerdem zählen drei Liebhaber-Bullis, allesamt Neunsitzer, zum Inventar. Neben Alois gehören Roger und Jolante, beides ebenfalls VW-Bullis, zum Fuhrpark. Einer schnuckeliger als der andere.

Stadtführer Stefan streckt seinen Arm nach links aus dem Fenster, um unser Augenmerk auf die MS Europa 2 zu lenken. Alle Köpfe im Bus huschen nach links. Aha, sagt Frieda nüchtern. Gemeinsam mit ihrem Mann Helmuth ist die Rentnerin auf Stipvisite in der Hansestadt. Sie darf vorne am Fenster sitzen. Das ist angenehm frisch an diesem heißen Tag, anders hinten im Bus, dort lassen sich die Fenster nicht runterkurbeln. Doch es würde sich keiner beklagen. Dafür haben sich alle zu sehr auf die Tour gefreut. An der Elbphilharmonie machen wir nur einen kurzen Halt. Weiter gehts. Stefan setzt den Blinker und lenkt Alois Richtung Elbbrücken. Schon wieder fährt er über eine gelbe Ampel, an der nächsten hält er. Das Anfahren läuft gemächlich. So viel Zeit muss sein. Apropos Zeit. Bei Alois herrscht eine andere Zeitrechnung. Seine Uhr zeigt 9.25 Uhr – er ist sechs Stunden vor unserer Zeit.

Beim Abbiegen Richtung Rothenburgsort quietscht Alois. Wir passieren eine Kreuzung und Stefan beginnt zu erzählen, über die Veränderungen des Stadtteils und seine sozial schwächeren Bewohner. Der Stadtteil wurde bei Bombenangriffen 1943 weitgehend zerstört. „Ich glaube hier ist heute noch viel Potenzial“, sagt Stefan. Am Ausschläger Elbdeich biegt Stefan rechts in den Entenwerder Stieg, vorbei am satt-grünen Elbpark Entenwerder. Unter einem Baum finden wir einen schattigen Platz für Alois. Fenster hochkurbeln, Türknopf runter, Tür zu. Nur wenige Meter trennen uns noch vom Café Entenwerder. Auf einem schwimmenden Ponton erwartet uns ein Sammelsurium an buntem Mobiliar. Im Schatten genießen wir Kaffee und Kaltgetränke. Die Rechnung geht auf Waterkant-Touren. Mittlerweile ist eine Stunde vergangen. Die Gruppe kommt ins Gespräch. „Hamburg ist eine wundervolle Stadt“, erzählt Helmuth. Der gebürtige Hamburger ist mit seiner Frau Frieda eine Woche in Hamburg. Im Fernsehen haben sie von der Tour erfahren, „beim nächsten Heimatbesuch fahren wir da mit“, hat Helmuth gesagt. Nun ist es so weit. „Hier bin ich in meinem Leben noch nicht gewesen.“ Stefanie, Dirk und Sohn Julius aus Bramfeld nickend zustimmend.

Der Kaffee ist gut – und ausgetrunken. Weiter geht es: von Rothenburgsort mit 50 Stundenkilometern rasant langsam über die Elbbrücken Richtung Veddel, Georgswerder und Wilhelmsburg. Drei bis vier Touren fährt Stefan in der Woche. Seit September 2015 erzählt der studierte Geograf den Gästen an Bord interessante Anekdoten über die Stadtentwicklung Hamburgs. Gespräche entstehen. Die Gäste fragen, Stefan antwortet. Er weiß alles. Fast. Nur bei der Frage von Stefanie nach der Peute muss er passen. Dafür kann er uns Anekdoten über die Deichschafe und ihre Schäferin auf der Veddel erzählen. Die Meute ist zufrieden. Wir passieren den örtlichen Griechen im idyllischen Kirchdorf und Stefan zeigt uns die historische Windmühle Johanna an der Dove Elbe. Beim Abbiegen auf den Parkplatz am Energiebunker quietschen die Bremsen mit Stefans Holzkugel-Sitzauflage auf dem Ledersitz um die Wette. Die Reifen gewinnen. Alles aussteigen, Fenster schließen, Knopf runter. Stefan fingert noch am Kofferraumschloss herum. Mit viel Geduld kann er Alois‘ Heckklappe öffnen, kühle Getränke verteilen und wieder schließen. Ausgestattet mit angesagten Kaltgetränken regionaler Anbieter blicken wir nach oben.

Vor blauem Himmel erstreckt sich der 1943 als Flakbunker errichtete heutige Energiebunker. Im achten Stock gibt es ein Café, durch das Besuchern der öffentliche Zugang zu diesem historischen Gebäude ermöglicht wird. Doch es hat geschlossen. Wir kommen trotzdem rein. Stefan hat ein Ass im Ärmel, einen Schlüssel in der Tasche, und wir betreten einen Teil Hamburger Geschichte. Es riecht muffig.

„Den Schlüssel haben wir seit einem halben Jahr“, erzählt Jan Schmitt. Mit den Café-Inhabern verstanden sich die Tourguides so gut, dass sie nun jederzeit Zugang bekommen können. Doch sie wollen es nicht übertreiben, achten auf den respektvollen Umgang. Für Schmitt ist es eine Ehre. Für uns auch. Ehrwürdig laufen wir durch enge, fensterlose Gänge zu einem Fahrstuhl, stopfen uns rein, treten kurze Zeit später wieder aus dem Aufzug. Wir sind im achten Stock. Wir haben Zeit zum Verweilen. Wir blicken auf Elbphilharmonie und Michel, Mundsburg bis Mümmelmannsberg. „Und was ist das, und was ist das“, hallt es durch die Luft. Stefan weiß es.

Das Wissen haben sich alle erst aneignen müssen, erzählt Jan Schmitt. Doch keine Frage blieb unbeantwortet. „Ich hab mir ihre Mailadressen geben lassen, und die Antwort nachgereicht“, erzählt er. Der Umgang an Bord ist entspannt, Gespräche entstehen, es wird gelacht, manchmal werden auch Fremde zu Freunden. Heute nicht. Die Teilnehmer sind zu verschieden.

Heute sind wir bis auf das Rentnerpaar aus dem Rheinland alle aus Hamburg. Wir wollen einen anderen Blickwinkel auf unsere Stadt kriegen. Mit Erfolg. Obwohl Stefan auch die negativen Seiten von Wilhelmsburg zeigt, offenbart er uns eine wunderschöne Elbinsel, nicht herausgeputzt und angesagt, wie Eppendorf oder Eimsbüttel, sondern laut und ehrlich, zwischen Arbeitersiedlungen und Zweckbauten, Deichidylle und Landleben, nur drei S-Bahn-Stationen von der Innenstadt entfernt. Es ist auch das Zuhause von unserem Fahrer Stefan. Vielleicht kann er deshalb so ungeschont ehrlich von Sozialdramen und Armut, so liebevoll von Menschen und Kulturangebot erzählen. Vielleicht ist es auch deshalb seine Lieblingsstrecke. Es gibt zwei Waterkant-Touren. Die vierstündige Kompass-Tour entlang der Elbe kostet 49 Euro, die zweieinhalbstündige Lotsen-Tour 39 Euro. Darüber hinaus bietet das Unternehmer-Duo noch individuelle Touren für Firmenevents oder Junggesellenabschiede an. Letzteres ist nicht unbedingt Stefans Liebling, gesteht er.

In Steinwerder juckeln wir über die Kopfsteinpflaster der Nehlstraße. Das Ende naht. Am Südeingang des Alten Elbtunnels halten wir an. Wieder quietscht Alois. „Letzte Woche war das noch nicht so“, sagt Stefan. Helmuth bringt Fachwissen ein. Wir werden beguckt und bestaunt, und das nicht nur wegen der Bremsen. Mit 30 Stundenkilometern heizen wir durch den Alten Elbtunnel, die Reifen schaben immer wieder an der engen Fahrbahn, doch das stört uns nicht. Es fühlt sich gut an. So macht Stadtrundfahrt Spaß.

Mehr Infos im Internet.

www.waterkant-touren.com

Oliver Grundmann mit 80,6 Prozent gewählt

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Der Bundestagsabgeordnete bekam im Hotel Daub in Bremervörde am Donnerstagabend bei 99 gültigen Stimmen 79 Ja-Stimmen, eine Enthaltung und 19 Nein-Stimmen. Das sind 80,6 Prozent an Zustimmung.„Das ist ein ehrliches Ergebnis. Ich weiß, dass ich ein kantiger Typ bin“, sagte Grundmann nach der Wahl. Da Grundmann der einzige Bewerber war, gab es am Ergebnis ohnehin keinen Zweifel. Der Stader CDU-Stadtverbandschef hatte aber bei seiner ersten Kandidatur mit Dr. Marco Mohrmann einen Gegenkandidaten aus dem Nachbarkreis und setzte sich damals mit 52 Prozent der Delegiertenstimmen sehr knapp durch. Deshalb konnte das durchwachsene Ergebnis diesmal erwartet werden. Grundmann: „Ich hoffe, dass ich durch meine Arbeit noch mehr von Ihnen für mich überzeugen kann.“ Bei der Bundestagswahl 2013 gewann Grundmann das Direktmandat mit 47,2 Prozent deutlich vor seinem SPD-Kontrahenten Oliver Kellmer.

Grundmann hatte einen überraschenden Gastredner für die vom ehemaligen niedersächsischen Landwirtschaftsminister und Rotenburger CDU-Kreisvorsitzenden Heinrich Ehlen geleitete Nominierungsversammlung gewinnen können. Dass Steffen Kampeter (52) dort auftrat, war schon etwas Besonderes.

Grundmann und Kampeter haben sich bei ihrer gemeinsamen Arbeit als CDU-Bundestagsabgeordnete in Berlin kennengelernt. Kampeter unterstützte den damaligen Neuling und Flurnachbarn Grundmann in der Anfangsphase. Kampeter saß 26 Jahre im Bundestag und war von 2009 bis 2015 parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium und damit politischer Stellvertreter von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Seit Juli 2016 ist Kampeter jetzt der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und damit einer der wichtigsten Interessenvertreter der deutschen Wirtschaft. Sein Bundestagsmandat hat Kampeter daraufhin niedergelegt.

Er habe 25 Jahre gebraucht, um so ein schönes Büro zu bekommen wie es Grundmann sofort bekommen habe, sagte Kampeter in seinem launigen und interessanten Vortrag und vermutete, dass Grundmann „vielleicht Enak Ferlemann unter den Tisch getrunken“ habe, um dieses Büro zu bekommen. Grundmann habe die Perspektive gewechselt und sei als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens in die Politik gewechselt. Er gehe gerade den umgekehrten Weg. Grundmann war Geschäftsführer der Karl Meyer AG in Wischhafen.

Kampeter outete sich als leidenschaftlicher Anhänger der sozialen Marktwirtschaft. „Wir sind einer von zwei großen Tarifpartnern. Der andere ist der Deutsche Gewerkschaftsbund“, beschrieb Kampeter den BDA. Und: „So schlimm sind die Gewerkschaften gar nicht.“ Die gelebte Sozial-Partnerschaft sei ein Wachstumstreiber für die deutsche Wirtschaft. „Der kranke Mann Europas waren zur Jahrtausendwende wir“, heute sei die deutsche Wirtschaft stark wie nie. Aber: „Wer rastet, der rostet. Wir müssen uns verändern, weil sich die Welt um uns herum verändert.“ Kampeter sprach sich für sozialen Aufstieg durch Bildung aus und forderte dort dauerhafte Anstrengungen. Zu dieser Weiterentwicklung gehören für Kampeter auch die Freihandelsabkommen TTIP und Ceta. Man könne doch im wohlstandsverwöhnten Deutschland nicht glauben, dass man den USA und Kanada ständig dahin treten könne, wo es wehtut und dann glauben, dass dies für den Wirtschaftsstandort keine Konsequenzen haben werde.

Enak Ferlemann mit 96,2 Prozent gewählt

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96,2 Prozent der CDU-Mitglieder nominierten den 53-jährigen Christdemokraten am Donnerstagabend in Cadenberge ohne Gegenkandidaten, aber mit viel politischem Brimborium.Enak Ferlemann ließ gleich zweifach Polit-Prominenz aufwarten, als Lokalmatador kam David McAllister, Noch-CDU-Landesvorsitzender und Europa Abgeordneter, und aus Berlin Volker Kauder, der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, der Enak Ferlemann vorbildlich lobte: „Mir imponiert, wenn ich Kollegen treffe, die nicht vergessen haben, wo sie herkommen.“ Ferlemann wirke in Berlin nach der Maxime: „Ich sage Dir, was ich meine und dann sage ich Dir, ob du es verstanden hast.“

In seinem Bericht zur Lage der Nation erinnerte Kauder an das Thema Euro und Griechenland vor zwei Jahren. Schon damals sei ihm klar gewesen, dass wenn der Krieg in Syrien nicht beendet werden könne, Flüchtlinge in großer Zahl nach Europa kommen werden.

Das Thema Flüchtlinge sei noch lange nicht zu Ende, denn 60 Millionen Menschen auf der Erde seien auf der Flucht. Kauder: „Wer der Hölle von Aleppo entkommen kann, wird das auch versuchen.“ Aus dieser Problematik ergeben sich zwei Aufgaben: Fluchtursachen bekämpfen und die Integration vorantreiben. Grundsätzlich bleibe es dabei, dass eine Partei, die auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes wirke, sich konsequent dafür einsetze, dass verfolgte Menschen in Europa einen Platz zum Ausruhen haben müssen, andererseits aber Wirtschaftsflüchtlinge zurückschicken müsse. Diese Aufgabe könne nicht von Deutschland alleine gelöst werden. Dies sei eine europäische Aufgabe. Kauder zur Lage in Europa: „Europa ist in einem schlechten Zustand, nicht in Brüssel, aber in den Nationalstaaten.“ Es mache ihm „richtig Sorge“, dass es in Europa Länder gebe, die Solidarität bei den Finanzen gerne proklamieren, aber bei der Flüchtlingsfrage Nein sagen.“

Dennoch gelte es, trotz aller berechtigten Kritik, diesem Europa dankbar zu sein. Das große Ziel der Verhinderung eines Krieges in Europa sei schließlich erreicht.

David McAllister kritisierte in der ihm eigenen Art vor allem die Bildungspolitik der rot-grünen Landesregierung. „Ich beobachte mit großer Sorge die Schulpolitik in Niedersachsen.“ „Dieser rot-grünen Truppe in Hannover“ warf er eine gezielte Politik der Nadelstiche gegen Gymnasien vor. Auch die geplante Abschaffung der Zensuren sei fernab jeder vernünftigen Überlegung. Es ist kein Verstoß gegen die europäische Menschenrechtskonvention, wenn ein Kind auch einmal eine schlechte Note bekomme, weil es eine nicht ganz so gute Arbeit abgeliefert habe. McAllister über Ferlemann: „Du bist ein Glücksfall für die Elbe-Weser-Region.“

Der 53-jährige Enak Ferlemann ist seit 1986 kommunalpolitisch aktiv in Cuxhaven und seit 2002 im Bundestag. Als Parlamentarischer Staatssekretär in der Bundesregierung sieht er sich als Macher für die Region bei der Erstellung des Bundesverkehrswegeplans, in dem er mit dafür gesorgt habe, alle Projekte in der Region in den vordringlichen Bedarf zu bringen. Jetzt aber gelte es den Leuten „Beton und Steine“ zu zeigen. Ende des Jahres soll Baurecht für den Elbtunnel geschaffen sein. Dass Berliner Journalisten ihm vorgerechnet haben, dass die Investition im Bundesverkehrswegeplan, pro Kopf gerechnet in seinem Wahlkreis am höchsten sei, nehme er als gutes Argument für seine gute Arbeit. „Schreibt das öfters“, rief Ferlemann, der am Ende des Abends erwartungsgemäß ohne Gegenkandidat gewählt wurde.

Fünfter Skatecontest Buxtehude

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Im Herbst 2011 wurde der Buxtehuder Skatepark an der Ecke Ellerbruch/Konrad-Adenauer-Allee eingeweiht. Die Stadtjugendpflege Buxtehude und die Initiative Morewood-Family, hatten sich lange für die Umsetzung dieses Traums vieler Buxtehuder Skater eingesetzt. Nun veranstalten sie gemeinsam zur Feier des fünfjährigen Geburtstags den fünften Skatecontest.

Nach der Einweihung hatte der neue Platz schnell viele regelmäßige Skater gewinnen können. 2012 ging der erste Wettbewerb, Skatecontest genannt, über die Bühne und gilt seitdem als jährliche Pflichtveranstaltung. Er zieht auch viele überregionale Skater an. Los geht es mit dem Jubiläumswettbewerb am Samstag, 27. August, um 11 Uhr. Es wird in zwei Leistungsgruppen gefahren, außerdem gibt es einen „Best-Trick“ Wettbewerb, bei denen die besten Skaterinnen und Skater bei der Siegerehrung noch einmal hervorgehoben werden. Alle Interessierten können sich direkt am 27. August am Skateplatz anmelden. Eine Anmeldung im Vorwege ist nicht nötig. Zudem sind Zuschauer eingeladen, sich die teilweise atemberaubenden Vorstellungen anzusehen.

Lions Club Buxtehude: Neuer Präsident startet Tombola

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Nach 19 Jahren Mitgliedschaft und aktiver Mitarbeit im Club in verschiedenen Funktionen übernimmt der frischgebackene Ruheständler Uwe Crüger nun für ein Jahr das Präsidentenamt, das dem jeweiligen Amtsinhaber zeitlich, organisatorisch und repräsentativ einiges abverlangt. Darüber hinaus trägt der Clubpräsident letztlich die Verantwortung für die Spendenaufteilung und -ausschüttung der vom Lions Club mit seinen Aktivitäten eingenommenen Gelder, die allesamt sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen und Projekten in der Hansestadt und ihrer Umgebung zugutekommen.

Die vier größeren, wesentlichen Aktivitäten des Lions Clubs Buxtehude sind das Buxtehuder Entenrennen beim Altstadtfest, der Jazz-Frühschoppen im Frühjahr im Autohaus Meyer in Beckdorf, der Adventskalenderverkauf im November und die Tombola beim Flohmarkt in Altkloster, der am Sonntag ab 10 Uhr durchgeführt wird.

Der Leitspruch des neuen Lions Präsidenten Crüger, der deckungsgleich mit den ethischen Lionsgrundsätzen ist, lautet nach dessen eigener Aussage: „Ich zeige durch mein Engagement und Verhalten in meinem persönlichen und beruflichen Tun, dass ich bereit bin, mich nicht nur für mich, sondern auch für die Gesellschaft einzusetzen.“ In das Präsidentenjahr von Crüger fällt 2017 auch das 100-jährige Jubiläum des Bestehens der weltweiten Lions Organisation.

Die diesjährige Tombola der Lions findet am Sonntag, 28. August, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr beim Flohmarkt Altkloster statt, der wie immer durch den Bürgerverein Altkloster ausgerichtet wird. Das Besondere der Lions-Tombola ist traditionell, dass jedes Los gewinnt. Neben den unzähligen nützlichen Kleinpreisen gibt es wie in den Vorjahren attraktive Hauptpreise wie einen Fernseher, zehn Fahrräder, mehrere ergodynamische Bürostühle und eine Wochenendreise zu gewinnen. Ein Los wird 2 Euro kosten, drei Lose sind zum Vorzugspreis von 5 Euro zu bekommen.

Daneben wird es an der von den Lions selbst gezimmerten blau-gelben Lions-Losbude gegenüber der Bühne des Bürgervereins Altkloster an der Grundschule Hauptstraße wieder Erbsensuppe geben, die die Lionsfreunde für den guten Zweck zum Verkauf anbieten.

Die Einnahmen der diesjährigen Lions Tombola gehen an den Verein „Verkehrswacht Buxtehude“ und weitere soziale Projekte in Buxtehude und Umgebung. Mitglieder der Verkehrswacht werden den Tag über auch selbst an der Lions-Losbude vertreten sein, um über ihre Arbeit zu informieren und für ihre ehrenamtliche Aufgabe zu werben.

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