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Warnung vor unseriösen Haustürgeschäften

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Der Strom- und der Gasmarkt sind heiß umkämpft, viele Konzerne setzen auf den Direktvertrieb. Die Haustürgeschäfte sind nicht illegal, doch es gibt auch schwarze Schafe in dieser Branche. Nachdem unseriöse Vertreter bereits in Stade an der Haustür die Unterschrift einer Kundin unter einem Vertrag „erschlichen“ hatten, haben sich in der vergangenen Woche auch Verbraucher aus Buxtehude bei der Polizei und den Stadtwerken gemeldet.

In Stade hatte ein Vertreter eine Frau laut Verbraucherzentrale mit der Aussage überrumpelt, dass es sich um eine Prüfung des Stromanbieters von Amtswegen handele. Dass sie mit ihrer Unterschrift den Anbieter gewechselt hätte, erkannte die Verbraucherin erst – der Mann hatte sich bereits von ihr verabschiedet – nach einem Blick auf die ausgehändigte Kopie. Es handelte sich um einen Stromliefervertrag der Firma Vattenfall. Der Name „Vattenfall“ und die Überschrift „Auftrag“ waren von der Klemme des Brettes verdeckt worden.

In Buxtehude waren unseriöse Vertreter im Süden der Stadt unterwegs. Innerhalb weniger Stunden häuften sich Anrufe bei den Stadtwerken – schwerpunktmäßig aus der Sachsenbergstraße. „Von mehreren Männern war die Rede, die von Tür zu Tür gingen und sich dreist als Partner der Stadtwerke Buxtehude ausgaben“, sagte der SWB-Bereichsleiter Vertrieb, Daniel Berheide, dem TAGEBLATT. Den SWB-Kunden sei schnell klar gewesen, dass das nur eine Masche war. „Die Stadtwerke haben es ja wohl nicht nötig, von Tür zu Tür hausieren zu gehen und nach den Strom- und Gasrechnungen des letzten Jahres zu fragen“, so die richtige Feststellung einer SWB-Kundin. In mindestens einem Fall habe einer der Männer auch einen falschen Mitarbeiterausweis der SWB vorgezeigt, so Berheide.

Die Stadtwerke und die Verbraucherzentralen beklagen, dass die „dreiste Art“ des Direktvertriebs im Bereich Strom und Gas auch für scheinbar namhafte Energievertriebe und -konzerne immer beliebter werde, um schnell neue Vertragskunden zu gewinnen. Und offenbar lohne es sich für einige der Haustürvertreter aufgrund der Provisionen, „manchmal die Grenze des Erlaubten zu übertreten oder sich weit in der Grauzone zu bewegen“, legt der SWB-Sprecher nach.

Die Stadtwerke in Buxtehude reagierten kurzfristig, Info-Flyer wurden in der Sachsenbergstraße sowie den angrenzenden Straßen verteilt, um weitere (betroffene) Kunden auf die unseriösen Haustürgeschäfte aufmerksam zu machen – und sie über das Widerrufsrecht zu informieren.

Die Polizei nahm Personalien einiger Drücker auf. „Wir stellen uns gern und erfolgreich einem fairen Wettbewerb und werben um unsere Strom- und Gaskunden in Buxtehude und Umgebung, aber gegen unlauteren Wettbewerb werden wir mit allen verfügbaren rechtlichen Mitteln vorgehen“, kündigt Berheide an. Abmahnung und Unterlassungserklärung sind in Vorbereitung.

Jeder überrumpelte Kunde könne vom abgeschlossenen Vertrag zurücktreten. Mitarbeiter im Kunden-Center der Stadtwerke Buxtehude und die Verbraucherzentrale in Stade helfen betroffenen Verbrauchern.

Widerrufsrecht bei Haustürgeschäft

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) räumt in Paragraf § 312 bei Haustürgeschäften ein Widerrufsrecht von 14 Tagen ein. Wichtig: Entscheidend ist dabei das Absende-Datum des Widerrufs und nicht dessen Eingang beim Empfänger. Die sogenannte Widerrufsbelehrung muss außerdem korrekt auf die Möglichkeit eines Widerrufs hinweisen. Falls sie das nicht tut, können Kunden ihre Vertragserklärung auch noch nach Ablauf der zweiwöchigen Frist widerrufen. Und: Immer nach Dienstausweis fragen, keine persönlichen Daten preisgeben und Drückern kein Zutritt zu Strom- oder Gaszähler gewähren. Sobald ein Unternehmen persönliche Daten wie Name, Kunden- oder Zählernummer kennt, besteht die Gefahr, dass es der Kunde ohne seine Zustimmung beim bisherigen Versorger abmeldet. Damit ist zwar noch kein neuer Vertrag zustande gekommen, aber die Abmeldung beim alten Anbieter kann viel Ärger bereiten. In der Vergangenheit hat es solche Fälle bereits gegeben, so die Niedersächsische Verbraucherzentrale. Mehr Infos im Internet.

www.marktwaechter-energie.de


Beifahrer überlebt Unfall in Hemmoor nicht

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Das Unglück ereignete sich gegen 9 Uhr auf der Bundesstraße 73 zwischen Hemmoor und Hechthausen. Der 44-Jährige saß als Beifahrer in einem Skoda, den ein 55-jähriger Landsmann führte. Dieser soll nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei einen Überholvorgang eingeleitet haben, wobei er offenkundig einen entgegenkommenden Sattelzug übersah. Es kam zum Frontalzusammenstoß, bei dem sein Beifahrer schwere Verletzungen erlitt und wenig später in einer Klinik verstarb.

Der 55-jährige mutmaßliche Unfallverursacher erlitt schwere Verletzungen. Der 30-jährige Lkw-Fahrer aus Hemmoor wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.

Raubtat: Schüler auf dem Schulhof der Grundschule Himmelpforten schwer verletzt

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In den frühen Nachmittagsstunden war der Schüler auf dem Gelände der Grundschule Himmelpforten mit drei Jugendlichen aneinandergeraten.

Das Trio schlug auf das Opfer offensichtlich mit Gegenständen ein, sodass der 15-Jährige erheblich verletzt wurde. Der Hausmeister der Schule, der die Tat beobachtet hatte, konnte die Täter verscheuchen. Mehrere Zeugen, hauptsächlich Kinder und Jugendliche, verhielten sich nach Einschätzung der Polizei ebenfalls vorbildlich. Sie griffen nicht persönlich ein, da sie sich ansonsten selbst in Gefahr begeben hätten, sondern sorgten sofort dafür, dass das Opfer ärztliche Hilfe bekam. Außerdem merkten sie sich sehr gut den Tathergang und konnten auch eine detaillierte Beschreibungen der Täter abgeben, die letztendlich entscheidend für die schnelle Ermittlung der Verdächtigen waren. Es handelt sich dabei um drei Jugendliche im Alter von 17 bis 21 Jahren aus Himmelpforten oder umliegenden Ortschaften. Bei der Vernehmung räumten sie die Taten im Großen und Ganzen ein. Gegen den 17- und gegen den 18-jährigen Täter wurde Haftbefehl erlassen, da sie der Polizei aufgrund erheblicher Straftaten schon bekannt waren. Der 21-Jährige wurde nach Hause entlassen. Das Opfer wurde mit erheblichen Kopfverletzungen ins Elbe Klinikum gebracht. Nach der sofortigen Operation befindet sich der 15-Jährige immer noch in stationärer Behandlung. Lebensgefahr besteht jedoch nicht.

Migranten in ihr neues Leben begleiten

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Ihre primäre Aufgabe ist es, Jugendlichen und Erwachsenen zu einem Schulabschluss oder Ausbildungsplatz zu verhelfen.

Im Oktober startete Franziska Ciesionik als Jugendmigrationsberaterin in Stade. Die Stelle wurde neu geschaffen und wird vom Bundesfamilienministerium finanziert. Sie kümmert sich um Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 27 Jahren. Zentrales Thema ist der Übergang vom Schul- ins Berufsleben, also die Organisation von Bildungsabschlüssen, Praktika und Ausbildungsplätzen. Zu ihrer Klientel gehören aus EU-Ländern Zugewanderte, Russlanddeutsche und Kriegsflüchtlinge.

Vor allem Migranten aus Syrien, Eritrea, Irak und dem Iran wenden sich hilfesuchend an die 34-Jährige. Sie haben, unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel, einen sofortigen Rechtsanspruch auf Beratung und Begleitung. „Der Bedarf ist ganz unterschiedlich“, weiß Franziska Ciesionik. „Ich möchte zur Schule gehen“, diesen Wunsch hört sie oft. Die deutsche Sprache lernen, später vielleicht ein Studium aufnehmen – viele der Ausländer, die zu ihr kommen, formulieren klare Ziele und verfolgen sie ehrgeizig.

Die Jugendmigrationsberaterin sieht sich in einer „Lotsenfunktion“. Sie ist die kommunikative Schnittstelle zu Schulen, Betrieben und Behörden wie der Kreisverwaltung oder der Bundesagentur für Arbeit mit dem Berufsinformationszentrum am Schwingedeich in Stade. „Die Beratung ist sehr individuell“, erzählt die gebürtige Sächsin, die nach einer kaufmännischen Ausbildung ein Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften absolviert hat und seit zwölf Jahren im Landkreis zu Hause ist.

Das Thema Chancengerechtigkeit treibt Franziska Ciesionik um. Die 34-Jährige hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Phänomen Kinderarmut beschäftigt. Sie ist es gewohnt, sich immer wieder auf neue Biografien einzustellen: „Jeder bringt andere Voraussetzungen mit.“ Hält der Kontakt zu einem Klienten, erstellen beide zusammen einen sogenannten Integrationsförderplan, in dem ein Zukunftskonzept für den jeweiligen Migranten entwickelt wird. Bis zu zwei Jahre begleitet sie ihn auf seinem Weg.

Nicht jeder, der in ihre Beratung kommt, bleibe am Ball. „Zeit ist ein ganz großer Faktor“, unterstreicht die Bildungsexpertin. Manche Gespräche gehen unter die Haut, denn einige Flüchtlinge kommen traumatisiert in die Bundesrepublik. „Da sind alle Emotionen dabei – von Lachen bis Weinen, berichtet Franziska Ciesionik. Der Austausch mit den Kollegen und eine Supervision helfen ihr dabei, die professionelle Distanz zu wahren. „Das Angebot wird gut angekommen“, spürt sie nach einem halben Jahr.

Wer sich mit ihr unterhält, der merkt, dass sie aufmerksam zuhört und ihr Gegenüber ernstnimmt. Diesen Eindruck gewinnen offenbar auch viele ihrer Schützlinge. „Ich habe hier einen Freund, darf ich den mal mitbringen?“, fragen sie dann. Ebenfalls gern gesehen sind die Eltern der Jugendlichen. Die Familie mit ins Boot zu holen, sei ein Schlüssel zum Erfolg, sagt Franziska Ciesionik, die neben der persönlichen Beratung einmal in der Woche einen Sprachkurs an der Stader Privatschule betreut.

Erst seit sechs Wochen im Team der Arbeiterwohlfahrt, deren Stader Kreisverband seinen Sitz in einem Fachwerkhäuschen in der Nähe der idyllischen Museumsinsel hat, ist Angela Heine. Sie ist als Arbeitsmarktintegrationsberaterin für die erwachsenen Zuwanderer zuständig. Das Geld für die Stelle, die vom Bundesinnenministerium initiiert wurde, kommt vom Amt für Migration und Flüchtlinge. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist es, den Migranten beim Übergang von der Ausbildung in die reguläre Beschäftigung zur Seite zu stehen.

Sie hält den Kontakt zu Ausbildungsbetrieben und Bildungsträgern in der Region, organisiert Umschulungen oder die Anerkennung von Berufs- und Studienabschlüssen. Kein leichtes Unterfangen, kommen doch einige Flüchtlinge ohne Papiere nach Europa. Zum Glück gibt es für diesen Fall inzwischen spezielle Tests bei Kammern und Verbänden. Dass die 50-Jährige, die ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern stammt, ehrenamtlich in einem Asylkreis als Deutschlehrerin aushilft, kommt ihr zupass. Angela Heine, hat zunächst Betriebswirtschaftslehre studiert, dann als Dozentin und später als Jobvermittlerin gearbeitet. Eine wertvolle Erfahrung für den Umgang mit Menschen, denen es nicht unbedingt leicht fällt, sich auf das neue Umfeld einzustellen. Umso mehr erfüllt es sie mit Freude, wenn ihr Wirken erste Früchte trägt und die Klienten ihren eigenen Zielen ein Stückchen näher kommen. „Wir übernehmen keine Mutterrolle“, sagt sie bestimmt. „Wir möchten sie dazu befähigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.“

Was Franziska Ciesionik und Angela Heine die Arbeit erschwert, ist die sich ständig verändernde Rechtslage. Beide hoffen auf eine zeitnahe Fortbildung, die ihnen aufzeigt, was die jüngsten Gesetzesänderungen für ihre Beratung bedeuten. Ein Wunsch, den viele mit Migranten Tätige hegen.

Kontakt

Die Geschäftsstelle der Stader Arbeiterwohlfahrt befindet sich am Rand der historischen Altstadt (Bei der Insel 11).

Franziska Ciesionik, Jugendmigrationsdienst, Telefon: 0 41 41 / 53 44 18,

Mail: f.ciesionik@awostade.de.

Angela Heine, Arbeitsmarktintegrationsdienst, Durchwahl: 53 44 10, Mail: a.heine@awostade.de.

Grüne im Kampf gegen die A 20

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Er sieht die Realisation der A 20 vor. Jetzt beantragt die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zur Mittwochs-Sitzung des Ausschusses für Regionalplanung und Umweltfragen (8.30 Uhr, Kreishaus in Stade) sowie für den Kreisausschuss und Kreistag, die Planungen für die Küstenautobahn einzustellen. „Der Kreistag des Landkreises Stade fordert die niedersächsische Landesregierung und die Bundesregierung auf, die weiteren Planungen und Umsetzungen für die A 20 unverzüglich einzustellen und sie aus dem Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes zu streichen, wie es auch vom Umweltbundesamt gefordert wird“, heißt es in dem Antrag.

Die Fortführung der A 20 von Glückstadt bis Westerstede würde volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von 760 Millionen Euro verursachen, die A 20 hätte ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis und den geringsten gesamtwirtschaftlichen Nutzen aller niedersächsischen Bauprojekte im vordringlichen Bedarf.

Der Antrag besitzt im Kreistag und seinen Untergremien keine Aussicht auf Erfolg, weil CDU, SPD und Freie Wählergemeinschaft für den Bau sind. Er wäre ohnehin folgenlos, weil der Kreistag nicht über den Bau von Bundesautobahnen entscheidet.

Grüne schicken bewährte Kräfte ins Rennen

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Die sechs Mitglieder der jetzigen Kreistagsfraktion treten ebenso wieder an wie andere erfahrene Kommunalpolitiker, die bisher in den Räten aktiv waren.

In der Stadt Stade steht mit Karin Aval eine Frau auf dem aussichtsreichen Listenplatz 1, die bereits im Rat der Stadt Stade sitzt und für die Hamburger Umweltbehörde arbeitet. Dem Kreistag gehörte sie bisher nicht an. Auf der ebenfalls aussichtsreichen Position zwei der Liste in Stade steht mit dem jetzigen Fraktionschef Ulrich Hemke ein Veteran der Kreispolitik. Ihm folgt mit Dr. Babara Zureck eine weitere erfahrende Ratsfrau.

In Buxtehude wird die Grünen-Liste von Thomas Schäfer angeführt. Der Psychotherapeut im Jugendstrafvollzug sitzt seit 2011 im Rat der Stadt Buxtehude und ist für die Schwerpunktthemen Soziales, Kultur, Bildung und Verkehr sowie Personalpolitik zuständig. Auf dem auch in Buxtehude aussichtsreichen Platz zwei kandidiert erneut der Apenser Grüne und frühere Schulleiter des Buxtehuder Gymnasiums Süd, Dieter Kröger. Er sitzt seit 2011 im Kreistag. Die Buxtehuder Grünen hatten 2011 keine eigenen Kandidaten aufgestellt. Neben Kröger war Dr. Hans-Joachim Raydt aus der Samtgemeinde Lühe über die verwaiste Buxtehuder Liste in den Kreistag eingezogen.

Der Wahlbereich Apensen, Fredenbeck und Harsefeld wird wie bei der letzten Wahl von Hartwig Holthusen angeführt. Er ist aktuell Vorsitzender des wichtigen Bau- und Wegeausschusses des Stader Kreistags. Auf Platz zwei steht hier Ralf Poppe, der Sprecher des Grünen-Kreisverbands.

Auch der Wahlbereich Jork, Horneburg, Lühe setzt auf bewährtes Personal. Die Horneburger Kreistagsabgeordnete Verena Wein-Wilke ist erneut Spitzenkandidatin. Ihr folgt Ulrike Mohr, die nach einer längeren beruflich bedingten Pause wieder für das Kreisparlament kandidiert. Sie saß bereits von 1991 bis 2001 im wichtigsten Entscheidungsgremium im Landkreis Stade. Dr. Hans-Joachim Raydt kandidiert hier auf Platz fünf und wird dem neuen Kreistag voraussichtlich nicht angehören.

Im Wahlbereich Drochtersen, Himmelpforten, Nordkehdingen und Oldendorf geht erneut Ursula Männich-Polenz als Spitzenfrau ins Rennen. Auch sie sitzt schon im Kreistag. Ihr folgen Sebastian Schlemmer und Katjana Lorenz.

Das siebte grüne Fraktionsmitglied, Ingrid Meyer-Schmeling, ist seit Anfang 2012 verschollen. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Der Platz durfte aber nicht nachbesetzt werden, weil der Tod nicht offiziell festgestellt werden konnte. Die Grünen-Fraktion scheiterte mit dem Versuch, dies zu ändern vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg.

Wahlziel der Grünen ist mindestens eine Wiederholung des guten Ergebnisses der Wahl von 2011. Damals erreichten die Grünen auf Kreisebene im Windschatten des Atomunglücks von Fukushima 13 Prozent. Kommt die Ökopartei auf ein ähnliches Ergebnis, könnte sie mit acht statt sieben Abgeordneten in den Kreistag einziehen. Eine selbstverordnete Verkleinerung von 56 auf 52 Abgeordnete wurde im Kreistag nicht verlängert.

Die Kandidaten für die Kreistagswahl am 11. September

Wahlbereich 1 – Drochtersen, Himmelpforten, Nordkehdingen, Oldendorf (jeweils die ersten fünf)Ursula Männich-Polenz, Sebastian Schlemmer, Katjana Lorenz, Alisa Steinberger, Dr. Axel Kleindienst

Wahlbereich 2 – Hansestadt StadeKarin Aval, Ulrich Hemke, Dr. Barbara Zurek, Tobias Archut, Anne Holz

Wahlbereich 3 – Hansestadt BuxtehudeThomas Schäfer, Dieter Kröger, Dr. Heinrich Meyer, Maggy Kurth, Bettina Priebe

Wahlbereich 4 – Apensen, Fredenbeck, HarsefeldHartwig Holthusen, Ralf Poppe, Stefan Jopp, Wolfgang Weh, Rose Schaub

Wahlbereich 5 – Gemeinde Jork, Samtgemeinde Horneburg, Samtgemeinde LüheVerena Wein-Wilke, Ulrike Mohr, Gerd Grunwald, Dr. Hans-Joachim Raydt, Stella Harnisch-Scheuermann

Zwei Selbstbedienungs-Hofläden stehen in einer Dorfstraße

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Direkt nebeneinander liegen in Nottensdorf in der Dorfstraße Alte Eichen zwei Hofläden, die beide auf dasselbe System setzen: Der Kunde bedient sich selbst und zahlt, indem er den Betrag in eine Kasse steckt. Ina Osterholz vom „Hofladen Osterholz“ und Ulla Kossendey von „Ulla’s Lädchen“ haben damit gute Erfahrungen gemacht.

Eigenes Obst und Gemüse, Äpfel und Erdbeeren, Kartoffeln und Eier und vieles mehr gibt es im Hofladen von Hans-Jürgen und Ina Osterholz. Von 8 bis 8, auch sonnabends und sonntags, ist er geöffnet – möglich macht das die Selbstbedienung. „Bitte klingeln“ steht auf einem Schild im kleinen Verkaufsraum. Doch nicht immer taucht die Bäuerin auf. „Ich bin meistens hier, aber nicht immer“, sagt Ina Osterholz. Eine Kraft einzustellen, die den Hofladen offen hält, rechnet sich nicht. Auch Automaten sind für sie keine Option, dazu sei der Laden zu klein und abgelegen.

Den Hofladen gab es schon, als die Bauerntochter aus Grundoldendorf in die Osterholz’sche Landwirtschaft einheiratete. In der Beerensaison wurden an der Haustür eigene Erdbeeren verkauft, erinnert sich Ina Osterholz, damals saß ihre Schwiegermutter noch an der Kasse. Seit 15 Jahren wird selbstbedient. „Dahinter steht kein Konzept, es hat sich so ergeben.“ Nottensdorf wurde größer, das Sortiment „peu à peu“ erweitert, und die Bäuerin hatte keine Zeit, den ganzen Tag im Laden zu stehen.

Sie habe Vertrauen, dass ihre Kunden zahlen, sagt die 58-Jährige, „wir setzen darauf, dass die Menschen hier im Dorf ehrlich sind“. Die meisten Kunden kennt sie, sie kommen immer wieder. Und sie weiß, dass die Nottensdorfer das Selbstbedienungssystem gut finden. Nur so können sie am Sonntagmorgen noch Eier fürs Frühstück holen. Eine gute Lösung ist das System auch für Landwirt Hans-Jürgen Osterholz, in Altersteilzeit bei der Telekom beschäftigt. Der vier Hektar große Obsthof wird von ihm nur noch im Nebenerwerb bewirtschaftet. Der Hofladen sei das dritte Standbein, erzählt die Bäuerin. Der Vorteil: Bei der Selbstvermarktung der eigenen Früchte kassiert sie die Handelsspanne.

Auch im benachbarten Hofladen „Ulla’s Lädchen“ gibt es eine Kasse, eine Klingel und ein Schild. „Benötigen Sie Hilfe oder haben Sie Fragen, bitte klingeln.“ Dann kommt manchmal Ulla Kossendey aus dem Einfamilienhaus gegenüber, in dem sie zusammen mit der Familie ihres Sohnes wohnt. Die 69-Jährige ist keine Landfrau, sondern stammt aus Hamburg, zog vor fast fünf Jahrzehnten in das Haus, das ihr Mann Anton Kossendey, gebürtiger Schragenberger und Prokurist bei ThyssenKrupp Schulte in Hamburg, in dem damals noch ländlich-bäuerlichen Nottensdorf gebaut hatte. Vor drei Jahren richteten sie den Hofladen ein. Ein Jahr später starb er, seitdem kümmert sich die Witwe allein um den Hofladen. Obst und Gemüse liefern ihre Tochter, die mit einem Obstbauern im Alten Land verheiratet ist, und befreundete Landwirte. In kleinen Holzkisten an der Wand bietet sie Marmeladen, Säfte und Honig von eigenen Bienen an. Nur der Alkohol ist eingeschlossen. In einem Glasschrank stehen Apfelsaftboxen, Obstler, Apfelsecco, Fruchtweine.

Auf einer großen Waage können Kunden auch kleine Mengen Obst abwiegen. Ulla Kossendey macht es vor: Bei einem Kilopreis von einem Euro kostet ein 160 Gramm leichter Apfel 16 Cent. Zu zahlen in die Kasse – ein zweckentfremdeter Briefkasten. Aus einer kleinen Schale können sie sich Wechselgeld nehmen. Ansonsten notieren sie, was noch zu zahlen ist oder sagen Bescheid. „Muss zweimal Eier bezahlen“ hat eine „Heike“ auf einen kleinen Zettel gekritzelt.

„Es klappt gut“, sagt Ulla Kossendey, „es lohnt sich, der Umsatz ist gut.“ Ihre Kunden seien Menschen aus dem Dorf, vor allem mobile ältere Menschen aus den beiden Altenheimen, selten Touristen. Ulla Kossendey vertraut ihren Kunden. „Man darf nicht misstrauisch sein, sonst hat es keinen Sinn.“ Sie sieht nur Vorteile: Sie hat eine Aufgabe, die sie in ihrem Alter in Bewegung hält, ohne sie ans Haus zu binden. Sie kann in Ruhe zum Sport fahren und sich mit Freundinnen treffen – und zwischendurch immer mal wieder die Kisten in ihrem Lädchen auffüllen.

Trickreiche DiebeKartoffel-Klau: Kamera zur Überwachung

LANDKREIS. Bloß nicht noch mit Namen in die Zeitung, nicht noch mehr von denen anlocken, die gleich die ganze Kasse mitnehmen. Der Betreiber eines kleinen Kartoffel-SB-Häuschens in der Nähe von Stade winkt bei der TAGEBLATT-Anfrage ab. Dass Kartoffelsäcke nicht bezahlt werden, dass statt Münzen auch mal Knöpfe in der Kasse landen, das sei normal, erzählt er. Aber er hat auch schon andere Erfahrungen gemacht und seitdem eine Aufrüstungskampagne hinter sich.„Die Kassen wurden aufgebrochen. Also habe ich eine stabilere gebaut und gedacht, nun ist Ruhe.“ Aber auch diese Kasse wurde aufgebrochen. „Dann schraubst du die noch mal richtig an und denkst, das passiert nicht wieder.“ Es passierte aber doch. „Dann baust du eine, die noch nicht mal mit dem Bolzenschneider aufzubrechen ist und denkst, das passiert nicht wieder.“ Doch weit gefehlt: Die Diebe nahmen die fest verschraubte Kasse mit – samt Regal. Dabei hält sich die Summe der Diebstähle in Grenzen, schließlich wird die Kasse täglich geleert, eine Kamera überwacht das nah am Wohngebäude des Betreibers stehende Holzhäuschen. „Im Moment ist es eher ruhig“, sagt er und hofft, dass das andauert. (gh)

 

Von Knollen-Dieben und ehrlichen Kunden

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Im Moment liegt Belana, die beliebteste Kartoffelsorte der Kunden, eingesackt zum Verkauf bereit. Harry Klintworth betreibt seinen Handel mit der festkochenden Sorte in der Harsefelder Straße in Stade und an einer Tankstelle in Fredenbeck. Dass es zwischen diesen beiden Standorten Unterschiede gibt, kann er jede Woche an seinem Portemonnaie ablesen. In Stade ist nie so viel in der Kasse, wie eigentlich sein müsste.

Dabei hat der Helmster Bauer schon Vorkehrungen getroffen. Die Kartoffelkiste ist nur geöffnet, wenn die Floristinnen des Blumengeschäfts Werk 2 im Dienst sind. Die Damen schließen die Kiste mit den Kartoffeln auch über die Mittagszeit ab, wenn sie Pause haben. Im Ergebnis, so Bauer Klintworth, läuft der Verkauf ganz gut, aber eben nur ganz gut und nicht so optimal, wie es sein könnte.

In der Nähe der Harsefelder Straße/Sachsenstraße in Stade hatte Harry Klintworth sich zunächst einen anderen Standort für seinen Kartoffelverkauf ausgesucht. Da warf nie jemand mal ein Auge drauf. „Die Hälfte ist weggekommen“, schüttelt Harry Klintworth den Kopf.

In Fredenbeck läuft der Verkauf vorschriftsmäßig ab. Da hat Harry Klintworth seinen Stand direkt neben dem Verkaufsraum der Tankstelle stehen. Wer einen Sack haben will, muss drinnen bezahlen. „Das funktioniert am besten, da wird nicht geklaut“, lautet das Fazit.

Geradezu verheerend waren die Erfahrungen, die Harry Klintworth vor Jahren machen musste, als er mit dem Verkauf der Kartoffeln an der Straße anfing. Da hatte er gutgläubig und mit Vertrauen in die Kundschaft eine Kartoffelkiste in Deinste aufgestellt. Die war Tag und Nacht geöffnet. Als die Vorbeifahrenden das raus hatten, sei gar nicht mehr bezahlt worden, sagt der Landwirt. „Den Standort haben wir dann ganz schnell aufgegeben.“

Der Verkauf direkt an den Kunden ist für den Helmster Landwirt am einträglichsten. Wenn er an die Supermarktketten verkauft, muss er sich meist deren Preisdiktat beugen. Außerdem verdienen dann noch andere am Handel mit, was den Gewinn schmälert. Einen fairen Preis erzielt er auch in seinem Hofladen in Helmste, wo er unter anderem Eier aus Bodenhaltung, Säfte von der ungespritzten Streuobstwiese, Wurstwaren und Marmelade anbietet. Und natürlich Spargel, die Saison hat ja begonnen.

Den beliebten Spargel in Verkaufsständen anzubieten, käme Harry Klintworth nach seinen Erfahrungen nicht in den Sinn. „Der ist einfach zu wertvoll“, sagt er. Und er kann sich nach allem, was er erlebt hat, ausmalen, wie viel dann wohl in der Kasse wäre und eigentlich sein müsste.


Wilderei in Hollern-Twielenfleth: kein Einzelfall

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Von Catharina Meybohm und Wolfgang Stephan

Bis Montag war der Jäger Peter Silber noch von einem getöteten Rehbock ausgegangen. Doch beim Besuch mit der TAGEBLATT-Reporterin fand er einen zweiten abgetrennten Kopf nur wenige Meter weiter im Graben. Außer den fachmännisch abgetrennten Köpfen wurden auch die Innereien in dem Wassergraben entdeckt. Alles andere haben der oder die Wilderer mitgenommen.

Dass die Überreste von illegal getöteten Tieren im Revier auftauchen, ist selbst für den erfahrenen Jäger neu. Allerdings haben Peter Silber und seine Jagdfreunde schon länger den Verdacht gehabt, dass sich in der Gegend Wilderer herumtreiben. „Meine Bekannten aus den Nachbarrevieren haben mir schon des Öfteren erzählt, sie hätten bei sich Schüsse gehört, die keinem Jäger zugeordnet werden konnten.“

Aufgrund des Verwesungsgrades schätzt Silber, dass die beiden Rehböcke zur selben Zeit, vermutlich am Freitag oder Sonnabend, getötet wurden. „Die Verletzungen an den Organen weisen in beiden Fällen eindeutig auf einen Blattschuss hin“, so Silber. Die beiden gezielt abgegebenen Schüsse ließen darauf schließen, dass es sich beim Täter um einen erfahrenen Jäger handeln muss: „Ein Jäger lernt aufs Blatt zu schießen.“ Doch das Zurücklassen der Köpfe sei untypisch, da diese von Jägern als Nachweis und als Trophäe üblicherweise mitgenommen werden.

Weil aber der Täter im vorliegenden Fall nur das Wildbret mitgenommen hat, vermutet Silber, dass es um das Fleisch der Tiere ging. Die beiden einjährigen Böcke müssen jeweils etwa 16 Kilogramm gewogen haben. „Das ist jeweils 70 bis 80 Euro wert“, so Silber.

Laut Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen und CDU-Landtagsabgeordneter, war Wilderei in Deutschland lange rückläufig. „Wir registrieren jedoch in den letzten Jahren einen ansteigenden Trend.“

Wilderei ist in Deutschland kein Massendelikt, aber letztlich weit verbreitet: Die jüngsten Zahlen stammen aus dem Jahr 2014: Laut Bundeskriminalstatistik wurden in Deutschland 911 Fälle von Jagdwilderei angezeigt. 354 Tatverdächtige wurden ermittelt. Die Wilderer schießen oft aus der Deckung eines Fahrzeugs, laden dann ihre Beute ein – und brausen schnell aus dem Wald.

Werden Täter erwischt, droht ihnen nach dem Strafgesetzbuch eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.

Helmut Dammann-Tamke bedauert aber: Es sei schwer, Wilderei nachzuweisen. „Und selbst wenn die Beweiskette zu Ende gebracht werden kann, kommt als Strafe in der Regel nicht viel mehr rum als ein paar Tagessätze“, so Dammann-Tamke. Härtere Strafen würden nur dann ausgesprochen, wenn beispielsweise die Form der Wilderei besonders tierschutzwidrig ist, oder Muttertiere getötet werden.

In der Justizabteilung der Landesjägerschaft keimte gestern eine Vermutung auf, die sich gezielt auf die Situation im Alten Land richtet: Es könnte, so diese Variante, sich auch um Erntehelfer aus Osteuropa handeln. Gerade ältere Menschen dieser Herkunft seien noch in einem System sozialisiert, in dem kein privates Nutzungsrecht in den Jagdrevieren gelte. Da sei es üblich, sich ein Tier zu schießen, wenn der Hunger es verlange.

Bei der Polizei Buxtehude liegt die Strafanzeige wegen Jagdwilderei vor. Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0 41 61/ 64 71 16 zu melden.

§ 292 Strafgesetzbuch:

(1) Wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts

1. dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet oder

2. eine Sache, die dem Jagdrecht unterliegt, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört,

wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn die Tat

1. gewerbs- oder gewohnheitsmäßig,

2. zur Nachtzeit, in der Schonzeit, unter Anwendung von Schlingen oder in anderer nicht waidmännischer Weise oder

3. von mehreren mit Schusswaffen ausgerüsteten Beteiligten gemeinschaftlich begangen wird.

78 Einsätze in der Gewitternacht

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Ein heftiges Gewitter hat die Hamburger Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag 78 Mal ausrücken lassen. 22 freiwillige Feuerwehren waren im Einsatz, sagte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich um geflutete Keller. Auch übergelaufene Gullys, die die Straßen überschwemmt hatten, mussten von den Einsatzkräften abgepumpt werden.

Bund der Steuerzahler prüft Tempo

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Der Bund der Steuerzahler hat die Bearbeitungszeiten der Finanzverwaltungen überprüft und festgestellt: Hamburg ist am schnellsten. Hier dauert die Bearbeitung im Durchschnitt 38 Tage. In Bremen (78 Tage) und Nordrhein-Westfalen (mitunter 168 Tage) dauert es rein statistisch am längsten. Trotz gleicher Computerprogramme benötigen die Finanzämter für die Bearbeitung der Einkommensteuererklärungen damit unterschiedlich lange.

Mutter macht Kindsvater Vorwürfe

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Die Mutter, die ihr fünf Monate altes Baby Max erstickt haben soll, hat schwere Vorwürfe gegen den Vater des Kindes erhoben. Dieser habe ständig Geld von ihr gefordert, sagte die 29 Jahre alte Angeklagte am Dienstag vor dem Landgericht Hamburg. Oft habe sie kein Geld mehr für Essen gehabt. Darum habe sie während der Schwangerschaft gelegentlich als Prostituierte gearbeitet.

Die Frau wiederholte auch ihre Aussage, wonach ihr Stimmen an dem 7. November letzten Jahres befohlen hätten, das Kind zu töten. Sie habe einige Decken über das schreiende Baby geworfen und sei dann ins Wohnzimmer gegangen, um Musik zu hören. Als sie nach 20 Minuten nach dem Kind gesehen habe, sei es wohl schon tot gewesen. Die vorgesehene Zeugenaussage des Freundes und Nebenklägers wurde verschoben.

Die Staatsanwaltschaft wirft der 29-Jährigen Totschlag vor. Die Angeklagte hatte bereits zum Prozessauftakt über ihren Verteidiger erklärt, sie trage die Verantwortung für die Tat. Später hatte sie über Stimmen in ihrem Kopf berichtet. In einem Zwischengutachten wird laut Verteidigung nun festgestellt, dass die Angeklagte zwar vermindert schuldfähig, aber nicht völlig schuldunfähig ist.

Ausschuss berät Baugebiet

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Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Verkehr des Flecken Harsefeld ist am Dienstag, 31. Mai, ab 19 Uhr im Rathaus.

Auf der Tagesordnung steht das Energiequartier „Jahnstraße/Am Redder“. Hier wird über den Stand des Vorhabens und weitere vorbereitende Untersuchungen gesprochen.

Einen Aufstellungsbeschluss für ein neues Baugebiet am Redder könnte der Ausschuss empfehlen. Das wäre der Bebauungsplan Nr. 101 „Rellerbach“.

In der Sitzung wird auch das Grünkonzept und die Beleuchtung an der „Griemshorster Straße“ und in den Baugebieten „Am Redder“ erörtert. Die Gestaltung der Einmündung „Gierenberg/Herrenstraße“ ist ebenfalls Thema. Einen Sachstandsbericht gibt es zum Konzept „Samtgemeinde Harsefeld 2030“. Die Sitzung ist öffentlich.

Hökern und Feilschen in Neukloster

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Die Gemeinschaft der Anwohner Am Gleise in Neukloster veranstaltet am Sonntag, 5. Juni, wieder einen Straßenflohmarkt für private Anbieter in der Anliegerstraße an der Bahn. Von der Kreuzung Ilskamp bis zur Ecke Am Gleise 34 wird die Straße von 8 bis 15 Uhr zur Flaniermeile für Schnäppchenjäger. Gewerbliche Anbieter sind nicht zugelassen. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, Aufbau ist ab 7 Uhr. Wer noch mit einem Stand dabei sein möchte, kann sich bei Rosi Stahl unter Telefon 0 41 61/ 7 22 96 15 oder bei Sonja Lemmel unter Telefon 0 41 61/ 55 64 34 anmelden.

Verein lädt zum Hökern ein

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Der Ruschwedeler Dorfverschönerungsverein organisiert wieder einen Flohmarkt. Er findet Sonnabend, 18. Juni, von 7 bis 14 Uhr auf dem Sportplatz am Dorfgemeinschaftshaus in Ruschwedel statt. Aufbau ist ab 6 Uhr. Anmeldungen unter 0171/ 54 64 252.


Bücherei schließt für einen Tag

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Am Mittwoch, 1. Juni, bleibt die Friedrich-Huth-Bücherei aufgrund einer Fortbildung geschlossen. Der Online-Katalog „www.friedrich-huth-buecherei.de“ ist voraussichtlich vom 31. Mai bis zum 2. Juni aufgrund eines Anschlusswechsels nicht erreichbar. Die E-Book-Online-Ausleihe ist wie gewohnt über www.geh-online.info erreichbar.

Im Stadtteil Hagen wird gefeilscht

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Am Sonntag, 29. Mai, findet in Hagen von 9 bis 15 Uhr ein Straßenflohmarkt statt (Am Mühlenfeld, Am Hochzeitshain, Lemmermannweg ).

Gleisarbeiten führen zu Behinderungen

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Pendler aus der Region müssen wieder mit Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr rechnen. Die S-Bahn Hamburg führt Gleisbauarbeiten zwischen Wilhelmsburg und Hammerbrook durch. Vom 21. Juli bis zum 14. August, also insgesamt 25 Tage lang, wird der Bahnverkehr der Linien S3 und S31 teilweise lahmgelegt. Stattdessen müssen Fahrgäste wieder auf einen Schienenersatzverkehr mit Bussen umsteigen, was die Fahrzeiten verlängert.

Die Busse würden in dichtem Takt und mit großer Kapazität verkehren, sagte Pressesprecher Rainer Vohl dem TAGEBLATT. Ohnehin seien Passagiere aus dem Hamburger Umland gar nicht auf den Ersatzverkehr angewiesen. Sie könnten in Harburg oder auch schon in Stade und Buxtehude ohne Mehrkosten in den Metronom einsteigen.

Rundgang zu den Theatern Hamburgs

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Einen Rundgang zu den Orten der Hamburger Schauspielkunst bietet der Wilhelmsburger Stadtführer Burkhard Kleinke Gästen aus dem südlichen Hamburger Umland am Sonnabend, 4. Juni, an. In der Innenstadt gibt es große und kleine Theater mit eigener Geschichte. Beim Rundgang erfahren die Teilnehmer einiges über die City-Theater wie die Staatsoper und das Thalia-Theater. Der etwa zweistündige Rundgang beginnt am Schauspielhaus in St. Georg und endet am Kellertheater in der Neustadt. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr vor dem Deutschen Schauspielhaus in der Kirchenallee 39. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Anmeldung bei Burkhard Kleinke unter Telefon 0 40/ 7 53 36 12.

Pädagoge gibt Eltern Hilfestellung

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„Jugendliche bei WhatsApp, Facebook und Instagram: Was geht uns Eltern das an?“ Das ist Thema einer Vortragsveranstaltung am Donnerstag, 2. Juni, ab 19 Uhr in der Aula der Grund- und Oberschule Oldendorf, die von der Schulsozialarbeit organisiert wurde. Moritz Becker von „smiley“ (Verein zur Förderung der Medienkompetenz in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen) aus Hannover ist zu Gast. Er stellt interessierten Eltern die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen dar, gibt Hilfestellungen in der (Medien-)Erziehung, liefert Argumente für zu Hause und will helfen, dass Erwachsene Phänomene wie Cybermobbing mit ihren Ursachen und Wirkungen realistisch einschätzen können. Die Veranstaltung in der Oldendorfer Schule läuft in Kooperation mit der Porta-Coeli-Schule Himmelpforten.

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