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Beim Paddeln auf der Seeve erholen

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Bei den „99 Lieblingsplätzen für Aktive“ in der Metropolregion ist der Kreis Harburg mit fünf Ausflugszielen dabei.Für Übernachtungsgäste und Tagestouristen, die im hamburgnahen Landkreis Harburg den weit überwiegenden Teil der Besucher ausmachen, gibt es für Bewegungsfreudige ein reiches Angebot an Betätigungsmöglichkeiten in interessanter Umgebung. Fünf davon sind in die diesjährige Ausflugskampagne „99 Lieblingsplätze für Aktive“ der Metropolregion eingeflossen. Landrat Rainer Rempe und Almut Eutin, Vorsitzende des Kreissportbunds Harburg-Land, haben zum Auftakt der Kampagne einige der schönen Plätze jetzt selbst getestet.

An der Horster Mühle trafen sich die beiden Tester zum Kanupaddeln auf der Seeve. Die Paddeltour wird über den Oldendorfer Kanu-Verleih Heide-Kanu angeboten. „Beim Paddeln lässt es sich herrlich entspannen, zugleich hält man sich sportlich fit“, sagt Almut Eutin, die für die fünf ausgewählten Lieblingsplätze im Landkreis Harburg als Tippgeberin auftritt. Die Seeve zählt zu den beliebten Paddelgewässern im Süden Hamburgs.

Der schönste und beliebteste Flussabschnitt führt von einem alten Eisenbahn-Viadukt bei Jesteburg bis zur romantisch gelegenen Horster Mühle. Von Jesteburg geht es nach einem Start über kleine Stromschnellen durch dicht bewachsene Flussabschnitte, ähnlich einem Urwald. Im zweiten Tourenabschnitt geht der Blick über die weite Landschaft der Flussniederung, bevor das Ziel, die Horster Mühle, erreicht wird. Die acht Kilometer lange Strecke kann ohne Pausen in gut zwei Stunden gepaddelt werden. An der Horster Mühle können die Gäste mit Blick auf die Seeve und das laufende Wasserrad im großen Wintergarten oder auf der Terrasse den Tag ausklingen lassen.

Als begeisterter Hobby-Radfahrer legt Landrat Rainer Rempe den Bürgern den Seeve-Radweg ans Herz, der am Seeveufer entlang von Wehlen in der Heide bis nach Over an der Elbe führt. Dabei lohnt sich ein Zwischenstopp an der Horster Mühle, wo Restaurantchef Maik Schmanns und sein Team die Freizeitsportler mit gepflegter Gastlichkeit willkommen heißt.

Als weitere Lieblingsplätze für Aktive im Landkreis empfehlen die Touristiker Wandertouren auf dem mehrfach ausgezeichneten Heidschnuckenweg, der von Fischbek durch die Lüneburger Heide führt, oder eine Partie Golf auf der Winsener Golfanlage „Green Eagle“ in der Elbmarsch sowie ein entspannter Badebesuch im Freibad Stelle.

„Natürlich haben wir noch viele weitere Ziele und Touren für unsere Tagesgäste im Angebot“, betont Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH. Der Chef der Tourismusgesellschaft des Landkreises kündigt für den 1. Juli 2016 Jesteburg eine Radwette an: „Wir wetten, dass wir es schaffen, auf dem Spethmann-Platz um 15 Uhr 99 Radfahrer zu versammeln, mit denen wir dann gemeinsam ein Stück des Seeve-Radwegs fahren werden.“ Unterstützt wird die Wettaktion der Jesteburg-Touristik vom ADFC-Kreisverband sowie der Gemeinde und der Samtgemeinde Jesteburg.

Golf-Einsteigern empfiehlt Jens Kowald, Geschäftsführer der Flusslandschaft Elbe, die Golfanlage „Green Eagle“ in der Winsener Elbmarsch als einen der Lieblingsplätze: „Ob als Gast oder Probemitglied – bei Green Eagle kann jeder sein Handicap austesten und aktiv entspannen.“

Die gesamte Ausflugskampagne will die Bewohner der Metropolregion Hamburg zu Freizeitsport-Aktivitäten im Umland einladen. Im Rahmen von „99 Lieblingsplätze für Aktive“ bewerben die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg, die Hamburg Marketing GmbH und 20 regionale Tourismus-Organisationen die schönsten Orte für Aktive in Hamburg und im norddeutschen Umland. Alle ausgewählten Plätze werden mit einem Signet ausgezeichnet. (cm)

Alle 99 Tipps

Die 60 Seiten starke kostenlose Broschüre „99 Lieblingsplätze für Aktive“ mit allen Zielen und dem Veranstaltungsprogramm liegt in den Tourismuszentralen der Gemeinden im Landkreis Harburg aus und ist auch online erhältlich unter http://metropolregion.hamburg.de/lieblingsplatz/


Fischbek: Schnucken legen den Pelz ab

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Die größte Hamburger Heidschnuckenherde von Schäfer Gert Hawiltzki beweidet täglich die 220 Hektar große Heidefläche. Die Herde in der Heidelandschaft zu begleiten und zu beobachten, gehört zu den schönsten Naturerlebnissen im Naturschutzgebiet.

Am Sonntag, 29. Mai, ab 11 Uhr können die Besucher die große Schafschur erleben. Danach können die Kinder aus der Heidschnuckenwolle kleine Armbänder selbst spinnen und mit nach Hause nehmen.

Kurz nach der Schafskälte ist es Zeit für die Graue Gehörnte Heidschnucke, sich von der dicken Wolle zu befreien. In der Fischbeker Heide werden die Schafe nur ein Mal und nicht zwei Mal im Jahr geschoren. Bei der Schur können die Teilnehmer auch die kleinen schwarzen Heidschnuckenlämmer und die bunten Ziegenlämmer beobachten.

Eine Spende von sieben Euro pro Familie für Materialkosten, für einen kleinen Imbiss mit Schafs- und Ziegenprodukten und für den Aufwand ist willkommen. Anmeldung ist erbeten unter Telefon 0 40/ 7 02 66 18. Treffpunkt ist das Naturschutz-Informationshaus Fischbeker Heide, Fischbeker Heideweg 43a.

Hemmoor: 40 Wehrleute löschen Brand im Dachstuhl

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Der Ausbruchsort befand sich vermutlich im Obergeschoss. Von dort breitete sich das Feuer über die gesamte Dachfläche aus. Bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand der gesamte Dachstuhl in Brand. Nach Polizeiangaben waren etwa 40 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Warstade und Basbeck im Einsatz. Der Sachschaden wird auf etwa 150 000 Euro geschätzt. Kürzlich sollen in dem Haus Renovierungsarbeiten durchgeführt worden sein.

Nordkehdinger Landfrauen im Gespräch über den Glauben

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Es war ein ungewohntes Bild, als die Frauen, die meisten mit Kopftüchern, die St.-Dionysius-Kirche betraten. Kirchenvorsteherin Christiane Richters-Ziele erklärte den Gästen die Geschichte der Kirche und die Bedeutung der verschiedenen Einrichtungsstücke. Als sie hörten, dass der Adel früher den Gottesdienst von ihren Priechen, den gesonderten Sitzplätzen für die höheren Stände, aus verfolgten, waren doch manche erstaunt. Gesellschaftliche Unterschiede gebe es doch nicht vor Gott.

Schnell waren die Frauen im Gespräch. Im Grunde seien sich die Religionen doch sehr ähnlich, stellten Christa Boneß und Fatma Polat fest. „Wir glauben beide an einen Gott“, meinte Fatma Polat, auch viele rituelle Formeln seien ähnlich, wenn nicht sogar identisch. „Auch wir sagen bei der Bestattung ,Erde zu Erde‘, ,Asche zu Asche‘, ,Staub zu Staub‘.“ Was man im Islam allerdings nicht kenne, sei die Dreifaltigkeit – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Im Islam gebe es nur Gott und dessen Propheten Mohammed. „Wir verstehen auch Jesus als einen Propheten“, so Fatma Polat. Für Angela Köpke, Vorsitzende der Nordkehdinger Landfrauen, war es dafür eine Überraschung, dass im Koran auch Maria und Josef vorkommen.

Anschließend setzten sich die Frauen im Gemeindehaus zusammen. Drei junge Mädchen – Filiz Dilber Bäskin, Betül Aydin und Betül Tezgel – hatten einen kleinen Vortrag über die Rolle der Frau im Islam vorbereitet. Gleichberechtigt sei sie, „unter Berücksichtigung der Verschiedenartigkeit der Geschlechter“. Zwar sei es die Rolle des Mannes, für die Familie zu sorgen, doch die Frau sei seine Beraterin und unterstütze ihn bei dieser Pflicht. Auch dürften Frauen ihre Partner selbst aussuchen. „Ohne Einwilligung der Frau ist eine Ehe ungültig.“ Und vor der Eheschließung gebe es eine Brautgabe, die die Frau auch dann behalten dürfe, wenn die Ehe nicht halte. Allerdings sei im Koran die Scheidung der letzte Ausweg.

Was die Landfrauen am meisten interessierte, war die Sache mit dem Kopftuch. Das Verhüllen der Haare schütze die Achtung und die Würde, so Betül. „Sobald die Kurven einer Frau erkennbar sind, soll sie das Kopftuch tragen, erklärte die Abiturientin. Allerdings nicht unter Zwang. „Unter Druck erfüllt es nicht seinen Zweck.“ Sie sei von selbst darauf gekommen, erzählt sie, mit zwölf Jahren. Für die Mutter war das eine Überraschung. Denn die ältere Tochter habe kein Kopftuch getragen. „Erst dachte ich, meine Ältere sei besser integriert und nun würde Betül Schwierigkeiten bekommen“, erzählte Ayse Tezgel. Doch es sei umgekehrt gekommen. Ihre jüngere Tochter habe viele deutsche Freundinnen. „Sie schnackt ja auch wie eine von hier“, meinte auch eine Nordkehdinger Landfrau.

Christa Boneß bedankte sich am Ende für den Vortrag: „So wächst das Verständnis füreinander“, meinte sie. „Dafür treffen wir uns ja“, so Angela Köpke. Der Austausch soll jährlich wiederholt werden.

Die Königin kommt zum Lifting

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Das Kreuzfahrtschiff lässt sich in einer Werft aufhübschen.

Lifting für die Lady: Das Kreuzfahrtschiff „Queen Mary 2“ soll am Freitag bei der Hamburger Werft Blohm+Voss eindocken und das größte „Refit-Programm“ seit seiner Inbetriebnahme 2004 erhalten, wie die Werft am Montag mitteilte. Die Cunard-Reederei lasse ihr Flaggschiff für einen zweistelligen Millionenbetrag modernisieren, kündigte das britische Unternehmen an. Das Manöver ins Trockendock „Elbe 17“ ist Maßarbeit: Die 345 Meter lange „Königin der Meere“ wird in das 360 Meter lange Trockendock „Elbe 17“ zentimetergenau eingepasst – für Schaulustige ein Spektakel.

Die Schönheits- und Fitnesskur soll bis zum 17. Juni dauern, dann soll die „Queen“ ans Hamburger Kreuzfahrtterminal Steinwerder wechseln. Vier Tage später fährt sie mit ihren Passagieren über den Atlantik nach New York. Zum sechsten Mal wird das Schiff nach Werftangaben im Trockendock gewartet. Dieses Mal stehe ein „Master Refit“ an, teilte die Werft mit. 50 Kabinen werden demnach ein- oder umgebaut, wofür bereits mehrere Stahldecksektionen mit einem Gesamtgewicht von etwa 200 Tonnen vorgefertigt wurden. Jede Suite werde neu gestaltete Schlaf- und Wohnbereiche sowie neue Kunstwerke erhalten, ergänzte die Reederei. Renommierte Londoner Schiffsdesigner orientierten sich hierfür an der prächtigen Ausstattung der berühmten Ocean-Liner der 1920er Jahre, teilte Cunard mit. Art-déco-Elemente ergänzen klare Design-Linien. Auch der Hotel-, Unterhaltungs- und Gastronomiebereich soll modernisiert werden.

In puncto Umweltschutz soll das eingedockte Schiff „ein Upgrade“ erfahren. Vier neue Abgaswaschanlagen (Scrubber) sowie Abgasfilter würden installiert. Des Weiteren werden technische Systeme zur Manövrierfähigkeit und Navigation überholt. Blohm+Voss (B+V) habe sich „eine gute internationale Reputation mit Aufträgen aus der Kreuzfahrtindustrie erarbeitet“, freut sich B+V-Chef Fred van Beers. 2015 seien zehn Kreuzfahrtschiffe überholt worden.

Schwerer Motorradunfall auf der Finkenwerder Straße

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Gegen 13.20 Uhr war der junge Mann mit seiner Yamaha auf der Finkenwerder Straße in Richtung Finkenwerder unterwegs. Auf der Kreuzung Finkenwerder Straße/Dradenaustraße stieß er mit dem Opel Mokka eines 45-jährigen Autofahrers zusammen, der aus Richtung Neugraben unterwegs war. Der Motorradfahrer wurde über das Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Er wurde in ein Krankenhaus transportiert. Nach ersten Aussagen der behandelnden Ärzte erlitt er eine Gehirnerschütterung, mehrere Knochenbrüche sowie diverse Prellungen. Der Opel-Fahrer blieb unverletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Unfallermittler fuhr der Motorradfahrer bei Rot auf die Kreuzung.

Theater-AG der Jobelmannschule führt „Einer von uns“ auf

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Zum Inhalt: Sieben junge Menschen hängen gemeinsam ab. Ort der Handlung ist ein Marktplatz irgendwo in Hamburg. Nicht weit entfernt ein Abbruchhochhaus. Die Eltern sind nach Hamburg gekommen und wohnen schon eine Ewigkeit hier, aber ist Hamburg auch Heimat und was macht Heimat eigentlich aus?

„Einer von uns“ erzählt von der Suche nach Herkunft, von Fremdheit, Identität, Freundschaft sowie von der Sehnsucht nach Heimat und von einem geheimnisvollen Fremden auf dem Dach eines Abbruchhochhauses in Hamburg. Zehn Schülerinnen und Schüler der Jobelmannschule haben während des vergangenen Schuljahres unter Leitung von Blanka Piede und Jochen Pankop an dieser Inszenierung gearbeitet. Das Ergebnis ihrer Arbeit zeigen sie jetzt am kommenden Donnerstag und Freitag, 26. und 27. Mai, jeweils ab 19.30 Uhr im Theatersaal der Schule, Glückstädter Straße 15 in Stade. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2 Euro. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. (st)

www.jobelmann-schule.de

Buxtehude: Einbrecher in der Kellerkuhle

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Nachdem sie vergeblich versucht hatten, ein Fenster im Erdgeschoss auszuhebeln, gelangten sie schließlich durch ein Kellerfenster ins Haus. Alle Räume des Hauses wurden durchsucht. Über Art und Umfang des Diebesgutes ist zurzeit noch nichts bekannt. Da die Tat tagsüber geschah, hofft die Polizei auf Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben. Hinweise unter 0 41 41 / 10 22 15.


Schwieriger Weg zur Elbphilharmonie

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Darüber hinaus werden Tausende Touristen das neue Wahrzeichen als Sehenswürdigkeit auf ihrem Hamburg-Trip fest einplanen, und das im Konzerthaus befindliche Luxushotel Westin mit 244 Zimmern hat Lieferverkehr sowie An- und Abreisen.

Um diesen Ansturm bewältigen und steuern zu können, legte Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof jetzt ein Verkehrskonzept vor. Die zentrale Botschaft lautet: „Die Besucher sollten am besten per Bus und Bahn kommen.“ Und: Der gesamte An- und Abreiseverkehr verläuft über die Mahatma-Ghandi-Brücke, die für 12,5 Millionen Euro neu gebaut und erst kürzlich schon das erste Mal repariert wurde. Die Straße „Am Kaiserkai“ wird jeweils eine Stunde vor Beginn und nach Ende einer Veranstaltung im großen Saal für den Durchgangsverkehr gesperrt. „Wir appellieren an die Hamburger, möglichst mit Bus und Bahn zur Elbphilharmonie zu fahren“, sagt Rieckhof. Das Problem der Verkehrsplaner: Das Gebäude des neuen Hamburger Wahrzeichens ist von drei Seiten vom Wasser umgeben. „Das sind keine idealen Voraussetzungen für die Verkehrsanbindung“, so der Staatsrat.

So sieht das Konzept aus:

Mit Bus und Bahn: Mit der U3 kommt man bis zur Haltestelle Baumwall. Wer von hier aus nicht zu Fuß zur Elbphilharmonie laufen will oder kann, steigt am Baumwall in den Bus 111 und fährt bis zur Haltestelle Sandtorkai. Die dritte Möglichkeit: Man fährt mit der U4 vom Jungfernstieg zur Haltestelle Überseequartier und läuft dann durch die Hafencity zum Konzertgebäude.

Mit dem Schiff: Die Hadag-Linie 72 soll alle 20 Minuten von den Landungsbrücken zur Haltestelle Elbphilharmonie fahren; auch nach Ende der Konzerte werde sie eingesetzt, heißt es.

Mit dem Taxi: Für drei Taxen ist vor der Elbphilharmonie Platz zum Halten und Aussteigen der Fahrgäste. Reisebusse dürfen ihre Gäste nicht direkt vor der Elbphilharmonie aussteigen lassen, sondern ausschließlich an der Haltestelle Sandtorkai. Die Busse müssen sich dann einen Parkplatz suchen.

Mit dem Fahrrad: Es gibt 80 Stellplätze direkt am Konzerthaus.

Mit dem Auto: In der Tiefgarage der Elbphilharmonie stehen 433 Parkplätze zur Verfügung, außerdem 250 Plätze im Parkhaus Speicherstadt (Sandtorkai) und 376 Plätze im Parkhaus Überseequartier Nord.

Ein Kommentar von barbara GlosemeyerVerkehrschaos inklusive

Wer künftig ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen oder den einmaligen Blick von der Plaza genießen möchte, sollte Zeit einplanen. Denn das Verkehrschaos ist programmiert. Es wurde bei Planung und Baubeginn offenbar vergessen, ein schlüssiges Verkehrs- und Infrastrukturkonzept wie etwa einen größeren Platz direkt vor dem Konzerthaus einzuplanen, wo mehr als drei Taxen sowie Busse und Autos zum Ein- und Aussteigen kurz halten können. Und so weiß heute niemand, wie es funktionieren soll, dass es nur den einen Weg über die Mahatma-Ghandi-Brücke geben wird. Auch die Verkehrsbehörde nicht, die von „Herausforderungen für die verkehrliche Anbindung“ der Elbphilharmonie spricht. Immerhin kündigt das Amt jetzt an, die Verkehrslage ab Herbst, wenn das Hotel Westin und die Plaza öffnen, genau zu beobachten, damit man akute Unzulänglichkeiten erkennen und abstellen könne. Der beste Ausweg, wenn es eigentlich keinen gibt, ist: Bloß nicht mit dem Auto kommen.

Windpark Ohrensen: Lusthooper beharren auf mehr Abstand

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Mai, befasst sich der Rat Bargstedt erneut mit dem Thema. Bei der Sitzung ab 19 Uhr im Sitzungsraum der Gemeindeverwaltung in Bargstedt sollen laut Tagesordnung Nägel mit Köpfen gemacht werden. Dort heißt es unter dem Beschlussvorschlag: „Der Rat der Gemeinde Bargstedt beschließt, den Bebauungsplan Nr. 19 „Windpark Bargstedt-Ohrensen“ ... öffentlich auszulegen sowie die Träger öffentlicher Belange ... zu beteiligen.“ Wird dem so zugestimmt, geht die Planung auf die Zielgerade, zumal ein ähnlicher Schritt mit Beteiligung der Öffentlichkeit bereits bei der „frühzeitigen Beteiligung zum Bebauungsplan“ beschritten worden war.

Sehr zum Leidwesen von Lusthooper Bürgern. Sie hätten die Hoffnung auf mehr Abstand noch nicht aufgegeben, sagt Birgit Hauschild, deren Reiterhof knapp 700 Meter von der nächsten Windanlage entfernt steht. Sie wünscht sich 1000 Meter Abstand und weist auf den Infraschall hin, den sie als gesundheitsschädigend einschätzt. Bei dem Aktionstag der Lusthooper am Sonntag haben die Aktiven Vorbeiradelnde auf die Gefahren aufmerksam gemacht.

Unter dem Motto „GegenWind Lusthoop“ wiesen die Bürger auch auf die Landschaftszerstörung durch die 200 Meter hohen Anlagen hin und sie befürchten zudem Wertverluste für ihre Immobilien.

Der Reiterhof Hauschild könnte am einschneidendsten betroffen sein, denn viele Pferdefreunde aus der Umgebung haben ihre Pferde dort eingestellt. Wenn die sieben Anlagen erst stehen, sei es mit der Idylle vorbei, so die Befürchtung.

Auf den Wunsch nach 1000 Meter Abstand haben sich die Ratsmitglieder bereits vorbereitet. Sie gaben den Gutachtern nach der letzten Sitzung mit auf den Weg, die zu erwartende Schallentwicklung bei einer Abstandsvergrößerung zur Wohnbebauung (durch Wegfall von Anlagestandorten) zu berechnen. Sie haben zwischenzeitlich gerechnet. In der Vorlage zur Sitzung ist die Rede, dass die Schallwerte bei der jetzigen Planung erfüllt würden. Den Abstand zu vergrößern würde eine „erhebliche Übererfüllung“ darstellen. Die daraus resultierende Anlagenzahl zu reduzieren, würde die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Das wiederum dürfte den Ohrenser Bürgern, die am Windpark interessiert sind, nicht gefallen.

Die Ratsmitglieder in Bargstedt müssen am Mittwoch eine Entscheidung treffen. Wie auch immer die ausfällt: Einen Bürgerwindpark, wie er mal angestrebt war, der den Namen verdient, wird es wohl nicht geben.

Zwei begnadete Freihandzeichner im Kulturforum

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Nicht mit Lineal und Zirkel, sondern mit Stift, Feder und Pinsel haben sich die Architekten Claus Kurzweg und Eduard Stura ans Werk gemacht. Was sie an Werken aus Vergangenheit und Gegenwart beeindruckt hat, hielten sie fest. In Skizzen, Studien und ausgearbeiteten Bildern brachten sie es frei zu Papier. Ehedem haben sie an der Hochschule 21 in Buxtehude Studierenden der Architektur die Grundlagen des Freihandzeichnens vermittelt. Das Kulturforum am Hafen in Buxtehude zeigt eine Auswahl ihrer Werke. Die Ausstellung wird am Sonntag, 29. Mai, 11 Uhr, eröffnet.

Claus Kurzweg, geboren 1940 in Berlin und leitender Baudirektor a.D. aus Hamburg, war als Lehrbeauftragter an der Hochschule 21 in Buxtehude tätig. Er zeichnete bereits während seiner Schulzeit in Hamburg, später im Studium der Architektur an der Technischen Universität Braunschweig. Im Rahmen von Lehraufträgen, neben den beruflichen Tätigkeiten, an Wochenenden und auf Reisen war der Bleistift ebenfalls stets im Einsatz. Auch im Ruhestand lässt ihn das Zeichnen bis heute nicht los. Seine Zeichnungen entstehen draußen, direkt am Objekt. Später werden einige Werke durch Farbe ergänzt.

Bei seinen Arbeiten geht es dem Künstler zunächst nicht um fertige Bilder. Wesentlich für ihn ist die Freude an der zeichnerischen Umsetzung eines Objektes durch intensive Beobachtung. Es entstehen Handzeichnungen, die durch faszinierende Genauigkeit die historischen Gebäude und ihre Architektur in den Mittelpunkt rücken. Bei einigen seiner Bilder ergänzt Claus Kurzweg diese durch Erläuterungen zum Baustil und zur Historie des Gebäudes. Dabei kommt es ihm auf die Ausgewogenheit zwischen Zeichnung, Farbe und Text an. An Gemeinschaftsausstellungen nahm er 2010 in Schleswig und Rostock, 2011 in Buxtehude, 2013 in Braunschweig teil. Einzelausstellungen führte er 2012 in Hamburg und Schwerin durch. Unter anderem zeigt die Ausstellung Zeichnungen der Schlösser Ahrensburg, aus dem Hamburger Hafen sowie Grafiken von Reisen durch Deutschland, Italien und Spanien.

Eduard Stura, ehemaliger Professor für Architektur an der Fachhochschule Buxtehude, versucht beim Zeichnen und Skizzieren stets, das Wesentliche, Charakteristische und Eindrucksvolle zu erfassen und durch eine persönliche „Handschrift“ darzustellen. Sein Wunsch, Entdeckungen spontan festzuhalten, erfordert manchmal einen schnellen „Zugriff“, sodass er oft stehend in einem Zeitrahmen von ein bis zwei Stunden zeichnet. Vielfach beschränkt er sich dabei nicht auf das Gerüst einer reinen Strichzeichnung, sondern benutzt zur Akzentuierung und Veranschaulichung der Oberflächen und Lichtverhältnisse Schraffuren und /oder Aquarellfarben.

Stadträumliche Situationen interessieren den Zeichner besonders. Dabei erfreut ihn die Attraktivität historischer Stadtkerne, vorwiegend von Kleinstädten. „Wer zeichnet, sieht mehr“, betont Eduard Stura. Beim konzentrierten Zeichnen bewundert er vor allem die Meisterschaft, mit der Bauleute früher ihre oft originellen Einfälle zu einem geschlossenen Ganzen komponiert haben. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl seiner Zeichnungen und Skizzen, die zumeist auf Reisen entstanden sind.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung Claus Kurzweg und Eduard Stura: „Freihandzeichnungen zweier Architekten“ wird am Sonntag, 29. Mai, 11 Uhr, im Kulturforum am Hafen in Buxtehude eröffnet. Die Zeichnungen sind bis zum 31. Juli zu sehen. Eintritt frei. Der Präsident des Kulturforums führt in das Werk und das Leben der beiden ein, dann haben Kurzweg und Stura das Wort.

Die Schau im Kulturforum (Hafenbrücke 1) ist am Freitag, Sonnabend und Sonntag von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Außerdem können Kunstfreunde die Bilder im Rahmen der anderen Veranstaltungen anschauen.

www.kulturforum-hafen.de

Stade: 95-Jähriger wird Schmuck gestohlen

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Am Freitag gegen 13 Uhr suchten bislang noch unbekannte Täter die Frau in der Sachsenstraße in Stade auf. Ihren Aussagen nach klingelte einer der Täter und gab sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Stade aus. Die Frau war vorsichtig und misstrauisch, ließ sich dann aber durch einen offenbar fingierten Anruf doch täuschen und erlaubte dem Mann, die Wohnung zu betreten.

Weil die Geschädigte abgelenkt war, konnte ein zweiter Täter offenbar unbemerkt ins Haus gelangen und so Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro entwenden. Einer der Täter soll etwa 30 Jahre alt und schlank gewesen sein. Er hatte ein schmales Gesicht und trug einen Schlosseranzug mit Baseballcap.

Die Polizei Stade sucht nun Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten. Die Polizei fragt: „Vielleicht waren die Täter auch noch bei anderen Anwohnern?“ Hinweise an die Polizeiinspektion werden erbeten, unter der Telefonnummer 0 41 41/ 10 22 15.

Spendenaktion des VfL Horneburg: Zumba tanzen und Gutes tun

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Die Zumba-Gruppe des VfL Horneburg plant einen Benefiz-Flohmarkt und eine Zumba-Charity-Party: Zumba-Trainerin Kirsten Mertin und elf Frauen aus der Zumba-Gruppe, die sie seit drei Jahren leitet, stellen die Spendenaktionen am Sonntag, 29. Mai, und am Sonnabend, 11. Juni, auf die Beine.

Bis zu 50 Frauen treffen sich zurzeit jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr in der Turnhalle im Leineweberstieg 7 zum Zumba, um sich zu lateinamerikanischer Musik zu bewegen. Weitere Interessierte sind jederzeit willkommen.

„Weil Zumba im VfL Horneburg so gut angenommen wird, dachte ich mir, dass man diese Freude und diesen Spaß auch für einen guten Zweck nutzen kann“, erklärt die Fitnesstrainerin. Deshalb habe sie beschlossen, eine Organisation finanziell zu unterstützen – und sich für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg entschieden. „Wir wollen den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, sagt sie. Bei der Charity-Party am Sonnabend, 11. Juni, 15 bis 17 Uhr (Einlass: ab 14.30 Uhr), werden vier Trainer und möglichst viele Teilnehmer für das Kinder-Hospiz tanzen. Wer mitmachen will, sollte sich anmelden: telefonisch unter 0 41 63/ 64 41 (montags von 10 bis 12 Uhr, donnerstags von 16 bis 19 Uhr) oder per Mail: Zumba-Charity-Party2016@gmx.de. Die Anmeldegebühr beträgt mindestens 10 Euro.

Um weitere Spenden für die Sternenbrücke einzunehmen, hat die Zumba-Gruppe eine weitere Aktion überlegt: den Benefiz-Flohmarkt am Sonntag, 29. Mai, 13 bis 17 Uhr. Die Frauen-Gruppe hat dafür ein kleines Rahmenprogramm auf die Beine gestellt – mit einer Aufführung der orientalischen Tanzgruppe „Magic of Freya“, Kinderschminken, Dosenwerfen und Kaffee und Kuchen. Die Erlöse aus Verkauf und Standgebühren (10 Euro) kommen ebenfalls dem Kinder-Hospiz zugute.

Wer mit einem Stand dabei sein möchte, kann sich bis Mittwoch, 25. Mai, anmelden bei Kirsten Mertin unter 01 76/ 31 24 99 63 oder per Mail:

kirsten-mertin@gmx.de.

Bützflether Wehr holt Kuh aus Graben

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Fünf Freiwillige rückten aus, legten dem jungen Rind ein Seil um, trieben es ans Ufer und zogen es dann aus dem Graben. Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei. Etwa einmal im Jahr holen die Bützflether Kameraden eine Kuh aus dem Wasser.

Einbruch in großes Warenhaus in Stade

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Sie drückten mit brachialer Gewalt die Schiebetür des Eingangsbereiches auf und verschafften sich Zugang zu einem Geschäft in der Passage. Entwendet wurden diverse Stangen Zigaretten im Wert von mehreren Tausend Euro.


95-jähriger Radfahrer in Stade verletzt

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Der Mann befuhr in Stade die Straße Haddorfer Weg aus Richtung Mittelsdorf. Dort wollte er die Fahrbahn überqueren und übersah einen Lkw. Der Fahrer konnte eine leichte Berührung am Hinterrad nicht verhindern, wodurch er stürzte. Er wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Dass der Mann einen Fahrradhelm trug, dürfte sicher noch schlimmere Verletzungen verhindert haben.

„Keine Schwierigkeit mit dem Alter“

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Sie proben gerade am Ohnsorg-Theater. Um was genau geht es?Der Klassiker „Tratsch im Treppenhaus“, den wir voriges Jahr im Theater gespielt haben, wird fürs Fernsehen aufgezeichnet. Sendetermin ist der 31. Dezember 2016. Früher wurde dieser Klassiker mit meiner Mutter auch immer zu Silvester gezeigt. Jetzt sollen die alte und neue Version nebeneinandergestellt werden.

Wie würden Sie Ihre Rolle am Ohnsorg-Theater beschreiben?Ich sah mich als Angestellte des Ohnsorg-Theaters und spielte alles das, was man mir anbot. Jetzt spiele ich ja nur noch eine Rolle im Jahr.

Sie sind 72 Jahre und könnten sich wie viele andere Menschen in diesem Alter zur Ruhe setzen und ein schönes Leben machen. Stattdessen arbeiten Sie ...... ich hab‘ ein schönes Leben auf dem Theater. Solange mir das Theaterspielen Spaß macht, ist das eigentlich das Schönste, was es gibt.

Gibt es einen persönlichen Schauspieltraum, den Sie sich gern erfüllen würden?Nein, ich habe wunderbare Rollen gespielt. Ich bin immer interessiert an neuen Dingen, aber kann nicht sagen: Das muss ich unbedingt noch spielen.

Was fasziniert nach so vielen Jahren und Jahrzehnten noch am Schauspielern?Es ist immer wieder neu. Jedes Mal fängt man wieder bei Null an und muss sich das Stück und die Rolle erarbeiten. Das ist nie Routine, das ist das Interessante.

Wie wichtig ist das Publikum für Sie?Ja, das Stück lebt natürlich nur mit dem Publikum zusammen. Wenn das funktioniert, ist es das Schönste.

Glauben Sie, dass das Ohnsorg-Theater auch in Zukunft noch zeitgemäß sein wird?Ach, das wurde ja schon totgesagt, bevor ich am Theater anfing. Und dabei ist es so lebendig, hat viel Zulauf und erneuert sich immer wieder selbst. Es gibt ja auch keine andere Volksbühne hier in Hamburg.

Wie gefällt Ihnen, dass sich das Ohnsorg-Theater mit Stücken wie „Honig im Kopf“ neu orientiert und jüngeres Publikum gewinnen will?Das macht Herr Seeler (der Intendant; d. Red.) ja schon lange. Ich finde diese neue Richtung interessant, aber man darf nicht vergessen, dass es ein Volkstheater ist.

Glauben Sie, dass Plattdüütsch langsam aussterben könnte?Ich glaube das nicht. Es gibt so viele Laienspielbühnen, die plattdeutsch spielen. Die Lust, diese Sprache zu sprechen, ist unbedingt da. Da sehe ich kein Ende.

Sie leben nicht mehr in Hamburg, sondern mit ihrem Mann in der Eifel. Wie oft sind Sie noch hier?Einmal pro Spielzeit, also immer etwa drei Monate lang.

Vermissen Sie Ihr Hamburg?Nein, wenn ich drei Monate hier bin, ist das gut. Das ist eine ganz tolle Lösung.

Was halten Sie denn vom modernen Hamburg? Hamburg verändert sich sehr ...... und das muss es ja auch. Die Menschen sind heute anders. Es verändert sich alles, es gibt keinen Stillstand, und das ist auch richtig so. Man sollte aber das Schöne und Alte erhalten, wenn es geht.

Welches ist denn Ihr liebster Stadtteil?Ich bin am liebsten am Elbstrand und in der Gegend rund um die Alster, in Winterhude und Eppendorf mit den hübschen alten Straßen.

Sie sind in Bahrenfeld aufgewachsen. Was haben Sie daran für Erinnerungen?Wir haben in der Zöllnerstraße gewohnt. Da haben wir auf der Straße Völkerball gespielt. Wenn mal ein Auto kam, war das eine Sensation. Ich habe eine wunderbare Kindheit gehabt.

Wurde bei Ihnen zu Hause Platt gesprochen?Nein! Witzig, nicht? Meine Eltern wollten, dass wir Kinder vernünftig hochdeutsch sprechen. Meine arme Mutter hatte in der Grundschule Schwierigkeiten, weil sie zu Hause nur plattdeutsch gesprochen hatte. Sie kam dann in ein Lyceum, wo man hochnäsig war und meine Mutter immer noch Probleme hatte mit ihrem Plattdeutsch.

Wo haben Sie Platt gelernt?Das ging ganz nebenbei. Ich habe meinen Eltern die Rollen abgehört. Wir waren ja auch schon als Kinder viel im Theater.

Wollten Sie mal was anderes werden als Schauspielerin?Nein. Als Kind träumt ja von allem Möglichen, aber für mich stand von vornherein fest, dass ich Schauspielerin werde.

Und im Rückblick?Man kann sich alles Mögliche vorstellen. Aber da ich durch die Schauspielerei so viele Möglichkeiten habe, andere Berufe auszuüben, habe ich nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Sie haben lange an der Seite Ihrer berühmten Mutter, Heidi Kabel, gespielt. Und heute spielen Sie viele Rollen, die sie damals gespielt hat. War die Beliebtheit Ihrer Mutter Ihnen auch mal eine Last?Nein, nie. Ich fand das toll und ich fand das auch sehr richtig, dass sie so beliebt war, weil sie eben sehr nett war und eine tolle Schauspielerin.

Und wie emanzipiert man sich als Heidi Mahler von einer so prominenten Mutter?Ich habe mich nicht emanzipieren müssen. Es war alles ganz natürlich. Ich musste nicht kämpfen, ich habe ganz andere Rollen gespielt, als meine Mutter noch lebte. Da gab es keine Schwierigkeiten.

Es gibt viele Schauspielerinnen, für die es schon mit 50 schwieriger wird, Rollen zu bekommen. Sie scheinen alterslos zu sein. Wie macht man das?Ich spiele jetzt ganz andere Rollen als mit 20 oder 30. Und ich finde normal, dass man altersgemäße Rollen spielt. Ich habe keine Schwierigkeiten mit meinem Alter.

Ist das Alter ein Privileg?Ich empfinde es als Privileg, dass ich gesund bin. Das finde ich außergewöhnlich und mein Arzt ist auch ganz begeistert.

Frau Mahler, bitte vervollständigen Sie folgende Satzanfänge: Disziplin ist ...... etwas sehr Wichtiges, gerade im Schauspielerberuf.

Mein Lieblingsplatz in Hamburg ...... ist Hamburg.

Wenn ich Königin von Hamburg wäre, würde ich ... ...dafür sorgen, dass die wunderschönen alten Häuser in den alten Straßen und die Parks erhalten bleiben, die Alster erhalten wird, wie sie ist und nicht alles dem Verkehr und merkwürdigen Modernisierungen untergeordnet wird.

Mein Lieblingsessen ...... sind Kartoffelpuffer.

Die schönste Erholung für mich ist ...... in meinem Garten zu arbeiten.

Familie ist ... ...etwas Wunderbares, woraus man sehr viel Kraft schöpfen kann.

In meiner Freizeit ... ...bin ich gern draußen in der Natur.

Glück ist ... ...eine heile Umwelt.

Mein großes Ziel in den kommenden Jahren ist ... ...(lacht) gesund zu bleiben.

Biografie

Heidi Mahler wurde am 31. Januar 1944 geboren. Sie ist die Tochter von Heidi Kabel und dem Ohnsorg-Theater-Intendanten Hans Mahler.

Im Alter von 17 Jahren begann sie eine Ausbildung an der Hochschule für Schauspiel und bildende Künste bei Eduard Marks. Ihre erste Rolle am Ohnsorg-Theater spielte sie 1964 in „De vergnögte Tankstell“. Daneben wirkte sie immer wieder bei Hörspielen des Norddeutschen Rundfunks und Radio Bremen mit. Mahlers erster Ehemann war der Pilot Klaus Wischmann, den sie am 1. August 1969 geheiratet hatte. In zweiter Ehe war sie von 1981 bis 1985 mit dem Schauspieler Jürgen Pooch verheiratet. Seit 1986 lebt sie in dritter Ehe mit dem Schauspieler und Regisseur Michael Koch zusammen.

Fußball-EM: Public Viewing in der Eissporthalle Harsefeld

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In der Eissporthalle Harsefeld werden alle Deutschlandspiele live auf einer 28-Quadratmeter-Leinwand übertragen. Stadion-Atmosphäre mit Stadion-Sprecher, fetziger Musik und einer tollen Lichtshow erwartet die Fans, versprechen die Veranstalter. Am Sonntag, 12. Juni, startet die DFB-Elf um 21 Uhr gegen die Ukraine. Weitere Spiele sind am Donnerstag, 16. Juni, um 21 Uhr gegen Polen und am Dienstag, 21. Juni, 18 Uhr, gegen Irland.

Gemeinsam mit REWE Boie, der Heinrich Blohm GmbH, dem Eissporthallenrestaurant Vanero und SiP-Events hat sich das Team der Eissporthalle wieder einiges einfallen lassen, um aus der Live-Übertragung ein beeindruckendes Event für die ganze Familie zu machen.

Neben Torwand und Kickerspiel wird es auch eine „Rockstar-Seat-Spielekonsole“ geben. Weitere Aktionen sind in Planung. Der Eintritt beträgt zwei Euro (ab 16 Jahren). Wer unter 16 Jahre alt ist, hat freien Eintritt. Jugendliche müssen einen Ausweis für die Eingangskontrolle mitbringen.

Einlass in die Eissporthalle ist eine Stunde vor Spielbeginn.

Zeitreise zu den Wikingern nach Jork

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Die Wikingergesellschaft Altes Land lässt die Ära auferstehen, in der die Nordmänner an den Ufern der Elbe landeten. In den Chroniken ist zu lesen, dass sich vor rund Tausend Jahren die Raubzüge häuften: 845 eroberten Wikinger die Hammaburg, 994 fielen Sven Gabelbart und seine Männer in Stade ein, um ihre Weiterreise nach London zu finanzieren. Zwischen diesen beiden Orten, am Yachthafen Neuenschleuse, hat die Wikingergesellschaft Altes Land eine Ringburg nach historischem Vorbild errichtet, die nun im Mittelpunkt ihres jährlichen Markts steht.

Von Freitagabend, 27. Mai, bis Sonntag, 29. Mai, 18 Uhr, werden Hunderte Wikinger aus ganz Europa erwartet, die ein authentisches Lager errichten und nicht nur Schaukämpfe zeigen, sondern auch die vielfältige Kultur der Nordmänner, vom Waffenschmied bis zur Weberin. „Wir werden viele Handwerker dabei haben, die noch nie da waren, darunter einen bekannten Ausrüster und Waffenschmied aus Polen“, berichtet Jan Gerdes von der Wikingergesellschaft Jork. Aus den Niederlanden reisen Musiker an: Die Bands „Sowulo“ und „Helisir“ spielen von nordischer Mythologie inspirierten Folk und geben Freitag und Sonnabend ab 20 Uhr Konzerte. Im Anschluss gibt es eine Feuershow.

Im Lager wird auch Einblick ins Alltagsleben des Mittelalters gegeben – zum Beispiel beim Brotbacken im Lehmofen in der Ringburg. Den haben die Jorker Wikinger selbst gebaut. „Wir haben uns den beim Bäuerlichen Hauswesen in Bliedersdorf vorher genau angesehen“, erklärt Katrin Schultz. Das erste Brot aus dem eigenen Ofen kam bei den Wikingern von heute gut an.

Schaukämpfe: Sonnabend und Sonntag um 13.30 Uhr und um 17 Uhr. Bei den 17-Uhr-Kämpfen ist ein Extra-Stunt angekündigt; auch Bogenschützen sind dabei.

Bogenschützenturnier: Besucher ab zehn Jahren können sich im Bogenschießen messen. Turnierbeginn um 14 Uhr, Anmeldung erbeten.

Kunsthandwerk: Viele Stände, einigen Handwerkern kann bei der Arbeit zugesehen werden.

Gastrobereich: Große Auswahl von Speisen und Getränken, darunter schottisches Craft-Bier und Asgard-Wikingerbier.

Bootstouren: Zwei Wikingerschiffe nehmen Gäste mit auf eine Tour im Hafenbecken.

Für Kinder gibt es auch einen Streichelzoo mit Ziegen und Ponyreiten.

Konzerte: Beginnen Freitag ab 20 Uhr, 6 Euro Eintritt, Einlass ab 18 Uhr. Das Konzert am Sonnabend ab 20 Uhr ist im Markteintritt inbegriffen.

Achtung, Baustelle: Wegen Vollsperrung im Bereich Jork/ Borstel ist eine Anfahrt aus Richtung Hamburg über die K 39 nicht möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Eintritt: Kinder bis Schwertmaß (ca. 90cm) frei, Kinder über Schwertmaß 3 Euro, Erwachsene 6 Euro. Geöffnet ab 10 Uhr. wikingermarkt-jork.com

Polizei Stade sucht weitere Zeugen nach Unfallflucht

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Dabei befuhr ein Autofahrer die Harburger Straße in Stade stadteinwärts. Im Bereich der Baustelle in Höhe des Penny-Marktes geriet der Fahrer vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und fuhr gegen die Baustellenabsperrung.

Der Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Nach bisherigen Zeugenaussagen handelte es sich bei dem Fahrzeug um einen dunklen SUV (Geländewagen), möglicherweise um einen BMW. Auf jeden Fall hatte das Fahrzeug polnische Kennzeichen. Die Polizei sucht Unfallzeugen, die Angaben über das Fahrzeug machen können, zumal es im vorderen Bereich beschädigt sein muss. Hinweise an die Polizei Stade unter 0 41 41/ 10 22 15.

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