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Treffen der Plattdeutschen

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BUXTEHUDE.Die Plattdeutschen im Buxtehuder Heimatverein (NettWarkPlatt) laden zu ihrem Treffen am Freitag, 22. April, 17 Uhr ins Restaurant „Zur Linde“ (Lüneburger Schanze) ein. Unter anderem wird die nächste Platt-Veranstaltung besprochen. Am Sonnabend, 7. Mai, wird NettWarkPlatt erneut Johann Diedrich Bellmanns Roman „Margareta Jansen“ spielen.


Ernährung und die richtige Bewegung

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Im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Projektes „Im Alter IN FORM – Potenziale in Kommunen aktivieren“, führt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen (BAGSO) kostenlose Schulungen durch.

Organisiert vom Seniorenstützpunkt Landkreis Stade findet für ehrenamtliche Leiter und Leiterinnen von Seniorengruppen sowie Seniorenbegleiter und Seniorenbegleiterinnen am Dienstag, 19. April, im Schloss Agathenburg ein Schulungstag statt. Durchgeführt wird die eintägige Schulung von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen (BAGSO).

Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Angebote zur Förderung der Gesundheit älterer Menschen. Themen des Schulungsprogrammes sind Empfehlungen für eine ausgewogene, genussvolle Ernährung im Alter und personengerechte Bewegungen. Die Fachreferentinnen und Fachreferenten der BAGSO und des Deutschen Turnerbundes (DTB) vermitteln leicht in die Praxis umsetzbare Informationen und bieten Gelegenheit, unter anderem Brotsorten hinsichtlich des Gehalts an Vollkornmehl zu verkosten und Bewegungsübungen für älterer Mensch kennenzulernen, um Stürze zu vermeiden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Ernährungsverhalten, Gesundheit und Bewegung auf den neuesten Stand bringen und sich darüber austauschen, wie sie die Themen in ihrer Arbeit mit älteren Menschen integrieren können. Der Kostenbeitrag in Höhe von 10 Euro beinhaltet Verpflegung und Getränke an dem Tag. Anmeldungen nimmt Sylvia Pankop, Seniorenstützpunkt Landkreis Stade, unter der Telefonnummer 0 41 41 / 92 77 13 oder per Email seniorenstuetzpunkt@landkreis-stade.de entgegen.

Straße in Buxtehude nach Lisa Peters benennen

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Damit wollen die Liberalen an die 2010 verstorbene populäre Politikerin und Eilendorferin erinnern. Das ist eines der Themen für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Ortschaftsangelegenheiten und Umweltschutz, die am Dienstag, 19. April, um 19 Uhr im Ratssaal des Stadthauses stattfindet. Lisa Peters saß viele Jahre im Rat der Stadt, im Stader Kreistag und gehörte von 1990 bis 1998 auch dem Bundestag an. Durch ihr herzliches und kompetentes Auftreten erwarb sie dabei Respekt über die Parteigrenzen hinweg.

In der Sitzung geht es außerdem um den Klimaschutz in Buxtehude. Das Klimaschutzkonzept wird vorgestellt, die Klimaschutzmanagerin Ann-Kathrin Bopp stellt ihre Arbeit vor, und es wird ein Antrag der SPD-Fraktion zu dem Thema diskutiert.

Nordkehdingen erhält 300 000 Euro aus Städtebauförderungsprogramm

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Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke reagierte erfreut: „Die Bereitstellung dieser Mittel wird uns ermöglichen, weitere erforderliche Investitionen zur Erhaltung und Entwicklung öffentlicher Infrastruktur von Daseinsvorsorge zu tätigen, um so den Folgen von Abwanderung und sonstigen demografischen Entwicklungen Rechnung tragen zu können“, meinte er in einer ersten Stellungnahme.

Wofür das Geld konkret verwendet wird, stehe noch nicht fest. Zunächst müsse das „Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept Daseinsvorsorge im Netzwerk Nordkehdingen“ fortgeschrieben werden. Bisher waren Investitionen in Gemeinschaftseinrichtungen und in die Umgestaltung von Plätzen, etwa in Krummendeich und Balje, angedacht.

Orientalischer Abend in Selma-Lagerlöf-Oberschule in Harsefeld

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Auf Initiative der Vorsitzenden des Fördervereins, Veronique Hellwig, und ihrer Tanzgruppe „Divas of Dunes“, richten Lehrer und Jugendliche der Selma-Lagerlöf-Oberschule Harsefeld am Freitag, 22. April, ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) einen Orientalischen Abend in der Aula der Bildungsstätte an der Jahnstraße aus.

Mit dabei sein werden unter anderem Tänzerinnen der Ensembles „Magic of Freya“ und „Hava Shamali“ sowie die Solo-Tänzerin Nabila Shams. Das Motto der Veranstaltung lautet „Freundschaft verbindet“.

Jugendliche des fünften bis achten Jahrgangs werden Klavier spielen und Tanzchoreografien vorführen, drei Ensembles und eine Solistin geben Einblicke in ihr Hobby, den orientalischen Tanz. Lehrer Jan Lettow wird auf seiner Sitar spielen.

Eintrittskarten können unter Telefon 0 41 64 / 88 83 61 bestellt werden. Erwachsene zahlen im Vorverkauf 8 Euro, Kinder 5 Euro. An der Abendkasse werden 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder fällig.

Planungen fürs Sportzentrum in Apensen voranbringen

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Zunächst steht die damit in Verbindung stehende 26. Änderung des Flächennutzungsplans auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Kanalisationsausschusses der Samtgemeinde am Dienstag, 19. April (19 Uhr), im Sitzungsraum des Rathauses „Junkernhof“ (Buxtehuder Straße 27). Zwei Tage später steht diese Beratung auch im am Donnerstag, 21. April (20 Uhr), an gleicher Stelle tagenden Samtgemeinderat an.

Außerdem beschäftigt sich der Rat mit der Änderung der Benutzungssatzung für die Kindertagesstätten. Diese war im zuständigen Ausschuss unstrittig – im Gegensatz zur Änderung der Gebührensatzung, wo es, wie berichtet, Ärger um die pauschale Abrechnung der Mittagessen in den Kitas ging. Da die im Ausschuss beschlossene Überprüfung der Abrechnung durch Elternvertreter noch nicht erfolgt ist und auch Firmen-Vertreter über alternativen Abrechnungsangeboten im Ausschuss informieren sollen, findet sich dieses Thema auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Samtgemeinderats noch nicht wieder. Was noch stattfindet, ist die Ernennung von Gemeinde- und Ortsbrandmeister sowie deren Stellvertreter.

Sperrung der Zufahrt am Elbe Klinikum in Stade

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Die Pkw-Anfahrt mit nicht gehfähigen Patienten ist über den Eingang der Kinderklinik möglich und entsprechend ausgeschildert.

Pina Luftikus in der Kulturmühle Osten

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Das Theater Pina Luftikus hat das Stück nach dem Bilderbuch von Eva Muggenthaler inszeniert. Das Stück ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.


Hüll: Kompaktseminar zum Erwerb des Jagdscheins

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Es sind noch wenige Plätze frei. Wer Interesse hat, meldet sich unter 0 47 75 / 463 oder auf der Internetseite. (st)

www.jagdschulegrote.de

Feriensprachcamps für Kinder und Mütter in der Wingst

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Finanziell gefördert wurde das Camp von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, vom Stader Kreisverband des Deutschen Kinderschutzbundes sowie der Hansestadt Stade.

Ziele des Camps waren die nachhaltige Förderung der Kinder und Mütter beim Erlernen der deutschen Sprache, die Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe und Vernetzung der Mütter. Insgesamt zehn Mütter und 18 Kinder aus Familien, die aus Russland, Serbien, Kroatien, Polen, Brasilien, Bulgarien, Albanien und Nigeria stammen, nahmen am Camp teil. Der Kontakt zu den Familien kam durch die Grundschulen in Ottenbeck, Hahle, Haddorf und Bützfleth zustande, nach anfangs verhaltenem Interesse der Familien musste letztlich sogar Interessentinnen abgesagt werden.

Das Thema „Sprache und gesundes Leben“ zog sich als roter Faden durch das Camp: Sowohl der Sprachunterricht als auch die gemeinsamen Ausflüge und Aktionen orientierten sich an diesem Motto. Die beiden zertifizierten Lehrerinnen für Deutsch als Zweitsprache, Ursula Nitzsche-Oberhof und Lena Dzhyma, führten den Unterricht getrennt für Mütter und Kinder durch. Die deutschen Sprachkenntnisse der Mütter erwiesen sich als sehr unterschiedlich. „Alle waren so interessiert und begeistert dabei, dass der Unterricht noch ausgeweitet hätte werden können“, berichtete Ursula Nitzsche-Oberhof.

Parallel wurden jüngere Geschwisterkinder durch Ayla Ersoy, Deniz Kadioglu und Sibel Polat betreut. An den Nachmittagen fanden verschiedene Ausflüge auf den Olymp, ins Natureum und den Wingster Zoo statt, es wurde aber auch getanzt, gespielt und gebastelt. Die Teilnehmer/innen, die sich vorher größtenteils nicht kannten, fanden schnell guten Kontakt zueinander. Die gute Stimmung kam nicht nur dem Lernerfolg zugute, sondern bewirkte auch, dass sich alle wohlfühlten und viel Spaß zusammen hatten. Während für Adriana (9) der Zoo-Besuch das Highlight der Woche war, schlug Uzochi (6) seiner Mutter vor: „Können wir nicht ins Camp umziehen?“

An den Abenden standen Filme und Gruppenspiele auf dem Programm. Besonders gerne wurde getanzt: Die Mütter brachten sich gegenseitig Tänze aus verschiedenen Herkunftsländern bei.

Für das kommende Jahr wird ein Folgeantrag in Kooperation mit dem MigrantenElternNetzwerk (MEN) Stade vorbereitet, geplant ist das Camp dann in den Sommerferien.

Stiftung zur Förderung der Staatsoper vergibt Preise

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Die mit je 8000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden am Freitag im Rahmen des Operndinners von der Stiftung zur Förderung der Staatsoper vergeben, teilte die Staatsoper mit. Bei der Wahl der Preisträger folgte die Opernstiftung der Empfehlung des Opernintendanten Georges Delnon, des Ballettintendanten John Neumeier sowie des Hamburgischen Generalmusikdirektors Kent Nagano.

Die Sopranistin Christina Gansch ist seit der Spielzeit 2014/15 Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg. Außerdem ist sie bei den Salzburger Festspielen zu erleben.

Der Spanier Marc Jubete Bascompte ist seit 2011 Tänzer im Ensemble des Hamburg Ballett. Bei der Wiederaufnahme der „Matthäus-Passion“ Ende April tanzt er die Hauptrolle. Außerdem war er mehrfach selbst als Choreograf aktiv. Andre Schoch studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit der Saison 2014/15 spielt er als Solotrompeter im Orchester der Hansestadt.

Tanzen und die Balance finden

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STADE.Freies Tanzen im Wechsel mit Übungen zur inneren Balance: Darum geht es bei der Veranstaltung „Raus aus dem Kopf – hinein in den Körper“ der Fabi am Freitag, 29. April, von 19 bis 20.30 Uhr, und Sonnabend, 30. April, von 10 bis 17 Uhr. Anmeldungen telefonisch 0 41 41 / 79 75 70 oder:

www.fabi-stade.de

Tag des Amateurfunks: Sie senden auf allen Kanälen

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Der Amateurfunk ist ein Mikrokosmos der technischen Begrifflichkeiten und unzählbarer Abkürzungen. „Wir sind Funkamateure, aber wir betreiben Amateurfunk“, sagt Wolfgang Beer vom Ortsverband Stade des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) – und macht die Verwirrung gleich zum Gesprächsbeginn perfekt. Es sei in Deutschland nämlich eine Frage der Lizenz, wer sich überhaupt Funkamateur nennen darf.

Bundesweit gibt es heute noch 80 000 davon, 30 000 sind im DARC organisiert. Der weltweite Tag des Amateurfunks ist der heutige 18. April. Er wurde von der International Amateur Radio Union (IARU) ins Leben gerufen. Der Verein übernimmt seit 1925 die Interessenvertretung für Funkamateure auf der ganzen Welt und gibt ihnen einen Verhaltenskodex vor. Wer in Deutschland einen Sender betreiben möchte, der braucht dazu die Genehmigung von der Bundesnetzagentur und muss eine Amateurfunkprüfung ablegen. Gleichzeitig wird ihm dabei ein individuelles Rufzeichen zugewiesen. Das des Stader DARC-Vorsitzenden Ludwig Steenwarber lautet DL2HBL. Bei dem ersten Buchstaben der Kombination handelt es sich immer um einen Ländercode.

Den Ortsverband in Stade gibt es seit 1947. Das Clubhaus am Haddorfer Grenzweg erinnert mit dem grünen Teppichboden und seinem 80er-Jahre-Chic an scheinbar vergessene Zeiten. An Zeiten, in denen sich der Amateurfunk in Deutschland durch den sogenannten CB-Funk und übergroße Autoantennen durchaus großer Beliebtheit erfreute. Inzwischen ist das Interesse deutlich zurückgegangen. Die Mitgliederzahl des Ortsverbands Stade sind von ehemals 110 auf nunmehr 50 zusammengeschrumpft.

Nachwuchs kommt so gut wie keiner nach. Jugendliche interessieren sich in der Zeitrechnung von Smartphones und WLAN kaum für die analoge Kommunikation. Dazu kommt, dass Fächer wie Mathematik und Physik nicht besonders hoch im Kurs stehen. „Früher war im Funk immer einer am Sabbeln“, so die einhellige Einschätzung der Hobbyfunker. Die Verbliebenen aber halten der Kurzwelle die Stange. Jeder von ihnen hat eine Funkanlage zu Hause – und eine meterhohe Aluminiumantenne auf dem Dach.

Umringt von älterer und neuerer Technik sendet Marie-Luise Meiss im Clubhaus eine Nachricht in den Äther. Prompt meldet sich Hermann aus Oberndorf, ein alter Bekannter. Der Ton auf der Frequenz 3.625.00 ist krisselig, leise, kaum verständlich. „Hermann ist zu dicht dran“, erläutert Wolfgang Beer. Das Problem: Die Wellen verlaufen zu niedrig und prallen an Häusern und anderen Hindernissen ab. Darüber hinaus kommt es bei der Qualität der Übertragung auf einige Faktoren wie Sonnenaktivität, Jahres- oder Tageszeit an. Manchmal sind Länder via Kurzwelle zu erreichen, manchmal eben nicht.

Der Amateurfunk ist vielfältig. Die Telegrafie und das Funkfernschreiben sind nur zwei der Unterformen. Inzwischen gibt es immer mehr computerunterstützten Funk. Das Digitale erhält sozusagen Einzug in das Analoge. „Der Amateurfunk ist eine besondere Form der Mitteilung. Ob Australien, Japan oder die USA, er kann in die ganze Welt geschickt werden“, sagt Marie-Luise Meiss. Das Spannende dabei sei, die Technik für diese Kommunikation mit den eigenen Händen geschaffen zu haben. Außerdem handele es sich um ein krisenerprobtes und robustes Medium.

Ein Funker weiß nie, wer seine Nachricht empfängt – oder gar beantwortet. Für das Quartett hat sich mit der Kurzwelle die ein oder andere Freundschaft in der ganzen Welt ergeben. Nichtsdestotrotz seien sie sich darüber im Klaren, dass ihre Leidenschaft für Außenstehende durchaus skurril wirken kann. „Man muss wohl den Draht dazu finden“, sagt Wolfgang Beer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Umbau der Therme in Otterndorf günstiger als gedacht

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Unter den vielen Bauvorhaben in der Samtgemeinde Land Hadeln war der Um- und Ausbau der Sole-Therme ein echter Brocken: Im Rat der Samtgemeinde präsentierte Samtgemeindebürgermeister Harald Zahrte kürzlich die Endabrechnung des Projekts. „Wir sind unter dem veranschlagten Budget geblieben“, sagte Zahrte.

Moderner, größer, schöner: Aus dem 1975 gebauten Hallenbad ist durch den Umbau ein zeitgemäßes Freizeit- und Gesundheitsresort entstanden. Unter anderem waren ab November 2013 ein neues Kursbecken gebaut, eine zusätzliche Sauna mit Ruheraum errichtet, der Eingangsbereich neu gestaltet und der Dusch- und Sanitärbereich umgestaltet worden. Dafür erhielt die Samtgemeinde Land Hadeln allerdings ordentliche Unterstützung: Die EU und das Land Niedersachsen ließen für die Maßnahmen rund 2,9 Millionen Euro sprudeln. Ein klares Bekenntnis zur Aufwertung des Tourismusstandortes.

In der Sitzung des Samtgemeinderates am Dienstag präsentierte Samtgemeindebürgermeister Harald Zahrte die endgültigen Zahlen des Bauvorhabens. Gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung in Höhe von 4,5 Millionen hat das Gesamtprojekt etwa 91 000 Euro weniger gekostet. „Wir haben eine sehr gute Finanzierung hinbekommen“, sagte Zahrte.

Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro übernahm die Samtgemeinde Land Hadeln 35 Prozent, das sind gut 1,5 Millionen Euro. Die restliche Summe 2,8 Millioen Euro wurde durch Fördermittel aus der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) abgedeckt.

Ein genauerer Blick auf die Kostenaufstellung zeigt, in welchen Bereichen gespart und wo mehr ausgegeben wurde: Für das Modul 1 (Umgestaltung Haupthalle) hatten die Planer Kosten in Höhe von 408 000 Euro ermittelt. Tatsächlich kostete der Umbau aber nur 254 026 Euro. Einsparungen gab es auch beim Modul 2, dem Neubau des Kursbeckens: Gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung von 3,16 Millionen Euro sind die Baukosten hier um rund 31 000 Euro zurückgegangen. Teurer ist dagegen die Neugestaltung des Eingangsbereichs geworden (Modul 3): Sie liegt rund 21 600 Euro über der Kostenschätzung von 419 770 Euro. Deutlich mehr Geld musste auch für den Neubau der Außensauna (Modul 4) aufgebracht werden: Sie kostete 592 219 Euro. Ursprünglich eingeplant waren 519 629 Euro.

NDR Sinfonieorchester: Aufbruch in eine ganz neue Ära

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Als Residenzorchester des Konzerthauses an der Elbe wird das Ensemble erstmals eine Heimat in einem herausragenden Konzertsaal haben. Im ersten Halbjahr 2017 werden über 85 Prozent der Konzerte in der Elbphilharmonie angesiedelt sein. „Wir sind stolz darauf, von der ersten Stunde an als Residenzorchester dabei sein zu dürfen“, sagte NDR-Hörfunk-Programmdirektor Joachim Knuth. Der neue Name „NDR Elbphilharmonie Orchester“ unterstreiche diese Bedeutung ebenso, wie die Tatsache, dass 71 der 83 Konzerte im ersten Halbjahr 2017 in der Elbphilharmonie stattfinden werden. „Damit zeigen wir, dass wir diese Residenz nicht nur als Titel begreifen, sondern dass wir sie wirklich mit Inhalt füllen und für Hamburg die klassische Musik nach vorne bringen wollen“, erklärte Orchester-Manager Achim Dobschall auf einer Pressekonferenz zur Programmvorstellung in der Hafencity.

Die Geschichte des Orchesters begann im Jahr 1945, damals, als Hans Schmidt-Isserstedt in deutschen Kriegsgefangenenlagern Musiker aus aufgelösten Sinfonie- und Opernorchestern besuchte und sie zum Vorspiel nach Hamburg einlud. Die Besten unter ihnen wurden verpflichtet. Seither ist der Sitz des Orchesters in Hamburg, Hauptspielstätte die Laeiszhalle. Noch bis zum Weihnachtsoratorium am 15. und 16. Dezember wird das Orchester vorrangig die Laeiszhalle bespielen, drei Programme widmet das NDR Elbphilharmonie Orchester dabei dem Komponisten Richard Strauss. Danach beginnt für das Orchester ein neues Kapitel.

In nicht mal fünf Monaten bezieht das NDR Elbphilharmonie Orchester für Proben erstmals die Räume der Elbphilharmonie, um nach den Aussagen von Orchester-Manager Achim Dobschall, „erste Gehversuche“ zu wagen. „Wir beginnen Anfang September mit den ersten akustischen Proben“, erklärte der Manager. Der Saal muss eingespielt werden: „Für verschiedenste Formate müssen wir die jeweiligen Positionen auf der Bühne finden.“

Am 11. und 12. Januar 2017 will das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Thomas Hengelbrock den neuen Konzertsaal in der Elbphilharmonie offiziell eröffnen. In den ersten sechs Wochen finden alleine 37 Konzerte des Orchesters in der Elbphilharmonie statt. Rund 30 Prozent aller Elbphilharmonie-Konzerte liegen in der Hand des NDR-Orchesters. Mit dabei sind Star-Solisten wie Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Bryn Terfel, Wiebke Lehmkuhl und Philippe Jaroussky. „Jaroussky wird nicht nur bei den Eröffnungskonzerten dabei sein, er wird unser Artist in Residence sein und vier Projekte bestreiten, zwei davon mit Thomas Hengelbrock“, so Orchesterleiterin Andrea Zietschmann.

Im neuen Saal der Elbphilharmonie dirigiert Thomas Hengelbrock im Januar und Februar drei vokalsinfonische Werke, die dem Neuanfang und der Aufbruchsstimmung musikalisch Rechnung tragen: Mendelssohns „Lobgesang“, Haydns „Schöpfung“ und Mahlers „Auferstehungs-Sinfonie“. Ein weiteres Highlight im Januar ist die konzertante Aufführung von Schönbergs unvollendeter Oper „Moses und Aron“, die 1954 vom NDR in Hamburg uraufgeführt wurde. Ingo Metzmacher leitet den Chor der Komischen Oper Berlin und das NDR Elbphilharmonie Orchester. Die Titelpartien übernehmen Franz Grundheber und John Daszak. Andrea Zietschmann: „Wir können bei der Programmierung nun auch endlich großbesetzte Konzerte anbieten, und auch zeitgenössische Musik ohne räumliche und akustische Not auf die Bühne bringen“

Schon jetzt verzeichnen die Verantwortlichen einen hohen Ansturm auf die Abonnements für die Konzerte in der Elbphilharmonie. „Wir wünschen uns, dass die Elbphilharmonie ein Ort der Begegnung wird“, so NDR-Programmdirektor Hörfunk Joachim Knuth. Mit einem vielfältigen, modernen, weltoffenen Konzertprogramm sollen auch jene Menschen mit Klassik in Berührung gebracht werden, „die bisher wenig oder gar keine Erfahrung haben“. Dazu locken die Verantwortlichen mit einem Angebot für junge Leute: alle unter 30-Jährigen erhalten 50 Prozent Ermäßigung auf den regulären Ticketpreis aller Abonnementkonzerte. Unter dem Namen „Konzerte für Hamburg“ dirigieren Thomas Hengelbrock und Krzysztof Urbanski zudem in 30 knappen Stundenkonzerten sinfonische Meisterwerke und präsentieren Solisten wie Patricia Kopatchinskaja, Nicolas Altstaedt, Alice Sara Ott oder Martin Fröst. Das ganze findet in drei Blöcken mit jeweils bis zu elf Konzerten pro Woche statt. Außerdem neu: sechs Late Night-Konzerte in Kooperation mit dem NDR-Jugendsender NJoy: Klassik, dirigiert von Thomas Hengelbrock und Krzysztof Urbanski, trifft auf aktuellen Pop. Los geht’s am 3. und 4. Februar mit Tim Bendzko. „Auf den ersten Blick ist das ein ungleiches Paar, ich glaube aber, dass es gut funktionieren wird, ähnliche Reihen hatten bereits großen Erfolg“, so Orchester-Manager Achim Dobschall.

Mit insgesamt 125 Konzerten in der Saison 2016/2017 wird das Orchester die Anzahl seiner bisherigen Konzerte um 30 Prozent steigern – ohne personelle Aufstockung. Neben Hamburg als Spielort gibt es 20 Konzerte in Norddeutschland und zwölf auf Tournee. „Eines werden wir nicht ändern: unsere norddeutsche Verwurzelung“, betonte Joachim Knuth vom NDR. So wird das Orchester weiterhin beim Schleswig-Holsteinisch Musik Festival oder bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern dabei sein.


CFK Valley in Stade: Info-Point mit dauerhafter Ausstellung

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Gruppenführungen für bis zu 25 Personen, aber auch individuelle Führungen im kleinen Kreis, sind nach Terminabsprache kostenlos möglich. Telefonisch: 0 41 41/77 76 96 6 oder eine Mail schreiben: veranstaltungen@cfk-nord.de. Die nächste Führung findet am 24. Mai statt.

Viel los beim Hamburger Marathon

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Offiziell steht beim Frühjahrsmarathon in Hamburg der Sport im Mittelpunkt, inoffiziell der Spaß: Denn viele Stellen entlang der 42,195 Kilometer langen Strecke wurden während des Traditionslaufs am Sonntag zur Partymeile. „Es herrschte eine unglaublich gute Stimmung“, sagte Sportsenator Andy Grote (SPD). Rund 700 000 Zuschauer waren nach Angaben der Veranstalter bei der 31. Auflage des Spektakels dabei. Mit Blumengirlanden in Schwarz-Rot-Gold und bunten Bannern feierten die Schaulustigen bei strahlendem Sonnenschein ihre persönlichen Favoriten. Ein harmonisches Sportfest, fasste die Polizei die Großveranstaltung zusammen.

Trillerpfeifen, La-Ola-Wellen und Tröten sorgten für Partystimmung entlang der Strecke. Rund 20 Bands quer durch die Hansestadt feuerten mit Samba-, Punk- und Popklängen die mehr als 13 000 Marathonläufer an. Weniger musikalisch, dafür aber lautstark zeigten sich die Fans am Straßenrand mit ihren Jubelarien. „Weiter, weiter, weiter“ riefen viele im Chor den Läufern zu. Andere liefen Teile der Strecke mit, um ihre Favoriten zu unterstützen.

„Wir schreien für jeden Läufer“, sagten zwei Zuschauerinnen am Straßenrand und erklärten: „Bei uns gibt es Jubel für alle.“ Der Banner mit der Aufschrift „Der Schmerz geht, der Stolz bleibt“ wurde von den beiden Marathon-Fans selbst gebastelt. „Es ist jedes Jahr eine Gaudi hier.“

Viele Amateure hatten die Motivation auch dringend nötig. Denn während Spitzenathleten wie die Sieger Tesfaye Abera (Männer) und Meselech Melkamu (Frauen) aus Äthiopien sowie Julian Flügel und Anja Scherl aus Regensburg bereits nach etwas mehr als zwei Stunden im Ziel waren, mussten tausende Amateure deutlich länger durchhalten.

Denn: „Irgendwann fühlen sich die Beine einfach nur noch müde an“, sagte Läufer Elmar Petschke im Ziel. Doch die gute Stimmung sei immer wieder ein Grund, mitzumachen und wiederzukommen. „Es ist wundervoll.“ Auch die Veranstalter freuten sich über ein gelungenes Fest. „Das Wetter hat mitgespielt, die Stimmung war toll: Wir sind durchweg zufrieden“, sagte ein Sprecher des Veranstalters, dessen Helfer rund 30 000 Bananen und 4000 Liter Cola an die Teilnehmer verteilten.

Unter den Hobbyläufern war auch „Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder, der sich nach dem Lauf zufrieden zeigte. „Es lief relativ gut. Ich konnte mein Tempo durchziehen wie ich wollte“, sagte der Journalist am NDR-Mikrofon.

Die persönliche Leistung stand aber nicht für jeden Läufer im Mittelpunkt. Einige Teilnehmer fielen eher durch ein außergewöhnliches Outfit als durch Tempo auf. Besonderer Hingucker: ein junger Mann verkleidet als Brandenburger Tor. Aber auch Superhelden-Kostüme standen hoch im Kurs. Neben Spiderman und Batman lief auch ein „Hammer-Mann“ in langem schwarzen Umhang mit.

Ein sichtbarer Trend: Socken in allen Farben. Manche verzichteten aber auch komplett auf die Fußbekleidung und liefen barfuß bis ins Ziel in der Karolinenstraße im Stadtteil St. Pauli.

Tesfaye Abera wird Erster

HAMBURG. Beim Marathon-Spektakel in Hamburg hat die Regensburgerin Anja Scherl in einem Weltklassefeld überrascht und die Norm für die Olympischen Spiele in Rio erfüllt. Sie verbesserte mit 2:27:50 Stunden ihre bisherige Bestzeit um mehr als acht Minuten. „Es war ein fantastisches Rennen. Ich kann es noch nicht glauben, dass ich für Rio qualifiziert bin“, sagte Scherl. Schneller als die 30-Jährige waren am Sonntag nur die Äthiopierinnen Meselech Melkamu, die in 2:21:54 Stunden den Streckenrekord gleich um mehr als zwei Minuten verbesserte, und Meseret Hailu (2:26:26).

Bei den Männern gewann Topfavorit Tesfaye Abera die 31. Auflage des Marathons quer durch die Hansestadt. Der Weltjahresbeste aus Äthiopien setzte sich mit der Zeit von 2:06:58 Stunden vor den Kenianern Philemon Rono (2:07:20) und Josphat Kiprono (2:10:44) durch. „Am Ende wurde es sehr hart, weil es sehr windig und ich alleine war“, sagte Abera. Bester Deutscher wurde zum dritten Mal in Serie in Hamburg der Regensburger Julian Flügel als 22. in 2:17:10 Stunden. Er hatte die Rio-Norm (2:14:00) zuvor schon gemeistert.

Während Flügel diesmal eine absolute Topzeit verpasste, lief Scherl das Rennen ihres Lebens. Als sie die Ziellinie als Sensationsdritte überquerte, sank sie erschöpft, aber überglücklich zu Boden, fiel Marathon-Organisator Frank Thaleiser in die Arme und ließ sich dann von den Zuschauern nahe der Messehalle feiern.

„Ich bin echt verblüfft, das war fantastisch“, sagte die Feierabendläuferin, die einen 40-Stunden-Job als Software-Entwicklerin ausübt. „Dass es so ausgeht, damit hatte ich nicht gerechnet.“

Neben Scherl haben bei den Frauen bisher nur die Zwillinge Lisa und Anna Hahner (Gengenbach) die Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes für Olympia (2:30:30) erfüllt. Mit ihrer Zeit schob sich Scherl zudem auf Platz acht der deutschen Bestenliste vor.

Die gebürtige Hamburgerin Mona Stockhecke verpasste zwar die deutsche Rio-Norm, steigerte dafür aber bei ihrem ersten Marathon seit 2013 als Zehnte die persönliche Bestleistung auf 2:33:43 Stunden. „Das ist einfach genial“, sagte Stockhecke nach ihrem Heimspiel.

Auf ein solches hatte der deutsche Rekordhalter Arne Gabius bewusst verzichtet. Statt in seiner Heimatstadt anzutreten, entschied er sich für einen Start am kommenden Wochenende in London.

Die Flüchtigkeit des Daseins in Stahl gebannt

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Als er die Einladung zum Wettbewerb im Herbst 2014 erhalten hatte, entstand in seinem Kopf sehr schnell ein Konzept. „Eigentlich wusste ich sofort, was ich machen wollte, aber ich hatte einfach keine Zeit und nicht den Kopf dafür“, erklärte der Künstler. Andere Projekte funkten dazwischen, die Planung für die Skulptur kam immer wieder ins Stocken und dass er am Ende seine Arbeit schließlich doch der Öffentlichkeit präsentieren konnte, verdankt er nicht zuletzt seiner Frau. Sie ist zugleich auch Rosenzweigs Managerin und ermutigte ihn stets aufs Neue, er solle sich diese Gelegenheit nicht durch Zeit- und Arbeitsdruck entgehen lassen. Immerhin könne sein aus T-Stehlen bestehendes Objekt gut 30 Jahre in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Danach wird der Rost gegenüber dem Stahl die Oberhand gewonnen haben. Die Symbolik der Flüchtigkeit des Daseins ist ein Motiv, mit dem der Künstler schon länger arbeitet.

Nach einem Jahr Vorbereitung wurde das Werk „Blickpunkt“, das auf einem Sockel eines alten Kranfundaments steht, nun eingeweiht. Als der Vorhang fiel, war das Publikum begeistert. Die meterhohen Stahlstehlen sind kreisrund angeordnet und besitzen an scheinbar willkürlichen Stellen Aussparungen, die durch einen Wasserstrahl mit 7000 bar Druck ausgeschnitten wurden. Begibt man sich an drei vorgegebene Punkte, sind die Silhouetten eines Mannes, einer Frau und eines Hundes zu erkennen, die ihre Blicke gen Hamburg richten. Optisch fügt sich das Kunstwerk perfekt in seine Umgebung. Das Material findet sich auch in der Fassade des Gebäuderiegels wieder. Die Vorgabe des Puhst-Geschäftsführers, Lars Meyer, das Werk solle „ein Zeichen für den Puhsthof“ darstellen, ist erfüllt. Die Aussage scheint klar: Um bestimmte Dinge im Leben entdecken zu können, reicht es manchmal, den Blickwinkel durch ein paar Schritte nach links oder rechts zu verändern.

Neu Wulmstorf: Teamplayer mit Klimaretterin leiten das Gymnasium

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„Ich hatte mir vorgenommen, ein Klima zu schaffen, das den Kolleginnen und Kollegen Kraft gibt für ihren schwierigen Beruf und eine gute Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern und Eltern ermöglicht“, hatte Peter Lindemann resümierend gesagt, als der beliebte Direx im Februar mit seinem Vize Peter Waldbüßer in Ruhestand gegangen war. Dass ihm das gelungen ist, kann der neue Direktor schon nach wenigen Wochen im Amt bestätigen: Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kolleginnen und Kollegen sei er sehr herzlich empfangen worden, „auch die Schüler sind sehr zuvorkommend“, lobt der 42-Jährige die Atmosphäre an seiner neuen Schule.

Anfang Februar hat Berthold die Leitung des Gymnasiums übernommen, zeitgleich mit ihm ist Inga Brömel-Schäfer Vize-Schulleiterin geworden. Gleich Schulleiter und Stellvertreter auf einmal zu wechseln, sei eine große Herausforderung für eine Schule, weiß Berthold. Erfahrung in der Leitung einer großen Schule hat Berthold am Heisenberg-Gymnasium in Heimfeld gesammelt, wo er seit 2009 stellvertretender Schulleiter war. Berufsbegleitend hat er in Kiel ein Studium zum Master im Schulmanagement absolviert.

Nach sechseinhalb Jahren als Vize habe ihn die Herausforderung gereizt, als Direktor noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Und die Vorgespräche in Neu Wulmstorf seien so angenehm und produktiv gewesen, dass er sich letztlich dort beworben habe, erzählt der gebürtige Thüringer, der vor seiner Zeit in Heimfeld in Emden unterrichtet hatte. Spannend sei im Moment, das 70-köpfige Kollegium an seiner neuen Schule mit ihren 960 Schülern kennenzulernen.

Als große Aufgabe der nächsten Zeit sieht er, das neue Leitbild für die Schulentwicklung zu erarbeiten – gemeinsam mit allen Beteiligten, versteht sich. Teamgeist pflegt der studierte Sport- und Mathematiklehrer, der mit seiner Frau und zwei Söhnen in Hamburg wohnt, auch bei seinem Hobby Fußball: Wenn es die Zeit erlaubt, tritt er noch immer gern das runde Leder.

Unterstützt wird Berthold von seiner neuen Stellvertreterin. Inga Brömel-Schäfer ist seit 2005 als Koordinatorin für die Jahrgänge 5 bis 7 am Gymnasium Neu Wulmstorf. Die 58-Jährige ist seit 1985 im Schuldienst, zunächst am Gymnasium Tostedt, ab 1989 an der Halepaghenschule in Buxtehude. Vor ihrem Wechsel nach Neu Wulmstorf war sie zweieinhalb Jahre bei der Landesschulbehörde in Lüneburg, hat dort die Geschäftsstelle Eigenverantwortliche Schule geleitet. So reizte es auch sie, die Entwicklung einer Schule in leitender Funktion mitzugestalten. „Ich bin als Klimaretterin angetreten und habe mich von Anfang an hier sehr wohlgefühlt. Die Art, wie hier gearbeitet wird, ist einmalig“ sagt die Musik- und Erdkundelehrerin.

Große Umbrüche haben die beiden nicht auf der Agenda. Vielmehr solle das viele Gute, das schon erreicht worden ist und gut funktioniert, weitergeführt und ausgebaut werden. Der kulturelle Bereich wie Bläserklassen und Theater soll weiter gestärkt werden. Neues solle in Angriff genommen werden, „wenn es sich in der Diskussion klärt und schärft“, sagt Berthold. „Das partizipatorische Element kennzeichnet diese Schule ganz stark“, weiß Brömel-Schäfer. Die soziale, kooperative, demokratische Komponente im Schulleben weiter zu fördern, ist beiden wichtig.

Eine echte Herausforderung hatte das neue Führungsduo gleich zu Beginn zu wuppen: Nach drei Tagen im Amt kam der Landkreis mit dem Ansinnen, eine Sprachklasse für junge unbegleitete Flüchtlinge einzurichten, erzählt Brömel-Schäfer. „Das musste schnell und pragmatisch organisiert werden und hat uns bis zu den Osterferien ordentlich beschäftigt.“ Inzwischen hat das Kollegium auch das geschafft. 14 männliche Jugendliche aus aller Herren Länder im Alter von 13 bis 18 Jahren werden derzeit in den Schulalltag integriert: „Es ist eine große Herausforderung, aber auch ein großer Gewinn für die Schule und schön zu sehen, wie lernbegierig diese Jugendlichen sind“, sagt Brömel-Schäfer.

Seine zentrale Aufgabe sehe er darin, die schulischen Bedingungen so zu gestalten, dass sie den Schülern ermöglichen, ihr künftiges Leben erfolgreich zu gestalten, resümiert Berthold: „Wir wollen die Schüler fördern und stärken, damit sie hier gern zur Schule gehen und ihren Abschluss machen können.“

30 000 Euro für die Sanierung des Esterings in Buxtehude

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Die 30 000 Euro sollen in der Sitzung des Rates am Montag (Stadthaus, 19 Uhr) freigegeben werden. Hintergrund dafür ist ein Kostensprung. Das Abkanten der Hänge beim Fahrerlager hat sich verteuert. Bei der Begradigung der Fläche des Fahrerlagers hat das verfügbare Betonrecyclingmaterial nicht die Zertifizierung im Wasserschutzgebiet erreicht. Der deswegen heranzuziehende Import-Natursteinschotter ist teurer. Auch konnte deshalb kein Asphaltfräsgut verwendet werden, stattdessen kommt nur eine Asphaltfläche in Frage, die den Einbau eines Entwässerungssystems und die Verdoppelung des Regenrückhaltebeckens erfordert hat. Der Mehraufwand war aus Sicht der Verwaltung nicht erkennbar.

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