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380-Kilovolt-Stromleitung: Erstes Provisorium kommt Mitte Juli

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Dies teilte der Netzbetreiber TenneT am Freitag dem TAGEBLATT auf Nachfrage mit. Grund für die Verzögerung seien verschiedene bauvorbereitende Maßnahmen, die noch nicht abgeschlossen sind. So dauere die Materiallieferung für die Errichtung der Provisoriumsmasten im Baulager in Agathenburg noch an. Außerdem müssten auf einigen zu nutzenden Flächen vor Baubeginn noch Maßnahmen durchgeführt werden, wie zum Beispiel die Markierung der Bauflächen und vereinzelte Obstbaumschnitte. Vor Beginn der Bauarbeiten werden die Eigentümer über die Maßnahmen auf ihren Flächen durch die Baufirma persönlich informiert. Auch während der Bauphase will TenneT einen intensiven Dialog mit der Bevölkerung führen.

Ferner sind für die Ankündigung der Baumaßnahme gegenüber der Verwaltung Fristen einzuhalten. 150 Grundstückseigentümer sind von den Arbeiten betroffen. Wenn die Bauarbeiten Lühesand erreichen, muss sogar der Schiffverkehr auf der Elbe zeitweise angehalten werden. Um die steigenden Kapazitäten der in Schleswig-Holstein im Zuge der bundesweit forcierten Energiewende produzierten Windenergie weiterhin nach Süden abtransportieren zu können, muss die TenneT die bestehende Verbindung modernisieren, sprich verstärken. Hierfür werden auf der 7,8 Kilometer langen, bestehenden Leitung zwischen dem Umspannwerk Dollern und dem Mast 21 vor der Elbinsel Lühesand neue Masten aufgebaut.

Die Stromleitung beginnt auf schleswig-holsteinischer Seite am Umspannwerk Hamburg/Nord, im Landkreis Stade durchquert sie die Gemeinden Hollern-Twielenfleth, Steinkirchen und Grünendeich in der Samtgemeinde Lühe, sowie Dollern und Agathenburg in der Samtgemeinde Horneburg.

Für die TenneT ist laut eigener Angaben ein Neubau der Masten wirtschaftlicher als die bestehenden Strommasten zu verstärken: Für die neuen Leitungsseile mit Vierer- statt der momentan verwendeten Zweierbündel müssten die alten Masten um 75 Prozent stabiler gemacht werden. Die neuen Masten werden etwa vier bis fünf Meter höher sein als die alten, 60 Meter hohen Anlagen. Außerdem steckt mehr Stahl in ihnen. Im Zuge der Bauarbeiten müssen auch die meisten der alten Fundamente weichen und neu gelegt werden.

Auch während der Bauarbeiten muss der Strom weiter fließen. Ansonsten müsste der Netzbetreiber die Windmüller entschädigen. Damit der Strom zwischen Abbau der alten und Aufstellen der neuen Masten weiterhin abtransportiert wird, werden in der ersten Phase des Bauvorhabens entlang der Strecke provisorische Masten errichtet, auf die die Stromleitung umgehängt wird. Erst dann können in der zweiten Bauphase die alten Masten ab- und die neuen aufgebaut werden. Zuletzt werden die Provisorien wieder entfernt.

Hintergrundinformationen und weiteres Kartenmaterial stellt der Netzbetreiber TenneT auf seiner Internetseite zur Verfügung.

www.tennet.eu


Buxtehuder Muslime brechen das Fasten gesellig

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Zzusätzlich wurden draußen auf dem Hof Teppiche ausgerollt; dort ist die Stimme des Hodscha über einen Lautsprecher zu hören. „Seit drei Monaten ist das schon jeden Freitag so, und jetzt im Fastenmonat Ramadan natürlich besonders“, berichtet Gemeindevorsteher Aytekin Esen. Die Frauen haben oben im Gebäude ihre Gebetsräume.

Nach dem Gebet müssen die Teppiche im Hof schnell herbeigeschleppten Tischen und Stühlen Platz machen, denn um 22 Uhr wird das Brechen des etwa 18-stündigen Fastens gemeinsam gefeiert. Besonders voll dürfte es übrigens am Dienstag, 5. Juli, werden: Dann endet der Ramadan, und der Festgottesdienst um 6 Uhr morgens ist meist der bestbesuchte des ganzen Jahres.

Das Gemeindezentrum platzt schon seit geraumer Zeit aus allen Nähten. Einen Anbau, durch den auf dem Grundstück 110 Quadratmeter mehr Gebetsraum gewonnen würden, hatte die Stadt Buxtehude bereits genehmigt. Aber durch den Zuzug von Flüchtlingen ist die Gemeinde nun noch stärker angewachsen, berichtet Esen. Die neuen Mitglieder kämen vor allem aus Syrien und Afghanistan, aber auch aus Afrika. Nun wolle die Gemeinde ihre Erweiterungsmöglichkeiten lieber noch einmal prüfen, denn: „Die Realität hat unseren Plan überholt.“ Im Gespräch seien nun mehrere Alternativen, die mit dem Architekten geprüft werden, darunter ein umfangreicherer Anbau oder ein Abriss des alten Gebäudes und geräumigerer Komplettneubau. „Dabei müssten wir drei Meter Abstand zu den Nachbargebäuden einhalten, das wird eng“, gibt der Gemeindevorsteher zu bedenken.

Die Hoffnung, in der Nähe ein geeignetes Grundstück zu finden, das neben der Moschee womöglich auch noch Platz für den seit Jahren gewünschten muslimischen Friedhof bietet, ist auch noch nicht begraben. Räume würde sich die Islamische Gemeinde auch für ihren festlichen Iftar-Empfang mit kulturellem Rahmenprogramm zum Fastenbrechen wünschen, zu dem früher jedes Jahr Vertreter der Buxtehuder Kirchen sowie von Verwaltung und Politik eingeladen wurden. Zuletzt fand der Empfang im FaBiz, davor in Räumen der Berufsschule statt. Doch die stelle ihnen die Stadt seit dem vergangenen Jahr nicht mehr zur Verfügung, berichtet Esen.

Eine Nutzung für nichtschulische Zwecke werde nicht mehr erlaubt. Da zum Fastenbrechen mit 150 bis 200 Gästen zu rechnen sei, habe es auch mit dem Kulturforum nicht geklappt, und der Saal der Malerschule sei noch nicht bereit.

Die Islamische Gemeinde will aber nicht aufgeben und trotzdem alle Buxtehuder zum Bayram-Fest zum Ende des Ramadan in die Moschee einladen: Am Mittwoch, 6. Juli, werden von 15 bis 18 Uhr die traditionelle Baklava (Blätterteiggebäck), Tee und Kaffee gereicht. „Alle sind willkommen“, sagt Aytekin Esen.

Coldplay: Viel Energie und Spaß auf der Bühne

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Normalerweise heben sich Bands ihre Highlights für den Schluss auf. Anders Coldplay. Schon zum dritten Song rieselt buntes Konfetti vom Himmel, es folgen Feuerfontänen und Pyrotechnik, dann werden die Konfettibomben eingesetzt. Zu „Adventure of a Lifetime“ hüpfen riesige Luftballons über die Köpfe der Fans hinweg. Der Schluss kommt überraschend. In ihrem Herkunftsland England ist es unüblich eine Zugabe zu geben, und so blieben die Briten, trotz öffentlicher Brexit-Ablehnung, doch ihrem Land treu und verschwanden nach dem letzten Lied zügig hinter der Bühne. Sie kamen nicht wieder. Doch was hätten sie auch spielen sollen? Denn in der zweistündigen Show gab es alles, was das Coldplay-Repertoire hergab, von „Viva la Vida“, „The Scientist“, „Paradise“ oder „Everglow“. Alles war getan.

Coldplay ist Kult, seit 2000 ständig irgendwo in den Charts. Vier junge Männer lernten sich am University College London kennen. Es sind Sänger Chris Martin, Gitarrist Jonny Buckland, Schlagzeuger Will Champion und Keyboarder Guy Berryman. Sie entschieden, gemeinsam Musik zu machen. Das ist jetzt 20 Jahre, 80 Millionen verkaufte Alben und sieben Grammys her. Sie machen Rockmusik. Ihre Lieder haben Tiefgang. Es ist ein bisschen Travis, eine Prise A-ha und ein wenig U2. In fast allen Liedern schwingt ein wenig Melancholie mit, mal mehr, mal weniger, aber genug, um die Briten zu dem zu machen, was sie sind. Schon lange gelten sie als die größte Rock/Pop-Formation der Welt.

Frontman Chris Martin hat so viel Energie und Spaß auf der Bühne, dass es ansteckt. Gleich zum Auftakt zu „A Head Full of Dreams“ rennt er den langen Steg in die Menge hinab, wie ein kleines Mädchen auf einer Blumenwiese. Dazu blinken 45 000 Armbänder der Fans. Zusammen mit den kleinen Papierschnipseln, die vom Himmel rieseln, sind wir mit den gesponserten Armbändern der Band kleine Glühwürmchen in einem gigantischen Volksparkstadion. Wenige Minuten später ist das Blumenmädchen nicht mehr zu erkennen. Stattdessen steht da ein Mann, in Turnschuhen und Schlabbershirt, springt, tanzt, macht Party.

Die Bühne ist ein Pompom-Vorhang. Alles ist bunt, eine Regenbogen-Fantasiewelt. Das Bühnenbild schmückt sich mit Vogelgezwitscher und Schmetterlingen, während über den Köpfen echte Flugzeuge in den Sonnenuntergang fliegen. Kitsch pur. Schon wieder Konfetti. Chris Martin hat sich eine deutsche Fahne in den Hosenbund gehängt. Es wirkt ungeplant und spontan, so wie in Zürich mit Schweizer Fahne, und in Barcelona noch mit einer spanischen Flagge. Ihre Tour ist groß, wie die Band. Seit 31. März sind sie unterwegs durch drei Kontinente, 58 Shows stehen auf der Liste: zehn in Lateinamerika, 20 in Europa, 22 in Nordamerika und sechs in Australien und Neuseeland. Drei Millionen Fans werden weltweit ihre Show sehen.

Seit 16 Jahren kommen sie nach Deutschland. Es ist ihre erste Welttour seit der Mylo Xyloto Tour in 2011/2012. Ihr letztes Album „Ghost Stories“ krönten sie nicht mit einer Tour, vielleicht war es zu persönlich, zu emotional, zu dramatisch. Es ist die Musik, bei der der Zuhörer lieber in die Ferne gucken möchte. Alleine. Dafür bietet sich ein Volksparkstadion nicht an. Sänger Chris Martin verarbeitete darin die Trennung von seiner Frau, der Schauspielerin Gwyneth Paltrow, mit der er zwei Kinder hat, eins davon heißt übrigens „Apple“, als wär das nicht schon dramatisch genug. Drei Songs aus dem Album spielen die Briten trotzdem, und wechseln so vom bunten Glücksmoment in melancholische Einsamkeit. Das Publikum passt sich an. Statt zu tanzen und zu hüpfen, wird geknutscht, geht auch. Der Spagat gelingt. Die Lieder mischen sich stimmungsvoll in die Abenddämmerung, als wären die Briten für die Zeit verantwortlich. Die Band spielt auf einer kleinen Bühne, nur vier Männer und ihre Instrumente machen Musik. Die Menge lauscht, schmust.

Chris Martin hat ihr aktuelles Album „A Head Full Of Dreams“ mit dem letzten Harry-Potter-Band verglichen und damit dunkle Spekulationen um die Zukunft von Coldplay ausgelöst. War´s das? Sei zu hoffen, dass Coldplay nicht so enden, wie das Konzert – überraschend plötzlich und schnell.

Kutenholz und Brest starten Bürgerwerkstatt

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Am Sonnabend wurde in Reith im Rahmen der Verbunderneuerung der Gemeinden Kutenholz und Brest die Bürgerwerkstatt eröffnet, in der in den nächsten Jahren zukunftsweisende Projekte für die Dörfer erarbeitet werden. Es wurden Arbeitgruppen mit jeweils drei Bürgern aus den Dörfern aus der Taufe gehoben. Geplant sei, dass diese Arbeitsgruppe einmal im Monat zusammenkomme, dabei Themen und Ideen zusammenführe, um diese dann den Bürgern in ihren Orten vorzustellen. Ziel der Arbeitsgruppe der Dorfregion „Mega Geest Mitte“ ist es, Arbeits- und Planungsinhalte auf einen Nenner zu bringen, um das Leitbild und das Maßnahmenspektrum für die Dorfregion zu konkretisieren.

Das ist ein Projekt, das die Dorfentwicklungen bis möglicherweise 2035 anvisiert. In der „Bürgerwerkstatt“ in Reith kamen am Sonnabend rund 35 Einwohner aus allen beteiligten Dörfern zum ersten Workshop zusammen. Vor konkreten Vorschlägen für zukünftige Ortsgestaltungen stand die Abwicklung notwendiger Regularien unter der Leitung von Berater Burckhard Rehberger auf der Tagesordnung.

Inhalt der Ziel- und Umsetztungspyramide ist, vitale und lebendige Dörfer für die Zukunft zu gestalten und keine „Schlafdörfer“ aufkommen zu lassen. Beteiligt an der Verbunddorferneuerung sind aus den Dörfern Kutenholz (Samtgemeinde Fredenbeck) die Dörfer Kutenholz, Aspe, Essel und Mulsum und aus der Gemeinde Brest (Samtgemeinde Harsefeld) die Dörfer Brest, Reith und Wohlerst.

Die Kooperation in der Dorfregion soll weiter verbessert werden. Klimaschutz ist ein wichtiges Thema und soll eine allumfassende Klammer bei allen Planungen bilden. Familienfreundlichkeit und Integration stehen bei allen Zukunftsperspektiven oben an und sollen weiter ausgebaut werden. Gestärkt werden sollen laut Leitbild der Natur- und Landschaftsraum, eingebunden Erholungsneigungen sowie Reduzierung störender Umwelteinflüsse. Des Weiteren soll die nachhaltige Sicherung der Grund- und Nahversorgung sowie die Verbesserung der Lebensverhältnisse für die Bürger in der Dorfregion untermauert werden. Von großer Bedeutung ist die Sicherung und Innenstärkung der Zukunftsfähigkeit der Orte.

Darin enthalten sind unter anderem barrierefreies und behindertengerechtes Planen und Bauen, die Schaffung von Spielmöglichkeiten, insbesondere für Kinder, aber auch für ältere Menschen. Energie soll eingespart und Wege sollen ausgebaut werden. Der Tourismus ist auszubauen. Neue Radwegetouren müssen gestaltet, die Kaufkraft in den Dörfern erhalten und ökologische Verhältnisse verbessert werden. Für die Mitarbeiter der Arbeitsgruppen gibt es viel zu tun. Dabei sollen Dörfer zu einem besonderen Schwerpunkt werden, die Bürger sind bei Vorhaben einzubinden und mitzuziehen.

In kleinen Gruppen stellten die Aktiven der „Bürgerwerkstatt“ schon erste Themen heraus. Die sich in vielen Bereichen ähnelten. Dazu gehören zum Beispiel, Mehrgenerationen- oder Dorfgemeinschaftshäuser zu fördern, und sie als Mittelpunkt für die Dorfgemeinschaften auszubauen. Der Betrieb von Bürgerbussen, die Menschen zum Einkaufen oder zu Ärzten fahren, steht hoch auf der Agenda. „Vielleich könnte auch moderne Landwirtschaft auf Schautafeln in den Dörfern vorgestellt werden? Jugendhäuser, öffentliche Toiletten, Feuerwehren erhalten, Bauplätze für Kinder schaffen, zählten zu den Themen.

Neuer Chef beim Stader Rotary-Club

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Stinner übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Hans-Jürgen Werner, Landwirt aus Deinste. Professor Benno Stinner, Chefarzt im Elbe Klinikum, lebt in Stade und gehört dem Rotary-Club seit 2002 an.

Die Rotarier engagieren sich ehrenamtlich vor Ort für karitative Projekte und setzen sich international für Frieden und Völkerverständigung ein. Besonderes Augenmerk liegt auf der Jugendarbeit, wie sich zum Beispiel im internationalen Jugendaustauschprogramm zeigt. Jedes Jahr fliegen mindestens zwei Schüler aus der Region Stade für ein Jahr ins Ausland. Gleichzeitig besuchen zwei ausländische Gastschüler für ein Jahr die Region Stade. So waren im vergangenen Schuljahr zwei Mädchen aus Taiwan und Amerika die Gäste des Stader Rotary-Clubs. Sie besuchten während ihres Aufenthalts in Deutschland das Stader Traditionsgymnasium Athenaeum.

Dem Stader Club gehören 68 Frauen und Männer aus verschiedenen Berufsfeldern an. Die Gründung erfolgte im Jahre 1955. Seit 1953 pflegten Stader Bürger eine enge Verbindung zum Rotary-Club Harburg mit dem Ziel, auch in ihrer Stadt eine Heimat für Rotary zu schaffen. (bene)

www.rc-stade.de

Feuerwehr rettet Wohnhaus im Horneburger Ortskern

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Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Weil die Bewohner verreist waren, gab es keine Verletzten. Der Sachschaden ist immens.

Gegen 11.30 Uhr hatten aufmerksame Nachbarn den Rauch, der aus dem Gebäude in der Langen Straße drang, bemerkt und sofort vorbildlich reagiert, indem sie Feuerwehr und Polizei alarmierten. Als die ersten der insgesamt rund zwei Dutzend eingesetzten Männer der Ortswehr Horneburg wenige Minuten später am Brandort eintrafen, mussten sie bereits unter schwerem Atemschutz in die Wohnung im Dachgeschoss des Hauses vordringen.

Dort war in einem Abstellraum, in dem auch die Heizungsanlage des Objektes untergebracht ist, ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen hatten in diesem Moment schon auf die Dämmung und herumliegende Haushaltsgeräte übergegriffen. Der schnelle Einsatz der Ehrenamtlichen, die nur einen ungewohnt kurzen Anfahrtsweg zurücklegen mussten, weil ihr Gerätehaus rückwärtig an das Grundstück des vom Brand betroffenen Hauses angrenzt, verhinderte eine Ausbreitung des Feuers auf andere Räume. Nachdem sie Teile der Wandverkleidung geöffnet hatten, konnten die Freiwilligen das Feuer schnell eindämmen. Sie brachten nach dem Ende der Löscharbeiten einigen Unrat und verbrannte Gegenstände nach draußen und lüfteten die Wohnung durch.

Wie der Sprecher der Polizeiinspektion Stade, Hauptkommissar Rainer Bohmbach, am Sonnabend mitteilte, wurde bei dem Feuer niemand verletzt. Die in der betroffenen Wohnung lebende Familie war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs verreist. Der vorsorglich eingesetzte Rettungsdienst musste deshalb nicht eingreifen. Aber schnell war klar: Der Abstellraum und die Heizungsanlage fielen dem Brand zum Opfer, sie wurden vollständig zerstört. Durch die starke Rauchentwicklung wurden auch die übrigen Räume in der Wohnung erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Weitere Wohnungen des Hauses nahmen ebenfalls Schaden, weil Löschwasser eindrang. Insgesamt beläuft sich der entstandene Sachschaden nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf mindestens 50 000 Euro.

Tatortermittler und Beamte der Horneburger Polizeistation nahmen vor Ort die ersten Ermittlungen zu den Umständen des Feuers auf. Konkrete Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in der neuen Woche anlaufen werden. Der Einsatz im belebten Ortskern zog viel Aufmerksamkeit von Anwohnern und Passanten auf sich. Schaulustige beobachteten die Rettungsarbeiten von der Straße aus.

Die Suche nach einer sehr bekannten Frau aus Stade

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Viele Großeltern der heutigen Stadtbewohner haben bei mir eine wichtige Zutat fürs Familienmahl gekauft. Aber das ist lange her.

Auf Ausflügler und Touristen scheine ich inzwischen eine geradezu magische Anziehungskraft auszuüben. Jedenfalls bleiben sie ständig stehen und fotografieren mich. Manchmal streicheln sie mich sogar oder legen ihren Arm um meine Schulter. Naja, eigentlich macht mir das inzwischen gar nichts mehr aus. Wer mich ansieht, versteht, warum.

Mein langes Gewand und der schöne Muschelhut haben Gästeführer inspiriert, in meine Rolle zu schlüpfen und den Reisenden mehr über das Leben in Stade vor 100 Jahren zu erzählen. So beschaulich wie an den lauen Sommerabenden dieser Tage ging es damals noch nicht zu am Hansehafen. Überhaupt sah die Innenstadt noch ganz anders aus. An die aufwendige und kostspielige Sanierung der vergangenen Jahrzehnte war nicht zu denken. Irgendwo in den historischen Gassen bin ich noch immer anzutreffen.

Ich stamme aus dem Alten Land, habe in Steinkirchen das Licht der Welt erblickt. Als junge Frau bin ich nach Stade gekommen. In dritter Ehe verheiratet, habe ich sechs Kinder zur Welt gebracht. Zu besonderem Wohlstand hat mein Leben allerdings zu keinem Zeitpunkt geführt, weshalb ich den Nachwuchs ins Armenhaus im Johanniskloster am Hagedorn geben musste.

Über Jahrhunderte befand sich hier das zentrale Alten- und Armenheim der Stadt. Die Zimmer waren winzig, teilweise nicht einmal zehn Quadratmeter groß. Aber es war klar, dass es so kommen musste: Denn ich habe mich einige Jahre als Schneiderin verdingt und nicht viel verdient. Und daran, dass ich zu Lebzeigen jemals einen so schicken Muschelhut getragen habe, kann ich mich, ehrlich gesagt, auch nicht erinnern. Mit meinem Gatten Ludwig habe ich später ein kleines Geschäft in der Poststraße eröffnet. Was wir dort verkauft haben, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Aber ein Blick in den Korb, der zu meinen Füßen am Geländer des Hafenbeckens steht, verrät es.

Auch am Pferdemarkt und am Fischmarkt habe ich zwischenzeitlich Verkaufsstände bezogen. Bis ins hohe Alter habe ich gearbeitet. Der Legende nach haben mich Katzen bei meinen Verkaufstouren verfolgt. Eine von ihnen ist bis heute mein treuer Begleiter. (bene)

Und: Wissen Sie, wer ich bin?

Alkoholisierter Buxtehuder bei Unfall schwer verletzt

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Er war mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, geriet im Bereich einer Rechtskurve auf den Mittelstreifen, lenkte stark gegen, verlor die Kontrolle über seinen Opel, kam nach rechts in den Seitenraum, prallte gegen eine vier Meter hohe Böschung und überschlug sich mehrmals. Dabei fing der Wagen Feuer.

Der Buxtehude war in dem Wrack eingeklemmt, als 20 Mann der Ortsfeuerwehr Horneburg anrückten. Der Rettungsdienst löschte den Brand und brachte den Unfallfahrer ins Elbe Klinikum Stade. Weil er offenkundig unter Alkoholeinfluss hinter dem Steuer saß, wurde ihm Blut abgenommen. Ein Ermittlungsverfahren läuft.

Sein Auto hat nur noch Schrottwert. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf insgesamt mindestens 6 000 Euro. Die Autobahn blieb für drei Stunden voll gesperrt.


24-Stunden-Reportage: Mit Sicherheit ein besonderer Job

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Der Grund: Im Freudenhaus haben nur 40 bis 50 Besucher das Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien bei der Fußball-Europameisterschaft auf einer Großleinwand gesehen. Während der dramatischen Begegnung ist niemand gekommen.Türsteher? Rausschmeißer? Das sind aus Sicht der Beiden, die in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag am Eingang des Freudenhauses stehen, schon die ganz falschen Worte, um das zu beschreiben, was sie machen. „Breit, groß, dumm und aggressiv ist out“, sagt Jens.

Wie sein Kollege Paul ist er nur im Nebenberuf Sicherheitskraft und will nicht einmal mit auf das Foto, weil er die Leute in seinem sehr seriösen Hauptjob nicht verschrecken will. Deshalb wollen beide Männer auch nur mit ihren Vornamen genannt werden. Der Job hatte früher eben nicht den besten Ruf, auch die Ordner heißen heutzutage Sicherheitsfachkräfte. Dabei geht es meist sehr ruhig zu: „Wir reden mit den Gästen. Damit lassen sich im Normalfall schwierige Situationen lösen“, sagt Paul. „Wir müssen uns manchmal eine ganze Menge gefallen lassen, aber es gehört zu unserem Job, sich nicht provozieren zu lassen“, sagt Jens.

Um null Uhr haben es noch nicht viele geschafft von dem Ort, an dem sie Fußball gesehen haben, in das Gewerbegebiet in die Lüneburger Schanze zu kommen. Sascha Weber, an diesem Abend Chef vom Dienst im Freudenhaus, ist aber zuversichtlich, dass sich das schnell ändert, und ab 0.15 Uhr bekommen Jens und Paul dann auch was zu tun.

Der Eintritt im Freudenhaus ist ab 18 Jahren möglich. Im Zweifelsfall lassen sich die beiden Ausweise zeigen, schauen sich die neuen Gäste, viele im Deutschlandtrikot und von 18 Jahre bis über 50 Jahre alt, genau an. Es gibt eine Liste mit Personen, die hier Hausverbot haben. Wie an den allermeisten Abenden gibt es aber keine Probleme in dieser Richtung. Die beiden Sicherheitsleute schauen, dass die Gäste nicht zu stark alkoholisiert sind und nicht gerade in Jogginghosen auftauchen. An diesem Abend ist das alles graue Theorie.

„Unser Job ist es, die Gäste zu schützen“, sagt Jens. Ein paar Stammgäste werden von den beiden mit Handschlag begrüßt. Jens und Paul sind meistens beim Freudenhaus im Einsatz und kennen deshalb viele Gäste. Drei bis viermal sind die beiden im Monat für den Buxtehuder Sicherheitsdienst im Einsatz. Wehren könnten sich beide im Notfall schon. Paul ist regelmäßig im Fitnessstudio, Jens macht seit 25 Jahren Kampfsport, auch als Trainer.

Gegen 0.30 Uhr wird es langsam voll. Die ersten Gäste des Public Viewing gehen da schon wieder. Paul und Jens sorgen auch mal dafür, dass jemand sein Taxi nicht verpasst. Zwischendurch muss Paul kurz ins Innere der Diskothek. Die Meldeanlage zeigt, dass einer der drei Notausgänge auf ist. Auf der gleichen Anlage sehen die beiden auch, wenn es an einem der Tresen Schwierigkeiten gibt. Die Bedienungen haben Alarmköpfe und können die Sicherheitskräfte herbeirufen, wenn es Ärger gibt.

Paul ist aber schnell wieder da. Die Tür war schon wieder zu, als er eintraf. Diese Momente, wenn eine der Lampen angeht und einer der beiden reingeht, sind immer kleine Reisen ins Ungewisse. „Wir wissen nicht, was uns erwartet“, sagt Paul.

Sascha Weber hat im Freudenhaus an diesem Abend acht Mitarbeiter im Einsatz. Seine Prognose, dass viele noch kommen werden, um den historischen deutschen Erfolg zu feiern, erweist sich als richtig. Um 1 Uhr morgens ist das Freudenhaus gut gefüllt. Rund um die drei Tresen stehen Leute, reden und trinken. Vor allem viele Frauen sind auf der Tanzfläche und bewegen sich zur Musik. „Schön, dass es sich so gut verteilt“, sagt Weber.

Jens und Paul stehen noch bis gegen 5 Uhr morgens an der Tür. Sie kontrollieren auch noch, dass auf dem Parkplatz keine Gäste zurückbleiben. Wir gehen erst, wenn der Letzte auf dem Heimweg ist“, sagen sie.

Reportageserie

In unserer Serie „24 Stunden: Reportagen rund um die Uhr“ verbringen TAGEBLATT-Redakteure je eine Stunde an einem Ort in der Region. Start und Ende der Serie ist 0 Uhr, was 24 Stunden und damit 24 Serienteile ergibt. Morgen lesen Sie einen Bericht über die Nachtschicht bei der Polizei.

Ersthelfer befreien Autofahrer in Jork aus Straßengraben

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Ersthelfer und Feuerwehrleute befreiten ihn aus dem Wrack. Es steht der Verdacht im Raum, dass der 43-Jährige zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkoholeinfluss am Steuer saß.

Gegen 3 Uhr war der Mann in dem Van mit bulgarischem Kennzeichen, vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit, aus Richtung Ladekop kommend gen Ortsmitte Jork unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache überfuhr er die Verkehrsinsel am Übergang von Kreisstraße 26 und Ortsumgehung, schleuderte über einen Grünstreifen, durchbrach dabei einen Bauzaun, touchierte mehrere Verkehrsschilder, flog auf die andere Seite des breiten Grabens und kam erst im Wasser zum Stehen. Die genauen Umstände des Dramas bleiben vorerst im Dunkeln. Vielleicht kannte er die Veränderungen im Verlauf der nach monatelanger Bauzeit erst vor ein paar Wochen freigegebene Strecke nicht oder war nicht mehr in der Lage, rechtzeitig abzubremsen.

Als eine Polizeistreife und die ersten Feuerwehrleute am Unglücksort eintrafen, lag das Auto jedenfalls bereits auf dem Dach und war vollgelaufen. Der Fahrer konnte sich nicht mehr selbstständig aus dem Wagen befreien, aber glücklicherweise seinen Kopf im Auto über Wasser halten, bis die Kameraden ihm zur Hilfe eilten. Die Ortswehren aus Jork, Ladekop und Hove und die Drehleiter der Kollegen aus Buxtehude rückten an der Unfallstelle an. Ebenfalls machten sich die Rettungswagenbesatzungen aus Horneburg und Buxtehude sowie der Buxtehuder Notarzt auf den Weg.

Die Rettungskräfte drehten das Fahrzeug mithilfe von Seilwinden, ließen ein Boot ins Wasser und zogen den Mann aus dem Chrysler. Ersthelfer unterstützten sie dabei. Der Fahrer war offensichtlich unverletzt, aber unterkühlt und kam mit dem Rettungswagen ins Elbe Klinikum, berichtete der Sprecher der Polizeiinspektion Stade, Hauptkommissar Rainer Bohmbach, am Sonntagvormittag. Auch um den Ersthelfer kümmerten sich die Sanitäter. Ihm ist bei seinem couragierten Einsatz nichts passiert. Da die Rettungskräfte bei dem Bulgaren offensichtlichen Alkoholgeruch in der Atemluft feststellten, musste sich der Mann einer Blutprobe unterziehen. Die Ergebnisse werden frühestens im Laufe der Woche vorliegen. Gegen ihn läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit am Steuer und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Mit einem Kran konnten Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens den Chrysler aus dem Wasser bergen. Betriebsstoffe sind dabei nicht ausgelaufen, erklärte Bohmbach. Der Voyager wurde bei dem Crash total zerstört, er hat nur noch Schrottwert. Der entstandene Sachschaden am Auto, den Verkehrsschildern und dem Seitenstreifen liegt nach ersten Schätzungen bei mindestens 10 000 Euro.

Gilde dominiert das Buxtehuder Stadtbild

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Am Montag folgt mit dem Ausschießen und der Proklamation des neuen Königs ein weiterer Höhepunkt des Schützenfestes. Beim Zapfenstreich am Sonnabend hatten die Schützen mit der Konkurrenz durch das Europameisterschaftsspiel zwischen Deutschland und Italien zu kämpfen. Kurz nachdem Harald Suhr die Gilde und die Buxtehuder Spielmannszüge beim amtierenden König Bernd Stubbenhagen als vollständig angetreten gemeldet hatte, fiel der Führungstreffer für Deutschland. Als das große Feuerwerk den Buxtehuder Abendhimmel erleuchtete, begann in Frankreich gerade die erste Halbzeit der Verlängerung. Dass die Zuschauerzahl bei dieser Konkurrenz zum Zapfenstreich sehr überschaubar war, wunderte niemanden. Auch die Schützen zückten immer wieder zwischendurch ihr Handy, um über den Stand des Spiels in Frankreich auf dem aktuellesten Stand zu sein.

Allerdings hatten die Schützen Glück mit dem Wetter. Obwohl es von Freitag bis Sonntag genug geregnet hat, hörte der Regen zuverlässig immer dann auf, wenn sich Schützenformationen durch die Stadt bewegten. Wer neuer Schützenkönig der Gilde geworden ist, lesen Sie morgen im TAGEBLATT und heute Abend auf www.tageblatt.de. Dort gibt es auch eine Bildergalerie vom Schützenfest, die laufend aktualisiert wird.

Wer es am späten Sonntagabend zum „Besten Mann“ der Gilde schaffte, lesen Sie im Laufe des Abends bei TAGEBLATT online.

Haus am Cosmaekirchhof: Wiederaufbau nach der Feuersbrunst

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August 2015 ausgebrannt. Jetzt entstehen mitten in der Altstadt 14 Wohnungen.

Es war die vielleicht spannendste Nacht des Jahres in der Stadt. Durch die enge Bebauung rund um die Cosmae-Kirche drohten die Flammen auf weitere Gebäude überzugreifen. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. Das Haus am Cosmaekirchhof 2 wurde schwer beschädigt durch das Feuer, durch Qualm und Ruß und durch Löschwasser. Der Brand war in einer Küche bei der Essenszubereitung ausgebrochen, die Menschen – hauptsächlich Asiaten – aus den acht Wohnungen im Haus konnten sich gerade noch retten.

Holger Cassau erinnert sich noch genau an die folgenschwere Nacht. Er saß zu Hause in Bützfleth und genoss ein Gläschen Wein mit seiner Frau, als ihn der Erste Stadtrat Dirk Kraska anrief: „Weißt Du eigentlich, dass Dein Haus brennt?“ Partner Uwe Schüch weilte zu der Zeit im Urlaub in Kanada.

Schnell war beiden klar, dass sie das Gebäude von Grund auf sanieren, umbauen und neu nutzen wollten. Ihr gemeinsames Büro war der einzige Raum, der einigermaßen unbeschadet blieb. Alles andere war unbewohnbar und kommt jetzt neu.

Das fängt mit einem Aufzug an, der bisher fehlte und geht hin bis zu einem zusätzlich ausgebauten Dachgeschoss für zwei individuelle Wohnungen mit mehr als 100 Quadratmetern Wohnfläche. Insgesamt werden 1000 Quadratmeter Wohnraum geschaffen. Die werden ihren Mietpreisreis haben: Mit 8,50 bis 9 Euro rechnet das Duo.

Die Herausforderungen an Planer und Handwerker waren und sind nicht ohne: Denkmalschutz und auch Brandschutz forderten ihren Tribut. Holz und Mauerwerk waren feucht, weil nach dem Feuer das Dach offen stand. Hausschwamm wurde an vier Stellen entdeckt. Die Böden haben teilweise einen Unterschied von bis zu 45 Zentimetern von einer Hausecke zur anderen. Das liegt an Versackungen auf dem einst aufgeschütteten Untergrund der heutigen Altstadt.

Das Gebäude diente ursprünglich als Druckerei, dann wurde eine Etage draufgesetzt und ein Lyceum, eine höhere Töchterschule, eingerichtet, der Vorgänger des Vincent-Lübeck-Gymnasiums. Später zog die Sonderschule ein. Bekannt war das Gebäude in den 80er Jahre als „Vietnamesen-Haus“, als dort die Boat-People, die Vietnamkriegsflüchtlinge von Schiffen, einquartiert wurden.

2004 kauften Schüch und Cassau die Immobilie, sanierten sie 2008 im rechten Flügel komplett. Jetzt müssen sie wieder ran, diesmal im großen Stil. Eine Spezialität dabei: Die hohe Decke des Musikzimmers wurde tiefer gezogen, dadurch entstand Platz fürs Dachgeschoss, dem Sahnehäubchen des dann neuen Hauses.

Würdenträger der Gilde

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Die neuen Würdenträger der Gilde stehen fest: Um 21 Uhr traten der Beste Mann Tomas Zabel und die Beste Dame 2016 Barbara Fabian auf das Podest und ließen sich feiern. Zabel (48) war bereits dreimal Bester Mann in Buxtehude und einmal in Ladekop. Der gebürtige Stader ist seit über 20 Jahren Sportschütze und nahm an Landes-und Bezirksmeister- schaften teil. An seiner Seite jubelte die 51-jährige Barbara Fabian, die schon einmal das Amt der Jungschützenkönigin bekleidete, über ihr hervorragendes Ergebnis. Stephanie Schwarz schaffte die höchste Ringzahl (59 Ringe). Der neue Jungschützenkönig heißt Jan Dührkoop. Der 24-jährige Buxtehuder studiert Nautik und Logistik. Julia Meyer hatte doppelten Grund zur Freude, die 19-jährige, gerade nach einem Jahr USA wieder zurück in ihre Heimatstadt, schoß sie sich zur Jungschützenkönigin und zur Besten Jungschützin. Weitere Würdenträger an diesem Abend: Markus Wietzer und Alina Jank (beide höchste Ringzahl Königsscheibe). Bester Jungschütze 2016 ist Henrik Quast und die Bildscheibe der Jungschützen ging an Anna-Lena Oelkers. Die neuen Würdenträger von dem Bild: Barbara Fabian, Tomas Zabel, Julia Meyer, Jan Dürkoop, Markus Wietzer, Henrik Quast, Alina Jank und Anna-Lena Oelkers

Foto Felsch

Kreativ werden am Lüneburger Tor

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Auch an den kommenden drei Donnerstagen gibt es in Harburgs City am Lüneburger Tor von 15 bis 18 Uhr wieder spannende Möglichkeiten für Kinder, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Bis zum 21. Juli bietet der BID Lüneburger Straße unter dem Motto „Lust auf Lü“ immer donnerstags ein Programm für die Passanten. Ob Malen oder Basteln mit Ytong, Riesenseifenblasen selber machen oder sich am Schminkmobil sein Lieblingstier aufs Gesicht malen lassen – im Programm ist für jeden etwas dabei. Ein Highlight am Donnerstag, 7. Juli, ist der Harburger Turnerbund mit seinen Kinder- und Jugendtanzgruppen. Ruhiger geht es beim Aussäen von Blumen- und Gemüsesamen in Minigewächshäusern zu, die mit nach Hause genommen werden können. Das ausführliche Programm gibt es im Internet. (bt)

http://bid-lueneburgerstrasse.de

Plantage durch Zufall entdeckt

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Polizeibeamte haben bei einem Einsatz zufällig eine Marihuana-Plantage in einem Kleingartenverein in Hamburg-Bergedorf entdeckt: In zwei Gewächshäusern wurden am Sonntag insgesamt 75 Cannabispflanzen, die gleiche Menge Setzlinge sowie verschiedene Waffen und weiteres Beweismaterial gefunden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Fahndung nach dem unbekannten Besitzer der Plantage dauert an.

Am Nachmittag nahmen Polizeibeamte in Hamburg-Langenhorn dann auch noch einen Cannabishändler vorübergehend fest. Der polizeilich bereits als Drogendealer bekannte 30-jährige Mann wurde dabei beobachtet, wie er zwei männlichen Kunden auf der Straße etwas Marihuana verkaufte. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung des mutmaßlichen Dealers wurden unter anderem 250 Gramm Marihuana sowie eine Schreckschusswaffe beschlagnahmt. Der Mann ist laut Polizei mangels Haftgründen wieder entlassen worden.


Pferdezuchtverein in der Plattenkiste

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Der Pferdezuchtverein Stade-Altes Land erhält am Freitag, 26. August, Gelegenheit, seine Arbeit im Radio vorzustellen. Vorsitzender Johann Gerdes und Geschäftsführer Wilfried Schmädjens aus Bargstedt sind vom NDR in die „Plattenkiste“ eingeladen worden. Mit dabei ist der stellvertretende Vorsitzende Olaf Nimmert aus Großenwörden.

Bullen zu zivilen Preisen versteigert

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Durchweg zufriedene Gesichter zeigten sich nach Ablauf der letzten Zuchtviehauktion in der Niedersachsenhalle in Verden.

Käufer und Verkäufer stellten sich gemeinsam der wirtschaftlich problematischen Situation und den sommerlichen Temperaturen. Für die knapp 200 aufgetriebenen abgekalbten Rinder konnte ein Durchschnittspreis von 1187 Euro erzielt werden.

Den Auftakt machten wieder die Bullen, die allesamt zu zivilen Preisen und einem Durchschnittspreis von 1258 Euro verkauft wurden. Es zeigte sich wieder einmal, dass genetisch hoch veranlagte Bullen mit attraktiven Zuchtwerten und Hornlosgenetik leichter einen Interessenten finden.

Ohne die italienischen Zukäufer läuft zurzeit fast nichts im Auktionsgeschäft. Auch auf der Auktion konnten knapp 50 Prozent der abgekalbten Rinder in die Lombardei vermarktet werden.

Es zeigte sich, dass qualitativ bessere, gut vorbereitete und frisch abgekalbte Tiere auf großes Interesse trafen, während Problemtiere eine preisliche Abstrafung erhielten. Der Markt wurde trotzdem vollständig geräumt. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Milchmarktsituation und einhergehend damit der großen Liquiditätsprobleme der milchproduzierenden Betriebe, ein sehr zufriedenstellender Marktverlauf. Auktionator Michael Hellwinkel war hoch zufrieden und konnte speziell bei den besseren Tieren die Gebote flott abrufen.

Die nächste Auktion findet in Verden am 24. Juli statt. (st)

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Ölfilm im Hafen von Bremervörde

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Nachdem der Bremervörder Polizei am frühen Sonntagabend von einem Zeugen eine größere Gewässerverunreinigung am Jachthafen an der Oste gemeldet worden ist, hat die Bremervörder Feuerwehr sofort einen Vollalarm ausgelöst.

Ein dünner Ölfilm erstreckte sich über das gesamte Hafengebiet, mehrere Ölflecken zogen mit dem ablaufenden Wasser flussabwärts. Die Feuerwehr rückte mit 25 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen aus und richtete eine Ölsperre ein. Der Dieselkraftstoff konnte mit einem Ölbindemittel erfolgreich gebunden werden. Die Wasserstraße ist bis Montagnachmittag gesperrt.

Die Polizei vermutet, dass das Öl aus einem im Hafen liegenden Boot stammen dürfte. Hinweise bitte unter Telefon 0 47 61/ 9 94 50.

Prostituierter EC-Karte und Pin gegeben

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Eine Prostituierte hat einen Freier in der Hamburger Herbertstraße um mehr als 2000 Euro betrogen – nachdem er ihr seine EC-Karte samt Pin-Code überreicht hatte. Der Vorfall hat sich bereits im Dezember vergangenen Jahres ereignet; am Freitag hatten Polizeibeamte bei einer Durchsuchung der Wohnung der 26-Jährigen und ihres 39-jährigen Lebensgefährten in Hamburg-Rahlstedt Beweismaterial für insgesamt mindestens elf Betrugsfälle festgestellt, wie die Polizei am Montag mitteilte. In den Räumen wurde zudem eine Pistole gefunden.

Der 31-jährige Freier hatte nach dem Betrugsfall im Dezember vergangenen Jahres Anzeige erstattet. Die Ermittlungen dauern an; ob die anderen Betrugsfälle ebenfalls auf die gleiche Weise zustande kamen, war zunächst noch unklar.

Drei Tage Schützenfest in Ahlerstedt

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Von Sonnabend, 9. Juli, bis Montag, 11. Juli, veranstaltet der Ahlerstedter Schützenverein sein traditionelles Volks- und Schützenfest. Alle Würdenträger und der Vorstand würden interessierte Besucher zu den „drei tollen Tagen“ einladen, teilte Vereinsvorsitzender Lüder Pott mit. Die Veranstaltung biete vielseitige Unterhaltung. Der Schützenplatz beim Schützenhof sei mit Fahrgeschäften für Kinder und weiteren Ständen für Erwachsene ausgestattet. Neu im Programm sei eine Open-Air-Disco am Sonnabend, die bei Regen allerdings in ein Festzelt verlegt werden könne. Am Sonntag gibt es einen Umzug und dann einen Umtrunk beim Schützenkönig. Die neuen Majestäten werden am Montagabend proklamiert, anschließend folgt ein Festball.

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