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Hollerner Königshaus ist zum Jubiläum voll besetzt

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Den Auftakt machte ein Gottesdienst am Freitagnachmittag. Zu Ende gegangen ist das Fest gestern Abend mit der Proklamation der neuen Würdenträger. An der Spitze steht fortan Regent Jürgen Rolf (45).

Beim Kommersabend am Freitag blickte Präsident Christian Köpke, der von Kindesbeinen an dabei ist, aus persönlicher Sicht auf die Geschichte seines Vereins zurück. Rund 350 Gäste hatten sich im Zelt zusammengefunden – darunter Delegationen der Schützen aus Neuenfelde, Estebrügge, Borstel, Ladekop, Steinkirchen, Horneburg, Dollern und Stade. Sie verbinde eine lange Freundschaft, sagte der Vorsitzende: „Gemeinsam sind wir stark.“

Anhand von Berichten und Fotografien ließ er wichtige Episoden Revue passieren. „Der Verein war seiner Zeit um einige Schritte voraus“, betonte Köpke mit Blick auf den Gründungsvorstand, dem bereits Frauen angehörten. Der Schießbetrieb startete in den Scheunen von Bauern und Spediteuren, zum Feiern ging es in die Gaststätten „Hollerner Hof“ und „Twielenflether Fährhaus“. Die Dorfbewohner kamen, obwohl nur winzig kleine Anzeigen in der Zeitung auf das Fest hinwiesen.

Um genug Platz zum Tanzen zu haben, charterten die Schützen sogar Schiffe. Heute seien sie froh, das Zelt vollzubekommen, gab der Vorsitzende zu bedenken. Dafür seien die Wettbewerbe professioneller geworden, nicht zuletzt dank des neuen Großkaliber- und Bogenstandes. Einmal schrammte der Verein knapp an der Pleite vorbei. Unrechtmäßig ausgestellte Spendenbescheinigungen führten zu Steuerschulden, die schließlich seitens der Landesregierung teilweise erlassen wurden.

Gratulant Hans-Hermann Cordes schlüpfte, aufwendig ausstaffiert, in die Rolle der Königin Luise. Mit plattdeutschen Döntjes und anzüglichen Späßen unterhielt er die Besucher. Das Blasorchester Altes Land, Kirchen- und Gospelchor Hollern-Twielenfleth, der Spielmannszug „Frei Weg“ aus Ahrensmoor, der Spielmannszug Steinkirchen und die Showband Jork sorgten am Wochenende für den musikalischen Rahmen. Großen Anklang fand die Zeltdisco am Sonnabend.

Als treffsicherer Schütze an der Königsscheibe, der nun Kette und Zepter als Zeichen seines Amtes tragen darf, konnte sich der Hollern-Twielenflether Jürgen Rolf durchsetzen. Er ist im Verein als Fahnenträger bekannt, war bereits Jungschützenkönig und Bester Mann. Auch im Job ist bei dem Ehemann und Vater dreier Kinder Präzision gefragt. Er arbeitet beim Flugzeugbauer Airbus in Finkenwerder. Seine Hobbys fasste der 45-Jährige mit drei Worten zusammen: Hund, Familie, Garten.

Als Adjutanten stehen ihm Holger Albers und Bernd Koschnick zur Seite. Dorfkönig wurde Jan Ebers. Der Filigranorden, gestiftet von der Sparkasse Stade-Altes Land, ging an Nils Jacobsen. Den Titel Jungschützenkönig trägt Sven Urbing, an seiner Seite steht Jungschützenkönigin Lara Köpke. Bester Mann ist Uwe Koschnick, Beste Dame Dagmar Jeske.

Bereits am Sonnabend gab der Verein die Namen der Kinderwürdenträger bekannt. Den Pokal der Mädchen erhielt Johanna Kock, den Pokal der Jungen Torge Zastrow. Prinzessin wurde Alina Arndt, ihre Adjutantinnen heißen Sarah Clausen und Johanna Kock. Die Prinzenwürde ging an Tim Manzer, seine Adjutanten sind Philipp Wittge und Patrick Holst. Celine Leibling ist die neue Jugendkönigin, die das Adjutantenpaar Emmelie Brennecke und Marielle Stein zu ihrer Gefolgschaft zählen darf. Jugendkönig Hendrik Zastrow steht der Adjutant Keren Griep zur Seite.

Vereinsvorsitzender Christian Köpke dankte der Freiwilligen Feuerwehr Hollern-Twielenfleth für ihre Unterstützung bei den Umzügen und der Proklamation.


Fußball spielen zugunsten krebskranker Kinder

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Ging es doch um eine gute Sache: Der Erlös der Veranstaltung geht an die Kolibri Hilfe für krebskranke Kinder. Speziell für die kleinen Patienten hat der 26-jährige Patrick Bertold, der die Krankheit aus eigener Erfahrung kennt, den Nachmittag zusammen mit dem BSV ausgerichtet. “Ich bedanke mit bei allen, die geholfen haben, besonders Christian Feindt“, sagt Bertold.

Unterstützt wurde die Aktion von verschiedenen Sportvereinen, Geschäften, Firmen und Musikern. Eine Hüpfburg, ein Glücksrad und eine Tombola gehörten zum bunten Programm. Mit kühlen Getränken und heißer Bratwurst konnten sich die Besucher und Besucherinnen zwischendurch stärken.

Bei dem Kleinfeldturnier (sechs Feldspieler plus Torwart – gespielt wurde auf zwei Rasenplätzen) standen der Spaß und die Spendenaktion im Vordergrund. Jede Mannschaft konnte eine Spende in beliebiger Höhe abgeben.

Die Veranstaltung begann mit einer Stunde Verspätung, da einer der Sänger erst medizinisch versorgt werden musste. Dann ging es aber richtig los. Während sich die ersten zwei Mannschaften, eine Abordnung des Buxtehuder Sportvereins gegen eine Gruppe aus dem Joy Fitnessstudio auf dem grünen Rasen abmühte und der Schweiß in Strömen floss, sorgte die Band „Ulli’ s Gang“ mit nicht ganz ernst gemeinten Songs von Angela Merkel und einem rosa Plüschferkel für Unterhaltung.

Ursprünglich sollte jedes Spiel 17 Minuten dauern, aufgrund der extrem heißen Temperaturen mussten die Mannschaften jeweils nur eine Viertelstunde dem Ball hinterherlaufen. Das reichte – oder auch nicht, denn die Torwarte zeigten ein beeindruckendes Engagement und ließen das Runde so gut wie nie in das Eckige.

Höhepunkt der Benefiz-Veranstaltung war der Auftritt des Weltstars Keith Tynes („Mr. Only you“) am frühen Abend. Der Schlagerexpress on Tour war dabei, Jana Meyerdierks, Jacky P. sowie Britta Berger. Moderiert wurde die Veranstaltung von Yvonne Woelke und Christian Klumpp.

Am Ende des Tages stand nicht nur die Siegermannschaft Team BSV II fest, sondern auch die Spendensumme von 1 850 Euro - der Vodafone-Shop Buxtehude hat allein 500 Euro beigesteuert.

Horneburg: Sportverein will Fitnessstudio kaufen

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Am Donnerstag möchte der Vorstand die Mitglieder des Sportvereins von seiner Idee überzeugen. Kein leichtes Unterfangen, denn die Finanzierung lässt sich nur mit höheren Beiträgen stemmen. Nach zwölf Jahren hatte Leiterin Petra Lührs das Studio zum 29. April „aus privaten Gründen“ geschlossen. Die Suche nach einem Nachfolger begann bereits im Sommer, gestaltete sich aber schwieriger als gedacht. Zwar stellten sich einige Interessenten vor, doch entweder seien sie finanziell nicht in der Lage gewesen, das Geschäft zu übernehmen, oder ihnen habe das nötige Know-how gefehlt.

So habe die Chefin ihren zwölf Mitarbeitern schließlich kündigen müssen. Bislang nutzen lediglich noch die Gruppen des Vereins Rehasport Horneburg mit ihren Übungsleitern die Einrichtung. Weil sich dort keine Vorstandsmannschaft mehr finde, werde die Organisation demnächst aufgelöst, berichtet Petra Lührs. Der VfL spielt deshalb mit dem Gedanken, dieses Personal „erst mal“ zu übernehmen, wenn der Erwerb des „Vitalo“ in trockenen Tüchern ist, erklärt Vorstandsvize Hartmut Schmidt. „Wir sind dabei, es in die Spur zu bringen.“

Hintergrund: Der Klub von 1861 leidet „unter akuter Raumnot“, kann nicht alle von den Horneburgern gewünschten Aktivitäten ins Programm nehmen und muss in einigen Sparten sogar Interessierten die Mitgliedschaft verwehren. Teil des Problems sei, dass der VfL die kommunalen Turnhallen erst nach Schulschluss nutzen dürfe und in diesen Randzeiten mit anderen Vereinen konkurriere. „Viele Gruppen sind übervoll“, betont Sportwart Volker Matthies.

Vor allem das Trendangebot Zumba und das Mutter-Kind-Turnen liefen am Limit. Darüber hinaus sei die Zahl der Mitglieder in den vergangenen Jahren auf zurzeit rund 1650 angestiegen. „Wir kommen an unsere Grenzen und müssen expandieren“, folgert Kassenwart Erich Schlichtmann. Das sei „keine Fantasterei“, unterstreicht er und verweist auf das geplante neue Quartier Blumenthal, das dem Flecken hunderte zusätzliche Bürger und damit potenzielle Sportler bringen soll.

Kauft der Klub das ehemalige Fitnessstudio, habe er den alleinigen Zugriff auf die Anlagen und könnte zum Beispiel vormittags Programme speziell für Senioren schaffen. Ohnehin seien nicht alle Sparten auf die großen Hallen angewiesen. Tanzen, Turnen, Gesundheitsprävention – dafür seien Räume mit niedrigeren Deckenhöhen genauso geeignet. Der Schwerpunkt liege im Breitensport- und beim Kursangebot. Die VfL-Oberen legen Wert auf die Feststellung, „keine kommerzielle Muckibude“ betreiben zu wollen.

Gleichwohl möchten sie das komplette Inventar des Studios übernehmen, denn von den Kraftgeräten könnten auch Fußballer, Handballer oder Leichtathleten profitieren. Der stellvertretende Präsident Hartmut Schmidt spricht von einem „Leckerbissen“, den er jetzt den Horneburgern schmackhaft machen möchte. Die Qualität der Angebote werde mit den zusätzlichen Möglichkeiten steigen – davon ist die komplette Vorstandsmannschaft überzeugt.

Zustimmen müssen allerdings noch die Mitglieder. Vor der Vertragsunterzeichnung, die im Herbst über die Bühne gehen soll, ist eine außerordentliche Versammlung geplant. Die Klub-Verantwortlichen werben derweil für ihre Idee: „Wir wollen das. Wir stehen geschlossen dahinter.“ Sie machen keinen Hehl daraus, dass der Kauf nur durch Beitragserhöhungen gegenfinanziert werden kann.

Im Moment zahlen Erwachsene 10,50 und Jugendliche 8 Euro im Monat. Wie viel teurer die Mitgliedschaft und was der Erwerb der Immobilie mit 900 Quadratmetern Nutzfläche und des 3600 Quadratmeter großen Grundstücks mit 50 Parkplätzen kosten wird, verrät der Vorstand trotz mehrfacher Nachfrage nicht. Stattdessen wiederholt er das Mantra „Gemeinsam wollen wir das schaffen“. Am Donnerstagabend ist eine erste Informationsveranstaltung geplant, bei der die offenen Fragen beantwortet werden sollen.

Doch alleine der Blick auf die Größe der Anlage zeigt: Ein Schnäppchen wird der Kauf wohl nicht. Zum verkehrsgünstig am Ortsausgang in Richtung Autobahn gelegenen „Vitalo“, das Eigentümerin Frauke Lührs, die Mutter der ehemaligen Fitnessstudio-Chefin Petra Lührs, verkaufen möchte, gehören ein Empfangsflur mit Tresen, ein Turnsaal, zwei Kursräume mit Trainingsgeräten für die Bereiche Kraft und Kardio, zwei Sanitärbereiche, ein Kneipp-Fußbecken mit Ruhezone und ein Wellnessbereich mit zwei Saunen.

Termin

Am Donnerstag, 9. Juni, stellt der Vorstand des VfL Horneburg seinen Mitgliedern und interessierten Bürgern das Vorhaben vor. Der Informationsabend beginnt um 19 Uhr im Foyer des „Vitalo“ im Gewerbegebiet Ost neben der Festhalle (Schützenweg 5). Im Rahmen dieser Veranstaltung möchte der Vorstand des Klubs von 1861 auch über das Thema Beitragserhöhungen aufklären.

Kornspeicher Freiburg: Faszination liegt im Detail

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„Es ist total spannend, wie sich die botanische Kunst im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat“, begeistert sich die Vereinsvorsitzende und Fotografin Rita Helmholtz. Entstanden ist das Genre schon im Mittelalter in den Kräuterbüchern der Klöster. Zur Zeit der Entdecker und Naturforscher im 18. Jahrhundert erlebte die botanische Kunst weitere Verbreitung.

Damals ging es darum, die Artenvielfalt zeichnerisch festzuhalten. „Es war ein Kommunikationsmittel unter den Wissenschaftlern, um bisher unbekannte Gewächse nach bestimmten Merkmalen zu klassifizieren und zu identifizieren“, erklärt Beiratsmitglied und Buchautorin Renate Hücking (unter anderem „Mit Goethe im Garten“). Für Apotheker und Ärzte seien diese Zeichnungen ungeheuer wichtig gewesen, aber auch der Adel engagierte eigens Maler, um ihre Pflanzensammlungen zeichnen zu lassen.

Obwohl diese Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitgehend von der Fotografie abgelöst wurde, hätten botanische Gärten die Zeichnungen beibehalten, so Hücking. Parallel entwickelte sich die botanische Malerei als Kunstform heraus. „Da gibt es ein breites Spektrum“, so Helmholtz. Es gebe Künstler, die einzelne Blätter malen, von Insekten angefressen, zarte Pflanzen, fleischige Blüten. Andere haben sich auf Obst oder Gemüse spezialisiert, arbeiten mit Materialien, die sie in der Natur finden.

Sie konzentrieren sich auf die einzelne Pflanze und betonen bewusst das Individuelle ihres Exemplars. Sechs Künstler/innen hatte der Vorstand eingeladen, sich für eine Einzelausstellung zu bewerben. Andreas Hentrich wurde ausgewählt. Er wendet sich bei seinen Arbeiten fast ausschließlich den Blättern zu.

Vom 8. bis 23. Oktober soll es dann eine Gruppenausstellung geben, die die ganze Bandbreite des Genres zeigen soll. Weitere Informationen auf der Website des Kunstvereins Kehdingen.

Begleitprogramm zur Ausstellung

Vernissage am Sonnabend, 11. Juni, um 16 Uhr; Führung durch die Ausstellung am Sonntag, 12. Juni, 16 Uhr; Kindermalkurs mit Rita Helmholtz am Sonntag, 12. Juni, 11 bis 12.30 Uhr, Kosten: 3 Euro; Fotokurs mit Rita Helmholtz am Sonnabend, 18. Juni, von 11 bis 12.30 Uhr, Kosten: 5 Euro, Anmeldung unter www.kunstvereinkehdingen.de; Vortrag von Renate Hücking über Botanische Kunst am Freitag, 24. Juni, 20 Uhr. Finissage am Sonntag, 26. Juni, 16 Uhr mit Künstlergespräch. Die Ausstellung an den beiden Wochenenden, 11./12. Juni und 25./26. Juni, sonnabends von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Flüchtlinge: Auf Erstversorgung folgt Integration

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Sie berichteten von ihren Erfahrungen der vergangenen Monate. Der Tenor war eindeutig: Nach der Erstversorgung mit Kleidung und Haushaltsgeräten im Herbst gehe es nun darum, die Schutzsuchenden in die Gesellschaft zu integrieren. Sie organisieren Teenachmittage und Sprachkurse, betreuen Familien und Wohngruppen, begleiten die Migranten zu Ärzten und Behörden – der unentgeltliche Einsatz der Gruppen vor Ort ist vielfältig. Die Anwesenden versicherten, dass die Arbeit ihnen Freude bereitet.

Doch sie schaffe auch Wut. Etwa, wenn Flüchtlinge lange im Voraus abgesprochene Termine nicht einhalten. „Ich habe schon viele aus dem Bett geholt“, berichtete der Himmelpfortener Uwe Kowald, der das Treffen organisiert hatte. Jetzt, zu Beginn des Fastenmonats Ramadan, ist die Angst groß, dass einige Muslime müde und unkonzentriert sein könnten. „Es geht nicht, sich deshalb aus dem Leben in Deutschland auszuklinken“, sagte Kirchenvorstandsmitglied Karin Fischer von der evangelischen Cosmae-Gemeinde.

„Unterricht ist wichtig“, unterstrich der Vorsteher der Ahmadiyya-Muslime in Stade, Nasir Rajput. Aber das Fasten werde seine Glaubensbrüder stärken – psychisch wie physisch. Nicht nur die unterschiedlichen Mentalitäten zwischen Deutschen und Zugewanderten erschweren die Zusammenarbeit. Vor allem die Flut an von kommunalen und privaten Bildungsträgern aus dem Boden gestampften Kursangeboten und Zuschussprogrammen, die wiederum oftmals an einzelne Aufenthaltstitel gebunden sind, stiftet Verwirrung. Eine neue Koordinierungsstelle, die Ehrenamtliche schulen und begleiten soll, könnte hier Abhilfe schaffen. Wenn der Kreisausschuss am 13. Juni grünes Licht gibt, würden die Verträge aufgesetzt, sagte die Geschäftsführerin des Diakonieverbandes, Annette Kirn.

Anlass zur Kritik gaben auch die Kreditinstitute wegen ihrer hohen Kontoführungsgebühren. Zur nächsten Zusammenkunft im Herbst soll deshalb ein Bankenvertreter eingeladen werden. Manche Probleme konnten dagegen bereits ad acta gelegt werden. So leben die meisten Asylbewerber in vernünftig ausgestatteten Wohnungen. Nach einer Gesetzesänderung lassen sich öffentliche W-Lan-Hotspots deutlich leichter einrichten. Von den Rundfunkgebühren können sich die Flüchtlinge befreien lassen. Ohnehin kommen im Moment deutlich weniger Migranten nach Deutschland.

Die Politik sollte die Atempause nutzen, um endlich feste Strukturen in der Flüchtlingsbetreuung zu schaffen, forderte der Himmelpfortener Uwe Kowald, der das Treffen initiiert hatte. Einige Aktive fühlten sich „von den Behörden und der Politik alleine gelassen“, berichtete er. Die ersten Mitstreiter „gehen von der Stange“.

Bisweilen fehle die Anerkennung von Räten und Verwaltungen. Kleine Gesten würden schon helfen, die Ehrenamtlichen dürften keinesfalls zum Bittsteller werden. Dass einige Gemeinden nicht einmal Fahrtkosten erstatten, sei ein Unding. Am Donnerstagabend sprach die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Tiemann aus Kutenholz den Anwesenden ihre Anerkennung aus.

Egal, ob Fahrräder oder Fahrgemeinschaften benötigt werden – die bei „Fair geht vor“ vernetzten Aktiven unterstützen sich schnell und unbürokratisch. Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte, wendet sich an Initiator Uwe Kowald. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 01 73/ 4 38 61 61 oder per E-Mail an die Adresse uwe.kowald@web.de. Mehr Informationen über das Ehrenamtsbündnis gibt es online.

DLRG freut sich über neue Halle am Melkerstieg

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Die DLRG-Ortsgruppe Buxtehude hat am Sonnabend ihr neues Gerätehaus am Melkerstieg eingeweiht – mit einem Tag der offenen Tür. Rettungstaucher Jonathan Lehmbecker begrüßte die Besucherinnen und Besucher durch die Gucklöcher des Tauchturmes, die Ortsgruppe zeigte Einsatzfahrzeuge und -boote, Interessierte konnten einen Blick in die Halle werfen. Die Jugendvorsitzende Christina Holz hatte mit ihrem Team ein buntes Programm auf die Beine gestellt – von der Verlosung bis zu Spielen für Kinder. Der Innenausbau soll voraussichtlich 2020 abgeschlossen sein.

Der Ehrenvorsitzende Frank Deppe und Schatzmeister Stefan Tank der DLRG führten durch den offiziellen Teil. Der Vorsitzende Jan Blanke ist für seinen Arbeitgeber in Saudi-Arabien. Der Vorstand dankte den Spendern, den Politikern, der Verwaltung und den Mitgliedern und dem Förderverein für ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes. Die Stadt gab einen Zuschuss von 90 000 Euro, die Stadt stellte das Grundstück – auf Erbpachtbasis. 2009 hatten die DLRGler mit der Planung begonnen und zu Spenden aufgerufen, sogar ein gemeinsamer Bau von THW und DLRG bei der Feuerwehr in Ovelgönne war zeitweise im Gespräch. Im April 2015 feierten sie den Spatenstich.

480 000 Euro wird das Haus voraussichtlich kosten, inklusive Eigenleistungen. 340 000 Euro sind laut Tank bereits investiert worden. In der Stahlbauhalle ist Platz für drei Fahrzeuge und Einsatzboot sowie für Sozialräume, Werkstatt, Lager, Büro sowie Schulungs- und Jugendraum und Taucherwäsche. Noch wird das Gerät in Containern gelagert – in der Halle. Im Zuge des Innenausbaus wird ein Holzständerbauwerk errichtet, Estrich verlegt und eine Heizung eingebaut.

„Doch nicht alle Mitglieder sind Bauarbeiter“, betonte Tank. Deshalb liege der Schwerpunkt der Arbeit jetzt wieder auf Schwimm- und Taucherausbildung, Strömungsretter werden ausgebildet und die Rettungswache in Wisch gemeinsam mit den Horneburgern besetzt. 405 Mitglieder hat der Verein, 230 Kinder, Jugendliche und Erwachsene schwimmen regelmäßig.

Christian Krüger, Vorsitzender des Inneren Ausschusses, freute sich, dass die DLRG endlich eine ordentliche Unterkunft habe. Aus dem maroden Gerätehaus aus den 1920er Jahren in der Schulstraße mussten die Wasserretter ausziehen, weil die Stadt 2015/ 2016 eine Mensa für die Grundschule Altkloster bauen musste.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite der DLRG Buxtehude.

Flethfest: Toller Spaß für die ganze Familie

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Aber trotz aller dargebotenen gastronomischen Vielfalt: Eis war das begehrteste Nahrungsmittel an diesem richtig heißen Sonnabend. Schattenplätze waren ebenfalls heiß begehrt. Doch nicht allen machte die Hitze zu schaffen. Als Moderatorin Kathrin Witthöft zum Tanzen aufforderte, ließen sich viele kleine wie große Besucher überreden und legten eine kesse Sohle aufs Parkett.

Moderatorin Kathrin animiert zum Mittanzen.

Überhaupt, die Kinder schienen den meisten Spaß zu haben. Der vierjährige Matwey versuchte unermüdlich den kleinen Golfball in das ebenso winzige Loch zu bringen und freute sich diebisch, als er Erfolg damit hatte. Das nostalgische Karrussel war Anziehungspunkt für alle Kinder und natürlich die Eisdielen sowie Stände mit kalten Getränken. Aber auch das knallrote Feuerwehrfahrzeug der Jugendfeuerwehr Zug I Buxtehude, in dem die Kids Platz nehmen durften.

Carsten Hoffmann verzauberte nicht nur die jüngeren Zuschauer mit seinen Tricks und moderierte gemeinsam mit Kathrin Witthöft die Veranstaltung. Kleine und große Tänzerinnen aus der Schule von Ines Karbe-Suhr traten auf und ernteten viel Applaus. Anschließend konnten sich die Flethgäste noch mal so richtig ins Schwitzen bringen beim gemeinsamen „Piratentanz“.

Schönes für die Ohren bot das Stadtorchester Buxtehude mit Cross-over Klassik, Swing, Rock und Pop unter der Leitung von Markus Bruker und das Trommel-Ensemble Touwabou machte seinem Namen alle Ehre. Abwechselnd sorgten verschiedene Musiker für beste Laune auf dem Piano, an der Klarinette oder am Schlagzeug.

Unter den Bäumen saßen die Künstler und malten ihre Bilder, die wie viele andere kunstvolle Produkte zum Verkauf standen. Viel wurden sie allerdings nicht los. „Aber es macht trotzdem Spaß heute hier zu sein“, meinten Ulla Kraupner und Birgit Frieman, die ihre Mandela-Bilder ausstellten.

„Wir sind zufrieden mit dem Fest“, sagt Mitorganisator Swen- Olaf Iwersen.

Jorker Gruppen belegen die ersten vier Plätze

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Ein Erfolg auf ganzer Linie. 27 Gruppen von den 35 Jugendfeuerwehren im Landkreis Stade nahmen an den landeseinheitlichen Disziplinen teil. Gute Leistungen wurden geboten. Die Spitzengruppen aus Jork trennten letztendlich nur wenige Punkte. Zwischen dem dritten und vierten Rang lagen sogar nur Zehntelpunkte, die über die Platzierungen entschieden.

Die Altländer Teams hatten tüchtig geübt. Und auch die „Oldies“ des Feuerwehrnachwuchses, die vor zwei Jahren an den Landesmeisterschaften teilgenommen hatten, wagten sich noch einmal aufs sportliche Parkett.

„Nur ein Mädchen in der Gruppe ist 15 Jahre alt, alle anderen Mitglieder haben ein Alter zwischen 16 und 18 Jahren“, berichtete Jorks Jugendwartin Kathrin Hubert. „Die wollten es noch einmal wissen.“ Die meisten von ihnen sind inzwischen in der aktiven Gruppe tätig und helfen, richtige Brände zu löschen. Bei den Wettkämpfen erhielten sie im Vorwege gegenüber den jüngeren Teilnehmern ein Punktekonto im B-Teil des Wettkampfes, dass sie erst einmal aufholen mussten, bevor sie Pluspunkte sammeln konnten. Die Gruppe war so flott und bei der Ausübung so akkurat, dass sie bei der Siegerehrung den dritten Platz feiern konnte. Nur zwei Jorker Teams mit jüngeren Kameradinnen und Kameraden hatten mehr Punkte erreicht.

Das größte Hindernis bei den Wettkämpfen war die Hitze. Vor der Übung brachte eine Mutter ihrem Sprössling eine Flasche Wasser und sie meinte: „Mache alles in Ruhe, es ist nichts los.“ Der Junge atmete ein paar Mal tief durch und und „stürzte“ sich dann ins Geschehen.

Die jungen Gruppenführer, auch viele Mädchen führten Teams, gaben ohne Scheu laute und verständliche Kommandos. Die Mannschaften parierten ihnen aufs Wort. „Ich bin die Älteste in unserer Gruppe“, meinte die 14-jährige Tabea von der Jugendfeuerwehr Oldendorf. Bei den Pokalwettkämpfen auf Samtgemeindeebene in Oldendorf-Himmelpforten hatte sie mit ihrer Gruppe am Wochenende zuvor gewonnen. Diesen Erfolg hätte sie am liebsten wiederholt. Doch Fehler hatten sich eingeschlichen, sodass die Mannschaft letztendlich im Mittelfeld landete.

„Die Zeit war gut“, sagte Tabea. Thies und Johannes (beide elf Jahre alt), die als Wassertrupp ins Rennen gingen, hat der Wettkampf trotzdem Spaß bereitet. Auch beim Kuppeln der schweren Saugschläuche hätten sie keine Probleme gehabt. „Das geht schon ein wenig auf die Muckis“, gaben sie schmunzelnd zu.

Die erfolgreichen Mannschaften hätten sich für die Landeswettkämpfe qualifiziert. Doch die finden nur alle zwei Jahre im Wechsel mit einem „Spiel ohne Grenzen statt.“ „So dürfen die ersten beiden Jorker Gruppen zu den Spielen fahren. Dazu die zehntplatzierte Gruppe (Bützfleth) und das letztplatzierte Team“, berichtete Kreisjugend-Feuerwehrwart, Tim Ladwig. Bei der Siegerehrung gab es fröhliche und bedröppelte Gesichter.


Messe macht in Harsefeld viele happy

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Feuerwehr und Reese-Reisen bilden das Spalier am Eingang zum Messegelände, wo die Autohäuser ihre blankpolierten Fahrzeuge aufgestellt haben. Nur ein paar Schritte weiter trifft eine große Röhre auf reges Interesse – ein begehbarer Darm. Manchmal sind so viele Besucher drin, dass fast von einer Verstopfung gesprochen werden kann. Fragen wurden von Tobias Höhne, der angehender Mediziner ist, beantwortet.

Im begehbaren Darm : Standnachbarn Apothekerin Anette Rogen und Harald Bösch, Autohaus Wülpern.

Apothekerin Anette Rogen und Harald Bösch vom Autohaus Wülpern haben während der zwei Messetage festgestellt, dass eine Zusammenarbeit zwischen völlig verschiedenen Angeboten bestens funktionieren kann. Der Flyer, der verteilt wird: „Autowaschen kann tödlich sein – wenn Sie deshalb nicht zur Darmkrebsvorsorge gehen.“

Auch in der Eissporthalle erwartet den Besucher die ganze Vielfalt, die Harsefeld und umzu zu bieten hat. Die meisten Zuschauer haben am Sonntag die Modenschauen des Boss Wedding Store und der Stader Saatzucht sowie die Frisuren-Präsentationen von Scarlet Friseure und die Tanszkids des TuS Harsefeld.

An den Ausstellungsständen ist die Laune bestens. „Viele Leute und konstruktive Gespräche“ – so lautet das kurze Fazit von Dachdecker Dieter Meier, der auch zum Organisationskreis der Messe gehört. „Wir haben nicht geglaubt, dass so viele kommen“, sagen Gesa Kjelden und Andrea Fitschen von Kröger-Reisen. Bei ihnen war das Interesse an Kur und Wellness und an Rundreisen groß. Fast ohne Pause haben Bettina Bäcker und Gesine Melchert von Physio-Bäcker ihre Kundschaft massiert, so groß war das Interesse.

Entspannung mitten im Messetrubel: Gesine Melchert und Bettina Bäcker (von rechts) von Physio-Bäcker.

Sich mitten im Messetrubel zu entspannen, war für viel kein Problem. Oder Schmuck bestellen und sich schicken lassen – das ging am Stand von Andrea Bahlmann und Heike Sander. Was sich aus einem Luftballon und Beton kreatives machen lässt, schilderte Viola Bürke den Besuchern am Stand von Lilalöwe.

Neben Handel und Handwerk waren auch die Feuerwehr, das Rote Kreuz, der Schützenverein und die Sozialstation vertreten. Vertreter aus dem Rathaus gaben Auskunft zu Baugebieten und Kinderbetreuung.

Die Fachvorträge zu Immobilien und Gesundheit kamen beim Publikum gut an. „Die Vorträge zu Schüßler-Salzen und Homöopathie waren so erfolgreich, dass wir im Herbst weitermachen“, zieht Apothekerin Anette Rogen Bilanz. Auf Spätfolgen der Messe dürfen wohl viele Aussteller hoffen, denn oftmals stellt sich der Erfolg erst Monate nach einer Ausstellung ein.

So begrüßten die Menschen im Landkreis Stade den Sommer

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Ab ins Freibad

Hunderte Wasserratten tummelten sich im Horneburger Freibad (Foto oben), das am Sonnabend nach neunmonatiger Sanierung wiedereröffnet wurde. 3,2 Millionen Euro hat sich die Samtgemeinde die Modernisierung kosten lassen. Jetzt strahlt das Wasser in den mit Edelstahl verkleideten Becken in leuchtendem Blau.

Auch den Kinderbereich, die Planschbecken und die Liegeflächen haben die Arbeiter erneuert. Beim großen Fest zum Start in die Saison waren vor allem Familien mit Kindern dabei. Den Auftakt machten aber Mitglieder des Samtgemeinderates und der Verwaltungschef Matthias Herwede. Gemeinsam sausten sie die Breitrutsche hinab. Sozialamtsleiter Knut Willenbockel und Jugendpflegerin Luisa Hinz moderierten die Veranstaltung. Der Förderverein verkaufte Jahreskarten, Snacks und Getränke. Aktive aus der Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft stellten ihre Arbeit vor. 

Ab an den Strand

Ein beliebter Ausflugsort bei schönem Wetter ist der Bassenflether Elbstrand neben dem ehemaligen Atomkraftwerk. In der Sonne chillten Katalin, Artur, Max, Jannis, Jonas und David (von links).

Auch abseits des Wassers bot sich am Sonnabend und Sonntag ein Programm mit Ausflugszielen, bei dem für jeden etwas dabei war. Viele ließen die Sonnenstunden bei einem gemeinsamen Grillen ausklingen.

Ab an den Grill

Wie sich das Sommerwochenende in der Gemeinschaft genießen ließ, demonstrierten Dutzende Ottenbecker, die am Sonntagnachmittag auf dem Claus-von-Stauffenberg-Weg dinierten. Jeder Teilnehmer brachte Speisen und Getränke mit. Eingeladen hatte der Verein Ottenbecker Forum. 

„So bunt und vielfältig wie wir und unser Stadtteil sind, wollen wir zusammenkommen und feiern“ – unter dieses Motto hatten die Organisatoren die Veranstaltung, zu der auch einige afghanische Flüchtlinge kamen, gestellt.

Ab aufs Fahrrad

Eine Fahrradtour zum Lühe-Anleger unternahmen Elli und Linus Bömer aus Neuenkirchen, die ursprünglich aus dem Münsterland stammen, sich aber inzwischen im Alten Land zu Hause fühlen.

Feuerwehren messen sich in Rübke

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Am kommenden Sonnabend, 11. Juni, finden die Vergleichswettbewerbe der Feuerwehren und Jugendfeuerwehren aus dem ehemaligen Unterkreis 11 in Rübke statt. Nach der Gebietsreform wird dieser Wettbewerb aus Tradition von den Wehren aus Teilen der Gemeinde Neu Wulmstorf, Jork und der Stadt Buxtehude aufrechterhalten und fortgeführt.

Bei den Wettbewerben gilt es, einen dreiteiligen Löschangriff mit einer kniffligen und nicht ganz feuerwehrtypischen Zusatzaufgabe zu bewältigen. Dabei zählt nicht nur die Schnelligkeit der Gruppen, sondern ebenfalls die Fehlerfreiheit des vorgetragenen Löschangriffs. Aber auch der Spaß soll bei Teilnehmern und Zuschauern nicht zu kurz kommen.

Um 13 Uhr öffnen sich die Tore an der Buxtehuder Straße 101 in Rübke für alle Feuerwehrbegeisterten und diejenigen, die Lust auf einen spannenden und gemütlichen Ausflug mit der ganzen Familie haben. Um 13.30 Uhr treten die Wehren an und die Wettbewerbe beginnen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt eine Kuchentafel, Grillwurst und -fleisch sowie sommerliche Kaltgetränke. Die Erlöse des Tages kommen dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Rübke zugute. Nach der Siegerehrung wird der Tag bei Musik und kalten Getränken bis in die Abendstunden hinein ausklingen.

Noch freie Plätze im Zeltlager

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Beim Kinderzeltlager der Evangelischen Jugend Hittfeld vom 24. bis 28. Juli dreht sich alles um die spannende Zeit der Reformation. Für die Teilnahme am Zeltlager gibt es noch freie Plätze.

Die Kinder tauchen ein in die Welt der Reformation: Neue Kontinente werden erschlossen, neue Gedanken breiten sich aus. Die Teilnehmer singen, spielen und basteln gemeinsam und sitzen am Abend am Lagerfeuer. Die Zelte werden auf einer großen Wiese in Amelinghausen aufgebaut, in einem Haus gibt es Duschen und Toiletten. Kinder ab acht Jahren können mitfahren, die Teilnahme kostet 150 Euro. Fragen beantwortet die Evangelische Jugend Hittfeld, Mail: ev.jugend@hittfeld.de. Diakonin Martina Kremers ist unter der Rufnummer 0 41 05 / 66 82 86 zu erreichen. Weitere Informationen gibt’s im Internet. www.kirchenkreis-hittfeld.de/hittfeld/jugend

27-jähriger Elbschwimmer wird weiterhin vermisst

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Nach einem vermuteten Unfall auf der Elbe vor Hamburg-Övelgönne hat die Wasserschutzpolizei ein Sportboot sichergestellt. Der 64 Jahre alte Führer des Bootes soll am Sonntagnachmittag einen Schwimmer übersehen und überfahren haben, teilte die Polizei am Montag mit. Der 27-jährige Eritreer werde seitdem vermisst.

Nach dem Mann war bis zum Abend gesucht worden. Die Wasserschutzpolizei war mit sechs Funkstreifenbooten und 14 Streifenwagen im Einsatz.

Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei überflog das Gebiet mehrfach mit einer Wärmebildkamera. Mehrere Zeugen, darunter ein weiterer Schwimmer auf einer Fahrwassertonne, hatten den Unfall beobachtet.

Die Suche werde nicht wieder aufgenommen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Montag. Angesichts der Strömungsverhältnisse im Fluss könne der vermisste Flüchtling je nach Tide in ein Hafenbecken oder weit stromabwärts gespült worden sein.

Die Wasserschutzpolizei bildete eine Ermittlungsgruppe, die auch das sichergestellte Boot untersucht.

Am Wochenende ist in Hamburg ein weiterer Flüchtling aus Eritrea ertrunken. Der 17-Jährige war am Sonnabend am Allermöher See mit anderen Flüchtlingen baden, die allerdings die Badeaufsicht erst fünf Stunden nach seinem Verschwinden benachrichtigt hatten. Feuerwehrtaucher hatten ihn nur noch tot bergen können. Die genauen Umstände werden noch untersucht.

Buxtehuder Chefarzt zu Gast bei „Visite“

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Dr. Wolfram Körner, Chefarzt der Orthopädie am Elbe Klinikum Buxtehude, ist am heutigen Dienstag, 7. Juni, wieder bei der Sendung „Visite“ (20.15 Uhr im NDR Fernsehen) als Experte im Fernsehen zum Thema „Behandlung von Arthrose“ eingeladen worden.

Wanderung durchs Estetal

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Die Initiative Umweltschutz Estetal lädt für Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr, zu einer Estetalwanderung unter Führung des Ornithologen Guido Seemann ein; Gäste sind herzlich eingeladen. Die Wanderung dauert circa zwei Stunden. Start ist an der Ecke Eilendorfer Weg / Moisburger Landstraße.


Vogeltage auf der Elbinsel Kaltehofe

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Der Nabu Hamburg lädt vom 18. bis 19. Juni Vogelfreunde, Naturbeobachter und Fotografen zur HanseBird auf die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe ein. Hier werden Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, Dr. Michael Beckereit, Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe sowie Tobias Hinsch, Geschäftsführer des Nabu Hamburg, am Sonnabend, 18. Juni, um 10 Uhr den Startschuss für das Vogelfestival geben, das für die Natur und ihren Schutz werben will.

Inmitten der naturnahen Kulisse erwartet die Besucher an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr ein Programm aus Bildvorträgen, Führungen und Mitmach-Angeboten, mehr als 40 Aussteller – und nicht zuletzt die Vogelwelt der Elbinsel. Anbieter aus Fernoptik und Fotografie haben ihre neuesten Ferngläser und Fotoausrüstung im Gepäck, die vor Ort getestet werden können. Täglich werden Preise verlost. Daneben können die Besucher der HanseBird viel über Naturreisen, Ausflugsziele und Outdoor-Ausrüstung erfahren, sich mit Gleichgesinnten austauschen und zwischen Naturschutzprodukten, Kunstwerken und Fachliteratur stöbern.

Vorträge zeigen die Welt der Vögel aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Naturfotograf Felix Heintzenberg bringt beeindruckende Fotos aus Skandinavien mit. Weitere Referenten waren in Indiens Nordosten, den Wäldern und Mooren Estlands sowie in Argentinien unterwegs und zeigen exotische Vögel und atemberaubende Landschaften. Die norddeutsche Vogelwelt steht bei Biologe Dr. Veit Hennig im Fokus, kunstvolle Auftritte versprechen Tierstimmenimitator Dr. Uwe Westphal mit seinem Repertoire von rund 130 Vogelarten sowie Andreas Schwarz mit zu Musikinstrumenten umgeformten Vogelhäusern.

Bei vogelkundlichen Führungen und Fotoworkshops geben Nabu-Mitglieder Alltagstipps zum Beobachten, Bestimmen und Fotografieren. Wer selbst für die Natur aktiv werden will, kann sich über Mitmach-Möglichkeiten informieren. Kleine Vogelfreunde können am Naturerlebnisbus „Fuchs-Mobil“ forschen, auf Schnitzeljagd gehen, beim Vogelquiz rätseln oder sich am Sonntag schminken lassen. Für alle Besucher der HanseBird ist ein kostenloser Busshuttle ab dem S-Bahnhof Tiefstack eingerichtet (stündlich ab 9.45 Uhr). Alle Infos zum Vogelfestival des Nordens online. (st)

www.hansebird.de

Kinderbücher in der Fabrik der Künste

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„Look!“ Das war Deutschlands Devise, als es sich als Gastland auf der Bologna Children’s Book Fair vom 4. bis 7. April präsentierte, der wichtigsten internationalen Plattform für Illustration, Kinder- und Jugendbuch. Alle Augen waren auf die Illustrationskunst made in Germany gerichtet, persönlich vertreten durch mehr als 30 bedeutende deutsche Kinderbuch-Illustratoren.

Vom 14. Juni bis 3. Juli zeigt die Fabrik der Künste die Kinderbuch- und Illustrationsausstellung „Look!“. Neben den Originalillustrationen werden Bücher der 30 Newcomer und aktuelle Buchtitel von 55 international bereits bekannten deutschen Kinderbuchillustratorinnen und -illustratoren zu sehen sein. (st)

www.fabrikderkuenste.de

Kinder zeigen Objekte und Malerei

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Die Kinder im „Jungen Atelier“ haben sich wieder intensiv mit Farb- und Formfindungen beschäftigt und möchten ihre Arbeitsergebnisse am heutigen Dienstag, 7. Juni, ab 17 Uhr im Kunstraum der Oberschule Steinkirchen der Öffentlichkeit präsentieren. Die Steinkirchener Künstlerin Britta Brüning veranstaltet das „Junge Atelier“ regelmäßig und unterstützt Kinder dabei, sich künstlerisch auszuprobieren. In dieser Ausstellung werden experimentelle Malerei und Objekte zu sehen sein.

Transporter fährt gegen Mauer

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Bei einem Unfall in Hamburg-Barmbek ist am Sonntagabend eine Familie verletzt worden.

Der Vater war mit dem Kleintransporter aus noch unbekannter Ursache gegen eine Mauer gefahren, wie die Feuerwehr am Montag mitteilte. Er musste mit hydraulischem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden.

Die Mutter auf dem Beifahrersitz wurde am Kopf verletzt, aber nicht eingeklemmt. Die sechs Jahre alte Tochter erlitt ebenfalls Blessuren und wurde wie die Eltern in ein Krankenhaus gebracht.

Mutmaßlicher Brandstifter gefasst

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Die Polizei hat einen mutmaßlichen Serien-Brandstifter aus dem Oldenburger Münsterland festgenommen. Der Mann soll unter anderem für einen Hotelbrand in Hamburg mit einem Toten verantwortlich sein. Der 46-Jährige habe in einem Verhör der Kriminalpolizei in Cloppenburg gestanden, den Brand in Hamburg sowie weitere Brände in Niedersachsen gelegt zu haben, teilte die Polizei in Hamburg am Montag mit. Bei dem Hotelbrand am Hamburger Hauptbahnhof im April starb ein 32-jähriger Mann in den Flammen, zehn weitere Gäste wurden mit Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Der 46-Jährige war nach Polizeiangaben zur Tatzeit Gast in dem Hotel. Die Polizei in Cloppenburg hatte zeitgleich gegen den Mann ermittelt, weil er im Verdacht stand, auch für zwei Feuer in Cloppenburg und in Friesland verantwortlich zu sein.

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