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Broschüre zu Aktivitäten im Ausland

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Soziales Engagement oder Vorbereitung auf die spätere Berufsausbildung, idealerweise in exotischer Umgebung – das ist heute für viele das erste Ziel nach dem Schulabschluss. Die neue Broschüre „Study, Work & Volunteer 2016“ der Carl Duisberg Centren bietet Abiturienten, jungen Berufstätigen, Studenten und Hochschulabsolventen spannende Programme für engagierte Auslandseinsätze. Die Möglichkeiten reichen vom neuen Projekt für bedrohte Schildkröten in Sri Lanka über Freiwilligenarbeit in New York und San Francisco bis zu Praktika in London oder China. Daneben gibt es auch Kurzstudiengänge mit wirtschaftsbezogenen Themen oder Sprachkurse mit dem Ziel international anerkannter Sprachprüfungen und „Work & Travel“-Programme. Weitere Informationen bei Carl Duisberg Centren, Julia Kirn, 02 21/ 1 62 63 15 und praktika@cdc.de.

www.carl-duisberg-auslandspraktikum.de


Grüne kritisieren Pläne zum Buxtehuder Hochwasserschutz

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Zumindest parteiintern können die Kreis-Grünen einen Erfolg in Sachen Hochwasserschutz verbuchen. Während der Landesversammlung der niedersächsischen Grünen in Osnabrück wurde ihr Antrag zum Gewässer- und Hochwasserschutz mit großer Mehrheit angenommen. Der Grünen-Umweltminister Stefan Wenzel erklärte sich allerdings für nicht zuständig.

Der Antragstext trug den Titel „Gewässer-/ Hochwasserschutz im gesamten Einzugsbereich von Flüssen ganzheitlich sehen“ und bezog sich dabei explizit auf das Beispiel der Este und hier insbesondere auf die Pläne der Stadt Buxtehude.

Michael Lemke, Grünen-Ratsherr in Buxtehude, stellte in Osnabrück den Antrag vor. Er betonte, dass bei der Umsetzung der Buxtehuder Minideiche, Stahlspund- und Betonwände im Innenstadtbereich kein Fluss mehr durch die Stadt fließe: „Das ist ein Kanal, in dem das Wasser schnell durch die Stadt geleitet wird und dadurch die Hochwassergefahr für die Unterliegergemeinden Jork und Cranz steigt.“ „Wir wollen einen ganzheitlichen Gewässer- und Hochwasserschutz, der den gesamten Einzugsbereich im Blick hat“, so Lemke. Unterstützung bekamen die Stader Grünen von ihren Kollegen aus den Nachbarkreisen Rotenburg und Harburg-Land.

In seiner Antragsvorstellung machte Lemke keinen Hehl daraus, dass das Umweltministerium etwas mehr tun müsse. „Am Beispiel der Este zeigt sich, dass die Umsetzung dieser Ziele schwierig ist, weil Kommunen oft nur ihren eigenen Bereich betrachten und auch das Land nicht mit der nötigen Entschlossenheit eingreift.“

Die vorhandenen Pläne zur Lösung des Hochwasserschutzproblems hätten nichts mit einer modernen und nachhaltigen Flusspolitik zu tun und stünden im Widerspruch zum Verschlechterungsverbot nach dem Wasserhaushaltsgesetz, argumentierte Lemke. Er wies darauf hin, dass alternative Lösungsansätze vorhanden seien und nach wissenschaftlichen Untersuchungen der TU Harburg im Rahmen des Forschungsverbundes Klimzug-Nord mit weitaus weniger Nachteilen umsetzbar seien.

Es folgten Redebeiträge, die sich inhaltlich dem Antrag aus dem Kreisverband Stade anschlossen. In der Schlussabstimmung folgten die Delegierten in Osnabrück mit nur einer Gegenstimme dem Antrag der Grünen aus dem Kreisverband Stade.

Noch während der Veranstaltung trat Umweltminister Wenzel an das Mikrofon. Er befürworte den Antrag, sah aber die Kritik nicht gerechtfertigt, da der Hochwasserschutz Teil der kommunalen Selbstverwaltung sei und nicht in die Kompetenz des Landes falle.

Erlebnispfad und Standortmarketing

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Der Kultur- und Tourismusausschuss der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten tagt am Dienstag, 24. November, ab 18.30 Uhr öffentlich im Sitzungszimmer des Rathauses in Himmelpforten. Er bekommt Informationen über die Entwurfsplanung zum Erlebnispfad Moor-Wasser-Wald und über das Standortmarketing. Dann sind die Mittelanmeldungen für den Haushaltsplan 2016 zu besprechen.

Paten können Bäume schmücken

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Für einige zu schmückende Weihnachtsbäumen an der B 73 in Himmelpforten werden noch Paten (Vereine oder auch Privatpersonen) gesucht. Jeder Pate kann seinen Baum schmücken, wie er möchte. Informationen bei Yvonne Hennig, 0 41 44/ 60 65 80.

Neuer Arbeitskreis AgrarManagerin

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Für Frauen von landwirtschaftlichen Betrieben, die auf dem Laufenden bleiben wollen in Büro und Betrieb, bietet die Landwirtschaftskammer einen neuen Arbeitskreis AgrarManagerin an. Geplant sind jährlich drei fachliche Seminare und eine Betriebsbesichtigung. Das Programm wird gemeinsam mit den Teilnehmerinnen gestaltet. Die Infoveranstaltung findet am Dienstag, 24. November, in der Außenstelle Stade statt. Anmeldung unter 0 41 41/ 51 98 18, birgit.juergens@lwk-niedersachsen.de.

50 Prozent der Hamburger stimmen ab

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Beim Olympia-Referendum in Hamburg zeichnet sich ab, dass etwa jeder zweite Wahlberechtigte von seinem Stimmrecht Gebrauch macht. Bis Donnerstag hätten bereits 34,9 Prozent der 1,3 Millionen Stimmberechtigen per Brief abgestimmt, teilte der Senat mit. Damit liege die Beteiligung bei der Briefwahl am zehnten Tag vor dem Referendumsschluss am 29. November schon jetzt höher als beim Volksentscheid zur Schulreform 2010 am Ende (34,1 Prozent). „Nach dem Stand der Briefabstimmung erscheint eine Beteiligung von 50 Prozent noch möglich“, erklärte Wahlleiter Willi Beiß.

Der Volksentscheid ist erfolgreich, wenn mehr Ja- als Nein-Stimmen abgegeben werden und mindestens 259 883 Abstimmungsberechtigte mit Ja gestimmt haben. Das ist ein Fünftel der Wahlberechtigten. Bis Donnerstag hatten bereits 455 826 Wähler per Briefwahl abgestimmt.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte am Donnerstag das Ergebnis einer neuen Umfrage präsentiert. Demnach sprechen sich nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage 56 Prozent der Hamburger für die Bewerbung aus.

Neben Hamburg bewerben sich Los Angeles, Paris, Rom und Budapest um die Austragung der Sommerspiele 2024. Im Sommer 2017 will das Internationale Olympische Komitee (IOC) 2017 entscheiden, welche Stadt den Zuschlag bekommt.

Coldplay mit neuem Album in Hamburg

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Coldplay haben jetzt den ersten Teil ihrer „A Head Full Of Dreams“-Tour angekündigt, die 20 Stadionshows in 14 Ländern in Europa und Lateinamerika umfasst. Gelsenkirchen, Zürich, Berlin und Hamburg sind die Stationen in Deutschland und der Schweiz. Im Volksparkstadion sind sie am 1. Juli 2016. Es ist die erste Welttour seit ihrer „Mylo Xyloto“-Tour von 2011/2012.

„A Head Full Of Dreams“, das am 4. Dezember veröffentlicht wird, ist der Nachfolger zu dem Album „Ghost Stories“, Coldplays sechstem Nummer-eins-Album in Folge. Die Band entschied sich, nicht mit ‚Ghost Stories‘ auf Tour zu gehen, um im Studio direkt mit den Aufnahmen zu „A Head Full Of Dreams“ beginnen zu können.

Tickets gehen am Freitag, 27. November, ab 10 Uhr in den Vorverkauf. Karten gibt es telefonisch unter 018 06 / 57 00 00 oder im Internet. (st)

www.eventim.de

Richtfest für neues Luxushotel

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Richtfest für „The Fontenay“: Der Rohbau für das neue Luxushotel im Hamburger Stadtteil Rotherbaum steht. „Der Bau ist nicht so reibungslos verlaufen, wie wir uns das gewünscht hätten – das ist aber bei einem so großen Vorhaben immer der Fall“, sagte Investor Klaus-Michael Kühne am Freitag beim Richtfest. Deshalb verzögere sich die Eröffnung um bis zu drei Monate. Statt im Sommer soll der Prachtbau an der Außenalster im Herbst 2016 eröffnen. Der genau Termin stehe aber noch nicht fest.

131 Zimmer und Suiten, zwei Gourmet-Restaurants und Bars sowie 17 Residenzen soll das zukünftige 5-Sterne-Superior-Haus für mehr als 100 Millionen Euro bieten. Und auch Pool und Spa-Bereich auf dem Dach des Grandhotels sollen liquide Besucher locken. „Wir haben hier den Anspruch, Gäste aus der ganzen Welt zu bewirten“, erklärte der 78-jährige Unternehmer. Das „The Fontenay“ soll nach der Vision des Milliardärs das beste Hotel Deutschlands werden.


Bastelkreis lädt zum Basar ein

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Der Bastelkreis der Mulsumer St. Petri-Kirchengemeinde lädt zu einem Basar ein. Am kommenden Sonntag, 22. November, findet der Verkauf in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im kirchlichen Gemeindehaus statt. Die Damen des Bastelkreises haben unter der Leitung von Emma Ludwigs das ganze Jahr über fleißig gearbeitet. Viele Handarbeiten sind dabei entstanden, die am Sonntag zum Verkauf angeboten werden. Das Motto des Bastelkreises lautet: „Mit Freude arbeiten, mit Freude spenden.“ So unterstützt die Bastelgruppe mit ihrem finanziellen Erlös verschiedene Projekte. Wie in jedem Jahr wird auch diesmal wieder Kaffee und Kuchen angeboten. Außerdem kann im Büchermarkt gestöbert werden.

Basar in der Oberschule Horneburg

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Ein Weihnachtsbasar wird am Freitag, 4. Dezember, 15 bis 18 Uhr, in der Johann-Hinrich-Pratje-Schule in Horneburg veranstaltet. Schon Tage vorher wird der Basar in allen Klassen der Jahrgänge 5 bis 10 vorbereitet. Es werden Kekse gebacken, Pralinen, Marmeladen und Apfelgelee gefertigt, Holzengel und kleine Seifen produziert. Auch Windlichter, Weihnachtsschmuck, Trinkschokolade am Stiel, Rezeptbücher und Fensterbilder werden zum Verkauf angeboten. Ein Bücherflohmarkt und eine Tombola werden ebenfalls veranstaltet. An einem Infostand können sich Besucher über die Themen „Schule gegen Rassismus“ und Flüchtlinge informieren. Für eine Betreuung der Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren ist gesorgt. Auch Kaffee und Kuchen wird verkauft. Der Erlös kommt den Flüchtlingskindern in Horneburg zugute.

Alsdorf signiert

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Mit „Anna Brümmers Weg zum Scharfrichter“ hat der Stader Dietrich Alsdorf nach „Anna aus Blumenthal“ ein weiteres regionales Erfolgsbuch geschrieben. Am heutigen Sonnabend von 11 bis 13 Uhr ist der Autor in der Contor-Buchhandlung, Hökerstraße 4, anwesend und neben dem Signieren von Büchern für Fragen offen. Der historische Roman, für den der Autor mehr als ein Jahr recherchierte, handelt von einer Kehdinger Magd, die als Kindsmörderin in Stade zum Tode verurteilt und vom Scharfrichter in einem spektakulären Hinrichtungsakt im Jahr 1856 geköpft wurde. Es war die vorletzte Hinrichtung in Stade.

Weihnachtsmarkt mit Kaffeetafel

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Rund um das Mehrgenerationenhaus in Dornbusch findet am heutigen Sonnabend ab 15 Uhr zunächst eine Kaffeetafel und dann der Weihnachtsmarkt statt. Selbstgebasteltes ist im Angebot.

Adventsmarkt in der Altstadt

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Alle Kinder versammeln sich am Montag, 23. November, um 17 Uhr auf dem Rathausmarkt und wecken mit ganz lauten Rufen den Weihnachtsmann, der gemütlich auf dem Balkon des Rathauses liegt und tief schläft. Auch das „Kasperle-Theater“ kommt in diesem Jahr wieder nach Buxtehude. Vorstellungen sind am 24. November, 1., 15. und 22. Dezember und am 2. Weihnachtstag jeweils um 16 Uhr und 17 Uhr.

Hasan beim DRK

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Einerseits hält der Zustrom von Flüchtlingen nach wie vor an. Auch im Elbe-Weser-Dreieck hält sich eine große Anzahl von Flüchtlingen auf. Andererseits sinkt die Arbeitslosenquote im Elbe-Weser-Dreieck seit Jahren. Die Suche nach Arbeitskräften gestaltete sich für die Unternehmen dadurch zunehmend schwieriger. Der Arbeitgeberverband Stade Elbe-Weser-Dreieck sieht im Zuzug von Flüchtlingen eine Chance für die Wirtschaft, dem Personalmangel entgegenzuwirken. Dabei seien allerdings rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten. Aus diesem Grund laden die Mittelständischen Verbände aus dem Landkreis zu einer Veranstaltung am Mittwoch, 25. November, um 14.30 Uhr im Theatersaal der Jobelmann-Schule in Stade ein. Wann dürfen Asylsuchende, anerkannte Flüchtlinge und Geduldete arbeiten? Was gilt es bei Ausbildungen zu beachten? Welche Besonderheiten bestehen bei Praktika? Wie findet ein Arbeitgeber potenzielle Kandidaten? Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Stade, Dagmar Froelich, beantwortet diese Fragen im Rahmen ihres Vortrages. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird der stellvertretende Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Stade, Uwe Lütjen, über die aktuelle Lage beim Roten Kreuz berichten und Imededin Mohamed Hasan vorstellen. Hasan ist Sudanese und wird beim DRK als Pflegehelfer beschäftigt. Anmeldungen nimmt der Arbeitgeberverband Stade Elbe-Weser-Dreieck entgegen unter 0 41 41/41 01 0 oder info@agv-stade.de.

Lebendige deutsche Geschichte

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In seiner neuen Live-Dokumentation „Deutschland in Europa – 25 Jahre Deutsche Einheit“ widmet sich Vortragsprofi Ingo Espenschied der Frage, wie die Deutsche Einheit am 3. Oktober 1990 überhaupt gelingen konnte. In einer spannenden, multimedialen Erzählung mit vielen Fotos, Videos und Animationen lässt Ingo Espenschied deutsche Geschichte auf Großbildleinwand am Donnerstag, 26. November, 19.30 Uhr, in der Seminarturnhalle Kulturhaus Stade lebendig werden.

Dabei geht es um Fragen wie: Wie ist es zur Teilung Deutschlands gekommen, und wodurch wurde sie scheinbar so unüberwindbar? Wie war der Alltag in den beiden deutschen Staaten? Was hat die Deutschen in Ost und West getrennt? Was hat sie aber auch vereint? Wie konnte es zu den revolutionären Ereignissen der Jahre 1989/1990 kommen, und welches Fazit können wir heute, ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung, auf nationaler und internationaler Ebene ziehen?

Der Diplom-Politologe Ingo Espenschied hat in Mainz, an der Pariser Sorbonne und der London School of Economics Internationale Politik studiert und gilt als ausgewiesener Experte für europäische Beziehungen. 2008 entwickelte er mit dem DOKULIVE Format ein neues, innovatives Genre im Bereich der politischen Bildung. Europaweite Buchungen und Auftritte von und mit Spitzenpolitikern, Staats- und Landesregierungen, politischen Stiftungen sowie der Europäischen Kommission zeugen vom hohen Ansehen, das sich Ingo Espenschied mit seinen DOKULIVE Produktionen erworben hat.

Eine Anmeldung ist bis zum 23. Novermber erforderlich bei der Hansestadt Stade, Referentin für EU-Förderung, Städtepartnerschaften und Integration unter

karina.holst@stadt-stade.de oder 0 41 41/ 40 11 03 oder 0 41 41/40 11 04. Die Sitzplätze sind begrenzt.

Die Hansestadt Stade führt diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, europe direct, dem Europabüro und dem Kulturhaus Stade durch. Diese Veranstaltung wird finanziell von der Europäischen Union gefördert.


2440 Rentner im Landkreis arbeiten in einem Minijob

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Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit und beruft sich dabei auf neueste Zahlen der Arbeitsagentur. Die Gewerkschaft warnt vor einer Zunahme der Altersarmut.

„Ein Minijob ist für viele ältere Menschen im Kreis Stade die einzige Möglichkeit, um am Monatsende über die Runden zu kommen. Das darf aber nicht zum Normalfall werden“, sagt Matthias Maurer von der IG BAU Hamburg. Die Politik müsse dringend gegensteuern und für eine Rente sorgen, die zum Leben reiche. „Wie das gehen kann, zeigen Erfahrungen aus den Betrieben – vom Tariflohn bis zur betrieblichen Altersvorsorge“, so Maurer.

Für den IG BAU-Bezirksvorsitzenden ist es zudem „höchste Zeit, die Kürzungen bei der gesetzlichen Rente rückgängig zu machen“.

Man könne nicht hinnehmen, dass über 70-Jährige Treppenhäuser putzen oder sich als Gärtner etwas hinzuverdienen müssten, obwohl sie Jahrzehnte gearbeitet hätten, kritisiert der Gewerkschafter: „Wer 3000 Euro im Monat verdient, muss schon heute 26 Jahre lang in die Rentenkasse einzahlen, um später eine Rente an der Armutsgrenze zu bekommen – nämlich gerade einmal 760 Euro im Monat.“

Dabei gebe es längst bewährte Modelle. „In der Bauwirtschaft finanzieren Arbeitgeber und Beschäftigte seit Jahrzehnten eine betriebliche Zusatzrente. Auch wer durch Krankheit früher mit dem Beruf aufhören muss, ist dadurch abgesichert“, erklärt Maurer. Die Rente auf dem Bau sei ein Muster-Beispiel für die ganze Wirtschaft, so der IG BAU-Bezirkschef. Denn die Zusatzrente gelte überall – im Großunternehmen genauso wie im Drei-Mann-Betrieb. Dafür habe die Gewerkschaft durch allgemein verbindliche Tarifverträge gesorgt.

„Damit die Arbeitsplätze im Kreis Stade wirklich demografiesicher werden, brauchen wir mehr Bezahlung nach Tarif“, ist Maurer überzeugt. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde reiche für eine spätere Rente, von der man leben könne, nicht aus. Die IG BAU habe schon jetzt am Tarif-Tisch wesentlich höhere Branchenmindestlöhne vereinbart: unter anderem im Baugewerbe, im Dachdecker-, Gerüstbauer-, Maler- und Lackierer-Handwerk.

Geständnis im Prozess um Juwelier-Überfall

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Mehr über den Prozess lesen Sie am Freitagabend im Abobereich von tageblatt.de und am Sonnabend in Ihrem TAGEBLATT. 

Kompostierplatz am Sonnabend geschlossen

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Der Kompostierplatz in Freiburg ist am heutigen Sonnabend geschlossen, das teilt der Landkreis mit.

Kreisumlage wird nicht erhöht

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Landrat Michael Roesberg wollte mit der Erhöhung der Kreisumlage die massiv steigenden Kosten für die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge ausgleichen und die Städte und Gemeinden daran beteiligen. Aus der Hilfe für Flüchtlinge und Asylbewerber ergeben sich im nächsten Jahr Kosten von 30 Millionen Euro, wobei das auch davon abhängig ist, wie viele Asylbewerber und Flüchtlinge wirklich kommen.

Niedersachsen wird die zu leistende Fallpauschale – bisher 6195 Euro, zukünftig 9500 beziehungsweise 10 000 Euro – erhöhen, das gilt auch als ausreichend. Aber das Land überweist das Geld nur auf Basis von Zahlen, die zwei Jahre alt sind. In 2016 werden deshalb die Fallzahlen von 2014, also vor dem drastischen Anstieg der Flüchtlingszahlen genommen. Die Folge ist, dass es 2016 zu einem Defizit von rund 19 Millionen Euro im Kreishaushalt kommt. Deshalb sollte die Kreisumlage um 2,5 Prozentpunkte auf 55 Prozent angehoben werden. Das hätte rund fünf Millionen zusätzliche Euros in die Kreisklasse gespült.

Jetzt verpflichtet das Land die Kreise, die aus dem Flüchtlingszustrom entstandenen Kosten nicht mehr als Defizit, sondern aus buchhalterischer Sicht als werthaltige Forderungen in den Haushalt einzustellen. Das hat die Folge, dass der Kreis kein Defizit hat und deshalb, so der Erste Kreisrat Dr. Eckart Lantz, sich die Erhöhung der Kreisumlage erledigt habe. „Nach dem hier bekannten Stand würden die vom Land geplanten Regelungen dazu führen, dass in der Haushaltsplanung aus buchhalterischer Sicht ein Defizit nicht mehr entstehen würde. Somit würde der Anlass für die Erhöhung der Kreisumlage entfallen“, so Lantz. In den vergangenen Tagen hatten sich die Bürgermeister der Kommunen ihre Ablehnung der Erhöhung öffentlich gemacht. CDU und Grüne hatten sich dafür ausgesprochen, die SPD dagegen. Diskutiert wird das Thema am kommenden Dienstag im Finanzausschuss des Kreistags. Das Gremium tagt ab 8.30 Uhr im Schulungsraum der Feuerwehrtechnischen Zentrale (Ohle Kamp, Wiepenkathen).

Elbstrand-Ermittlungen: Auch Geld sichergestellt

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Wie gestern im TAGEBLATT berichtet, gab es am Donnerstag Hausdurchsuchungen in Drochtersen, Stade und Buxtehude. Unter anderem bei dem Investor und Initiator des Elbstrand Resorts Rigo Gooßen in der Stader Hafencity und bei einem Rechtsanwalt in Buxtehude.

Mehr zum Thema lesen Sie am Freitagabend im Abobereich von tageblatt.de und am Sonnabend in Ihrem TAGEBLATT. 

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