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Bücherei schließt wegen Ferienspaß

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Die Samtgemeindebücherei Horneburg bleibt am Donnerstag, 30. Juni, wegen einer Ferienspaßaktion geschlossen.


Carport brennt in Stade ab

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In der Nacht zu Sonntag brannten in der Hohenfriedberger Straße in Stade, in der Nähe der Montessori-Grundschule, Teile eines Carports und abgestellte Gegenstände. Der Brand konnte schnell gelöscht und eine Ausbreitung auf das direkt angrenzende und leerstehende Einfamilienhaus verhindert werden. Dennoch entstand erheblicher Schaden an der Konstruktion des Carports.

Hilfe bei schwachem Herzen

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Der ein oder andere kennt es: Jede Treppenstufe wird zur Qual, Einkaufstüten werden immer schwerer, das Staubsaugen der Wohnung wird zur Belastung. Bei einem schwachen Herzen können alltägliche Aktivitäten eine wahre Herausforderung sein.

Hier setzt ein Vortrag an, den Dr. Oliver Zantis, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin an der Helios Mariahilf-Klinik in Harburg, am Dienstag, 7. Juni, von 18 Uhr an im Rahmen des Patientenforums hält. Zantis geht es bei seinem Referat um Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten des schwachen Herzens. Im Anschluss steht der Kardiologe für Fragen der Zuhörer zur Verfügung. Eine Anmeldung für den Abend in der Cafeteria der Klinik ist nicht erforderlich. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Das Patientenforum der Mariahilf Klinik findet regelmäßig mehrmals im Monat statt.

Ausschüsse tagen in Fredenbeck

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Der Fredenbecker Bau- und Wegeausschuss tagt am heutigen Montag, 6. Juni, ab 18 Uhr. Treffpunkt ist zunächst in Schwinge am Ordenskamp, Ecke Sandkuhle, um sich dort vor Ort über den Antrag der Anwohner, die Ahornbäume zu fällen und die Seitenräume der Gemeindestraße neu zu gestalten, zu informieren.

Die Sitzung wird danach im Fredenbecker Rathaus fortgesetzt. Während der Tagung haben die Ratsmitglieder neben dem Bürgerantrag auch über Befreiungsanträge zu Bauthemen zu beraten. Der Sozial-, Sport- und Kulturausschuss der Samtgemeinde trifft sich am Montag, 13. Juni, ab 18 Uhr im Rathaus. Dabei werden die Ausschussmitglieder unterschiedliche Varianten eines Umbaus und einer Erweiterung des Kindergartens in Kutenholz beraten. In einem weiteres Tagesordnungspunkt geht es um die Erweiterung der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ bei der Schule in Fredenbeck.

Finanzausschuss tagt im Stadthaus

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Der Finanzausschuss der Stadt Buxtehude tagt am Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr, im Stadthaus. Auf der Tagesordnung stehen Informationen zum Jahresabschluss 2015 und die Neuregelung der Unternehmereigenschaft der öffentlichen Hand.

Politiker tagen gemeinsam zu Bauprojekten

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Am Donnerstag, 9. Juni, kommen der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Bützflether Ortsrat zu einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung zusammen. Los geht es um 16 Uhr im Ratssaal im ersten Obergeschoss des historischen Rathauses in der Hökerstraße in Stade.

Neben einem Sachstandsbericht des kommunalen Klimamanagers Matthias Ruths geht es um Bebauungspläne in den Bereichen Bremervörder Straße/Schwingewiesen, Benedixweg/Vorwerkstraße und im Ortskern Bützfleth (Seniorenwohnanlage).

Außerdem auf der Agenda: Die Ortskernsanierung in Bützfleth und ein städtebaulicher Vertrag mit dem Möbeldiscounter Poco, der in den ehemaligen Markt der insolventen Kette Max Bahr am Haddorfer Grenzweg einziehen möchte.

Bürgermeisterin Silvia Nieber wird über aktuelle Themen in Stade sprechen. Bei Bedarf können Einwohner die Politiker und Vertreter der Verwaltung befragen. Außerdem werden Anfragen vonseiten der Politiker beraten.

Flüchtling ertrinkt in Badesee

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Bitteres Ende eines Badeausflugs: In Hamburg ist ein 17 Jahre alter Flüchtling aus Eritrea im Allermöher See ertrunken. Der junge Mann war in einer Einrichtung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge untergebracht und hatte mit anderen Flüchtlingen am Sonnabend den Allermöher See besucht. Er sei um 15 Uhr das letzte Mal gesehen worden, hieß es bei der Feuerwehr. Gegen 20 Uhr alarmierte die Gruppe der Flüchtlinge die Badeaufsicht Sicheres Wasser e.v. (SiWa). Als sie den 17-Jährigen nach einer halben Stunde nicht finden konnten, riefen sie die Feuerwehr. Die neun Wachhabenden wussten bis dahin nichts von einem vermissten Jugendlichen, betonte die Sprecherin des SiWa, Monika Retzlaff. Die Feuerwehr war mit 44 Einsatzkräften am See. „Wir haben gleich Taucher reingeschickt, konnten die Person aber nur noch tot bergen“, sagte der Sprecher. Warum die Gruppe so spät Hilfe geholt hatte, konnten zunächst weder Polizei noch Feuerwehr sagen. Die genauen Umstände sind noch unklar.

Eine Sitzung zweier Ausschüsse

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Der Neubau eines Krippenkindergartens ist in Hammah beschlossene Sache. Jetzt geht es um die genauere Planung. Damit befassen sich in einer gemeinsamen Sitzung der Bau- und Planungsausschuss und der Jugend-, Familien- und Seniorenausschuss der Gemeinde Hammah am Dienstag, 7. Juni, ab 17 Uhr im Rathaus. Außerdem ist zu klären, wie in einer Übergangsphase die Betreuungsplätze für Kinder vorgehalten werden können.


Kandidatenliste der Jorker Grünen steht

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Die Jorker Grünen haben ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September aufgestellt. Sie schicken insgesamt acht Jorker ins Rennen und hoffen, wieder mindestens drei davon in den Rat zu bekommen. Ihr Wahlprogramm ist in Arbeit, soll aber erst im Juli vorgelegt werden, berichtet Harm Paul Schorpp. Er steht erstmals auf Platz eins der Liste. Der 63-jährige Pädagoge ist derzeit Fraktionsvorsitzender im Jorker Rat. Auf Platz zwei tritt die 52-jährige Sozialpädagogin Yvonne Ehret an, die ebenfalls bereits Rat sitzt. Den dritten Platz auf der Liste hat Klaus Sohns. Der 65-jährige ist Lehrer. Das Spitzentrio der Grünen besteht somit aus Pädagogen, auf Platz vier folgt dann ein Software-Ingenieur: Der 61-jährige Jürgen Neumann. Auf Platz fünf steht der 69-jährige Rentner Albert Freyer, auf Platz sechs der 63-jährige Diplom-Psychologe Stephan Baerwolf. Platz sieben hat Klaus Müller. Der 52-jährige Doktorand ist auch Vorsitzender des Fahrgastbeirates der KVG. Auf dem achten Platz folgt schließlich der 68-jährige Rentner und Ortsvereinsvorsitzende Horst Wiechern.

Nicht wieder antreten wird der Ratsherr und frühere Ortsvereinsvorsitzende Hubert Grabitz. Aus Altersgründen, wie der 72-Jährige erläutert. Im Ortsverein werde er aber weiterhin aktiv bleiben.

Stefan Andreas ist neuer König in Hüll

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Die erlebte in ihrem neuen Amt gleich einen Traumstart: Das Wetter war herrlich sommerlich und alle Veranstaltungen des Schützenfestes waren rekordverdächtig gut besucht. Neuer, umjubelter Schützenkönig wurde Stefan Andreas.

Neben den Festbällen im Dorfgemeinschaftshaus und den großen Umzügen durch den geschmückten Ort gehört die Proklamation der neuen Majestäten zu den Höhepunkten des Schützenfestes in Hüll. Neben den Vereinsmitgliedern und Bürgern des Ortes waren auch viele Kehdinger Vereine zu dem Festakt erschienen. Die neue Präsidentin Sabine Schütt stellte dann mit Stefan Andreas den neuen, stark bejubelten Schützenkönig vor. Er ist der Sohn des Ex-Präsidenten Günter Andreas, 44 Jahre alt, seit 29 Jahren Mitglied im Verein und aktiver Sportschütze.

Der Zimmermann ist verheiratet mit seiner „privaten Königin“ Ute und Vater von zwei Kindern. Er hat im Vorstand des Vereins gearbeitet und war Jungschützenkönig sowie Kaiser. Sein Adjutant ist Per-Ole Offermann. Erfahrung mit Titeln hat die neue Königin Ina Mahler. Die 27 Jahre alte Floristin gehört dem Verein seit 13 Jahren an und ist Sportschützin. Sie hat schon fast alle zu vergebenden Titel gewonnen, war Jungschützenkönigin, Kinderkönigin, Prinzessin und Vereinsmeisterin. Sie wird begleitet von Adjutantin Viola von Holten.

Die Jungschützen bejubelten mit Alexander Schütt und Franziska Nagel ihr neues Königspaar. Ihnen stehen als Adjutanten Felix Schütt und Jenny Stüven zur Seite. Die weiteren Würdenträger: Kinderkönig Loris Andreas, Kinderkönigin Sina von Holten, Prinz Tom Elfers, Prinzessin Tessa Funck, Kaiser Matthias Ahlf, Kaiserin Antje Funck, Bestmann Günter Andreas, Beste Dame Rike Mahler, Vereinmeister Wilfried Mahler, Vereinsmeisterin Ina Mahler, Alterskreiskönig Harald Wilkens, Adjutant Edwin Wolff und Juxkönig Manfred Junge.

Alle Klohäuschen in einer Hand

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Die Stadt hat extra 240 000 Euro für ein Klo-Gutachten ausgegeben, um ab dem 1. Januar 2017 die Stadtreinigung mit der Organisation des Ganzen zu beauftragen, was vorher in verschiedenen Händen war.

„Wir haben die 215 städtischen Toiletten, davon 31 Automatiktoiletten und Urinanlagen hierfür eingehend untersucht“, bestätigte Björn Marzahn von der Umweltbehörde.

Zuvor seien so verschiedene Stellen für die Reinigung, Instandhaltung und Betrieb zuständig gewesen, wie die Hamburg Port Authority, der französische Multikonzern JCDecaux, Finanz-, Umweltbehörde oder die sieben Bezirke. Nun wolle man „eine Zuständigkeit“, so Marzahn. Wichtige Punkte bei der notdurftgerechten Organisation sämtlicher kleinen und großen Geschäfte im nicht privaten Gefilde seien, dass sie erreichbar, sauber und barrierefrei seien, sowie längere Öffnungszeiten hätten.

Marzahn räumt ein, dass Hygiene und Betrieb leichter zu organisieren sei, „bei Erreichbarkeit und Barrierefreiheit brauchen wir einige Zeit, um es optimal umzusetzen.“ So seien die öffentlichen Kloanlagen oft noch unzureichend ausgeschildert. Ein Jahr hat die Behörde analysiert, die Ergebnisse in einer Datenbank angelegt. Rund drei Millionen Euro will die Stadt für Betrieb und Bereitstellung im Jahr 2017 investieren, „540 000 Euro sind für Modernisierungen und den Ausbau der barrierefreien Toiletten zusätzlich geplant“, so die Umweltbehörde.

Heute kommt im Schnitt eine öffentliche Bedürfnisanstalt auf 8250 Einwohner. Trotz Bemühens – die wackeren Klofrauen und -männer sind ein Thema für sich – oft eklig und nicht immer sauber, ist die Geschichte der Klohäuser in der Regel auch eine der zunehmenden Hygiene. Vertraute die Hamburger Bevölkerung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auf den Regen von oben, der Schlammmassen Richtung Fleete, Alster und Elbe beförderte, mit ihnen aber auch Seuchen, bescherte die Zeit nach dem großen Brand 1842 der Hansestadt die modernste Sielbauanlage samt Kanalisation der Welt. 1850 gab es somit in Hamburg bereits „26 öffentliche Privete“, betrieben von Pächtern, die sie sogar in Latrinen erster und zweiter Klasse einteilten.

Nach Londoner Vorbild wurde auch in Hamburg angestrebt, das Platzproblem öffentlicher Toiletten ins Unterirdische zu verlagern. 1906 gab es in der Bürgerschaft den Vorschlag, die Kasematten am Fischmarkt als Räumlichkeiten zu benutzen. Noch heute befinden sich hier und an einigen anderen Stellen öffentliche Toiletten treppabwärts. Zu Zeiten der Weimarer Republik gehörten Warenautomaten mit Klopapier, aber auch Kondomen zum guten Standard eines öffentlichen Klos. Nach den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg wurden diese in zerstörten Wohngebieten wie Hamm, Hammerbrook und Rothenburgsort kurzerhand zu Wohnungen umgebaut, die allerdings nicht mehr existieren.

Auch architektonische Highlights wie die achteckige Rotunde sind in der Hansestadt nicht mehr zu finden. Einige schmucke Toilettenhäuschen mit nostalgischem Flair gibt es noch, wie die Markttoilette am Goldbekufer. Es gibt die riesige öffentliche WC-Einrichtung mitten auf der Reeperbahn, gleich neben einer Würstchenbude oder sterile Metall-Wand-Pissoirs für die Bierblase. An den Landungsbrücken gibt es seit Anfang des Jahres zwar eine Edel-Toilette in Hochglanz, doch in der Regel sind Toilettenhäuschen gemäß einer DIN-Norm zur Schlichtheit verdammt.

Voll im Trend ist die Ende des 20. Jahrhunderts eingeführte selbstreinigende Automatiktoilette von dem Franzosen Jean Claude Decaud. Geldschlitz und Sperrschranke müssen aber als Hürde genommen werden, bevor der Kunde zur Erleichterung schreiten kann. Behördensprecher Marzahn bestätigte, „für zentrale, stark touristisch frequentierte Standorte“ könne die Standardgebühr nun sogar von 50 auf 80 Cent erhöht werden.

Der Kampf mit den Naturgewalten

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Nun sind im Ankerherz-Verlag, der in Hollenstedt ist, die Memoiren von Jürgen Schwandt erschienen, der jahrzehntelang, zuletzt als Kapitän, zur See fuhr und dessen Geschichten in der Zeit von personalverwaisten Containerriesen wie Relikte vergangener Tage wirken: „Sturmwarnung“ heißt der Schmöker, in dem es um harte, ehrliche Arbeit auf Deck, leichtes Leben auf Landgängen und die Tücken der rauen hohen See geht.

Schwandt, heute 79 Jahre alt, ist in den Nachkriegswirren des Zweiten Weltkrieges im Stadtteil St. Georg beim Hauptbahnhof aufgewachsen. Sein Vater war ranghoher Nazi gewesen, es herrschte in der Nachkriegszeit Hunger. Es sind auch jene entbehrungsreichen Jahre gewesen, die den zähen Seebär von einst bis ins hohe Alter moralisch und politisch standfest machen ließen. Doch vor allem war es das Meer, das den „grummeligen, alten Sack“, wie er sich selber nennt, früh prägte. Mit 16 Jahren, 1952, fuhr er zum ersten Mal auf hoher See. Das ganze Buch wird fortan getragen von einer Mischung aus der weiten Welt als Sehnsuchtsort und der maskulinen Wirklichkeit der täglichen Arbeit. Schwand durchläuft alle Hierarchien und wird 1966, mit 30 Jahren Kapitän.

Doch sind es vor allem die Döntjes-artig erzählten Anekdoten und wilden Geschichten, die den Schmöker tragen, auch Seefahrer-Stereotypen sind dabei: Es handelt von Wind, Wellen, Wut, Wucht und Weibern, das Leben auf See war eine wochen-, oft monatelange Schufterei, es gab Essen, von dem es hieß, „die Heizer tranken es gerne“, immer fairen Hauereien, kruden Männerhierarchien, Whiskeysuff, Tattoos und Aberglauben.

Mehrmals begab Schwandt sich bei seinen Abenteuern in Lebensgefahr, es gab tagelange Kämpfe gegen Orkane auf seinen Reisen, die ihn um die ganze Welt trugen. Viel war er im Nordatlantik unterwegs, fuhr aber auch über den großen Teich, in die USA bis hinüber zur Südsee.

Schwandt hat die Welt gesehen. Es war die Zeit vor dem Internet und hochtechnologischer Automatisierung der Seefahrt. Legenden wurden gebildet, Mythen entstanden, Sagen gewoben. Es ist die Stärke des Buchs, dass Schwandt wenig Räuberpistole vermuten lässt, der Stil ist einfach und authentisch, wie der Kapitän selbst.

Es gibt Stories auf einem alten Segelschiff, ohne elektrischem Licht, gewaschen wurde sich mit Salzwasser. Gearbeitet wurde im harten kalten Winter ohne Handschuhe, wobei die Finger steif wurden, es explodierten Schiffe, andere konnten eben noch Eisbergen ausweichen. Die Schiffe Schwandts hatten Arsenal für die NATO geladen, Holzfracht für den Hausbau, Mehl in Zweizentnersäcken oder „exotische“ Fracht wie hundert „Holsteiner“-Kühe, die ins ferne Alexandria verschifft wurden. Die Kollegen bei diesen arbeitssamen Missionen hießen Whisky-Toni, Tripper-Willy oder Fischauge.

Ein wenig zu stereotyp, wenn auch wichtig im Seefahrerleben, geraten die Zech- und Rotlichttouren auf Landgang. Huren gehörten zum Repertoire der Seefahrer wie der hohe Wellengang. Auch sein Heimathafen Hamburg spielt in Schwandts Buch, der hierfür lange Gespräche mit dem Gründer und Chef vom Ankerherz-Verlag Stefan Krücken – zum Teil auf hoher See – führte, eine immer wieder kehrende tragende Rolle.

In den Achtzigern landete Schwandt, gezeichnet von harter Arbeit, zäher Verantwortung und auch Tücken wie Alkoholismus beim Hamburger Zoll, heute ist er Zeitungskolumnist und besticht auf Lesungen mit ehrlichen Geschichten, die nicht überkandidelt vor Seefahrerromantik triefen, sondern direkt ins Herz treffen. Seemänner sind prinzipiell offen und international, politische Ressentiments, wie von der AFD, werden dann ebenso kritisiert, wie der iPhone-Generation die Sitten von einst verklickert.

Info

„Sturmwarnung. Das aufregende Leben von Kapitän Schwandt“, Ankerherz-Verlag, 191 Seiten, aufgezeichnet von Stefan Kruecken.

SPD-Chef greift die Grünen scharf an

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Seine Partei sei die „prägende politische Kraft“ in der Stadt Buxtehude, erklärte der Vorsitzende des Ortsvereins, Alexander Paatsch. Dass Michael Lemke (Grüne) die SPD als Blockpartei bezeichnet habe, sei eine „bodenlose Frechheit“. Bei der Kommunalwahl 2011 war die SPD mit 36,7 Prozent und 14 Sitzen erneut die stärkste Kraft geblieben. Die Genossen wollen ihre Position im Rat ausbauen.

Freiheit, Gerechtigkeit – und Solidarität, dafür stehe die SPD mit ihrem 24-seitigen Wahlprogramm. Ihrem Grundsatz „Bildung für alle“ wollen die Genossen treu bleiben. Paatsch betonte, dass mit Gesamtschule und Offener Ganztagsschulen zwei wichtige Punkte der SPD in dieser Wahlperiode umgesetzt worden seien. Außerdem seien das Lehrschwimmbecken in Neukloster saniert, die Skateranlage gebaut und die Kita-Gebührensatzung gerechter geworden. Auch in der neuen Ratsperiode will die SPD die kleinen Grundschulen in Hedendorf, Ottensen und Neukloster erhalten. Das Schulzentrum Nord müsse im Zuge der Einrichtung der Oberstufe an der Gesamtschule weiter saniert – von den naturwissenschaftlichen Räumen bis zur Sporthalle – und die Mensa erweitert werden. An allen Schulen müssten ausreichend Unterrichts- und Fachräume vorhanden sein, notfalls müsse gebaut werden. Das gelte für das Forum am Schulzentrum Süd, aber auch für die Biologie-, Chemie- und Physik-Räume an der Halepaghen-Schule. Langfristig soll in Buxtehude die verpflichtende Ganztagsschule eingeführt werden. Ziel ist, alle Sportplätze mit Kunstrasen auszustatten. Und: Die Volkshochschule und die Stadtwerke sollen in der Hand der Stadt bleiben.

Das Angebot in den Kitas soll ausgebaut werden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu fördern. Dazu gehört, die Betreuungszeiten den Bedürfnissen der Eltern anzupassen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für SPD-Chef Paatsch der soziale Wohnungsbau. 900 bezahlbare Wohnungen fehlten in der Stadt, seit zehn Jahren sei keine einzige Sozialwohnung gebaut worden. Der Vorsitzende machte sich für die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, ähnlich wie im Kreis Harburg, stark.

Scharfe Kritik übte Paatsch an den Grünen. Die hatten jüngst behauptet, dass die Sozialdemokraten sich nicht in der Flüchtlingshilfe engagierten. Außerdem hatten Lemke & Co. die CDU und die SPD als Blockparteien bezeichnet. „Das ist eine bodenlose Frechheit“, sagte Paatsch und verwies unter anderem auf die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt. Es gebe in Buxtehude kein Bündnis mit der CDU, die SPD stehe für eine Koalition der Vernünftigen. So hätten die Sozialdemokraten die IGS schließlich mit der Hilfe der Grünen durchgesetzt. Beim Ratskeller hätten die Grünen mit der CDU paktiert. Der DDR-Blockparteien-Vergleich sei falsch und infam. Die SPD werde sich auch im neuen Rat sachbezogene Mehrheiten suchen. „Wir stehen für eine Koalition der Vernünftigen, jeder kann sich uns anschließen – außer NPD und AfD.“ Mit der AfD, für Paatsch neoliberale National-Kapitalisten, werde es keine Zusammenarbeit geben. Die SPD stehe für die Freiheit und die Toleranz, die AfD für eine Politik der Ausgrenzung.

Die SPD werde sich weiter für den Hochwasserschutz durch den Bau der Mini-Deiche einsetzen und für den Bau einer Umgehung als A 26-Zubringer kämpfen – nach dem Scheitern des Ausbaus der Rübker Straße (K 40). Für Paatsch ist die SPD die einzige Partei, die keine Klientelpolitik betreibe, sondern Politik für alle.

Ratskandidaten

Astrid Bade, Christian Krüger, Christel Lemm, Alexander Paatsch, Thomas Sudmeyer, Franziska Knoefel, Nick Freudenthal, Birgit Wilgorski, Hans-Uwe Hansen, Hemut Knoefel, Elke Schneider-Höffelmann, Jan Kurzer, Niels Großkreutz, Horst Subei, Anja Heckert, Jochen Dammann, Alexander Piehl, Isris Mösing, Gerrit Steffens, Suvi Paynter, Hans-Jürgen Neumann, Dr. Uwe Lampe, Eva Jentzsch, Frank de Haan, Helmut Matthes, Anna-Vaccaro-Jäger, Marion Frenzel, Ismet Özgün, Klaus Horstmann, Ralf Meyer, Elisabeth Grubert, Karl-Heinz Warnecke, Sandy Sudmeyer, Michael Wenzel und Armin Rieper.

Viereinhalb Tage Fußball am Stück

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. Dabei galt es nicht nur Witterung und Schlafmangel zu trotzen – auch ungeahnte Teamrivalitäten erschwerten den Versuch.

111 Stunden lang haben sie für ihr gemeinsames Ziel gekämpft, dann ertönt endlich der lang ersehnte Pfiff: „Weltrekord“, brüllen die Spieler, reißen die Arme in die Luft, während Teamkollegen am Sonntag das Spielfeld an der Hamburger Sternschanze mit Sekt-und Bierflaschen stürmen. Es ist die bisher längste Fußballpartie der Geschichte, 6666 Minuten voller Tore, Schweiß und Muskelkrämpfe. Die Amateurkicker des FC Hamburger Berg und des VfL Wallhalben aus Rheinland-Pfalz wissen, dass sie es geschafft haben.

Wohin man auch schaut, überall blickt man in strahlende, sonnenverbrannte Gesichter. FC-Vorstand Ralph Hoffmann genießt ungewollt die weite Aussicht über den Platz, als er von seinen Teamkollegen mehrere Male in die Luft geworfen wird. Ein Sportkrimi, ein extremes Fußballabenteuer geht hier mit einem Endstand von 722:568 zu Ende.

„Beide Teams verlassen aber als Gewinner den Platz“, betont Hoffmann, ehe er seinen Mitspielern in die Arme fällt.

Dabei stand es zwischendurch gar nicht gut um den Rekordversuch. Neben einem Unwetter, das die Spieler drei Tage zuvor aus Sicherheitsgründen kurzzeitig auf die Reservebank verbannte, wäre der Versuch auch fast an erhitzten Gemütern gescheitert. Denn die gemeinsame Zeit auf dem Platz bedeutete für alle Beteiligten nicht nur eine sportliche, sondern auch eine menschliche Herausforderung.

Da niemand das Gelände verlassen durfte, mutierte der Platz schnell zu einer Art „Big-Brother-Container“, wie VfL-Betreuerin Nadine Stibitz (40) berichtet. „Viele unterschiedliche Charaktere, längere Zeit zusammen auf engstem Raum: Es hat jeden Tag gekracht“, erzählt sie. Der Schlafmangel trug dann seinen Teil zum erhöhten Konfliktpotenzial bei.

„Wir wollten zwischendurch sogar kurz abbrechen. Das Klima war nicht optimal, bei den Anstrengungen schaukelt sich ein Konflikt schnell hoch“, berichtet VfL-Kapitän Carsten Barz (26) kurz vor dem Ende des Spiels. „Letztes Jahr war es ein Miteinander, dieses Jahr leider eher ein Gegeneinander“, sagt er. Feiern wolle man im eigenen Team, das Bier sollte nicht geteilt werden. Unversöhnliche Töne, die jedoch nach Spielabpfiff nicht nachzuhallen scheinen.

Dann nämlich liegen sich beide Teams erschöpft, aber offensichtlich überglücklich in den Armen. Ungeachtet vorheriger Rivalitäten, im Moment des Triumphes sind offenbar alle Spieler im Geiste vereint. Und auch die Fans auf den Zuschauerrängen bedanken sich mit Applaus für einen beispiellos energiegeladenen Endspurt. Zweifellos kam es den Teams zugute, dass diese in der Nacht fünf Stunden ihrer angesammelten Pausenzeit „abschlafen“ konnten.

Während die Jungs vom FC Hamburger Berg sich weiter feiern lassen, bereiten sich ihre Herausforderer auf eine 700 Kilometer lange Fahrt in den Süden vor. Sie verabschieden sich von dem Platz, der für alle in den letzten fünf Tagen zu einem Heimatersatz geworden war.

Noch hängen die Handtücher über provisorisch angebrachten Wäscheleinen, entlang des mit Campingstühlen und Plastikmüll gesäumten Spielfeldrandes. Das zweite Wohnzimmer – es riecht nach Buletten, Bier und Schweiß. Höchste Zeit für die Heimreise.

Bei den Spielern vom FC Hamburger Berg kreisen die Gedanken jedoch schon wieder um die nächste Trainingseinheit.

„Theoretisch ist morgen Abend um 18 Uhr Training. Wenn ich nichts Gegenteiliges vom Trainer höre, geht’s weiter“, ruft einer der Spieler lachend einem Reporter entgegen. Er wirkt noch so fit, dass man es ihm fast glaubt.

Klaus Günter Lührs regiert in Behrste

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In Behrste, dem kleinen Ort an der westlichen Grenze des Landkreises Stade, wurde am Wochenende bereits zum 66. Mal das zweitägige Schützenfest gefeiert. Und obwohl das Dörfchen an der Oste nur rund 130 Einwohner zählt, hat der Verein inzwischen über 150 Mitglieder. Da ist in jedem Haus mindestens ein Vereinsmitglied dabei und dementsprechend wird das Schützenfest auch fröhlich und ausgelassen im gesamten Dort gefeiert.

Auf dem Festplatz befindet sich die in Eigenarbeit erstellte Festhalle, in die auch der Schießstand integriert ist. Zum Programm des Festes zählten große Festumzüge, eine Tombola, schießsportliche Wettbewerbe, ein großes Kuchenbuffet und der Festball am Sonnabend. Hier gab es einen ganz großen Besuch, bei dem die neue Kapelle mit dem Namen „Surprise“ für eine großartige Stimmung auch bei den vielen jungen Besuchern sorgte. Den Höhepunkt erreichte das Fest mit der Proklamation der neuen Würdenträger durch den langjährigen Präsidenten Heinz-Gerhard Thielker.

Riesig war der Jubel, als er Klaus Günter Lührs zum neuen Schützenkönig ausrief, da dieser sich nach 1987 und 2004 den Titel bereits zum dritten Mal sicherte. Der 57-jährige Pensionär gehört dem Verein seit 39 Jahren an, ist Sportschütze und hat im Verein alle zu vergebenen Titel bereits mehrfach gewonnen. Der Hobbyjäger ist auch in der Politik tätig, zehn Jahre im Gemeinderat Estorf und seit fünf Jahren im Samtgemeinderat in Oldendorf/Himmelpforten.

Als Adjutanten stehen ihm dieses Mal Reiner Schlesselmann und Patrick Müller zur Seite. Da eine Königin nicht ermittelt werden konnte, gibt es nur die beiden Adjutantinnen Claudia Schlesselmann und Rita Thielker. Die Jugend des Ortes feierte Rico Thielker als neue Jugendmajestät. Er ist 18 Jahre alt, Sportschütze und lernt den Beruf des Industriemechanikers. Er war vor Jahren auch schon als Kinderkönig im Amt. Seine Adjutantinnen heißen Annika Schlesselmann und Michelle Eickstädt.


Flauschige Findelkinder im Wildpark Schwarze Berge

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Sein großes Herz für Tiere stellt derzeit einmal mehr Maik Elbers, leitender Tierpfleger vom Wildpark Schwarze Berge, unter Beweis. Seit Anfang Mai hat Elbers zwei junge Marderhunde und einen kleinen Steinmarder unter seine Fittiche genommen.

Ganz schwach und zerbrechlich waren die beiden kleinen Marderhunde, als Maik Elbers bei der Wildtierhilfe in Fiel ankam. Max und Moritz wurden von ihrer Mutter verstoßen und waren dringend auf Hilfe angewiesen. Und nicht nur sie, auch Findelkind Mickey muss ohne seine Steinmardereltern groß werden. „Nicht alle Jungtiere haben das Glück, von ihren Eltern ausreichend versorgt zu werden,“ sagt Elbers. „In diesen Fällen helfen wir Tierpfleger auch gerne mal nach und spielen Ersatzmami.“

Tag und Nacht kümmert er sich um seine flauschigen Adoptivkinder, denn spätestens alle vier Stunden brauchen die drei Wildtierjungen ihr Fläschchen mit Welpenaufzuchtmilch. Dank Ziehpapa Elbers liegen die Drei mit ihrem Gewicht wieder im gesunden Bereich. „Anfänglich hatten die beiden Marderhunde, die mit zehn Tagen gerade mal ihre Augen öffnen konnten, noch Schwierigkeiten, sich an die Flasche und den künstlichen Sauger zu gewöhnen. Aber mittlerweile haben sie den Dreh raus und trinken mit Steinmarder Mickey um die Wette“, freut sich Elbers. „Wenn sie nicht gerade trinken oder schlafen, knabbern sie am liebsten an Schnürsenkeln oder laufen an Beinen hoch.“

Neben den drei Rackern halten zurzeit viele weitere Tierkinder die Mitarbeiter auf Trab und erfreuen die Besucher im Wildpark. Es ist Jungtierzeit, und überall in den Gehegen tummelt sich der vierbeinige Nachwuchs.

Dem mittlerweile fünf Wochen alte Steinmarder Mickey und den jetzt drei Wochen alten Marderhunden Max und Moritz kann jetzt beim Spielen und Toben zugeschaut werden. Zu finden sind die flauschigen Raubtierkinder wochentags direkt vor dem Falknershop im Freigehgehege des Wildparks Schwarze Berge. Solange die flauschigen Findelkinder noch gesäugt werden müssen, geht es am Wochenende und nach Feierabend mit zu Ziehpapa Maik Elbers nach Hause. (sl)

Führung

Eine spannende Führung zu den Kinderstuben des Wildparks findet am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr statt. Anmeldung unter 0 40 / 81 97 74 70. Der Wildpark Schwarze Berge in Vahrendorf ist ganzjährig täglich geöffnet. Von April bis Ende Oktober ist der Einlass von 8 bis 18 Uhr.

Volles Programm an der Wasserkante

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Und auch dieses Mal lockte das bunte Fest mit Musikprogramm auf fünf Bühnen, Budenstadt, Kleinkunst, Gastro-Dorf und Kinderprogramm die Besucher aus nah und fern nach Harburg. „Wir haben auch in diesem Jahr wieder rund 105 000 Besucher gezählt“, sagte Mitorganisator Gorch von Blomberg am Sonntag Nachmittag.

Bereits am Freitag Abend hatte es beim „Soft Opening“ auf der Schlossinsel einen gelungenen Auftakt für das Fest gegeben. Das Riesenrad drehte sich und lud zu Fahrten mit spektakulärem Blick über den Binnenhafen ein. Auch vor den Imbisswagen und Getränkeständen bildeten sich erste Menschentrauben.

Bei super Wetter strömten die Menschen über die neue Zitadellenbrücke zum Festplatz. Und die wurden nicht nur mit bester Stimmung, sondern auch mit einem schönen Sonnenuntergang am Binnenhafen belohnt.

Ein erster Höhepunkt stand Freitag am Lotsekai auf dem Programm: Die Barkasse für Harburg wurde auf den Namen „Wappen von Harburg“ getauft. Die 31-jährige Marisa Knoche, Tochter des Schiffseigners Reinhard Knoche, nahm die Taufe vor.

Vermutlich lag es an den hohen Temperaturen von bis zu 30 Grad, dass an den beiden folgenden Tagen der Besucherrekord nicht geknackt wurde. Nach einem verhaltenen Auftakt am Sonnabend, wurde es erst am Abend auf der Festmeile so richtig voll.

Ein echter Glücksgriff für die Veranstalter: Heimo Rademaker von Marias Ballroom organisierte erstmals das Programm auf der Hauptbühne. Und dort ging bei Musik von Bands wie „Hardbone“, „MMW - Marios Westernhagen Tribute“ oder „5th Avenue“ die Post ab.

Sportliches Highlight war der Veritas-Hafenlauf am Sonntagmorgen. 300 Läufer gingen trotz der hohen Temperaturen an den Start. Sieger über die zehn Kilometer wurde Mathias Thiessen, der bereits im Vorjahr gewonnen hatte.

Kinder sollen mit offenen Augen im Internet surfen

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Das Team der Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion Lüneburg war in der vergangenen Woche im Königsmarcksaal des historischen Stader Rathauses zu Gast. Die Mimen führten in mehreren Veranstaltungen vor insgesamt 250 Schülern aus 23 Klassen das Stück „Netz-Dschungel“ auf. Es zeigt den Kindern, dass die digitalen Angebote im Web nicht nur Spaß machen und praktisch sind, sondern dort – wie auch überall sonst im Leben – ernsthafte Gefahren lauern können.

Im Stück nimmt der 10-jährige Junge Tobias die Zuschauer mit auf eine Reise durch die virtuelle Welt. Symbolisch wird die Reichweite des Internets mithilfe von Tierfiguren aus verschiedenen Ländern und Kontinenten dargestellt. Die Szenen rufen dazu auf, gewissenhaft und verantwortlich mit dem Internet umzugehen.

Weitere Bestandteile des Präventionsprogramms sind außerdem ein Informationsabend für Eltern sowie eine Nachbereitung des Theaterstücks, in der noch einmal die Inhalte vertieft, Problembereiche diskutiert und Hilfsangebote angesprochen werden. Dabei berichteten die Mädchen und Jungen auch von ihren eigenen Erfahrungen.

Die Polizei empfiehlt Eltern, für Kinder geeignete Startseiten einzurichten und verweist auf altersgerechte Angebote wie www.blinde-kuh.de oder www.meine-startseite.de. Die Mütter und Väter sollten mit ihren Sprösslingen darüber sprechen, welche Daten nicht ins Netz gehören, welche Portale sie nutzen dürfen, und was in der virtuellen Welt verboten ist.

Eltern oder Lehrer, die mit dem Beauftragten für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion in Stade, Dirk Schwarz, in Kontakt treten möchten, erreichen ihn unter der Durchwahl 0 41 41/ 10 21 07.

Musiker sammeln für neue Chorgel in St. Wilhadi

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Rund 150 Zuhörer genossen das wohlklingende Programm, an dem fünf Ensembles aus Stades evangelisch-lutherischen Gemeinden beteiligt waren.

Das Aufgebot beeindruckte. Die Stadtkantorei mit ihrem Spatzen- und Kinderchor, die Gruppe „7&70“ sowie der Bläserkreis von St. Cosmae traten auf. Kreiskantor Professor Martin Böcker spielte die Erasmus-Bielfeldt-Orgel. Student Jan Fragel gab eine Kostprobe seines Könnens am Kontrabass. Immer wieder sangen die Besucher selbst lauthals mit. An die Veranstaltung in der angenehm kühlen Kirche schloss sich ein Grillfest im schattigen Garten an.

Im Sommer des übernächsten Jahres, gewissermaßen als Schlussakt der anstehenden aufwendigen Sanierung des Innenraums, soll eine Chororgel in die St.-Wilhadi-Kirche einziehen, die in der Region ihresgleichen sucht. Fachmann Jens Steinhoff aus Schwörsstadt hat bereits den Auftrag erhalten, das mit 19 Registern auf zwei Manualen und Pedal ausgestattete Instrument mit einem für die Romantik typischen Schwellwerk zu konstruieren. 400 000 Euro werden dafür fällig, etwa die Hälfte der Summe ist bereits sicher.

Freunde der Kirchenmusik können Patenschaften für 959 Orgelpfeifen erwerben und damit das ambitionierte Vorhaben unterstützen. 50 Euro bis 2000 Euro werden dafür, je nach Modell, fällig. Das Angebot reicht vom C bis zum g‘‘‘‘. Spenden nehmen die Kirchengemeinden auf ihrem Konto DE54 2415 1005 0000 0080 94 bei der Sparkasse Stade-Altes Land entgegen.

Boule erlernen und Bekannte treffen in Fredenbeck

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Unter ihnen die Spargelkönigin Agnes Romund. Sie hatte schnell viele Experten hinter sich, die ihr das Spiel erklären wollten. Zu allererst einmal für ein Foto. Majestät gab sich als gelehrige Schülerin. Ab sofort ist der Bouleplatz für Sportler – und die, die es werden wollen – freigegeben.

Viele Besucher kamen trotz des heißen Wetters zum Dorffest. Der Bürgerbus pendelte ein paar Mal zwischen einigen Haltestellen, um Gäste zum Festplatz zu bringen und sie auch wieder nach Hause zu fahren. Die Veranstaltung bot den Besuchern viel Abwechslung. Vereine informierten über ihre Arbeit, auf der Bühne gab es ein Musikprogramm und Groß und Klein konnten Geselligkeit pflegen. So wurde das Dorffest auch für viele Menschen zu einem Treffpunkt, um das eine oder andere Schwätzchen mit Mitbürgern zu halten.

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einem Open-Air-Gottesdienst. Die DLRG und die Feuerwehren boten Kindern Spiele an. Beliebt bei den Brandschützern war für Mädchen und Jungen das Spritzen mit Wasser und bei den Wasserrettern war das Schminken ein Anziehungspunkt. Meika Mischok malte der siebenjährigen Rihanna einen bunten Pfau auf die Stirn. Und der Fredenbecker Reitverein bot den Kindern Reitrunden über den Platz an.

Zu den Stargästen auf der Bühne gehörte der ostfriesische Stimmungssänger „Hero“, der nicht nur flotte Lieder vortrug, sondern den Gästen auch viele Döntjes erzählte. Da gab es viel zu lachen, die Besucher klatschten im Takt und schunkelten fröhlich in den Stuhlreihen zu Melodien mit. Ausgestellt wurde in der Scheune das Modell eines alten Sachsendorfes, wie es auch einmal eines zwischen Fredenbeck und Deinste gegeben hat. Das Modell haben die Fredenbecker vom Schwedenspeicher-Museum übernommen.

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