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Neueste Sensortechnik in der Schießsportanlage in Jork

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„Du musst dir Zeit lassen beim Schießen“, empfiehlt Schießwartin Brigitte Scheibe. Trotz der neuen Technik auf der Schießsportanlage Jork, die für Sportschützen wie für Anfänger faszinierend ist, gehört Ruhe bei diesem Sport immer dazu, wenn die Kugeln ins Schwarze treffen sollen. Der Neunjährige will es später noch mal probieren. Bis 15 Uhr hat er am Sonntag, am Tag der offenen Tür Zeit dazu, dann stehen ihm die erfahrenen Schützen mit Rat und Tat zur Seite. Neben Kindern und Jugendlichen sind auch viele Erwachsene gekommen, denn der Schützenverein Jork-Borstel hat mit einem erneuerten Schießstand geworben, der als einer der modernsten im Landkreis gilt. Statt analoger Technik läuft es jetzt digital. Die Kugeln schlagen nicht mehr in Papierscheiben ein, sondern passieren eine Lichtschranke. Der installierte Sensor verzeichnet die genaue Position des Treffers auf einer virtuellen Schießscheibe. Auf den berührungssensiblen Monitoren, die an jedem Schießplatz stehen, kann der Schütze seine Treffer verfolgen, sie am Drucker ausdrucken oder speichern. An dem Tablet-Computer können auch verschiedene Einstellungen vorgenommen werden, zum Beispiel auf Luftpistole und wie viele Schüsse der jeweilige Schütze machen will. Somit können Wettkampfbedingungen geschaffen werden, die das Training noch besser machen, ist sich Scheibe sicher. „Es geht alles schneller und einfacher“, schwärmt ihr Schützenbruder Dieter Sumfleth.

Ein weiterer Vorteil: Mit dem Lichtpunktgewehr dürfen auch Kinder ab sechs Jahren schießen, mit einem Luftgewehr erst ab zwölf Jahren – laut Waffengesetz. „Wir hoffen, durch diese Veränderung mehr Kinder für diesen Sport zu gewinnen, denn mit zwölf haben sie meistens andere Interessen“, meint Schade, die seit über 40 Jahren aktiv dabei ist. Aber auch für die Altersgruppe zwischen 25 und 45 sei die neue Technik vielleicht ein Anreiz, Mitglied zu werden. Julian Senf (18) findet es toll. Der Hildesheimer, der zu Besuch ist im Alten Land, hat keinerlei Erfahrung, ist aber ganz begeistert von dem „digitalen Schießen.“


Die fünf wichtigsten Trends rund um Baby und junge Familie

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Wie die Buxtehuder Fotografin und Organisatorin Janice Bücker erklärt, ist die Idee eigentlich aus ihrer eigenen Babygruppe heraus entstanden. Die erste Messe 2013 fand noch im eigenen Fotostudio statt. Sie kam aber so gut an, dass die „Frühjahrszwerge“ nun schon zum zweiten Mal die Festhalle angemietet haben. Das TAGEBLATT hat sich dort umgehört, was zurzeit bei jungen Eltern und Babys gefragt ist, und fünf wichtige Trends ausgemacht.

Trend eins: Selber Nähen. Immer mehr Frauen eröffnen ihr eigenes Designstudio zuhause – mit Nähmaschine, Geschick und Fantasie. Das wiederum kann zum neuen Beruf werden: Seit ihr Sohn auf der Welt ist, finde sie Zeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, berichtet Inga Möller von „Deichdesign“ aus Steinkirchen. Ihr Stand auf der Messe ist umschwärmt, aber nicht der einzige, der farbenfrohe, praktische Teile für Babys und Kinder aus Naturmaterial bietet.

Trend zwei: Keine Angst vor Erotik beim Stillen. Ein Still-BH muss nicht zwangsläufig unattraktiv sein, wie die Buxtehuder Dessous-Expertin Beatrice Kietzmann an ihrem Stand beweist.

Trend drei: Tragehilfen. Weshalb Babys eigentlich Traglinge sind, erläutert die Buxtehuderin Sylvia Tiedemann von „Lenya natürlich“ auf der Babymesse in einem Vortrag: Evolutionär bedingt werden sie bereits mit dem Anhockspreiz-Reflex geboren, der es dem Neugeborenen ermöglicht, auf der Hüfte der Mutter zu sitzen. Auch im Zeitalter der High-Tech-Kinderkarren läuft der Verleih von Tragehilfen am Stand von Claudia Lawrence von „Filou“ aus Stade. Sie erklärt jungen Eltern verschiedene ausgetüftelte Modelle mit gut gepolsterten Trägern, die Babys Rücken mitwachsend mit Stoff stützen und deshalb auch schon für Neugeborene geeignet sind. Überraschung: Das gute, alte Tragetuch kommt wieder, übrigens auch bei Vätern, die bisher eher Anhänger der unkomplizierten Klickmethode waren. Claudia Lawrence weiß, warum: „Das Tragetuch ist einfach schön und ein Klassiker, aus dem außerdem mit ein paar Handgriffen auch eine Schaukel oder Hängematte werden kann.“ Auch der Buxtehuder Stefan Ruhnke interessiert sich auf der Babymesse besonders für Tragehilfen. Er wird Ende Juli zum ersten Mal Vater und bereitet sich offenbar gut vor. Damit liegt er genau im:

Trend vier: Ein aktiver, sich kümmernder Vater sein. Darüber redet Axel Hengst draußen am Vätermobil des niedersächsischen Sozialministeriums im Laufe des Tages mit vielen jungen Eltern. „Bei aller Vielfalt in der Rollenverteilung heutzutage ist im ersten Lebensjahr nach wie vor vor allem die Frau für das Baby zuständig“, erklärt er. Damit Väter in der Beziehung zum Kind nicht in der zweiten Reihe stehen bleiben, sei es wichtig, so früh wie möglich viel Zeit mit dem Kind allein zu verbringen. „Lassen Sie ihre Frau abends ruhig mal mit ihren Freundinnen ausgehen“, rät er einem Gesprächspartner. Dessen Frau – ihr Babybauch ist deutlich sichtbar – strahlt ihn glücklich an.

Trend fünf: Babys Brei selbst kochen. „Viele haben da heutzutage Berührungsängste, weil sie selbst sich auch weniger in der Küche auskennen“, erläutert der Ernährungswissenschaftler Lars Bülhoff aus Hamburg. In den Workshops, die er unter dem Namen „ze kitchen“ anbietet, versuche er, jungen Müttern und Vätern vor allem zu zeigen: „Es ist gar nicht so schwer.“ Bülhoff ist für Gruppen ab vier Personen buchbar und berät auch zu Ernährung in der Schwangerschaft oder vermittelt Tricks, wie Kleinkindern gesunde Nahrungsmittel schmackhaft gemacht werden.

Greifvögel auf dem Bauernmarkt in Bliedersdorf

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Dieter Effmert und „Sina“ sind seit acht Jahren ein eingespieltes Team. Der Mensch könne nie der „Boss des Vogels sein. Wir Falkner müssen uns das Vertrauen unserer Vögel erarbeiten, und nur dann kann eine gut funktionierende Jagdgemeinschaft zwischen Mensch und Tier entstehen“, sagt Effmert. Von der Beizjagd sei er schon als Jugendlicher „infiziert worden“. Als er 14 Jahre alt war, pflegte Effmert einen verletzten Bussard gesund. Damit war der Grundstein bei dem Neu Wulmstorfer gelegt.

Inzwischen ist der Ordensbruder – so nennen sich Falkner unter einander – des Ordens der deutschen Falkoniere (ODF) Landesvorsitzender der Komturei Niedersachsen mit rund 90 Ordensbrüdern und -schwestern. Die Begriffe in der Falknerei stammen aus dem Mittelalter, der Blütezeit der Beizjagd in Mitteleuropa. Die Beizjagd ist die älteste Jagdmethode der Welt. Vor etwa 4000 Jahren kamen Chinesen auf die Idee, Greifvögeln für die Jagd abzurichten. Nur wenige Menschen verstehen sich heute noch auf die Kunst der Beizjagd.

Immer wieder, sagt Dieter Effmert, gerieten die Falkner in die öffentliche Kritik. Insbesondere in Tierschützerkreisen hielten sich Vorurteile gegen diese Jagdart. „Wir versuchen, mit viel Öffentlichkeitsarbeit mit diesen Vorurteilen aufzuräumen“, sagt Effmert. Daher nehmen der Neu Wulmstorfer und seine Jagdkollegen Einladungen wie die des Vereins „Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf“ zum Bauernmarkt am Sonntag gerne an und bringen Vögel, Jagdhund und Frettchen mit – Beizjagd ist Teamarbeit. Und schnell sind die Falkner und ihre Greifvögel umlagert von interessierten Besuchern. Effmert hat in Bliedersdorf seine acht Jahre alte Harrishawk Henne „Sina“ mitgebracht. Diese erträgt den Trubel um sie herum mit stoischer Ruhe, während ihr Falkner den Besuchern Fragen beantwortet.

Mit etwa acht bis zehn Wochen kommt der junge Greifvogel zum Falkner. Heute werden vorwiegend Habicht, Adler, Wanderfalke und der aus Südamerika stammende Harrishawk für die Beizjagd eingesetzt. Die Tiere werden bis dahin in der Zucht von ihren Eltern großgezogen und bekommen in dieser Zeit keinen Menschen zu Gesicht. Sein wichtigster Job sei es, erklärt Effmert den Besuchern des Bauernmarktes, Vertrauen zu dem Tier aufzubauen. Ein erfahrener Falkner schaffe es innerhalb von zwei bis vier Wochen, seinen Greifvogel zum ersten Mal fliegen zu lassen. Dann müsse das Vertrauensverhältnis schon so gefestigt sein, dass sich das Tier von der Jagdattrappe wieder aufnehmen lässt. Es gelte, ein unsichtbares Band zwischen sich und dem Vogel zu knüpfen. „Indem man dem Vogel die Freiheit schenkt, bindet man ihn an sich“, gibt der Ordensbruder eine alte Falkner-Weisheit wider.

Die Faszination in der Falknerei liege für ihn darin, mit einem Tier zusammen zu arbeiten, das „kein Streicheltier“ sei, sagt Effmert. Der Reiz sei es nicht, „am Ende der Jagd mit vollen Taschen nach Hause zu kommen. Für mich liegt der Reiz vielmehr zum einen darin, einen wundervollen Flug zu sehen und Teil eines Teams zu sein.“ Gerade mal drei bis vier von 30 Jagdflügen führen auch zum Erfolg. Der Vorstehhund stellt das Wild, für die Jagd auf Hasen kommt das Frettchen zum Einsatz. Es treibt die Beute aus dem Bau dem Vogel zu.

In dem Moment, wenn der Vogel die Faust verlässt, hat der Falkner keinen Einfluss mehr auf das Tier. Raubvögel stürzen sich aus dem Flug auf ihre Beute und beißen sie tot. Der Falkner muss schnell sein. Er läuft zur Beute hin, tötet sie, wenn das der Greifvogel noch nicht geschafft hat, und belohnt den Vogel mit Futter. Der Falkner erreicht bei seinem Vogel nur über Belohnungen etwas. Den ersten Grundstock für die gute Zusammenarbeit von Mensch und Federvieh wird in der Ausbildung des Falkners gelegt. Wer mit Greifvögeln auf die Beizjagd will, braucht zuerst einen Jagdschein und eine spezielle Falkner-Ausbildung. Und dann braucht der Falkner, genau wie der Jäger, ein eigenes Revier, in dem er auf die Jagd gehen kann.

Brillantes Stader Kammerorchester und eine virtuose Geigerin

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Wenn ein Orchester seit sieben Jahrzehnten besteht, gibt es kräftig was zu feiern. Mit einem brillanten Benefizkonzert, das diesem Anlass mehr als würdig war, verstand es das bestens motivierte Stader Kammerorchester am Sonnabend unter der Leitung von Alexander Mottok die Besucher in der voll besetzten St. Paulus Kirche in Buxtehude zu lang anhaltendem Beifall hinzureißen (ein weiteres Jubiläumskonzert folgte am Sonntag in St. Wilhadi in Stade).

Welch ein Glück für die Laienmusiker, dass Mottok das Orchester vor 17 Jahren übernommen hat, dessen Klangqualität seitdem sukzessive gewachsen ist. „Der Publikumsanspruch hat deutlich zugenommen. Das hängt auch damit zusammen, dass die Qualität gestiegen ist“, erklärte der Dirigent. Für ein Hörerlebnis ganz besonderer Art sorgte zu Konzertbeginn die Erstaufführung des „Lübecker Triptychon“, komponiert von dem aus Russland stammenden und heute in Lübeck wirkenden Komponisten Arnold Nevolovitsch, der zur Aufführung nach Buxtehude gekommen war.

Dem ersten Satz „Zeitlauf und Mensch“ widmete er thematisch dem Sinn von ewiger Bewegung und endloser Zeit, ohne Anfang und ohne Ende. Das Orchester setzte dieses Thema eindrucksvoll und mit treibender Streicherdominanz um. Schön war es, wie die Musiker unter dem äußerst engagierten und lebendigen Dirigat von Mottok die breite Gefühlsskala des zweiten Satzes „Meditation“ vermittelten. Im dritten Satz „Hymne der Stadt“, wurden im Finale Motive aus der „Canzona G-Dur“ von Dietrich Buxtehude und dem Choral „Jauchzt, alle Lande, Gott zu Ehren“ verflochten.

Der Höhepunkt des Abends war aber der Auftritt der Tochter Nevolovitschs: die mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnete Geigerin Nadja Nevolovitsch. Mit ihrer hinreißenden Interpretation des „d-Moll op. 47“ Violinenkonzertes aus der Feder des finnischen Komponisten Jean Sibelius bewegte sie die Leute sichtlich. Der starke Applaus nach ihrer Darbietung sorgte zur Freude des Publikums mit einem Stück von Astor Piazolla für eine Zugabe. Nevolovitsch vereint technische Virtuosität und große Ausdruckskraft in ihrem Spiel.

Nach einer Pause, in der das Publikum dem Anlass entsprechend zu einem festlichen Buffet und Getränken geladen wurde, stand die romantische „Sinfonie Nr. 5 in B-Dur“ auf dem Programm. Mit der Interpretation dieses lieblichen und harmonischen Frühwerkes von Franz Schubert überzeugte das Stader Kammerorchester mit einer einheitlich bravourösen Gesamtleistung.

Zum Orchester

Bewusst setzt man im Geist der heutigen Zeit auf kreative Veranstaltungsformen – wie zuletzt beim „Spectaculum“, als Tänzer und Artisten zu den Klängen des Orchesters über die Bühne des Stadeum wirbelten. Damit soll einer breiten Masse die klassische Musik nahe gebracht werden. Damit dieses gelingt, sind die Eintrittspreise konstant moderat. Das Buxtehuder Benefizkonzert wurde vom Soroptimist Club Buxtehude zu Gunsten des Kinderforums Sagekuhle organisiert. Eine neue CD des Stader Kammerorchesters ist geplant.

Lesung mit Musik: Die zwei Stimmen der Alexandra Kui

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In ihrem Roman erzählt sie keineswegs mädchenhaft, sondern kundig und glasklar von Abgründen, die im Alltag und in der Seele lauern (eine ausführliche Rezension stand schon im März im TAGEBLATT). Zwischen den Ausschnitten, die Kui vorliest, spielt sie mit ihrer Band, und das macht den Abend gewissermaßen zur Doppelpremiere: Es ist die erste öffentliche Lesung ihres Romans und der erste Auftritt nach acht Jahren Pause mit ihren Freundinnen und Bandkolleginnen Kerrin Fahrenhorst und Heike Nagel.

Die Stücke, die Alexandra Kui mit Understatement „Singer-Songwriter-Shanties“ nennt, bestechen auf subtile und oft witzige Art. Ebenso wie Alexandra Kuis trockene Anmerkungen, mit denen sie von Musik zum Lesen und zurück überleitet. Sie erzählt auch von der Natur als Protagonist, die nicht nur in den Büchern, sondern auch in ihren Liedern eine wichtige Rolle spielt. Heute Abend stammen die Lieder größtenteils von der CD „Sturmland“, die Kui mit isländischen Musikern aufnahm, die sie während eines längeren Aufenthalts auf der Insel kennenlernte. Dass die Musik in den letzten Jahren in den Hintergrund getreten ist, hat private Gründe. Außerdem hat Kui in den letzten zehn Jahren immerhin neun Bücher geschrieben, eines davon, der Kriminalroman „Blaufeuer“ wurde auch verfilmt. „Wir kennen uns schon lange, aber inzwischen bist du ganz bekannt geworden“, sagt Bibliotheksleiterin Ulrike Mensching. Trotzdem macht Alexandra Kui, die in Ottensen lebt,ihre erste Lesung immer in Buxtehude. Mit Glück kommt dann aauch noch ein Bandauftritt dazu. Das privilegierte Publikum weiß das zu schätzen.

Das Buch

Rabenseele, Roman von Alexandra Kui, Berlin Verlag, 208 Seiten, Klappenbroschur, 12,99 Euro, ISBN: 978-3-8270-1218-0

Ex-Wirt wegen Bedrohung angezeigt

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Wie erst jetzt bekannt wurde, musste die Polizei am Donnerstag dafür sorgen, dass die Arbeiter Zugang zum Gelände bekamen. Wie berichtet, möchte die Firma Schulenburg dort anstelle der Brandruine ein Mehrfamilienhauserrichten. Das will der ehemalige Wirt, der noch immer in einem intakten Nebengebäude auf dem Gelände wohnt, nicht zulassen. Als er die Arbeiter zum Projektstart am Donnerstag nicht auf das Gelände lassen wollte, verständigten sie ihren Chef Tim Schulenburg, der wiederum die Polizei rief.

Der Ex-Wirt soll den Architekten und die Arbeiter bedroht und dabei sichtbar ein Messer bei sich getragen haben soll, Wie Polizeisprecher Rainer Bohmbach berichtet, sorgten seine Kollegen dafür, dass er sich beruhigte und die Arbeiter auf das Grundstück ließ. Im Anschluss wurde eine Anzeige wegen Bedrohung aufgenommen.

Tim Schulenburg hatte das Grundstück im November 2015 bei einer Zwangsversteigerung erworben. Wie berichtet, war zuletzt die ehemalige Lebensgefährtin des früheren Wirts die offizielle Eigentümerin des Grundstücks. Sie wurde wegen Anstiftung zu einem Anschlag auf ihn zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und ging in die Insolvenz. Der ehemalige Herbstprinz-Wirt wohnt noch immer in dem einzigen Gebäude, das bei dem Brand 2012 intakt blieb. Ein Mietverhältnis mit ihm als Eigentümer bestehe nicht, sagt Tim Schulenburg. Die Sache werde zurzeit „auf juristischem Wege geklärt“.

Das Alte Land und Sterne haben Zugkraft

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„Es ist nicht sehr geschickt, wenn ein Harsefelder Hotelier seinen Gast, der sich laut darüber freut, jetzt Urlaub im Alten Land zu machen, erst mal aufklärt, dass er gar nicht im Alten Land ist“, sagt Frank Tinnemeyer von Stade Tourismus. Mit Bianca Zydek vom Tourismusverband und Torsten Lange, Fachgruppenleiter Tourismus in Buxtehude, ist er sich einig: Für Touristen im Landkreis Stade seien die kurzen Distanzen bis ins eigentliche Alte Land unbedeutend, die breit gefächerten Angebote von Geest bis Marsch und von Kehdingen bis Sauensiek dagegen noch attraktiver. Den ersten kreisweiten Gastgebertag am Sonnabend im alten Buxtehuder Rathaus nutzten die Touristiker, um bei Gastgebern dafür zu werben, alle Kräfte für die Positionierung der Region unter der Dachmarke „Altes Land am Elbstrom“ zu bündeln.

Das war aber bei weitem nicht das einzige Anliegen des Gastgebertags. Ein breit gefächertes Programm bot viele nützliche Informationen für Ferienwohnungs- und Gästezimmervermieter: Bianca Zydek und Sarah Rönner vom Tourismusverband informierten über Klassifizierungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten.

In diesem Bereich sehen sie die Region bereits gut aufgestellt: Mehr als 50 Prozent der hier angebotenen Ferienwohnungen sind mit mehr als vier Sternen ausgezeichnet, zwölf Prozent haben sogar fünf und nur knapp drei Prozent weniger als drei Sterne. Niedersachsenweit dagegen bleiben gut 50 Prozent der Anbieter unter vier Sternen. „Gäste fragen bei der Buchung vermehrt nach diesen Standards, Gastgeber können sich mit der Klassifizierung viel besser präsentieren“, erläutert Rönner, die ausgebildete Prüferin des deutschen Tourismusverbands ist. Bei den rechtlichen Fragen war neben Preisangabenverordnung und Wettbewerbsrecht, Beherbergungsvertrag und Meldepflicht auch der von vielen Gästen gewünschte freie Zugang zum WLAN in Urlaubsorten ein Thema – „leider ist das wegen der Störerhaftung ein nicht ganz so einfaches Thema“, bedauerte Torsten Lange.

Klar ist: Der erste Gastgebertag war gut besucht, wurde positiv angenommen und soll nächstes Jahr wiederholt werden, dann wahrscheinlich in Stade.

Buxtehuder Kunstinsel offiziell eröffnet

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„Wer differenziert schauen kann, kann hier eine ganze Menge entdecken“, sagte der Künstler und Kunstinsel-Initiator Jürgen Rohde bei der Eröffnung der schwimmenden Kunstplattform. Zum achten Mal wird auf dem Westviver beim Restaurant „din hau“ Kunst präsentiert. Für Jürgen Rohde ist die Buxtehuder Kunstinsel in der Stadt der einzige Ort, an dem Kunst ohne Vorgaben stattfinden kann.

50 Gästen waren dabei, als das Werk des Musikers Peter Schmidt der Öffentlichkeit übergeben wurde. Seit Mittwoch lag Schmidts Werk „Kreuzfahrten“ bereit und wurde schon im Vorfeld rege diskutiert und zum Teil kritisiert. Der Vorwurf: Musiker Schmidt sei kein bildender Künstler. „Mir gefällt es“, sagte Buxtehudes stellvertretende Bürgermeisterin Christel Lemm (SPD). Die Diskussion um Schmidt und wohl auch der TAGEBLATT-Aprilscherz um einen geplanten Stapellauf hätten dazu geführt, dass ein paar mehr Besucher als sonst bei der Eröffnung zugegen waren, so Sandra Wiegel vom Kulturbüro der Stadt.

Das gelbe, mit Kussmündern und zum Schrei geöffneten Mündern besetzte Schiff soll den Kontrast zwischen dem eigenen, weitgehend gesicherten Leben und den Menschen, die nicht weit davon ums Überleben kämpfen, symbolisieren. Urlaubs-Kreuzfahrten neben kleinen, kaum seetüchtigen Booten, in denen Flüchtlinge Europa erreichen wollen. Die Idee dazu kam Peter Schmidt auf einer kurzen Testkreuzfahrt vom südenglischen Southampton nach Hamburg. Ein Abend an Bord sei so schön in der Abendstimmung gewesen, dass nur noch die Filmmusik gefehlt hätte.

Peter Schmidt reagierte auf die Diskussion, ob er der richtige Mann für die Kunstinsel sei, mit Gelassenheit und Humor. Er würde sich selbst niemands Künstler nennen, dazu habe er auch zu viel Respekt vor dem handwerklichen Können solcher Leute.

Als „kreativen Kopf“ sieht er sich aber schon. Von dem allseits akzeptierten Jürgen Rohde hatte Schmidt bereits bei einem Treffen im Vorfeld einen kleinen Ritterschlag erhalten. „Er hat sich mit den Worten: ,Auf Wiedersehen Herr Kollege‘ verabschiedet“, so Schmidt.


Buxtehude: Festakt in der Realschule Nord

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Die pensionierte Schulleiterin Eleonore Holstein (86) amüsierte sich köstlich über die tänzerische Einlage ihrer jüngeren Kollegen auf der Bühne anlässlich des Festaktes „60 Jahre Realschule Nord“. Die „Lehrer-Showgruppe“ wird aber auf keiner weiteren Jubiläumsfeier mehr auftreten, denn die Schule schließt in diesem Jahr für immer ihre Pforten. Grund ist die wachsende Integrierte Gesamtschule (IGS), die das Schulzentrum Geschichte werden lässt.

Viele ehemalige Schüler und Schülerinnen applaudierten begeistert Beifall, als Eleonore Holstein begrüßt wurde. Die beliebte Rektorin, die das verheerende Feuer im Sommer 1981 miterlebte, trat in die Fußstapfen von Erwin Butt. Der „Mann der ersten Stunde“, der in der Mittelschule, wie es damals noch hieß, die ersten 48 Schüler und Schülerinnen als einziger Lehrer unterrichtete, hatte dagegen mit dem Wasser zu kämpfen, so der amtierende Schulleiter Christoph Ischebeck in seinem Resümee, in dem er die bewegte Geschichte mit Erweiterungen, Umzügen, Reformen aber auch Katastrophen wie Brand und Sturmflut Revue passieren ließ. Alte, vergilbte Fotos, mit moderner Technik an die Wand geworfen, zeigten Bilder von wilden Partys, von ernsthaften Gesprächsrunden, Sportveranstaltungen mit „begeisterten Schülern“ und professionellen Aufführungen. „Das Has‘ und Igelballett ist hier auf unserer Bühne entstanden“, sagte Ischebeck nicht ohne Stolz, aber auch mit Wehmut in der Stimme.

Die ehemaligen Schulsprecherinnen Ann-Sophie Schmidt und Julia Freske hatten sich eine fantasievolle Story ausgedacht – mit Lehrern als Ritter der Tafelrunde – die großes Gelächter auslöste.

Joachim Lübbecke erinnerte an die kreativen Streiche der Schüler und Schülerinnen an den Chaostagen, an die originellen Ideen wie Jogginghosen als Schuluniform oder die Einweihungsfeiern mit viel „Oppenheimer Krötenbrunnen“.

Der Vorgänger von Christoph Ischebeck bemerkte, dass die Schule in den ganzen Jahren nur wenig Schlagzeilen gemacht habe, dennoch sei es richtig, nicht still und leise am Ende die Türe zuzumachen, sondern mit Pauken und Trompeten – einem Wunsch, dem das Blasorchester Buxtehude sowie die Schulrockband nachkamen.

Auch Schuldezernent Axel Keusemann und die Bürgermeisterin der Hansestadt Buxtehude Katja Oldenburg-Schmidt sprachen von einem „merkwürdigen Termin“. Einerseits sei 60 Jahre ein Grund zum Feiern, doch die bevorstehende Schließung in wenigen Wochen, nach den Prüfungen der letzten 83 Schüler und Schülerinnen, gebe natürlich Anlass zur Wehmut. Trotzdem war eine lustige Veranstaltung, dessen offizieller Teil mit dem „Lehrerballett“ endete.

50-jährige Freundschaft der französischen Gemeinde Asfeld mit Harsefeld

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Ob bei der Gedenkveranstaltung zu Ehren der Gefallenen der Kriege und der Ermordeten der Terroranschläge oder der Jubiläumsveranstaltung in der Eissport- und Mehrzweckhalle – immer beteiligten sich die über 130 Besucher und ihre Gastfamilien an den Feierlichkeiten.Seit nun genau 50 Jahren währt die Partnerschaft, die 1966 in Harsefeld und in Asfeld unterzeichnet wurde. Seitdem besuchen sich die Franzosen aus den Ardennen und die Deutschen von der Geest regelmäßig. Die Liste der Besuche füllt in der zweisprachigen Jubiläumsschrift viele Seiten.Was Harsefeld und Asfeld verbindet und wie der Kontakt auf die Beine kam, ist fast zu schön, um wahr zu sein. Ein französischer Kaufmann bekam das von den Schweden im 30-jährigen Krieg eroberte Harsefeld übertragen. Königin Christine beglich so ihre Schulden und verlieh zusätzlich den den Titel Baron D’Harsefeld. Das wurde in der Heimat des Barons dann „einfranzösischt“.An die alten Bande erinnerten sich die Harsefelder Landfrauen 1961 bei ihre Fahrt nach Paris und machten einen Abstecher. Sie brachten die Botschaft mit: Harsefelder seien in Asfeld willkommen. Das ließ sich der Harsefelder Lehrer Paul Reisener nicht zwei Mal sagen. Er organisierte eine Reise mit den Fußballern, im Jahr drauf eine mit Realschülern. Die Besuche wurden erwidert und 1966 ein Freundschaftsvertrag geschlossen. Seitdem sind die 750 Kilometer zwischen Harsefeld und Asfeld schon oft in beide Richtungen zurückgelegt worden.Wie sehr die Freundschaft heute verankert ist, zeigte sich bei den Terroranschlägen von Paris im letzten Jahr. Die Harsefelder nahmen Anteil, es gab Telefonate, die Menschen standen in Kontakt. An die schrecklichen Ereignisse wurde bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal der Gefallenen ausdrücklich gedacht. „Wir stehen fest an eurer Seite“, sagte Harsefelds Bürgermeister Michael Ospalski. Auch der Bürgermeister von Asfeld, Jean-Marc Briois, betonte das Zusammengehörigkeitsgefühl. Im Gleichklang meinten sie: „ Es lebe die Freundschaft – Vive l’amitié.“Nach einem Tanzabend am Sonnabend verabschiedeten Harsefelder ihre Gäste am Sonntag.

Die Harsefelder Feuerwehr zeigte den Gästen, wie scharf hierzulande geschnitten wird. Hier kneift sich Mirelle Fleury ein Stück vom Autowrack ab. Die Teile durften als Andenken an den Besuch mit nach Hause genommen werden.Flott gespielt: Der Spielmannszug Harsefeld bewies seine Klasse bei den festlichen Veranstaltungen und ging auch beim Einmarsch in die voll besetzte Eissporthalle voran. Dort ging die Jubiläumsveranstaltung über die Bühne.

Besonderer Moment – die französische Nationalflagge (Tricolore) war bei der Gedenkveranstaltung in der Harsefelder Kirche mit dabei.

DRK-Bereitschaftsübung: 16 „Verletzte“ in Grauerort gerettet

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Unter dem Begriff „Weiche“ probten Mitglieder der Stader DRK-Kreisbereitschaft mit Unterstützung von Helfern des DLRG Stade den Ernstfall. Ungewöhnlich war schon die Zeit des Einsatzes. Erst kurz vor Mitternacht trafen die Helferinnen und Helfer am Einsatzort ein. Beim anschließend beginnenden Ablauf des Drehbuchs hatte Bereitschaftsleiter Frank Burfeindt denn auch nichts ausgelassen. Hindernisse mussten beseitigt, Menschen aus unwegsamem Gelände und aus einem Zug gerettet werden. Danach waren die „Verletzten“ auf Tragen über weite Wegstrecken zu einem Sammelplatz zu tragen. Die „Eisenbahnfreunde Grauerort“ hatten ihren kleinen Zug mit Personenanhängern und Lorenwagen zur Verfügung gestellt.

Doch zunächst war nicht zu erkennen, dass am Einsatzort in der Walachei etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Bis die Einsatzkräfte ankamen, vertrieben sich die „Verletzten“ nämlich die Zeit mit dem Verteilen von Gummibärchen und Co. sowie kleinen Würstchen und Getränken.

Es gab allerdings ein Problem: die Kälte. Das Thermometer zeigte nur um die sechs Grad Celsius an und eine leichte kühle Brise tat ihr Übriges. Dabei auf dem Boden zu liegen war nicht gemütlich, wurde mit Verstreichen der Zeit immer ungemütlicher. „Nach einer kleinen Verzögerung lief der Einsatz dann auf Hochtouren“, zog Übungsleiter Burfeindt ein erstes Resümee am Einsatzort.

Ganze Arbeit leisteten einmal mehr die Mitglieder der „Realistischen Unfalldarstellung“ des DRK. Sie ließen nichts aus, um den Einsatzkräften die Arbeit noch ein bisschen zu erschweren. Sie riefen um Hilfe, wollten weglaufen oder bewegten sich überhaupt nicht oder kauerten sich in Verstecken zusammen. Wie es eben auch bei realen Einsätzen vorkommen kann. Den Mimen waren schwere Verletzungen aufgeschminkt worden.

Auch im Wasser des Festungsgrabens waren „verletzte“ Menschen. Die allerdings mimten Taucher der DLRG in schützenden Neoprenanzügen. Sie ließen sich von ihrer Mannschaft aus dem Wasser ziehen, mit einem Boot zur Anlagestelle fahren und wurden von dort zu der Sammelstelle gebracht.

Das Zusammenspiel der Einheiten habe gut geklappt, erklärte Burfeindt. Einmal im Jahre werde jeweils eine große Bereitschaftsübung durchgeführt, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Und der Ernstfall, dass wissen die freiwilligen Helferinnen und Helfer, kann zu jeder Stunde eintreten.

Als Ausgangspunkt der Übung wurden mehrere Schadensfälle in einem benachbarten Landkreis konstruiert, die von den eigenen Kräften alleine nicht mehr bewältigt werden konnten. So forderte der Landrat überörtliche Hilfe an. Die Aktiven des Roten Kreuzes trafen sich an festgelegten Sammelpunkten in Wischhafen und Hemmoor, um dann gemeinsam nach Koordinaten zum Einsatzort zu fahren.

Bei der Anfahrt zur Übung waren keine Sonder- und Wegerechte zugelassen. Nur blaues Rundumlicht wurde zur Absicherung des Verbandes an den Fahrzeugen eingeschaltet. Übungsziel war nach Mitteilung von Burfeindt: „die Einsatzaufträge innerhalb der Vorgaben zu erfüllen“. Eine reibungslose Zusammenarbeit sei dabei ein wichtiges Merkmal. Die Orientierung bei der nächtlichen Dunkelheit kam bei der Bewältigung der Aufgaben erschwerend dazu. Die Übung endete am frühen Morgen mit einem kräftigen Frühstück.

Michael Thürnau: Bingobär ist nun ein Bingolöwe

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Beim traditionellen Spargelessen nach dem Bingo bestellt Michael Thürnau einen Grauburgunder, kalt, dazu ein Mineralwasser. Fast vier Stunden lang hat er auf der Stadeum-Bühne Nummern ausgerufen, Kugeln einsortiert und mit seinen nordischen Schnacks die überwiegend betagten Bingo-Spieler animiert. Dieser Mann hat problemlos 700 Gäste bei Laune gehalten. Kein Wunder also, dass er auch abseits der Bühne die Zügel bei der Gesprächsführung in der Hand behält. Nur: Hier und jetzt ist er nicht der Bingobär.

Der NRD-Journalist ist tief im Norden verwurzelt. Ob Drochtersen, Harsefeld oder das Alte Land: Den Landkreis Stade scheint er wahrhaft zu kennen. „Irgendwann hat man hier im Norden doch jede Milchkanne gesehen“, sagt der Unterhalter. Seine Stimme klingt dabei gewohnt wohlig, die Erfahrung aus dem Radio ist herauszuhören.

Während des Essens hat der stämmige Niedersachse ganz unverhohlen sein Smartphone auf dem Tisch liegen. Immer wieder lugt er auf den Bildschirm. Sein Verein, der FC Bayern, spielt. Ab dem 3:0 für die Münchner wirkt er sichtlich entspannt. Dann plaudert der Hobbykoch, zum Beispiel darüber, wie er mit Rainer Sass demnächst im Fernsehen kochen wird. Asiatische Forelle mit Schweinebauch soll es geben. Oder darüber, dass er jedes Jahr im Stadeum den ersten Spargel des Jahres esse. Dieses mal sei das Gemüse besonders gut gelungen.

„Michael Thürnau ist ein sehr naher Verbundener für uns geworden, der unseren Gedanken in die Welt trägt“, hatte Manfred Kaminsky in seiner knappen Rede zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft gesagt. Die Wahl sei einstimmig verlaufen. Die Mehrzahl der 40 Lions-Mitglieder kennt der 52-jährige Thürnau jetzt schon seit Jahren und duzt sie. Bingo als die wichtigste Veranstaltung im Kalenderjahr brauche ein Zugpferd genau wie den NRD-Moderator, so Kaminsky. Nach zehn Jahren ist das jährliche Bingo der Lions für viele im Landkreis Stade zu einer echten Institution geworden. Das Event im Stadeum mit Kaffee und Butterkuchen ist stets innerhalb von wenigen Tagen ausverkauft. Es ist auch aus finanzieller Sicht das mit Abstand wichtigste Ereignis für die Ehrenamtlichen. Ungefähr 10 000 Euro kommen dabei für wohltätige Zwecke zusammen.

Den Großteil davon verwenden die Lions in der Regel für die Jugendarbeit. Die Idee zum Bingo entstand, als der Lion Hans-Peter Fitschen anregte, ein „Umbüddeln“ zu organisieren. Über den Stadeum-Chef Egon Ahrens, ebenfalls Mitglied, kam der Kontakt zu Thürnau zustande.

In seiner kurzen Rede bittet der Entertainer um Verständnis dafür, dass er selten an den Treffen der Stader Aurora-Lions teilnehmen könne. „Aber, ich verspreche euch, dass ich, wann immer ich in Zukunft gefragt werde, eine Spendenkontonummer von euch in der Tasche haben werde“, machte Thürnau deutlich. Auf die Frage, was denn das Besondere am Bingo in Stade sei, antwortet er kurz: „Es ist wirklich sehr auffällig, wie geberfreudig die hiesige Kaufmannschaft doch ist.“

Mehr als 100 Unternehmen beteiligen sich jährlich mit verschiedenen Gewinnen. Deshalb dauert die Veranstaltung länger als andernorts. Auch das traditionelle Spargelessen gehört seit Anbeginn zu den Preisen. Michael Thürnau verabschiedet auch dieses Mal jeden Teilnehmer per Handschlag. Er fährt nach dem Essen direkt weiter nach Hannover. Am Sonntag stehen Dreharbeiten für die neue Bingo-Folge im Fernsehen an. Nur: Dann ist er auch wieder der Bingobär.

Über die Lions

Der Lions Club Aurora von Königsmarck Stade ist einer von 46 000 Ablegern des weltweit tätigen Serviceclubs. Zu den Schwerpunkten zählen: Unterstützung der Kirchenstiftung Stade, des Vereins „Fürsprache“ oder das Schulranzenprojekt. Weltweit zählen die Lions 1,38 Millionen Mitglieder.

In der Festung Grauerort waren die Geocacher los

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Ein Bild, das es nicht alle Tage gibt: Am Wochenende waren in und um die historische Festung Grauerort in Abbenfleth herum scharenweise Menschen ausgerüstet mit Allwetterjacken, Wanderschuhen und GPS-Geräten zu beobachten. Der Grund: ein sogenanntes Mega-Event der Geocacher mit dem Titel „Zu Gast in Lady Sotheby’s Elbschloss“. 1600 Besucher aus dem Landkreis, aus Norddeutschland, der Republik und sogar aus Europa waren dem Ruf gefolgt.

Bei der modernen Form der Schnitzeljagd galt es am Sonnabend und Sonntag acht sogenannte Caches mit unterschiedlichen Schwierigkeitswertungen nahe der historischen Anlage zu sammeln. Mithilfe von Koordinaten und bewaffnet mit Smartphones oder GPS-Empfängern mussten Besucher die Verstecke aufspüren, und konnten sich mit der Eintragung in eines der versteckten Logbücher belohnen.

Wie sehen solche Verstecke aus? Bei einem Cache zum Beispiel galt es, durch ein Rätsel eine Zahlenabfolge für ein Schloss herauszufinden. Im Anschluss musste auf einen Hügel zu einem Vogelhaus gekraxelt werden. Die Wertung der einzelnen Prüfungen richtet sich nach zwei Kriterien: erstens nach der Schwierigkeit, also der geistigen Herausforderung; zweitens nach dem Terrain, also wie unwegsam die Route zu dem Behältnis ist. Im Falle des Vogelhauses gab es zwei von fünf Schwierigkeits- und dreieinhalb Terrainpunkte einzuheimsen.

„Ich schätze, je ein Drittel der Besucher kommen hier aus dem Großraum Hamburg, aus Deutschland und aus Europa“, sagte der Mitorganisator Gerhard Marks. Der „neue Breitensport“, so der Veranstalter, ziehe sich inzwischen durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten. Viele Familien nähmen daran teil. Marks betonte aber, dass sich ein Event dieser Größenordnung – wegen der Komplexität – allen voran an erfahrene Geocacher richte.

Diesen Eindruck konnte auch gewinnen, wer am Sonnabend den Wohnmobilstellplatz inmitten der Festung aufsuchte. Dort waren Flaggen aus etlichen Ländern Europas gehisst, die Menschen saßen in gemütlicher Runde in ihren Campingstühlen bei einem Bierchen zusammen. Die Szene ist noch überschaubar, sie kennt und trifft sich mehrmals im Jahr bei allen Großveranstaltungen auf dem Kontinent.

Abseits der GPS-Schnitzeljagd hatte das Organisatorenteam ein ausgiebiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Dazu gehörten eine Musikbühne, zahlreiche Shops mit Geocaching-Ausrüstung, Hubschrauberrundflüge über und Führungen durch die Festung Grauerort. Workshops rund um den Themenkomplex Geschicklichkeit – beispielsweise zum Schlösserknacken – waren zumeist schnell ausgebucht.

Auch in der Stadt Stade gab es an einigen Standorten Caches zu sammeln, unter anderem hoch oben im Kirchturm zu St. Cosmae. Dass fast alle Hotels in der Stadt am Wochenende ausgebucht waren, spreche für die Resonanz, so Marks. Die regionale Touristik sei auf den Trend aufmerksam geworden. Nach aktuellem Stand wird es für das Event im nächsten Jahr eine Neuauflage geben. „Es ist zwar ein Monsterstress für uns, aber auch ein Riesenerfolg “, resümierte Marks.

Torfweg: Hier kaufen die Buxtehuder gerne ein

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Es ist gelungen, die Attraktivität des Einzelhandels am Torfweg deutlich zu steigern. Das ist eines der Ergebnisse einer Infoveranstaltung der Stadt Buxtehude am Sonnabend. Vor eineinhalb Jahren wurde der Platz am Torfweg zwischen Kirche und Ladenzeile nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in einen sogenannten Shared Space umgewandelt. Seitdem kommen wieder mehr Kunden.Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos teilen sich die Fläche. Der Umbau wurde mit Geld der Europäischen Union gefördert. Die vierköpfige städtische Mannschaft um Stadtbaurat Michael Nyveld stellte sich drei Stunden lang den Fragen der Anwohner und der Kunden. Das Ergebnis des Tages: Die Ladeninhaber verzeichnen mehr Kundschaft, der Platz ist im Vergleich zu vorher optisch deutlich attraktiver und es gibt Probleme bei der Nutzung des sogenannten „Shared Space“. Der Bereich zwischen Ladenzeile und Kirche ist ein verkehrsberuhigter Platz. Der Torfweg ist in der Hansestadt Buxtehude die einzige Straße, die alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt nutzen. Es gilt das Prinzip der gegenseitigen Rücksichtnahme.

„Der Umsatz steigt – von Monat zu Monat“, sagt Dieter Pape, Inhaber des nah&frisch-Lebensmittelladens am Torfweg. „Viele Kunden finden es positiv, wie sich der Platz verändert hat“, sagt Arne Sturm von der Süd Apotheke in der Nachbarschaft.

Die Umgestaltung habe ihren Zweck erfüllt. Stadtbaurat Nyveld sieht das auch so. „Der Platz hat an Attraktivität gewonnen. Die Geschäftsleute sind zufrieden“, sagt er gegenüber dem TAGEBLATT. Für die Stadt ist die wieder steigende Akzeptanz des Einzelhandels am Torfweg wichtig. Der Buxtehuder Süden gilt in Sachen Nachversorgung als unterversorgt und die Sicherung des Standortes Torfweg ist deshalb erklärtes Ziel von Politik und Verwaltung.

Das Gesprächsangebot der Stadt wurde gut angenommen. In dem vor der Apotheke aufgestellten Zelt gab es Butterkuchen und Kaffee und neben Nyveld beantworteten Sophie Schröder, Daniela Brüggemann und Johannes Kleber die Fragen und nahmen die Anregungen auf. Bürgerbeteiligung vor Ort scheint bei den Menschen anzukommen.

Ein Problem kam dabei immer wieder zur Sprache. Es gibt Autofahrer, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. „Viele haben das System noch nicht verstanden“, vermutet Anwohner Christian Fröbisch. Er ist an diesem Sonnabend mit seiner Familie am Torfweg unterwegs. Das Problem hohe Geschwindigkeit und falsches Parken sind offenbar für viele die wesentlichen Ärgernisse. Schrittgeschwindigkeit heißt vier bis sieben Kilometer pro Stunde. Viele Autofahrer halten sich daran, auch weil am Sonnabendmorgen so viel auf der Straße los ist, dass es kaum Alternativen gibt. Aber es gibt auch immer wieder Fahrer, die es offenbar so eilig haben, dass sie deutlicher schneller als erlaubt unterwegs sind. Bei der Stadt Buxtehude wird deshalb über Kontrollmaßnahmen nachgedacht. Aber: Besonders unfallträchtig ist die Situation nicht. Geschäftsmann Dieter Pape erinnert sich an einen Unfall in den vergangenen eineinhalb Jahren – und das war vor 14 Tagen.

Es gibt weitere Kritikpunkte: Das Parken klappt nicht wie geplant. Das ist nur auf den gekennzeichneten Flächen für drei Stunden erlaubt. Oft werden aber für Fußgänger vorgehaltene Flächen zugeparkt. Die Fahrradständer sehen schick aus – ein bisschen wie moderne Kunst, sind aber offenbar nicht funktional. „An dem Metall zerkratzt man sich das eigene Fahrrad“, sagt Arnhild Biesenbach. Die Fraktionschefin der Buxtehuder CDU kauft auch am Torfweg ein.

„Elbstrand Resort“ auf Krautsand: Entspannen mit Sicht auf die Elbe

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Im vergangenen Jahr wurden die meisten der 50 Ferienwohnungen hinter dem Deich auf dem Gelände der früheren Gaststätte Buhrfeind fertiggestellt. 13 sind noch im Bau und sollen im Juni bezugsfertig sein. Das neue Elbstrand Hotel, das am Sonnabend, 30. April, mit einem bereits ausverkauften Brunch eröffnet wird, gehört zum Gesamtkonzept des Resorts und wird über die gleiche Firma vermarktet. Die Betreiber und auch Investoren von Ferienanlage und Hotel sind gleichwohl unterschiedlich, zumal die Wohnungen auch an Anleger aus der Region verkauft wurden.

Momentan wird noch überall gewerkelt in dem Neubau. Vor allem letzte Details an der Einrichtung fehlen noch, sagt der planende Architekt Frank Schröder aus Krautsand. Alle anderen Arbeiten seien abgeschlossen. Gleichwohl stehen den rund 40 Angestellten des Hotels noch einige Stress-Tage bevor, bis alles schier ist und korrekt abläuft.

Modern und originell möbliert lädt das zum Hotel gehörige Restaurant „Sandbank“ künftig zum Verweilen. Es bietet 80 Sitzplätze, weitere Plätze auf der Terrasse sowie eine Bar und Lounge. Außerdem werden zwei unterschiedliche Räume für Gesellschaften und Seminare oder Tagungen angeboten. „Wir wollen den Urlauber ebenso ansprechen wie auch das Tagungsgeschäft mitnehmen“, sagt Investor Rigo Gooßen.

Im Restaurant hat zunächst eine in der Region bekannte Gastronomin das Zepter übernommen, obwohl sie eigentlich schon im Ruhestand ist: Helga Waida, früher Inhaberin des gleichnamigen Partyservice mit Stadeum-Bewirtung. „Da haben wir eine kompetente Frau an unserer Seite, die uns hilft und berät im gesamten Gastronomie-Bereich“, freut sich Gooßen. Angeboten werden soll gutbürgerliche Küche.

Das Hotel selbst bietet 24 Zimmer und zwei Suiten im Staffelgeschoss. Diese und je die Hälfte der Zimmer im zweiten und dritten Geschoss bieten einen Blick auf die Elbe. Die andere Hälfte nicht. Dafür muss auch weniger bezahlt werden – 95 Euro kostet das Doppelzimmer mit Elbblick, das ohne nur 85 Euro.

Im Untergeschoss, das aber aufgrund der erhöhten Lage des Hotels nach hinten einem Erdgeschoss gleicht, ist ein riesiger Wellnessbereich untergebracht. Dazu gehören neben einem großen Fitnessraum eine Saunalandschaft mit Außenbereich und ein Schwimmbad. Zum Angebot dieser eigenen Fitness- und Spa-Abteilung des Hotels unter dem Namen „Körperzeit“ gehören auch Massage und Kosmetik. Für Hotelgäste und Mieter der Ferienwohnungen ist dieser Wellnessbereich kostenlos nutzbar. Einheimische können aber dem Club beitreten oder Tageskarten lösen.

Das Hotel hat zum Deich hin eine erhöhte Lage. „Da haben wir die Idee von einer Wurt aufgenommen, wie sie vor der Eindeichung auf Krautsand verbreitet war“, sagt Architekt Schröder. Dadurch entsteht eine Art künstlich erzeugte Hanglage. Bereits im ersten Obergeschoss hat der Hotelgast einen Blick auf die Elbe. Jedes Hotelzimmer hat übrigens einen eigenen Balkon.

Mit einer eigenen Firma betreibt der Drochterser Rigo Gooßen das Hotel. Mitgesellschafter und Geschäftsführer des Unternehmens ist Timo Engelbrecht – ebenfalls aus Drochtersen. Vor Ort leiten den Betrieb die beide Ehefrauen Maike Gooßen und Sinja Engelbrecht. Sie kümmern sich um das operative Geschäft. Es liegen bereits viele Vorbestellungen und Zimmerbuchungen vor.

Auf einen Blick

Fakten zum Hotel:

24 Doppelzimmer

zwei Suiten im Staffelgeschoss

Restaurant mit 80 Plätzen plus Außenterrasse

zwei Seminar- und Gesellschaftsräume

Wellness- und Spa-Bereich mit Saunen, Fitnessraum und Schwimmbad

Gesamt-Nutzfläche: 3000 Quadratmeter

Planer: Architekt Frank Schröder

Bauausführung: Bauunternehmen Ulf Bernhard aus Wischhafen

Bauherr: Rigo Gooßen

Kontakt: 04143 / 9120600

www.elbstrand-resort.de


Polizei fasst mutmaßlichen Sextäter

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Die Polizei Hamburg hat einen mutmaßlichen Sexualtäter festgenommen. Er soll vor rund einer Woche eine 20-Jährige in Hamburg-Osdorf überfallen und sexuell genötigt haben. Der Mann sei anhand von Videoaufzeichnungen aus öffentlichen Verkehrsmitteln identifiziert worden, teilte die Polizei am Montag mit. In der Wohnung des 24-Jährigen in Hamburg-Niendorf konnten die Beamten Beweismittel sicherstellen. Im Rahmen der Ermittlungen habe sich außerdem der Verdacht ergeben, dass der Mann auch für eine Sexualstraftat von 2014 verantwortlich sein könnte. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Einblicke in Benekes Tagebücher

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Für Dienstag, 26. April, lädt der Stader Geschichts- und Heimatverein zu einem Vortrag ins Schwedenspeicher-Museum in Stade ein. Der Historiker Dr. Frank Hatje aus Hamburg wird ab 19.30 Uhr unter dem Titel „WeltAnschauungen“ zwischen Aufklärung und Romantik über den Tagebuchkosmos des Hamburger Bürgers Ferdinand Beneke (1774–1848) vortragen. Das Besondere: Die Vorfahren Benekes stammten aus Stade, die Eltern lebten mehrere Jahre in Buxtehude. Der Vortrag stellt die Tagebücher und ihren Verfasser vor und lässt Beneke selbst zu Wort kommen.

Nachbar beobachtet Täter bei Einbruch

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Sonnabendnacht gegen 22.30 Uhr beobachtete ein Anwohner der Königsberger Straße in Zeven in einem gegenüberliegenden Haus Taschenlampenschein. Er vermutete einen Einbrecher auf frischer Tat und alarmierte sofort die Polizei. Noch vor Eintreffen der ersten Streife flüchtete der Einbrecher und konnte trotz Einsatzes mehrere Streifenwagen nicht mehr festgestellt werden. Die aufnehmenden Beamten der spezialisierten Tatortgruppe der Polizeiinspektion stellten dann zwei Einbrüche in benachbarten Reihenhäusern der Danziger Straße fest.

Saatzucht verkauft in Lagerhalle

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Auf dem Gelände der Stader Saatzucht an der Ernst-Bode-Straße in Bremervörde sind die Abrissarbeiten in vollem Gange. An gleicher Stelle wird der neue Raiffeisen-Markt entstehen. Bis zur Fertigstellung findet der Verkauf übergangsweise ab dem heutigen Dienstag in der ehemaligen Lagerhalle auf dem hinteren Teil des Geländes statt.

In einem Pressegespräch informierten die Saatzucht-Mitarbeiter Bianca Ney, zuständig für Marketing, Abteilungsleiter Heino Stelling und der Bremervörder Marktleiter Claus Bartels über den Umzug und die Abrissarbeiten. Letztere zeigen bereits erste Ergebnisse: Das Gebäude neben dem Markt, in dem sich zuletzt eine Fahrschule befand, ist mittlerweile komplett abgerissen. Im Mai sollen der Raiffeisen-Markt und der 25 Meter hohe Siloturm fallen.

Mit dem Neubau wird im Juni begonnen. Nach Angaben der Saatzucht-Mitarbeiter werde der Markt so gestaltet, dass künftig der Besuch zu einem „Einkauf mit Wohlfühlcharakter“ wird. Die stark nachgefragten Sortimente würden deutlich erweitert, heißt es. Auch für die Floristik-Abteilung sei im neuen Markt ein großzügig gestalteter Bereich geplant. Neueröffnung ist im Dezember. „Die Nahversorgerfunktion für den Bremervörder Raum ist weiter sichergestellt“, sagt Marktleiter Bartels.

Flüchtlinge werden Mitarbeiter

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Die Verwaltung der Samtgemeinde Harsefeld wurde mehrfach auf die Pro-blematik angesprochen, Asylbewerber und Firmen zusammenzubringen, die gemeinsam über eine Möglichkeit der Arbeitsaufnahme in den Betrieben nachdenken.

Für einen Informationsabend konnten von der Agentur für Arbeit zum Thema „Beschäftigung von Flüchtlingen, von der Hospitation bis zur Festanstellung“ Referenten gewonnen werden, die auch im Anschluss der Veranstaltung Fragen beantworten.

Die Verwaltung lädt zu dieser Informationsveranstaltung alle Gewerbebetreibenden ein. Sie beginnt am Donnerstag, 28. April, um 19 Uhr, im Ratssaal des Harsefelder Rathauses, Herrenstraße 25. Für die Organisation wird um Anmeldung gebeten, bis 21. April unter 0 41 64 / 887-0.

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