Das Wahlprogramm der Neu Wulmstorfer SPD ist in groben Zügen fertig, nun wollen die Genossen wissen, ob sie dabei auch wirklich alles Wichtige berücksichtigt haben. Um das herauszufinden, laden die Neu Wulmstorfer Sozialdemokraten die Bürger zu einer „Wahlprogrammparty“ ein. Am Dienstag, 7 Juni, sind dazu alle Interessierten in das Gemeindehaus II der Lutherkirchengemeinde in der Wilhelm-Busch-Straße 18 willkommen. Beginn ist um 19 Uhr. Dass die Bürger die Politik in der Gemeinde mitgestalten und dazu beizutragen, Neu Wulmstorf für die Zukunft fit zu machen, das solle die Handschrift des Programms sein, erklärt Fraktionschef Tobias Handtke. Bei dem Abend werden alle 19 aktuellen Kandidaten der Liste für den Gemeinderat mit Handtke und den beiden Vize-Bürgermeistern Rosi Schnack und Thomas Grambow mit vor Ort sein.
SPD lädt zur Party fürs Programm
Anmeldung für Hoki-Flohmarkt
Die Awo-Kindertagesstätte „Hoki“ veranstaltet am Sonntag, 12. Juni, von 9 bis 14 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule, Leineweberstieg 7, in Horneburg einen Flohmarkt. Eine Standanmeldung ist bis 5. Juni möglich unter 0 41 63/ 8 19 04 50 oder 0 41 63/ 80 95 28 oder unter hoki-flohmarkt@gmx.de. Standgebühr: 10 Euro je vier Meter. Kuchenspenden sind willkommen, der Erlös kommt dem Förderverein des Kindergartens zugute.
Seelenreise mit einer Schamanin
Eine „Schamanische Seelenreise“ wird am Freitag, 27. Mai, 19 Uhr, erstmals im Mehrgenerationenhaus Horneburg angeboten. Dana Niemann, Schamanin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, will die Besucher mit auf eine Seelenreise nehmen, um den Weg zu sich selbst zu finden. Die nächsten Kurse sind am 24. Juni, 22. Juli, 26. August, 16. September, 28. Oktober und 25. November jeweils um 19 Uhr. Infos und Anmeldung: 0 47 74/ 3 61 90 92
Grüne laden ein zum Klönschnack
Am Donnerstag, 26. Mai, möchten die Grünen der Samtgemeinde Fredenbeck wieder mit den Bürgern beim Kommunalpolitischen Klönschnack ins Gespräch kommen.
Natürlich sind dabei auch die Kommunalwahlen im September im Blickpunkt. Wer noch für die Grünen kandidieren möchte oder auch nur Anregungen, Fragen und Meinungen loswerden möchte, ist ab 20 Uhr im San Valentino in Fredenbeck herzlich willkommen.
Mutmaßliche Drogendealer festgenommen
Die Hamburger Polizei hat bei einem gezielten Einsatz gegen Drogenkriminalität am Wochenende elf mutmaßliche Drogendealer festgenommen. Die Männer wurden bei Kontrollen in den Stadtteilen St. Pauli, St. Georg und Sternschanze erwischt, wie die Polizei am Montag mitteilte. In Hamburg-St. Georg nahmen die Ermittler am Samstagabend zwei 20 und 29 Jahre mutmaßliche Drogendealer fest, außerdem seien ein 31 Jahre alter mutmaßlicher Kokain-Dealer und ein 54 Jahre alter mutmaßlicher Marihuana-Dealer dem Haftrichter vorgeführt worden. Bei einer Razzia in einem türkischen Kulturverein wurden 25 Menschen überprüft und eine geringe Menge Drogen beschlagnahmt.
Messe für Schüler mit Fernweh
Ein Schuljahr im Ausland ist bei jungen Menschen begehrt. Deshalb gibt es eine Informationsmesse für junge Menschen auf dem Weg in die Welt – während der Schulzeit und nach dem Abitur. Anlässlich der Messe werden Austausch-Stipendien im Gesamtwert von 300 000 Euro ausgeschrieben. Die Schüler-Austausch-Messe findet statt am 28. Mai von 10 bis 16 Uhr in der Kühne Logistics University, Großer Grasbrook 17 in der Hafencity. Eintritt ist frei.
Konfuzius sagt: Der Weg ist das Ziel
Der Ausspruch „Der Weg ist das Ziel“ des chinesischen Philosophen Konfuzius ist das Thema des Gospelgottesdienstes am Sonntag, 29. Mai, um 18 Uhr in der Apenser Kirche.
Das Happy-Hour-Team und der Gospelchor Happy Voices laden die Besucher ein, sich Gedanken zu diesem Thema zu machen. „Wir Menschen brauchen ein Ziel, um uns auf den Weg zu machen.
In Wirklichkeit ist aber der Weg dahin das Ziel“, heißt es in der Einladung der Veranstalter zur Inspiration. „Wir lernen auf dem Weg, sammeln Erfahrungen und Eindrücke und wachsen daran. Denn ohne Ziel gibt es keinen Weg.“
Panikattacke an Bord eines Flugzeuges
Der Airbus A340-600 mit 259 Fluggästen an Bord sei am Sonntag gegen 18 Uhr in Hamburg gelandet. Der 66 Jahre alte Mann habe möglicherweise eine Panikattacke gehabt, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Er habe das Flugzeug unverzüglich verlassen wollen. Deswegen habe die Flugzeug-Crew die Zwischenlandung in Hamburg eingeleitet. In Hamburg sei der Mann dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach rund zwei Stunden habe das Flugzeug wieder abheben und seinen Flug nach Kanada fortsetzen können.
Kinderschützenfest in Apensen: Majestäten werden am JUKUZ abgeholt
„In all den Jahren war es üblich, die Kinderkönigin und den Kinderkönig mit einem festlichen Umzug von zu Hause abzuholen“, sagt Rolf Bürger, 1. Vorsitzender des Schützenvereins Apensen. „Aber nun ist Apensen stark gewachsen, die Umzugswege wurden immer länger.“ Daher habe sich der Verein für das nächste Schützenfest eine Abwandlung im Ablauf des Festes überlegt. „Die Abholung der Kindermajestäten wird ab diesem Jahr im Jugend- und Kulturzentrum JUKUZ erfolgen“, teilt Bürger mit. „Durch die enge Vernetzung des Schützenvereins mit der Jugendpflege ist es möglich, diesen zentralen und doch abseits vom Verkehr gelegenen Ort als Anlaufstelle zu nutzen.“ Die Kindermajestäten könnten sich im JUKUZ mit ihrer Familie und ihren Freunden treffen, um die Wartezeit bis zur Abholung zu überbrücken. „Räumlichkeiten, Mobiliar und sanitäre Anlagen sind vorhanden“, so Bürger.
Alle übrigen Kinderschützen treffen sich am Schützenfest-Sonnabend auf dem Lidl-Parkplatz. Von dort geht es dann wie gewohnt mit liebevoll geschmückten Blumenbögen und dem Spielmannszug Sauensiek zum JUKUZ. Dort gibt es für die Kinder erst einmal eine kleine Stärkung in Form von Saft und Eis, bevor der fröhliche Umzug dann weitergeht bis hin zum Festplatz in der Fruchtallee.
Dort angekommen, starten das Vogelstechen für die Vier- bis Neunjährigen und das Luftgewehrschießen für die Zehn- bis Vierzehnjährigen. Die Sieger dieses Wettstreites werden dann abends die neuen Kinder-Würdenträger sein.
„Zu gewinnen gibt es aber für jedes teilnehmende Kind etwas“, sagt Bürger. „Besonders heiß begehrt sind unsere Filigranorden, die sich die Kinder stolz anheften lassen.“ Im Festzelt werden zudem Kinderspiele angeboten, und auf dem Festplatz werden ein Karussell und ein Autoskooter sowie Buden mit Leckereien stehen. Gutscheine für Freifahrten und Budenbesuch werden beim Schützenfest an die Kinder verschenkt. (sl)
Programm
In diesem Jahr findet das Kinderschützenfest am Sonnabend, 25. Juni, statt. Eine Anmeldung durch die Eltern ist erforderlich und kann vom 1. bis zum 23. Juni bei der Postagentur Tanke und beim Fahrradhaus L&M erfolgen. Start des Umzuges am Lidl-Parkplatz ist um 13.15 Uhr. Den Abschluss des Kinderschützenfestes bildet um 18 Uhr die Preisverteilung. Weitere Infos gibt es im Internet.
www.sv-apensen.de
Taufe mit Elbwasser beim Elbmarschengottesdienst
Am Sonntag, 29. Mai, feiern die Kirchengemeinden ab 10.30 Uhr direkt am Fähranleger in Wischhafen.
Als Gast wird Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy aus Stade die Predigt halten. Auch er wird mit dem Fahrrad anreisen. Der Gottesdienst wird den hier verlaufenden Radfernweg Mönchsweg in den Fokus rücken und aktuelle Themen wie das Pilgern per Rad ansprechen. Auch zwei Taufen mit Elbwasser finden statt. Für die musikalische Untermalung sorgt ein Posaunenchor. Im Anschluss werden als kleine Stärkung Kaffee, Kuchen und Snacks gegen eine Spende angeboten.
Wie der Gottesdienst stellt auch der 530 Kilometer lange Mönchsweg eine Verbindung zwischen Schleswig-Holstein (Glückstadt) und Niedersachsen (Wischhafen) über die Elbfähre her. Der Radfernweg führt von Bremen bis zur Ostseeinsel Fehmarn und verbindet dabei über 100 jahrhundertealte Kirchen miteinander. So folgt der Weg den Spuren der Mönche, die das Christentum in den Norden brachten.
Auf dem in beide Richtungen beschilderten Mönchsweg lässt sich der Elbmarschengottesdienst entspannt per Fahrrad erreichen. In Niedersachsen kann die Tour bequem mit dem Elbe-Radwanderbus kombiniert werden. Wer die etwa 60 Kilometer Hin- und Rückweg ab Stade mit dem Rad fahren möchte, der kann sich der ADFC-Gruppe unter Leitung von Erhard Suhr anschließen. Start ist um 8 Uhr am Stadeum in Stade, Telefon 0 41 44/ 14 78. Von Schleswig-Holstein aus bietet Heinz-Jürgen Heidemann vom ADFC Kellinghusen eine geführte Tour an.
Infos zum Radfernweg Mönchsweg (Highlights, Unterkünfte, Pauschalreisen u.v.m.) finden Interessierte auf der Homepage www.moenchsweg.de. Unter der Service-Nummer 0 43 51/ 8 80 55 73 kann man sich persönlich zu seiner Reise beraten lassen.
Jugendliche unterstützen Flüchtlinge in Stade mit Charity-Konzert
Die Hamburger Jazzband Riot Of Color soll an dem Abend auftreten. Die Hoffnungen der Organisatoren: Vorurteile gegenüber den Flüchtlingen abbauen und ein besseres Verhältnis zwischen Einheimischen und Flüchtlingen schaffen. Jegliche Einnahmen an diesem Abend sollen gespendet werden, heißt es in der Ankündigung. Der Abend findet statt in der IGS Stade, Am Hohen Felde 40, am Freitag, 27. Mai, ab 16.30 Uhr. Die Band soll ab 18 Uhr spielen. Eintritt: 4 Euro. Es gibt Kaffee und Kuchen.
Freilichtmuseum am Kiekeberg: Führung durch die blühenden Gärten
Die Führung beginnt um 13.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Treffpunkt ist das Eingangsgebäude. Die Kosten betragen 4 Euro zuzüglich des Museumseintritts von 9 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung ist für Teilnehmer ab 18 Jahren.
Bützflether Grundschule soll ausgebaut werden
Aufgrund der aktuell laufenden Baumaßnahmen auf dem Obstmarschenweg kann der Parkplatz vor der Schule nicht angefahren werden. Allen Teilnehmern an der öffentlichen Sitzung wird empfohlen, den Parkplatz beim Dorfgemeinschaftshaus zu nutzen und dann über die Wegeverbindung an der Kirche und der Brücke über den Hörne-Götzdorfer Kanal zur Grundschule zu gehen. Inhaltlich geht es um die Erweiterung der Bützflether Grundschule, einen Überblick über die Baumaßnahmen an den Stader Schulen – ein Wunsch der Grünen-Fraktion – und über einen Antrag der CDU-Fraktion zur „Wassergewöhnung für Grundschulkinder“.
Einbrecher stehlen Baumaschinen in Zeven
Ziel der Täter war offensichtlich der Diebstahl von Baumaschinen. Mit einem Winkelschleifer, einem Industriesauger, einer Kettensäge und einem Mörtelquirl verließen sie den Tatort.
Heeslingen: Senior stürzt mit seinem E-Bike
Eine Anwohnerin hatte den Radler gegen 9 Uhr in der Straße Heidberg verletzt aufgefunden. Möglicherweise könnte ein gesundheitliches Problem zum Sturz geführt haben. Der 77-Jährige wurde in das Rotenburger Klinikum gebracht.
Männer schießen auf Unterkunft in Rotenburg
Wegen mehrerer Schüsse ist die Rotenburger Polizei in der Nacht zum Sonntag zur Flüchtlingsunterkunft in die Berliner Straße gerufen worden.
Anwohner waren kurz nach Mitternacht durch einen lauten Knall aufgeschreckt worden. Sie erkannten in der Dunkelheit drei Männer, die offensichtlich auf die hauptsächlich von ivorischen Asylbewerbern bewohnte Unterkunft der Samtgemeinde Fintel zielten und weitere Schüsse abgaben.
Die Polizei konnte die drei Männer im Alter von 21, 22 und 36 Jahren kurz darauf stellen. Sie hatten den Abend zusammen verbracht und waren deutlich alkoholisiert.
Mit der Schreckschusswaffe sei man später auf die Straße gegangen und habe die Schüsse in Richtung Unterkunft abgefeuert, sagten die Männer vor der Polizei aus. Die Polizei beschlagnahmte die Waffe und ermittelt gegen die drei Beschuldigten wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Anschließend kehrte wieder Ruhe ein.
Vandalen in der Bremervörder Sporthalle
Sie drückten zunächst ein auf Kipp stehendes Fenster auf und kletterten in das Gebäude. Ob die Unbekannten nach Beute gesucht haben oder nur randalieren wollten, ist noch unklar. In der Halle schlugen sie mehrere Scheiben ein und verließen den Tatort schließlich ohne Beute.
Gemeinde will Graben ökologisch aufwerten
Zu einem Begehungstermin trafen sich Bürgermeisterin Sonja Zinke und Gemeindedirektor Rolf Riggers gemeinsam mit Vertretern des Nabu Stade, um die nötigen Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung des Grabens festzulegen. Vertreter der Jugendfeuerwehr sowie einige Anwohner hatten ihre Hilfe an dem Projekt angemeldet und nahmen daher ebenfalls teil.
Dass etwas passieren muss, wurde vor Ort deutlich: Der Graben, der das Oberflächenwasser der umliegenden Grundstücke abtransportieren soll, ist mit Binsen, Schilf und anderen Gewächsen zugewuchert.
Durch absterbende Pflanzen ist das Wasser zudem sehr nährstoffreich. Als Bernd Unglaub vom Nabu Stade mit einem Stock auf den Grund drückt, steigen Bläschen auf: „Das ist ein Zeichen, dass hier Fäulnisprozesse in Gang sind.“
Das Fazit am Schluss der Begehung: Beim jetzigen Stand fühlen sich Amphibien hier nicht wohl, es könnte irgendwann anfangen zu müffeln und die Rohre könnten zukrauten.
Laut dem Stader Nabu-Vorsitzenden Manfred Stahnke, der zudem ausgebildeter Teichberater ist, müssen die Pflanzen reduziert, der Wasserstand erhöht und wenn möglich Bewegung in das Wasser gebracht werden. Im Bereich hinter dem Dorfgemeinschaftshaus könnten zudem ein Insektenhotel angebracht und eine Bank aufgestellt werden.
Dass in der Vergangenheit nichts am Graben unternommen wurde, ist laut Zinke nicht ganz korrekt: „Hier wurde vor ein paar Jahren schon einmal Radikalputz gemacht.“ Dabei sei jedoch alles Leben mit entfernt worden. Mit den neuen Maßnahmen will es die Gemeinde nachhaltiger angehen. Auch Stahnke warnte vor einer „Hauruckaktion“, weil dabei auch vieles zerstört werden könne.
Erst ab Oktober können die Arbeiten losgehen, denn dann ist die Vegetation zurückgegangen und die Tiere werden nicht gestört. Die Kosten für die Aktion schätzt Stahnke auf ungefähr 5000 Euro.
Zwar haben sich bereits freiwillige Helfer gefunden, die bei den Arbeiten mit anpacken wollen, doch allein die Miete für die entsprechenden Geräte sei schon ein erheblicher Kostenfaktor. Sein Vorschlag: die Bingo-Umweltlotterie mit ins Boot holen.
Stiftung gibt 8900 Euro für Projekte im Ort
Mit insgesamt 8900 Euro unterstützt die „Gemeinnützige Stiftung Oederquart“ in diesem Jahr Vereine und Initiativen vor Ort. Den größten Anteil erhielt der Förderverein zur Restaurierung der Oederquarter Arp-Schnitger-Orgel.
5000 Euro kommen dem Verein zu, der seit drei Jahren forciert Gelder sammelt, um das historische Instrument auf Vordermann zu bringen. Der dritte und letzte Bauabschnitt, der jetzt ansteht, umfasst 280 000 Euro. „Noch fehlen uns 35“, sagt der Vorsitzende Christian von Uslar-Gleichen. Aber er ist zuversichtlich, das Geld zusammen zu bekommen. Insgesamt konnte er in den drei Jahren fast 700 000 Euro generieren.
1300 Euro gehen an die Samtgemeinde zur Finanzierung von Sprachunterricht für Flüchtlinge. 1000 Euro erhält der Kornspeicher, die jeweils hälftig der Kinderuni für ein Theaterstück und einem generationsübergreifenden Kulturprojekt zugutekommen sollen. Ebenfalls 1000 Euro erhielt das Trommler- und Pfeifercorps für neue Uniformen.
Mit 300 Euro will die gemeinnützige Stiftung den Kehdinger Apfeltag unterstützen. 200 Euro erhält die Gemeinde Oederquart, um Sitzkissen für den Pfahlewer Oderik zu kaufen. 150 Euro erhält der Kehdinger Reitclub, damit er seinen Voltigierkindern Becher mit einem Bild von ihrem Voltigierpferd „Blümchen“ schenken können. Und 50 Euro kommen den Oederquarter Harmonikas zu.
Die Gelder der Gemeinnützigen Stiftung Oederquart werden aus den Erträgen des Bürgerwindpark zugestiftet. Jedes Jahr fließen so um die 5000 Euro in gemeinnützige Arbeit im Raum Nordkehdingen.
„Hummel“ aus Harburg bleibt im Hafen
Nach der gefeierten Premiere im vergangenen Jahr, wird die LNG Hybrid Barge „Hummel“, die von dem im Binnenhafen ansässigen Unternehmen Becker Marine Systems (BMS) entwickelt wurde, auch in diesem Jahr wieder die Kreuzfahrtschiffe während ihrer Liegezeiten umweltfreundlich mit Strom versorgen. Dies stand zur Debatte, denn die Stadt Hamburg hatte dem Betreiber einige, aus dessen Sicht die Arbeit erschwerende Auflagen gemacht, sodass BMS-Geschäftsführer Dirk Lehmann sogar mit dem Abzug der Barge und deren Verlagerung nach Rotterdam gedroht hatte. Nun wird sie wenigstens diese Saison erneut zum Einsatz kommen, doch der Konflikt ist noch nicht vollständig gelöst. Es geht vor allem um die aus Lehmanns Sicht zu hohen Kosten, die unter anderem durch das von den Behörden geforderte Umschleppen der Barge nach jedem Einsatz entstehen. „Wir suchen weiterhin gemeinsam mit den zuständigen Behörden nach einer einvernehmlichen Lösung“, sagt Lehmann. Nur dann könne die „Hummel“ in ihrem Heimathafen auch über das laufende Jahr hinaus Kreuzfahrtschiffe während der Liegezeiten emissionsarm mit Strom versorgen. Die Schiffe, die auch im Hafen enorm viel Strom verbrauchen, blasen weniger Abgase in die Luft, weil sie ihren Dieselmotor herunterfahren können. Nachdem das Harburger Unternehmen die Entwicklungs- und Projektarbeit für die wie ein schwimmendes Kraftwerk funktionierende Barge geleistet hat, möchte es diese nun auch in andere Häfen verkaufen.