Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 bei Hamburg-Billstedt sind zwei 23 und 40 Jahre alte Lastwagenfahrer verletzt worden. Der 40-Jährige habe am Montagmorgen wegen stockenden Verkehrs stark bremsen müssen, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin sei der 23-Jährige mit seinem Lastwagen aufgefahren und im Führerhaus eingeklemmt worden. Der 23-Jährige wurde schwer, der 40-Jährige leicht verletzt. Wegen des Unfalls musste die A1 kurz hinter der Anschlussstelle Billstedt in Richtung Süden für rund dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Es sei zu erheblichen Staus gekommen, hieß es.
Nach Unfall auf A1 in Lkw eingeklemmt
Erzieherinnen-Markt ist leer gefegt
In einem gemeinsamen Antrag von CDU- und SPD-Fraktion war die Verwaltung gebeten worden auszuloten, ob die Einrichtung eines Stipendiums möglich ist. Die Idee: Personal akquirieren, indem man direkt an die Fachschule Sozialpädagogik herantritt und die anspricht, die dort ihre Ausbildung absolvieren. Vielleicht finde sich jemand, den man unterstützen und für die Zeit danach verpflichten könne. Wie ernst die Lage ist, machte Michael Meyer bei der Antragsbegründung im Jugend-, Senioren- und Sozialausschuss deutlich: Selbst auf die Ausschreibung einer vollen Stelle gab es jüngst nur eine einzige Bewerbung. „Da müssen wir wohl einen anderen Weg gehen.“
Die Verwaltung hatte in einer Vorlage etliche Optionen aufgelistet und bewertet. Aber das Tarifrecht ist kompliziert und die Gemeinde Himmelpforten gehört dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) an und ist damit tarifgebunden. Die Frage ist, welche der Optionen genehmigungsfähig sind, welche Ausnahmen möglich sind, wenn eine Kommune ihre Nöte nachweisen kann.
Und genau da dürfte in Kürze eine Geschäftsführerkonferenz der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverbände neue Bewertungen bringen. „Das Thema ist also oben angekommen“, freute sich der Ausschuss unter Vorsitz von Ludwig Oellerich (CDU) über diese neue Nachricht. Man verständigte sich darauf, die Konferenz abzuwarten. „Wir verschieben das Thema, unser Wille bleibt“, erklärte Ludwig Oellerich.
Etwas uneinheitlicher gestaltete sich die Meinungsbildung im Ausschuss zum Thema Kinderspielplätze. Der Mehrheit im Ausschuss ist die Herrichtung eines kleinen Spielplatzes am Eichenring zu teuer. Sie folgte der Verwaltung, die empfohlen hatte, das Projekt nicht mehr zu verfolgen.
Das ist eine Kehrtwende. Denn im Zuge der Neugestaltung des Abenteuerspielplatzes Bäckermoor war der Spielplatz Eichenring aufgelöst, aber ein Kleinkind-Spielplatz an gegenüberliegender Stelle zugesagt worden. Wie sich jetzt herausstellte, handelt es sich nur um ein 191 Quadratmeter kleines Grundstück. Es muss eingezäunt werden, Abstände sind einzuhalten. Außerdem ist der Bebauungsplan zu ändern. Mithin rechnet die Gemeinde mit Kosten in Höhe von 10 000 Euro. Und Platz wäre gerade für vier Wippgeräte und eine Sandkiste.
„Das lohnt den Aufwand nicht“, so SPD-Ratsfrau Yvonne Hennig. Michael Meyer (CDU) pflichtete ihr bei. Zwar habe man das vor zwei Jahren anders diskutiert. Aber die gesetzlichen Auflagen seien so, dass man nichts Attraktives gestalten könne. Milly Niethen, beratendes Mitglied, brachte ein Naturgelände in die Diskussion. Vielleicht hätten Eltern Lust, mit ihren Kindern ein Weidentipi zu bauen. Dann wären sie auch gleich eingebunden. Naturnahe Spielplätze seien in Himmelpforten nicht so angesagt, erklärte Jens Martens von der Verwaltung.
Nicht angenommen wurde der Antrag von Yvonne Hennig, den Spielplatz Rosenstraße aufzulösen und den Spielplatz Besenriede aufzuwerten. Der in die Jahre gekommene Spielplatz Rosenstraße ist gesperrt. Wegen Verletzungsgefahr werden Geräte abgebaut. Besenriede sei in der Luftlinie nur 400 Meter entfernt, so Yvonne Hennig. Aber Kollegen im Ausschuss bestreiten, dass die Anlage Besenriede das auffangen kann. „Sie muss dann drei Baugebiete versorgen“, so Michael Meyer. Der Ausschuss verständigte sich darauf, ein Gesamtkonzept zu entwickeln. Die jährliche Begehung steht eh noch an.
Vorwurf: Heuern und Feuern bei Asklepios
Nach Medienberichten hatte Montgomery beim Ärztetag vor zwei Wochen in Hamburg Kollegen deshalb dazu aufgerufen, keine derartigen Verträge bei Asklepios mehr zu unterschreiben. „So wie bei Asklepios kann man nicht mit Ärzten umgehen.“
Gestern folgte der Konter der Asklepios-Chefetage. „Es ist eine drastische Wettbewerbsverzerrung, wenn der Ärztekammer-Präsident davor warnt, bei Asklepios zu arbeiten“, empörte sich der Vorsitzende der Hamburger Konzerngeschäftsführung, Dr. Thomas Wolfram. Das Unternehmen prüfe rechtliche Schritte gegen den Kammerfunktionär. In einem Brief werfen die Ärztlichen Direktoren norddeutscher Asklepios-Kliniken Montgomery indirekt vor, seine Angriffe stünden im Zusammenhang mit dem scharfen Konkurrenzkampf um fähige Ärzte in Hamburg und anderswo. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Mit Erstaunen haben wir einen Tag später eine ganzseitige Anzeige (…) wahrgenommen, in der Sie für den Ärzteberuf werben, unter anderem begleitet durch eine Stellenanzeige des UKE.“ Montgomery ist als Radiologe in der Uniklinik Eppendorf (UKE) beschäftigt.
Unterstützung für den Ärztekammer-Chef kam vom Präsidenten der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands, Prof. Hans Fred Weiser. Es gebe Fehlanreize in den Verträgen von Chefärzten, monierte dieser. Zwar müssten auch Krankenhausärzte wirtschaftlich handeln, „es darf aber keine Boni für Stückzahlen geben“. Asklepios nannte Weiser dabei zwar nicht beim Namen, sprach aber von schlimmen Praktiken eines „großen privaten Hamburger Klinikbetreibers“. Asklepios führt seit 2004 sieben große Kliniken in der Hansestadt.
Vehement wiesen Wolfram und seine Kollegen die Vorwürfe von übermäßigen Profitstreben und wirtschaftlich Drucks zurück. Die Fluktuation von Ärzten liege im Konzern bei acht Prozent pro Jahr und damit unter dem Durchschnitt. „Die meisten Kollegen, die gehen, tun dies von sich aus“, so Prof. Dr. Hagenmüller, Chefarzt Gastroenterologie der Asklepios Klinik Altona. In den Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten gehe es nur um „Qualität, Effizienz und Sachkosten“. Er kenne keinen Kollegen, der einen Vertrag mit „Boni für Stückzahlen“ unterschreiben würde.
Im Übrigen bleiben Montgomery und Weiser Belege für ihre Behauptungen schuldig. Montgomery hat inzwischen dementiert, er habe abgeraten, bei Asklepios zu arbeiten. In der Sache bleibt er bei seinen Aussagen. Asklepios wolle um jeden Preis gute Zahlen erreichen. „Leute, die da stören, werden dann schon mal aus laufenden Verträgen heraus entfernt. Andere werfen von sich aus das Handtuch.“
Moor- und Klimaschutz im Garten
Für Freitag, 10. Juni, lädt der BUND, Kreisgruppe Stade, zu einem Informationsabend zum Thema „Terra Preta“ (portugiesisch für Schwarze Erde) ein. Besucher erwarten von 17.30 bis 19.30 Uhr im Hans-Kelm-Haus, Am Bohrfeld 8 in Stade, zwei informative Vorträge zum Moor- und Klimaschutz und zur Anwendung von Terra Preta im eigenen Garten. Professor Dr. Harm Glashoff (BUND) stellt die Entstehung und Bedeutung von Mooren dar und nennt konkrete Beispiele, welche Maßnahmen im Garten dem Klima zugutekommen. Einen Beitrag zum Moorschutz stellt die Verwendung von Terra Preta dar, deren Herstellung und Verwendung Dr. Mona Gharib (BUND Niedersachsen) im anschließenden Vortrag erläutert. Dabei wird im Speziellen auf Pflanzenkohle eingegangen, die ein wichtiger Bestandteil dieses Torfersatzes ist.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des landesweiten Projektes „Terra Preta in Niedersachsen“ des BUND statt. Besucher können vor Ort die Wuchskraft und Vitalität der Gemüsepflanzen auf den verschiedenen Substraten in Augenschein nehmen. Weitere Infos im Internet.
www.bund-niedersachsen.de/terrapreta.
Grüne wollen neue Kita in Bützfleth
Die Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Stade beantragt für die Ortschaft Bützfleth den Neubau eines Kindergartens. Dort bestehe, so die Grünen, dringender Handlungsbedarf. Das Thema wird am morgigen Mittwoch, 8. Juni, ab 18 Uhr den Ausschuss für Kinder, Jugendliche, Senioren, Soziales und Familie beschäftigen, der im Ratssaal im ersten Stock des historischen Rathauses tagt.
Dann wird sich auch Stades neuer Jugendpfleger Marc Olszewski vorstellen. Er hatte zuletzt die gleiche Funktion in der Nachbarstadt Buxtehude bekleidet und ist in Stade aufgewachsen.
Der Bericht zur Kindertagesbetreuung, die Vereinbarung mit freien Trägern von Kindertagesstätten, die Kindertagespflege und die Mitteilungen der Bürgermeisterin wartet auf die Ausschussmitglieder zudem an diesem Abend.
Gottesdienst in Wedeler Scheune
Am Sonntag, 12. Juni, feiert die Fredenbecker Kirchengemeinde ab 10 Uhr einen Gottesdienst in der Scheune auf dem Hof der Familie Heitmann in Wedel, Lünenspecken 2. Musikalisch wird das Fest vom Bläserkreis Fredenbeck begleitet. Zum Abschluss werden den Besuchern auf dem Hof Milchprodukte, Kaffee und Suppe angeboten.
Entschließungsantrag soll noch ergebnisoffen sein
Der Kreisvorstand hatte Regina Asendorf, wasserpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, und die Landtagsabgeordnete Elke Twesten, die die Region in Hannover vertritt, zu einem Informationsgespräch nach Buxtehude eingeladen. Neben 20 grünen Mandatsträgern aus dem Kreis Stade nahm auch die Hamburger Grünen-Abgeordnete Gudrun Schittek aus der Bezirksversammlung Harburg teil.
Die Benutzung und Bebauung der Deiche und das Hochwassermanagement an Este und Lühe seien kontrovers diskutiert worden, berichtet der Kreisverband der Grünen in einer Pressemitteilung. Das Treffen mit den Landtagsabgeordneten sei für das am Montag, 13. Juni, bevorstehende Anhörungsverfahren im Landtag wichtig gewesen. Regina Asendorf habe erklärt, dass es sich bei dem Antragsentwurf, den die Grünen wie berichtet in Reaktion auf den Antrag der CDU entwickelt hatten, nicht um eine Vorfestlegung vor der bevorstehenden Anhörung handele.
Diesen Entwurf schon vor der Anhörung betroffener Verbände und Initiativen im Umweltausschuss zu entwickeln, sei eine erprobte Praxis. Im Bundestag und den Landtagen sei ein Entschließungsantrag die übliche Vorgehensweise mit dem Ziel, bereits bei der Anhörung eine weiter zu entwickelnde und zu verändernde Diskussionsgrundlage zu haben. Laut Asendorf sei der Prozess „weiterhin ergebnisoffen“. Nach der Anhörung und Auswertung der Stellungnahmen werde der Entschließungsantrag überarbeitet und dann im Fachausschuss mit allen Fraktionen nochmals diskutiert und gegebenenfalls erneut angepasst. Erst danach werde er im Landtag eingebracht. Auch jede Bürgerin und jeder Bürger könne eine Stellungnahme abgeben. Auch die Grünen im Kreisverband wollen nach der Anhörung die Erkenntnisse auswerten. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass eine Abstimmung der Ober- und Unterlieger über gemeinsame Maßnahmen notwendig sei. Bisher sei diese Praxis mangelhaft. Als Instrument sollte ein Flurbereinigungsverfahren geprüft werden.
Asendorf und Twesten nahmen die Anregung mit nach Hannover, dass sich die Landesregierung mit den Hamburger Behörden wegen der Situation in Hamburg-Cranz abstimmen muss. Die Grünen aus dem Kreisverband regten eine „verbindliche Checkliste“ für die Deichverbände an. Diese solle „das Risiko willkürlich erscheinender Anordnungen mindern und Maßnahmen nachvollziehbar machen“.
Vandalen richten großen Schaden an
Betroffenen seien eine Teichanlage sowie am Wirtschaftsweg „Am Kiel“ ein neu angelegter Rastplatz für Fahrradfahrer und Wanderer. Die Harsefelder Polizei bittet Zeugen, sich unter Telefon 0 41 64 / 90 95 90 zu melden.
Tickets für die Comedy-Show „NightWash“
Am Donnerstag, 9. Juni, gastiert das aus dem Fernsehen bekannte Comedy-Format „NightWash“ zum zweiten Mal in der „Schönen Fernsicht“. Ab 20 Uhr präsentiert das Moderatoren-Gespann aus Thomas Nicolai und seinem Komiker-Kollegen Thomas Schwieger, eine Show, die sich gewaschen hat. Neben dem Musiker und Kabarettisten C. Heiland soll noch ein weiterer „Top-Comedian“ den „Waschsalon“ zum Kochen bringen.
Das TAGEBLATT verlost für den Comedy-Abend in Grünendeich dreimal zwei Karten. Wer mitmachen möchte, schickt bis Mittwoch, 8. Juni, 12 Uhr eine E-Mail an: gewinn4@tageblatt.de. Die Teilnahme per Postkarte ist auch möglich – vorausgesetzt, die Karte schafft es noch bis Mittwoch beim TAGEBLATT, Glückstädter Straße 10, 21682 Stade anzukommen. Die Gewinner werden benachrichtigt, deshalb: Namen und Telefonnummer nicht vergessen. Die Karten liegen an der Abendkasse zur Abholung bereit.
Zevener Polizei kontrolliert Tuning-Szene
Wie in den Jahren zuvor waren rund 1300 Fans der Tuning-Szene, größtenteils aus dem norddeutschen Raum, angereist und präsentierten ihre Schmuckstücke, die sie szene-üblich „aufgemotzt“ hatten. Bei den Polizei-Kontrollen an allen drei Tagen zeigte sich, dass es einige Bastler mit den Bestimmungen der Zulassungsordnung nicht so genau genommen hatten. Die Beamten beanstandeten 50 Autos – vor allem unzulässige Reifenkombinationen und nicht eingetragene Sportfahrwerke. In einem Fall untersagte die Polizei einem jungen Mann die Weiterfahrt. Eine Feder an der Hinterachse war gebrochen.
Unbekannte nehmen Trecker mit
Es handelt sich um einen grünen Schmalspurschlepper mit Kabine von der Marke Fendt. Der Traktor hat das Kennzeichen STD-E 7897 und ist etwa 15 000 Euro wert. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Hinweise über die Treckerdiebe und den Verbleib der Zugmaschine nimmt die Polizeistation Steinkirchen entgegen unter der Rufnummer 0 41 42 / 81 19 80.
Auf Rädern durch Kehdingen
Geradelt und gerollt wird bis 16 Uhr. Startpunkt ist das Rathaus Drochtersen. Die Route führt in Richtung Krautsand und wieder zurück. Den Walkern wird eine kürzere Strecke angeboten.
„Haltestellen“ sind das Rathaus, der Kotterbachsee, der Hafen am Ruthenstrom, die Kirche Krautsand, die Hexenküche, der Appelhoff und dann als Endstation wieder das Rathaus. An den Stationen gibt es Fisch, Grill-Spezialitäten, Kaffee und Kuchen – und erstmalig auch kurze „Lesungen“. „Zusätzlich bieten wir einen Rätselspaß mit regionalbezogenen Fragen, die an den Stationen beantwortet werden können“, so die Organisa- toren, Drochtersens Bürgermeister Mike Eckhoff und Dirk Ludewig. Es gibt Preise zu gewinnen, darunter ein Fahrrad im Wert von rund 500 Euro. Abge- rundet wird der Tag durch ein Musikprogramm im Zelt vor dem Rathaus. Die Ziehung der Tombola-Preise erfolgt um 16.30 Uhr. (pa) / Foto Ludewig
Heinz Mügge tritt nicht mehr an
In einer ersten Zusammenkunft haben sich die Düdenbütteler darüber verständigt, wie bereits in den Vorjahren, eine Einheitsliste für die Wahl des Gemeinderates am 11. September 2016 unter dem Namen WGD „Wählergemeinschaft Düdenbüttel“ aufzustellen.
Nicht wieder kandidieren Bürgermeister Heinz Mügge, die 2. Stellvertreterin Marion Weidt und Ratsfrau Anneke Schuldt. Bisher gibt es acht Kandidaten. Deshalb sucht die Wählergemeinschaft Düdenbüttel noch weitere Frauen und Männer aus der Gemeinde Düdenbüttel, die für den Gemeinderat kandidieren wollen, um an der Entwicklung des Ortes aktiv mitzuarbeiten.
Insgesamt können 14 Kandidaten/Kandidatinnen nominiert werden. Interessenten wenden sich an: Heinz Mügge, Telefon 0 41 44 / 80 50 oder Klaus-Peter Borchers-Sass, Telefon 0 41 44 / 4 54 92.
Premiere im neuen Schützenhaus
Moisburgs Schützen haben ordentlich angepackt und freuen sich nun auf ihr erstes Schützenfest im nagelneuen Domizil. Nach vielen Jahren auf dem Schützenplatz an der Hollenstedter Straße wird vom 17. bis 19. Juni erstmals an der Immenbecker Straße gefeiert.
Dort ist alles bereit für ein schönes Fest im neuen Schützenhaus: Die Schießstände wurden abgenommen, die Außenanlagen sind akkurat bepflanzt, im Inneren glänzt der blank polierte elf Meter lange Tresen, und der Fußboden im 480 Quadratmeter großen Saal wartet nur darauf, endlich zum ersten Mal betanzt zu werden. „Hier bekommen wir 200 Leute unter“, sagt Moisburgs Schützen-Präsident Erich Tauber.
Rund 750 000 Euro hat der Moisburger Schützenverein in sein neues Zuhause gesteckt. Für das Investment wurde das alte Domizil im MicMac Moisburg verkauft. „Und ein kleiner Kredit aufgenommen“, wie Erich Tauber ergänzt. Das Grundstück am Ortsausgang nach Immenbeck – 4800 Quadratmeter plus 8500 Grünland – hat der Verein von der Gemeinde zur Verfügung gestellt bekommen. „Ohne den Einsatz unserer Vereinsmitglieder hätten wir es nie geschafft“, sagt Tauber und rechnet vor: „Mehr als 11 000 Arbeitsstunden wurden hier von Mitgliedern geleistet. Dadurch haben wir enorm viel Geld gespart.“ Das neue Domizil wird am Sonntag, 12. Juni, offiziell eingeweiht.
Der Verein hat derzeit 260 Mitglieder. Das erste Schützenfest im und am neuen Schützenhaus wird auch für sie quasi ein Neustart. Ohne Autoskooter, aber mit einem großen Schwerpunkt auf die Geselligkeit im Festzelt und das sportliche Schießen auf den neuen Schießständen: zehn fürs Luftgewehrschießen und acht Kleinkaliber-Stände. „Neben dem traditionellen Schießen für unsere Mitglieder haben aber auch alle Gäste die Möglichkeit, ihre Treffsicherheit auf unseren neuen, elektronischen Schießanlagen unter Beweis zu stellen“, sagt Tauber. „Natürlich gibt es viele Ehren- und Sachpreise zu gewinnen.“ Moisburgs Sportschützen gehören zu den besten im Landkreis Harburg. Jugendliche und Senioren qualifizieren sich regelmäßig für Landes- und sogar Deutsche Meisterschaften. Sie haben jetzt deutlich bessere Bedingungen für ihr Training. Die neue Schießsportanlage besteht aus einem 750 Quadratmeter großen Untergeschoss mit den 50 Meter langen Kleinkaliber-Schießbahnen sowie einen Luftgewehrstand mit zehn Schießbahnen im Erdgeschoss. Alle Schießbahnen wurden mit vollelektronischen Anlagen ausgestattet. „Die messen aufs Tausendstel genau, wie gut geschossen wurde“, erklärt Tauber. „Auf einem Bildschirm bekommt der Schütze sofort sein Ergebnis präsentiert.“
Stadionwache am Millerntor eingeweiht
Dem Bau war ein jahrelanger Entscheidungsprozess verschiedener Protagonisten vorausgegangen. Die neue, 950 Quadratmeter große Wache steht direkt an der Ecke zwischen Gegengerade und Nordkurve auf dem Heiligengeistfeld, nur 50 Meter vom Stadion entfernt. Ihre erste Aufgaben auf dem Gelände werden die Public-Viewing-Spiele zur Fußball-EM ab dem übernächsten Wochenende sein.
Der Bauherr ist die Sprinkenhof AG, die 4,4 Millionen Euro für den schlichten, zweistöckigen Quader ausgab. Lediglich Fußball-Graffiti an der Fassade erinnert dran, dass es bei Heimspielen des FC St. Pauli äußerst schillernd zugeht. Der Verein ist dann der Untermieter. Die Innenbehörde wiederum muss nur die Kosten bei Dom-Einsätzen tragen. Da der Bau nicht wie zunächst geplant und bei vielen Bundesligavereinen üblich, in den Katakomben des Stadions integriert, sondern extern vollzogen wurde, mussten sich die Kiezkicker auch hieran finanziell beteiligen.
Alle Beteiligten hätten nun zusammen an einem Strang gezogen, lobte Grothe, schließlich wäre es auch um die „Sportinfrastruktur auf dem Heiligengeistfeld“ gegangen. Doch die Vorgeschichte hatte Konfliktpotenzial. Die neue Domwache ist Teil des Stadionneubaus des FC St. Pauli, der nun abgeschlossen ist. Als Gegenleistung für die Stadionfinanzierung der Stadt, hieß es, der Klub müsse die baufällige Domwache von damals nun ins Stadion integrieren. Schließlich fordern die Regularien für Profifußball rigoros eine Polizeistation im oder unmittelbar am Stadion.
Doch die Fans des traditionell sehr linken Vereins meuterten, die braun-weiße Seele lief Gefahr, ausgerechnet der ungeliebten Ordnungsmacht ausgeliefert zu sein. Man entschied sich also fürs externe Bauen, ein Standort war schnell gefunden. Im Inneren des Gebäudes ist es schlicht gehalten. Im Eingangsbereich steht ein großer Empfangstresen mit aufgemalter Hamburg-Silhouette, dahinter befinden sich dann diverse Büroräume. Geht man etwas weiter die Ecke rum, findet man auch enge Knastzellen, die anzeigen: Gewalttäter haben im Stadion nichts zu suchen, auch am toleranten Millerntor nicht.
Anklage gegen Unterstützer der Hells-Angels
Drei Männer im Alter zwischen 21 und 24 Jahren müssen sich vom Montag an vor dem Landgericht wegen gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung verantworten, zwei weitere Männer und zwei Frauen, alle ebenfalls Anfang 20, sind der Beihilfe angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, in der Nacht zum 2. Januar das damals 26 Jahre alte Opfer in eine Kleingartenanlage in Horn gelockt zu haben. Dort hätten die Hauptangeklagten zusammen mit einem noch unbekannten Mittäter die Laube gestürmt und ihr Opfer mit Tritten, Schlägen und einem Messer gequält. Den 26-Jährigen sollen sie dann schwer verletzt und gefesselt in einer Straße in der Nähe des Tatorts zurückgelassen haben.
„Die Welt scheint von Tag zu Tag extremer zu werden“
Mit mehr als 17 Millionen Alben sind Muse eine der erfolgreichsten britischen Rockgruppen. Auf ihrem siebten Werk, das sie gestern Abend für ein Konzert nach Hamburg führte, besinnt die Band sich wieder auf ihre Wurzeln: „Drones“ ist ein hochpolitisches Konzeptalbum mit lauter schweren Rock-Gitarren. Das TAGEBLATT sprach vor dem Auftritt mit Bassist Wolstenholme und Schlagzeuger Howard. Von Nadine Wenzlick
Ihr aktuelles Album „Drones“ ist ein hochpolitisches. Aufruf zur Revolution?
Dominic Howard: (lacht) So könnte man das sagen.
Chris Wolstenholme: Das Album beginnt sehr negativ: Im Mittelpunkt steht eine Person, die sich verloren fühlt und sämtliche Hoffnung aufgegeben hat. Dunkle Mächte ergreifen Besitz von ihr, bis sie sich schließlich auflehnt und zu befreien versucht. Das Ende bleibt allerdings offen. Man weiß nicht, ob der Kampf gewonnen oder verloren ist.
Howard: Im Grunde geht es darum, seine eigene Stimme zu finden und für das einzustehen, an das man glaubt – statt sich von anderen um den Finger wickeln und kontrollieren zu lassen.
Musikalisch haben Sie das Ganze mit lauten Gitarren untermalt. Warum haben Sie sich nach den Dubstep-Experimenten des Vorgängers wieder auf ihre Rockmusik-Wurzeln besonnen?
Wolstenholme: Unser letztes Album „The 2nd Law“ enthielt so viele unterschiedliche Einflüsse und Richtungen, bei einigen Songs nahmen die elektronischen Elemente sogar überhand. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, hätten wir das Drei-Mann-Konzept der Band komplett opfern müssen. Das wollten wir einfach nicht. Es schien also logisch, wieder zu unseren Wurzeln zurückzukehren. Zumal „Drones“ ein ziemlich düsteres Album geworden ist, voller Wut. Ich finde, Wut lässt sich immer noch am besten mit Gitarre, Bass und Schlagzeug ausdrücken.
Wie kam es denn überhaupt zu der Idee, ein Konzeptalbum zu machen?
Wolstenholme: Die Idee, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, trug unser Sänger Matt schon eine Weile mit sich herum. Zumal ähnliche Themen auf unseren früheren Alben bereits im Ansatz auftauchten. Unsere ersten beiden Platten waren noch aus einer persönlicheren Perspektive geschrieben, aber ab „Absolution“ spielten globale und politische Zusammenhänge in Matts Texten eine immer größere Rolle. Er gehört zu den Menschen, die die Dinge nicht einfach so hinnehmen. Er denkt gerne etwas tiefer und liest auch unheimlich viel.
Und im Tourbus oder im Flugzeug diskutieren Sie dann?
Wolstenholme: Politik ist schon ein Thema, über das wir oft reden.
Howard: Aber es ist nicht so, dass wir ständig da sitzen und knallhart diskutieren. Wir sind ganz normale Typen, die auch mal Quatsch reden.
Warum ist Musik der richtige Ort für solche Themen?
Wolstenholme: Ich kann mir schon vorstellen, dass es manchen Leuten auf diesem Album zu viel ist. Man kann unsere Musik und Konzerte allerdings auch genießen, ohne sich über die politische Lage der Welt den Kopf zu zerbrechen. Das ist völlig okay. Aber noch besser ist es, wenn die Leute sich mit dem Konzept des Albums auseinandersetzen und diese Reise gemeinsam mit uns antreten.
Der Protagonist des Albums hat die Hoffnung aufgegeben. Wie ist es bei Ihnen?
Howard: Es gibt immer Hoffnung.
Wolstenholme: Ich verliere die Hoffnung schon teilweise – und dann frage ich mich, ob das vielleicht einfach die Entwicklung der Zeit ist. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich denke „ist halt so“, und in anderen Momenten frage ich mich, was zur Hölle wir da machen. Die Welt scheint von Tag zu Tag extremer zu werden. Oder war es schon immer so und es ist uns nur heute bewusster gemacht?
Durch die Nachrichten und ständige Berichterstattung?
Wolstenholme: Genau. Es macht mich traurig, die Nachrichten zu gucken. Wir sehen all diese schockierenden Dinge, aber es ist fast normal geworden. Zum Teil reagieren wir gar nicht mehr darauf, weil wir uns so daran gewöhnt haben. Wir machen einfach weiter und trinken unseren Kaffee.
Wenn Sie Premierminister oder Präsident wären, was würden Sie ändern?
Howard: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht mal, wo ich anfangen würde. Unser Album soll die Welt reflektieren, aber das bedeutet nicht, dass wir Antworten auf all die aufgeworfenen Fragen haben.
Wolstenholme: Dafür sind wir nicht annähernd clever genug. Ich hoffe einfach, dass wir einige Leute zum Nachdenken anregen und dass sie das Album als Ganzes anhören. Das macht ja heute kaum noch jemand – das sehe ich bei meinen Kindern. Die suchen sich Songs zusammen, die sie mögen und packen sie in eine Playlist.
Sie haben sechs Kinder. Machen Sie sich manchmal Sorgen um deren Zukunft?
Wolstenholme: Ja. Vor allem eine Sache macht mir Sorgen: wie sehr wir uns heutzutage auf Technologien verlassen. Unsere Gesellschaft hat sich sehr verändert, wir führen Beziehungen durch das Internet und Telefon. Das menschliche Element ist aus dem sozialen Leben junger Menschen teilweise verschwunden und es sorgt mich, dass meine Kinder ihr Leben durch Telefone und iPads leben. Es ist schwer, auf diesem Weg echte Empathie zu empfinden.
Sind das Werte, die Sie ihnen mit auf den Weg geben wollen?
Wolstenholme: Absolut. Als ich jung war, ging es darum, das Haus zu verlassen, so oft es ging, sich möglichst weit weg von den Eltern aufzuhalten und mit seinen Freunden Quatsch zu machen. Verstehen Sie mich nicht falsch – ich will meine Kinder nicht dazu ermutigen, Quatsch zu machen, aber ich halte diesen persönlichen Austausch einfach für sehr wichtig. Neulich waren wir mit der ganzen Familie in meiner alten Heimat Devon und hatten eine Woche kein Internet – das war großartig. Wir haben uns jeden Abend unterhalten. Meine Frau, unsere sechs Kinder und ich saßen im Wohnzimmer und haben einfach gequatscht. Das hat viel mehr Spaß gemacht als auf ein blödes Handy zu starren.
Einen Bericht vom Muse-Konzert, das am Montagabend in der Barclaycard Arena stattfand, lesen Sie Mittwoch im TAGEBLATT.
Die Geschichte eines tollen Mäuserichs
Juni, hebt sich um 15 Uhr der Vorhang für den kleinen Mäuserich: Seine Familie würde sagen: „Frederick? Der liegt immer faul in der Sonne herum und träumt vor sich hin, während wir fleißig Vorräte für den Winter sammeln.“ Aber Frederick hat ein Geheimnis: Im Frühling sammelt er die Sonnenstrahlen, im Sommer die Farben der bunten Blumen und im Herbst die Wörter und Töne in der Luft. Im kalten grauen Winter, wenn alle Vorräte aufgebraucht sind, überrascht er seine Mäusefamilie.
Eine zauberhafte Geschichte mit Musik für Kinder ab drei Jahren. Die Karten kosten im Vorverkauf 5 Euro, an der Tageskasse 6 Euro. Im Vorverkauf gibt es auch die Familienkarte für drei Personen, die dann nur 12 Euro kostet.
Horneburger Liedertafel feiert 175-Jahr-Jubiläum
Als Vertreter des Chorverbandes Niedersachsen-Bremen war Manfred Burmester gekommen. Den Kreis-Chorverband Stade vertrat Hans-Martin Braack. Für den Deutschen Chorverband überreichte er eine von dessen Präsidenten Henning Scherf unterzeichnete Ehrenurkunde. Der Einladung gefolgt waren auch Samtgemeindebürgermeister Matthias Herwede und Fleckenbürgermeister Hans-Jürgen Detje sowie Vertreter von Chören aus der Region und örtlichen Vereinen. Nach einigen teils launigen Ansprachen gab der Chor Kostproben seines sängerischen Könnens und erhielt dafür viel Applaus.
In ihrer Rede führte die Vorsitzende Karin Brandt in die Geschichte des Vereins ein. 1840 hatten einige junge Männer den Gesangsverein gegründet. Ein Jahr später entstand die aufwendig gearbeitete Vereinsfahne, die heute im Handwerksmuseum hängt. Eine Kopie wurde 1990 angefertigt und bei den Feierlichkeiten anlässlich des 150. Jubiläums eingeweiht. Erst 1902 wurden auch Frauen in den Chor aufgenommen. Zum 130. Jubiläum 1970 wurde dem Verein im Namen des Bundespräsidenten die Zelter-Plakette verliehen.
Dass der Chor beständig sei, könne man auch an der Zahl der Chorleiter und der Vorsitzenden sehen, so Brandt. Die neunte Chorleiterin ist seit 2012 Ingrid Schönbeck-Erdmann, nachdem Arno de Vries nach fast 30-jährigem Dirigat den Taktstock übergab. 2007 wurde er für seine 25-jährige Chorleitertätigkeit im Rahmen eines Konzertes geehrt.
Auch das Vorstandsteam arbeitet konstant: Karin Brandt ist die 18. Vorsitzende. Gisela Glodde hatte zuvor 18 Jahre lang den Vereinsvorsitz; im Vorstand ist sie seit mehr als 30 Jahren. Bereits seit 1958 (seit 58 Jahren) ist Ehrenmitglied Gerda Brennecke, inzwischen passives Mitglied, im Verein. „An den Zahlen kann man ablesen, dass bei uns die Chemie stimmt und wir alle sehr viel Freude am Singen haben“, so die Vorsitzende Brandt. (sal)
Information
Die „Horneburger Liedertafel von 1840“ möchte gern weitere Jubiläen feiern, deshalb ist der Verein bemüht, Nachwuchs-Sänger zu gewinnen. Der Chor probt mittwochabends ab 19.30 Uhr in der Johann-Hinrich-Pratje-Schule (Oberschule). Kontakt: Vorsitzende Karin Brandt unter Telefon 0 41 63/ 8 29 63 92.
Kritik am Dorfplatz an der Kuhle
Die Gemeinde Krummendeich ist im vergangenen Jahr in das Dorferneuerungsprogramm der Nachbargemeinde Oederquart aufgenommen worden. In einer Dorfwerkstatt mit 25 Teilnehmern im Frühjahr 2015 war eine Prioritätenliste erstellt worden, auf der der Dorfplatz an der Kuhle zum vorrangigen Projekt ausgeguckt worden war. Die Fläche zwischen dem Naturfreibad und dem Restaurant „Luv“, die derzeit nur als Parkplatz genutzt wird, soll zum Dorfmittelpunkt umgestaltet werden, mit angeordneten Parkmöglichkeiten, aber auch mit Sitzgelegenheiten und viel Grün, um Bürger und Touristen zum Rasten einzuladen.
Ob denn Parkplätze verloren gingen, fragte einer der Zuhörer während der Einwohnerfragestunde. Und ob Lkw und Busse, wie bisher wenden könnten. Ein Dritterfragte: „Wer bezahlt das alles und bleibt dann noch Geld für neue Bürgersteige?“ Ein Punkt, den auch Paul Willers kritisch anmerkte.
Günstig wird die Maßnahme nicht. Nach einer ersten Schätzung waren zunächst 84 000 Euro für das Projekt veranschlagt worden, nach einem Vorentwurf durch das Ingenieurbüro Galla wurde der Ansatz deutlich nach oben korrigiert: Die Gemeinde rechnet derzeit mit Kosten von 100 000 Euro, die allerdings aufgrund der schlechten finanziellen Situation der Gemeinde bis zu 75 Prozent aus Dorferneuerungsmitteln bezuschusst werden können. Zwei Entwürfe zur Gestaltung des Platzes hängen derzeit im Fenster der Freizeitanlage aus.
Gemeindedirektorin Erika Hatecke stellte klar, dass sich Dorfplatz und Bürgersteige nicht so gegeneinander aufrechnen ließen: „Bei der Dorferneuerung geht es um die Stärkung der Dorfgemeinschaft und um Zusammenhalt, die Bürgersteige sind reine Sanierungsmaßnahmen.“ Letzteres werde für eine Bewilligung eher niedrig gehängt.
Bürgermeisterin Christiane von der Decken wunderte sich über den Widerspruch. Der Dorfplatz sei schließlich in der Dorfwerkstatt, an der jeder habe teilnehmen können, als vorrangiges Projekt ausgewählt worden. Der Rat entschied nun, nach den Sommerferien die Bürger erneut zu einem Gespräch einzuladen.