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NPD-Urteil: Krusemark sieht sich bestätigt

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„Ich kann damit gut leben. Es bestätigt im Grunde meine Linie“, reagierte Hermann Krusemark (CDU), Vorsitzender des Stader Kreistags, auf das NPD-Urteil des Verwaltungsgerichts Stade. Wie das TAGEBLATT berichtete, hatte das Gericht am Freitag entschieden, dass Krusemark dem NPD-Abgeordneten Adolf Dammann in einer Sitzung Ende 2014 das Rederecht rechtswidrig entzogen hatte. Krusemark ist gerade aus dem Urlaub zurückgekommen und kann sich deshalb erst jetzt zum Urteil äußern. Er habe sich im Umgang mit dem NPD-Abgeordneten ganz bewusst lange zurückgehalten, um öffentlichkeitswirksame Auftritte zu erschweren. Das Urteil habe seinen Langmut in vielen Situationen bestätigt. Man dürfe nicht die Rechte der Abgeordneten in der freien Rede einschränken, weil einer dieses Recht missbrauche.

In der Sitzung im Dezember 2014 hatten viele Abgeordnete das Eingreifen des Vorsitzenden gefordert. Einige Mitglieder der Fraktionen von SPD und Grünen hatten den Saal aus Protest verlassen. Dammann hatte die Haushaltsdebatte für eine polemische Kommentierung der Asylpolitik der Bundesregierung genutzt.

Krusemark hatte dem früheren Landesvorsitzenden der rechtsextremistischen Partei nach sechs Ermahnungen das Wort entzogen, weil dieser nicht zum eigentlichen Teil gesprochen haben soll.

Die Urteilsbegründung liegt noch nicht vor. Die Vorsitzende Richterin und Präsidentin des Verwaltungsgerichts, Susanne Lang, hatte schon während der Verhandlung durchblicken lassen, dass im Zweifel die Freiheit der Debatte die Rechte eines Kreistagsvorsitzenden einschränken würde.

Auswirkungen auf die Praxis dürfte das Urteil für diesen Kreistag nicht mehr haben. Er trifft sich nur noch einmal nach der Kommunalwahl am 11. September zu einer Abschiedssitzung. Inwieweit der nächste Kreistag davon betroffen ist, wird das Wahlergebnis zeigen. Der NPD reicht etwas über ein Prozent der Stimmen, um wieder in den Kreistag einzuziehen. Auf der kommunalen Ebene gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde, das in Niedersachsen angewandte Wahlrecht bevorzugt kleinere Parteien. Krusemark, früher Rektor des Gymnasiums Athenaeum in Stade, hat als Nummer zwei der CDU-Liste im Wahlbereich Stade gute Aussichten, dem nächsten Kreistag wieder anzugehören. Den Vorsitzenden stellt die stärkste Fraktion.


24-Stunden-Reportage: Remmidemmi in der Dorfdisco

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Die Nebelmaschine spuckt Kunstnebel über der Tanzfläche aus. Der Boden klebt und knirscht. Aus den Boxen ballert der Bass. „Yippie Yippie Yeah – Krawall und Remmidemmi!“ 250 Partygäste reißen zu dem Party-Kracher der Band „Deichkind“ die Arme in die Luft. Um zwei Uhr nimmt die Schützenfestdisco so richtig Fahrt auf. DJ Jan Nova legt nach: „Partypeople Himmelpforten, wooo seid iiihr?“

Der Discjockey ist optisch ein ziemlich normaler Typ: T-Shirt, Turnschuhe, blonde Gelfrisur und kleine Wampe. Am Mischpult bedient DJ Jan Nova mit einer Hand all die leuchtenden Knöpfe und Regler, um Übergänge, Frequenzen, Geschwindigkeit und Lautstärke zu steuern. Die andere Hand hält eine Kopfhörermuschel an sein Ohr. So kann er vorhören, was als nächster Song kommt.

DJ Jan Nova legt sonst einmal pro Monat im Musikladen Heinbockel auf. Das ist die Disco im Landkreis, in die es seit Jahrzehnten nicht nur Dorfschönheiten, sondern auch Stadtkinder zieht. Altersmäßig steckt sein Publikum irgendwo zwischen Pubertät und Menopause. Keine leichte Aufgabe für den DJ, die unterschiedlichen Musikgeschmäcker der breiten Masse zu bedienen. Randerscheinungen wie Hardstyle oder Goa haben da nur selten Platz. Trotzdem ist Abwechslung alles, sagt Jan Nova: „Das merken die Leute, wenn du jedes Mal das gleiche auf den Tisch kriegst.“

Mit einem USB-Stick, der im Mischpult steckt, hat DJ Jan Nova Zugriff auf eine Datenbank aus 20 000 Liedern. In einer Stunde auf der Schützen-Disco hält er das Partyvolk mit Hip-Hop und Ballermann-Hits, „Coco Jambo“ und „Rhythm is a Dancer“, Peter Fox und Sia bei Laune. Nur Helene Fischer blitzt bei ihm ab, seit er „Atemlos“ teilweise drei- bis viermal pro Abend auflegen musste. „Ich bin doch keine Jukebox.“

Seine ersten Erfahrungen als Discjockey hat Jan Nova, der eigentlich Jan-Hendrik Seebeck heißt und aus Engelschoff kommt, mit zwölf Jahren gemacht. Während einer Projektwoche hat er die Schuldisco beschallt. Nach der ersten Lehre zum Nutzfahrzeugmechaniker folgte er seiner Berufung und absolvierte noch eine zweite Ausbildung als Veranstaltungstechniker. Heute leitet der 31-Jährige seine Veranstaltungsfirma „Novasound“, beschäftigt vier Mitarbeiter und stattet Firmenevents, Messen und Konzerte deutschlandweit mit Bühnen-, Licht- und Tontechnik aus. Etwa ein Kilometer Alu-Traversen, 200 Lautsprecher und 400 Scheinwerfer hat Seebeck auf Lager. Bis zu zehn Veranstaltungen schmeißt „Novasound“ an einem Wochenende, die größte in jedem Jahr: das Deichbrand-Festival in Cuxhaven. Da dauert allein der Aufbau schon zehn Tage. Vor Beginn der Schützenfest-Party in der Eulsete-Halle haben Seebeck und seine Mitarbeiter in fünf Stunden Equipment im Wert von etwa 100 000 Euro aufgebaut.

Auf der Bühne sitzen links und rechts neben DJ Jan Nova zwei Kollegen: Einer ist für Nebel und Licht zuständig, der andere, Azubi Timo, steuert die Videoshow. Mithilfe seines Laptops schickt er animierte Sterne, tanzende Frauensilhouetten oder Spongebob über eine Leinwand, die am Rand der Tanzfläche angebracht ist. Per Handy können die Partygäste außerdem Nachrichten auf die Leinwand schicken: „Kevin, du geile Sau“ oder „Anna, wünsch dir mal Cheap Thrills“.

Etwa alle zwei Minuten steigt einer der Feiernden auf die Bühne, um sich ein Lied zu wünschen. „Cheap Thrills“ ist an diesem Abend der Dauerbrenner, oder wie Anna sagt: „Das musst du spielen. Das Lied ist beste.“ Sie darf ihren Wunsch wie alle anderen auf eine Liste eintragen. DJ Jan Nova wird ihn später bestimmt noch einmal auflegen.

Bei seinen ersten Auftritten ist Seebeck noch als DJ Jan aufgetreten. Das war ihm irgendwann zu langweilig – „David Guetta heißt ja auch nicht nur DJ David.“ Etwas Einzigartiges musste her. Bei einem Kumpel schnappte Seebeck das Wort „Supernova“ auf und dachte sich: Das klingt groß. Der Rest ist Geschichte.

Als Selbstständiger zählt für Seebeck: „Die Arbeit geht so lange, bis sie fertig ist.“ Seit Kurzem ist er verheiratet. Was sagt die Ehefrau dazu, wenn der Mann sich die Wochenenden um die Ohren schlägt? „Sie ist da tolerant“, so Seebeck. Vor der Hochzeit waren die beiden schon zehn Jahre lang ein Paar.

DJ Jan Nova steht bei der Schützenfest-Party die ganze Zeit hinter dem Mischpult – Alkohol ist da tabu. „Wenn du dabei trinkst, bist du nach drei Stunden k.o.“ Kurz bevor gegen drei Uhr die Reporterin ihren Heimweg antritt, heizt der Discjockey die Meute noch einmal richtig ein. Aus den Boxen pumpt jetzt Technorap von den Atzen: „Hey, das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht!“ Für DJ Jan Nova und die letzten Party-Schützen wird erst um fünf Uhr Zapfenstreich sein.

Reportageserie

In unserer Serie „24 Stunden: Reportagen rund um die Uhr“ verbringen TAGEBLATT-Redakteure je eine Stunde an einem Ort in der Region. Start und Ende der Serie ist 0 Uhr, was 24 Stunden und damit 24 Serienteile ergibt. Morgen lesen Sie an dieser Stelle einen Bericht über die Nachtschicht in einer Taxizentrale.

Gesucht war der Ovelgönner Spitzwecken

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Paris hat Nôtre Dame, Rom hat das Kolosseum, Athen hat die Akropolis. Aber Buxtehude hat etwas, das sie alle nicht haben: das nachweislich älteste Brötchen Europas.

Nach seinem Fundort und seiner speziellen Form wird es auch Ovelgönner Spitzwecken genannt. Dies wäre auch die korrekte Antwort auf Teil zwei unseres Sommerrätsels gewesen. Zugegeben, über die erwähnten wabbeligen Nachkommen, die Hamburger- und Hotdog-Brötchen, war es nicht ganz leicht, darauf zu kommen. Der Hinweis auf die von der Unesco 2014 als immaterielles Welterbe anerkannte deutsche Brotkultur war da schon deutlicher.

Aufmerksame TAGEBLATT-Leser erinnern sich, dass Stadtarchäologe Dr. Bernd Habermann 2015 anlässlich eines Vortrags erläuterte, wurde der Sitzwecken in vorrömischer Zeit gebacken, und zwar vor mehr als 2500 Jahren in Ovelgönne – wo ja bis heute eine Mühle steht. Der nächste Mahl- und Backtag des Vereins Ovelgönner Wassermühle ist am Sonntag, 14. August, ab 15 Uhr. Wer hingeht, wird merken: Mittlerweile gelingt Ovelgönnern das Brot besser. Damals ist ihnen der Spitzwecken nämlich angebrannt. Zum Glück, denn gerade dadurch blieb dieses älteste bekannte Feingebäck Europas so lange erhalten. Eigentlich, berichtet Habermann, sind Überreste von Speisen aus der vorgeschichtlichen Zeit äußerst selten. Der unscheinbare Rest einer Ovelgönner Mahlzeit zähle darum „zu den bedeutendsten Funden für die Erforschung menschlicher Nahrungsgewohnheiten“.

Willi Rühland, Mitarbeiter des Helms-Museums, entdeckte das verkohlte Feingebäck schon im Jahr 1952 in einer Lehmgrube neben einigen Scherben. Eigentlich ist es nur die kleine Ecke eines Brötchens, dessen ursprüngliche Form rekonstruiert werden konnte. Ob es weggeworfen oder geopfert wurde – darüber streiten sich die Gelehrten. Einige sind überzeugt, es müsse bei einer rituellen Handlung als Opfergabe gedient haben, und bei dem Fundort handele es sich nicht um eine Abfall- sondern um eine Opferstätte. Der Buxtehuder Stadtarchäologe sieht das eher nüchtern: „Es war zu verkohlt, um es zu essen, deshalb ist es im Müll gelandet.“

 

Das TAGEBLATT-Sommerrätsel: Wer ist der „Apfel des Jahres 2016“?

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Es sind der „Seestermüher Zitronenapfel“, der „Finkenwerder Herbstprinz“, der „Gelbe Richard“, der „Ruhm von Kirchwerder“, der „Knebusch“, der „Horneburger Pfannkuchen“, der „Rotfranch“, der „Martini“ und der „Altländer Pfannkuchen“.Eine dieser Apfelbaum-Raritäten wurde vom BUND-Landesverband Hamburg und seinen Kooperationspartnern Pomologen-Verein, Umwelt-Haus am Schüberg und Freilichtmuseum am Kiekeberg zum „Apfel des Jahres 2016“ gewählt. Ein Apfelbaum der ausgezeichneten Sorte wurde im Frühjahr im „Landwirtschaftlichen Entdeckergarten“ des Freilichtmuseums gepflanzt, das alte und vom Aussterben bedrohte Nutzpflanzen erhält. Auch bei den „Norddeutschen Apfeltagen“ im September wird der Apfel, bei den Obstbauern früher wegen seiner guten Erträge und Robustheit beliebt, geehrt. In seiner Heimat ist der alte Winterapfel, der im Oktober geerntet wird und bis in den März gelagert werden kann, unvergessen. Seine Früchte werden mit Vorliebe zu Apfelsaft, aber auch zu Apfelbrand, verarbeitet.

Foto www.apfeltage.de 

CDU-Chef Alexander Krause formuliert eine eindeutige Absage an die AfD

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Der studierte Historiker ist der aufstrebende Mann bei den Christdemokraten und so jung, dass er im Politikbetrieb deshalb auffällt.Dass Alexander Krause an dieser Stelle vorgestellt wird, hat auch etwas mit Ausgewogenheit in dem beginnenden Wahlkampf für die niedersächsische Kommunalwahl zu tun. In der vergangenen Woche stand Alexander Patsch, Chef der Buxtehuder SPD, hier im Fokus des Interesses – aber auch ohne dies gibt es gute Gründe dafür. Krause könnte die Buxtehuder CDU eine lange Zeit prägen. Er hat früh mit Politik angefangen. Mit 15 Jahren trat er in die Buxtehuder Politik ein. Der Kontakt kam über den langjährigen Vorsitzenden der Jungen Union (JU), Achim Biesenbach, und durch eine Veranstaltung zum Buxtehuder Kino zustande. Heute ist Krause selbst stellvertretender Vorsitzender der JU in Niedersachsen.

„Politik ist für mich schon mehr als ein Hobby“, sagt Krause. Diese Erfahrung in Sachen Politikbetrieb ist ihm anzumerken. Freie Rede und Formulierungen, die nicht wirklich anecken, sind kein Problem. Er fand aber auch die klare Kante, wie an seinen Aussagen zum Thema AfD nachzulesen ist.

Wie ist die Zusammenarbeit mit Leuten, die deutlich mehr Erfahrung haben und deutlich älter sind? „Kein Problem“, sagt Krause. „Wir funktionieren als Team und kennen uns bereits seit Jahren, und wir treten auch als Team an.“ Vor zwei Jahren, bei seiner Wahl zum Vorsitzenden der CDU, gab es mit Stefan Moritz einen Gegenkandidaten, der nach seiner klaren Niederlage die Partei verließ. Diese Wunden seien problemlos verheilt, so Krause. Das Aufstellen der Liste für die niedersächsische Kommunalwahl am 11. September funktionierte bei der CDU gut, weil Krause ein wenig Glück hatte. Mit Beate Schleßelmann, Lorenz Hünnemeyer und Marianne Lüthje treten aus der elfköpfigen Fraktion drei nicht wieder an. „Das hat uns beim Erneuerungsprozess sicher geholfen“, sagt Krause, der als Nachrücker erst ein knappes halbes Jahr im Rat sitzt. Bei der Ausgabe des Wahlziels ist Krause vorsichtig. 2011 fuhr die CDU mit unter 30 Prozent und elf Sitzen im Rat ein historisch schlechtes Ergebnis ein. Über 30 Prozent sollten es aber schon sein. Krause tritt hinter Fraktionschefin Arnhild Biesenbach an Nummer zwei der CDU-Liste an.

Und die Konkurrenz der AfD bei konservativen Wählern? „Vielleicht schadet es uns bei dieser Wahl, aber ich denke nicht gerne kurzfristig. Wir haben gute Kandidaten und Themen. Die AfD wird sich mittelfristig, wie viele andere Parteien, die es mit extremen Positionen versucht haben, erledigen“, sagt Krause. Die AfD werde für die CDU kein Ansprechpartner sein. Man könne nicht mit jemandem zusammenarbeiten, der auf Flüchtlinge schießen lassen will, und über Alexander Gauland und dessen Aussage bräuchte man gar nicht erst zu reden. „Mit so einer Truppe ist für uns keine Zusammenarbeit möglich“, legt Krause sich fest. Die Mehrheitsfindung im Buxtehuder Rat könnte nach der Wahl und mit einem AfD-Anteil noch komplizierter als ohnehin schon werden. In der Buxtehuder Politik gebe es keine Koalitionen und die Mehrheiten müsse man sich suchen. „Wenn wir in einigen Fragen keine Mehrheit haben, dann ist das so. Wir werden keine Kröte, die uns nicht schmeckt, schlucken.“

Krauses Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass Buxtehude liebenswert und konkurrenzfähig bleibt. Neben Bekanntem wie dem Anschluss der Stadt an die Autobahn A 26 steht auf seiner Agenda dafür zu sorgen, dass die Gastronomie in der Altstadt länger als bis 22 Uhr im Sommer draußen stattfinden kann. Feste in der Stadt müssten von Auflagen befreit werden, um die Organisatoren zu entlasten, und eine Rückkehr der Silvesterfeier ins städtische Zentrum könne er sich auch gut vorstellen. Außerdem müsste der Stadtpark attraktiver gestaltet werden.

Und noch eine klare Aussage zum Schluss. Der nächste Rat der Stadt müsse den Haushalt Buxtehudes in den Griff bekommen. Der hat aktuell trotz sprudelnder Einnahmen ein strukturelles Defizit. „Darum müssen wir uns kümmern. Wir werden aber keiner Steuererhöhung zustimmen.“

Buxtehuder Köpfe

Das TAGEBLATT stellt in den Sommerferien in lockerer Folge Menschen mit einer besonderen Mission vor: Köpfe aus der Hansestadt Buxtehude.

 

Hier wird die Nacht zum Tag gemacht

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Viele Stationen laden zum Mitmachen ein. Parallel findet von Donnerstag bis Sonntag auf dem Pferdemarkt die elfte Auflage des Winzerfestes statt.Das Programm von 17 bis 24 Uhr am Freitag hat es in sich: Fleetkahn und Gondel gleiten im Dämmerlicht über den Burggraben. Stand-up-Paddler sausen durch den Hansehafen. Hobbysänger bilden in der Seminarturnhalle einen Chor. Der Verein Alter Hafen zeigt das Küstenmotorschiff Greundiek. Lokale Autoren stellen ihre neuen Werke vor. Gästeführer in historischem Gewand tauchen ein in fast vergessene Episoden der Stadtgeschichte. Kunsthäuser und Museen haben bis Mitternacht geöffnet. Kirche und Kräne können bestiegen, Fotos und Filme über Stades Vergangenheit betrachtet werden, Tanz und Theater locken.

„Diese Veranstaltung können wir nur deshalb wuppen, weil die einzelnen Akteure mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement dabei sind“, sagt Teamleiter Frank Tinnemeyer vom Veranstalter Stade Tourismus GmbH. Nervenkitzel verspricht das Stand-up-Paddling-Rennen, das Unternehmer Philipp Heindl zusammen mit dem Extremsportler Kai-Nicolas Steimer im Hansehafen auf die Beine stellt. Die beiden möchten die „kleine wunderschöne Wasserfläche mitten im Zentrum des Geschehens“ nutzen, um ihren Sport bekannter zu machen. Wer schon einmal auf einem Board gestanden hat, kann beim Gratis-Wettkampf mitmachen.

Ein Hingucker soll die Aktion vom Kostümwerk Stade und dem Ringfoto-Fachgeschäft Schattke werden. Geschäftsführerin Angela Gottschalk stellt vor dem Rathaus historische Kostüme für Kinder und Erwachsene zur Verfügung, mit denen sich Interessierte in einer Selfie-Box ablichten lassen können.

Als Ruhepol dient die Kirche St. Wilhadi, wo Geschichten aus der Bibel gelesen und Abendlieder angestimmt werden. Die Gastronomen am Fischmarkt sind mit einer Bier-Meile dabei. Im Café Amadys legt Discjockey Schmied auf. Im Inselrestaurant gibt es einen Cocktailabend.

Am Donnerstag um 17.30 Uhr wird das Winzerfest am Pferdemarkt offiziell eröffnet, das im elften Jahr in Folge von „Stade aktuell“ organisiert wird und bis Sonntag läuft. In den Nächten zu Sonnabend und Sonntag haben die 15 Stände bis 1 Uhr geöffnet. Neben Weinen aus den Anbaugebieten Rheinhessen, Nahe, Pfalz, Franken und Mosel gibt es Flammkuchen, Brezeln, Käse und Fleisch. Zur Eröffnung hat sich die Deutsche Weinprinzessin Caroline Gauthier angekündigt.

Das Programm der Langen Nacht im Detail

Lesungen, Musik und Film

19 Uhr, Buchhandlung Schaumburg: Lesung „Safrantod“ , Silke Urbanski19 Uhr, Seminarturnhalle: Singen20 Uhr, Bürgermeister-Dabelow-Platz: Jazz-Musik „Hedgehog Stompers“20 Uhr, St. Wilhadi: Bibellesungen21 Uhr, Greundiek: Lesung „Eleonore ordnet ihr Leben“ (Kriminalroman) mit Autorin Monika Heil21 Uhr, Seminarturnhalle: Filmvorführung „Gigant des Nordens“ (historische Dokumentation)

Historisches und Künstlerisches

17 Uhr, Museum Schwedenspeicher: freier Eintritt17 Uhr, Museum Schwedenspeicher: Präsentation der Camera Obscura18 Uhr, Museum Schwedenspeicher: Sonderausstellung „Spiele der Vorzeit“23 Uhr, Museum Schwedenspeicher: Mitternachtsführung durch die archäologische Sonderausstellung17 Uhr, Kunsthaus: freier Eintritt19 Uhr, Kunsthaus: Programm „Kunst, Polka und Jongleure“21 Uhr, Kunsthaus: Führung durch die Ausstellung „Poesie des Augenblicks“17 Uhr, Freilichtmuseum: freier Eintritt19 Uhr, Freilichtmuseum: Mitmachaktion „Waffen der Eiszeitjäger“20 Uhr, Freilichtmuseum: Führung durch das Altländer Bauernhaus21 Uhr, Freilichtmuseum: Mitmachaktion „Fettschalen, Talgkerzen usw.“22 Uhr, Freilichtmuseum: Führung durch das Altländer Bauernhaus mit Petroleumlampen17 Uhr, Kunstpunkt Schleusenhaus: Ausstellung „Tributes – Bilder über Bilder“ mit Künstler Diethard Wies in musikalischer Umrahmung20 Uhr, Baumhaus-Museum: Filme und Bilder zum Thema „Stade in alten Ansichten“18 Uhr, Hansehafen: Ausstellung „Stader Häfen“ im Holzkran

Am und auf dem Wasser

17 Uhr, Stadthafen: Open Ship auf dem Museumsschiff Greundiek19 Uhr, Hansehafen: Stand-up-Paddling-Wettbewerb19 Uhr, Anleger am Holzhafen: Fleetkahnfahrten auf dem Burggraben20.15 Uhr, Anleger auf der Insel: Gondelfahrten auf dem Burggraben

Erlebnisführungen

17 Uhr, Museum Schwedenspeicher: Erlebnisführung mit Arp Schnitger18 Uhr, Tourist-Information am Hafen: Erlebnisführung mit Luise Meyer19 Uhr, Tourist-Information am Hafen: Erlebnisführung zur Architektur20 Uhr, Mutter Flint: Erlebnisführung mit historischen Frauenfiguren21 Uhr, Tourist-Information am Hafen: Dämmertörn durch die Altstadt17.30 Uhr, St. Cosmae: Turmführung mit Glockengeläut18.30 Uhr, St. Cosmae: Turmbesteigung

Sonstiges

18 Uhr, Hafenkran: Besichtigung19 Uhr, Rathaus: Fotoshooting19 Uhr, Altstadt: Märchenerzählerin

Informationen

Viele Attraktionen sind kostenfrei und werden im Laufe des Abends mehrfach wiederholt. Die Turmbesteigungen, Gondel- und Fleetkahnfahrten sowie die Erlebnisführungen sind kostenpflichtig. Eine Broschüre mit einer Vorstellung aller Programmpunkte und Akteure ist in der Tourist-Information am Hafen, Hansestraße 16, erhältlich. Weitere Informationen wie Preise und Tickets für die Veranstaltungen unter 0 41 41 / 40 91 70 und im Internet:

www.stade-tourismus.de

Sein Buch bricht das Schweigen

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1945, am Kriegsende, besetzte ein marokkanisches Regiment unter französischer Flagge den kleinen badischen Heimatort von Jochen Metzger. Darüber, was den Frauen im Dorf damals geschah, wurde zwei Generationen lang nicht gesprochen – bis der Journalist und Autor Jochen Metzger sich der Sache annahm. Die Soldaten vergewaltigten massenhaft Frauen – und wie Metzger zugibt, gab es bei den Recherchen einen Punkt, an dem er dachte: „Diese Geschichte darfst du auf keinen Fall veröffentlichen.“ Obwohl er schon seit mehr als 20 Jahren in Hamburg lebt, seien viele Regeln seines Heimatortes noch immer in ihm lebendig gewesen. Aber dann gab ihm fast niemand einen Korb, wenn er über die letzten Kriegstage sprechen wollte: „Im Gegenteil: Die meisten schienen froh zu sein, dass da endlich mal einer war, der zugehört hat.“

Für „Und doch ist es Heimat“ hat Metzger letzten Endes nicht die Form eines dokumentarischen Sachbuchs gewählt, sondern die des Romans. Es ist sein erster – und er entwirft ein lebendiges, beklemmend genaues Bild der Ereignisse von damals, schreibt der Rowohlt Verlag, bei dem das Buch im April erschienen ist. Die Kritik ist bislang voll des Lobes.

Am Freitag, 23. September, liest Jochen Metzger in der Buchhandlung Schwarz auf Weiß in Buxtehude aus seinem Buch. Anschließend ist Zeit für Fragen. Karten sind dort ab sofort erhältlich.

Nur noch emissionsfreie Busse ab 2020

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Die Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) wollen ihre Aktivitäten im Bereich der umweltfreundlichen innovativen Antriebstechnologien enger koordinieren und damit stärker vorantreiben, so die Unternehmen in einer Mitteilung. Erste konkrete Vorhaben, wie der gemeinsame Test eines neuen Bus-Prototyps (Sileo) und eine Absichtserklärung mit MAN zu einem intensiven Austausch bei der Entwicklung von Elektrobussen, wurden bereits beschlossen.

Ab 2020 sollen in Hamburg nur noch emissionsfreie Busse angeschafft werden. Dieser Beschluss der Freien und Hansestadt Hamburg stellt die Verkehrsunternehmen vor eine große Herausforderung. Denn serienreife Fahrzeuge können die Bushersteller bislang noch nicht liefern. Der Fuhrpark beider Unternehmen umfasst etwa 1500 Busse, pro Jahr werden über 100 neue Fahrzeuge bestellt. Derzeit fahren etwa 60 Busse mit innovativen Antrieben über Hamburgs Straßen.

Die Hochbahn testet seit 2011 die neuesten Brennstoffzellenhybridbusse (EvoBus) sowie dieselelektrische Hybridbusse (EvoBus, Volvo). Seit Ende 2014 laufen die Tests zusammen mit Plug-in-Hybridbussen (Volvo) und Batteriebussen mit Brennstoffzelle als Range-Extender (Solaris) auf der Innovationslinie 109.

Seit 2013 setzt die VHH dieselelektrische Hybridbusse (Volvo) ein. Im November 2014 startete der erste akkuelektrische Linienbus auf der Linie 48, der in Hamburg unter der Bezeichnung „Bergziege“ bekannt ist. Mittlerweile fahren zwei dieser Busse auf der Linie 48 in Blankenese.


Trauerfeier für Helmut Greve am 19. Juli

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Die Trauerfeier für den im Alter von 94 Jahren gestorbenen Hamburger Ehrenbürger Helmut Greve findet am 19. Juli im Michel statt. Als Redner für den kirchlichen Teil werden der Hauptpastor der Hauptkirche St. Michaelis, Alexander Röder, sowie der Pastor der Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona, Bernhard Thiessen, erwartet, wie die Senatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Den weltlichen Part übernehmen demnach Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), der Gründungspräsident der Akademie der Wissenschaften, Heimo Reinitzer sowie der Ehrenpräsident der Musikhochschule, Hermann Rauhe.

Im Anschluss an die für Ehrenbürger traditionell von Bürgerschaft und Senat ausgerichtete Trauerfeier (12 Uhr) sei ein nicht öffentlicher Empfang im Rathaus geplant. Die Beisetzung selbst finde im engsten Familienkreis auf einem Hamburger Friedhof statt. Helmut Greve und seiner Frau Hannelore war die Ehrenbürgerschaft in Würdigung ihres beeindruckenden Lebenswerkes 2005 verliehen worden.

Greve – er galt als einer der größten Mäzene Deutschlands – war in der Nacht zu Montag gestorben. Der gebürtige Hamburger förderte mit seiner Frau über Jahrzehnte Kultur, Wissenschaft und soziale Projekte in Hamburg wie auf internationaler Ebene. Unter anderem verdankt die Stadt dem durch Immobilien reich gewordenen Paar die Stiftung der Flügelbauten der Universität Hamburg. Sie gehöre zu den größten privaten wissenschaftlichen Stiftungen Deutschlands.

Hamburger melden sich häufiger krank

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Die Arbeitnehmer in Hamburg haben sich nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr häufiger krankschreiben lassen. Die Fehlzeiten seien im Vergleich zu 2014 um 1,6 Prozent angestiegen, teilte die Krankenkasse mit. Im Schnitt fehlten Erwerbspersonen im vergangenen Jahr 15,9 Tage. Der Krankenstand betrug 4,36 Prozent. Im Vergleich der Bundesländer lag er damit 3,1 Prozent über dem Durchschnitt. Der Anstieg der Fehltage sei vor allem auf Atemwegserkrankungen zurückzuführen.

Die häufigste Einzeldiagnose lautete im vergangenen Jahr „depressive Episode“. Die hohen Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen sind nach Angaben der TK in Hamburg besorgniserregend. Auf 100 Erwerbspersonen entfielen 351 Fehltage. Deutschlandweit waren es nur 271. Eine Ursache könnte die hohe Therapeuten-Dichte in Hamburg sein. „Denn wenn es in einer Region mehr Therapeuten gibt, steigt dort in der Regel auch die Zahl der festgestellten Diagnosen“, erklärte die Leiterin der TK-Landesvertretung, Maren Puttfarcken.

Festival am Magdeburger Hafen

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Das Duckstein-Festival hat sich, nach Angaben des Veranstalters, am neuen Standort etabliert und schlägt vom 22. bis 31. Juli für 10 Tage seine Zelte wieder rund um den Magdeburger Hafen in der HafenCity auf. Das Freiluft-Event bietet den Besuchern zehn Tage Live-Musik, feine Cuisine und internationales Straßentheater auf hohem Niveau und ohne Eintritt.

Unter dem Label „unplugged“ präsentieren sich knapp 20 Bands, unter ihnen die Voice of Germany-Teilnehmer SameDay Records, den „Godfather des deutschen Souls“ Edo Zanki mit einem Akustik-Trio und Georg auf Lieder – Singer-Songwriter mit bolivianischen Wurzeln. Das Musikprogramm wird ergänzt durch viele Straßentheater-Acts – von Artistik über Jonglage bis zu Comedy-Performance.

Programm gibt es Montags bis Freitags in der zeit von 17 bis 23 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 12 bis 23 Uhr. (st)

www.duckstein-festival.de

Lkw rammt mit Ladekran eine Brücke

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Ein Lastwagen ist am Mittwoch auf der A 24 in Hamburg mit seinem Ladekran gegen eine Brücke geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls sei der Kran hinter dem Führerhaus abgerissen und auf die Fahrbahn gestürzt, sagte eine Polizeisprecherin. Der 37-jährige Fahrer und sein 57 Jahre alter Beifahrer seien bei dem Unfall nahe der Anschlussstelle Jenfeld leicht verletzt worden. Die Brücke wurde beschädigt, auf der Fahrbahn schlug der Kran tiefe Löcher, Hydrauliköl lief aus. Sachverständige untersuchten die Brücke, die nicht gesperrt werden musste. Warum der Ladekran ausgefahren war, wird noch geprüft. Wegen des Unfalls auf der Fahrbahn in Richtung Osten bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge. Die Höhe des Sachschadens war noch unklar.

Sterne gucken mit Kapitän Egon Ohlrogge

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Das Planetarium in der ehemaligen Seefahrtschule in Grünendeich öffnet am Freitag, 15. Juli, wieder seine Türen für Besucher. Dann taucht Egon Ohlrogge, Kapitän und Navigationsausbilder, zusammen mit seinem Publikum in die Geheimnisse des Weltalls ein. Das Planetarium im Haus der Maritimen Landschaft Unterelbe hat Platz für bis zu 30 Interessierte. Kernstück des Planetariums ist das Projektionsgerät, das bis zu 5800 Lichtpunkte an die Kuppel wirft. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Erwachsene zahlen acht Euro, Schüler (die Veranstaltung ist für Kinder ab zwölf Jahren geeignet) vier Euro. Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich unter 0 41 42/ 88 94 10.

DRK-Kleiderkammer geht in die Ferien

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Wie in jedem Jahr macht das Team der DRK-Kleiderkammer in Harsefeld Sommerferien. Somit bleibt die Kleiderkammer in der Zeit vom 11. Juli bis zum 31. Juli geschlossen. Der erste Termin nach der Sommerpause ist Montag, 1. August. Nach der Sommerpause gelten dann wieder die bekannten Öffnungszeiten: montags von 15 bis 17 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 Uhr. Nähere Informationen jederzeit unter www.drk-harsefeld.de.

Tagesausflug auf die Insel Föhr

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Zu einem Tagesausflug auf die Insel Föhr lädt die Kirchengemeinde Hollern-Twielenfleth ein. Für die zweite Tour am Mittwoch, 27. Juli, sind noch einige Plätze frei. Los geht es in Twielenfleth am Alten Leuchtturm um 5.15 Uhr. Auch in Grünendeich und Steinkirchen hält der Reisebus. Im Preis von 58 Euro sind die Fahrt enthalten, die Fähre und eine Inselrundfahrt mit Besuch der Seefahrer-Kirche von Nieblum und des Seemannsfriedhofes mit den „sprechenden Grabsteinen“. Mittagessen in Wyk zahlt jeder selbst. Auch Mitfahrer aus anderen Gemeinden sind herzlich willkommen. Interessierte melden sich im Kirchenbüro Steinkirchen unter 0 41 42/ 23 81, im Kirchenbüro Twielenfleth, 0 41 41/ 71 43, oder bei Pastor Uwe Junge, 0 41 42/ 26 56.


Rat muss eine Lösung finden

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In Hammah muss eine Übergangslösung für die Betreuung von Krippenkindern gefunden werden. Damit befasst sich der Rat in einer öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 13. Juli, ab 19.30 Uhr im Rathaus. Außer einer Bürgerfragestunde stehen nur Berichte auf der Tagesordnung.

Schützen tanzen an zwei Festtagen

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Der Schützenverein Düdenbüttel startet am Sonnabend, 9. Juli, mit einem Kindernachmittag und einem Preis- und Medaillenschießen in sein Schützenfest. Beim Festball ab 20 Uhr im Gemeindezentrum wird um 21 Uhr die Dorfmajestät proklamiert. Am Sonntag, 10. Juli, werden um 11 Uhr die auswärtigen Vereine empfangen. Nach dem Erbsensuppen-Essen setzt sich um 12.30 Uhr der Festumzug in Bewegung. Um 15 Uhr ist Musik im Gemeindezentrum, um 16 Uhr werden Tombola-Preise verteilt und um 17 Uhr die neuen Würdenträger gefeiert. Zum Ausklang gibt es Tanz.

Behälter mit Diesel umgekippt

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Am Dienstag gegen 14 Uhr alarmierte die Leitstelle die Harsefelder Feuerwehr, die dann zu einem Ölunfall ausrückte. Auf dem Betriebshof einer Recyclingfirma war beim Hantieren mit Diesel ein Behälter umgekippt und Teile der Flüssigkeit in die Regenwasserableitung gelangt. Die genaue Menge konnte noch nicht festgestellt werden. In die Gräben, in die das Regenwasser abgeleitet wird, legte die Feuerwehr als Sofortmaßnahme vier Ölsperren aus. Ein Mitarbeiter des Klärwerkes war vor Ort und prüfte die Verunreinigungen. Er benachrichtigte sofort das Umweltamt des Landkreises. Dieses beauftragte eine Spezialfirma damit, die Reinigung der Gräben und Kanäle vorzunehmen.

Wieder „Tea-Time“ im Gemeindehaus

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Nach Ende des Fastenmonats Ramadan lädt das Horneburger „Tea-Time“- Team um Sibylle von Düring ab Freitag, 8. Juli, wieder zu den wöchentlichen Flüchtlingstreffen ein. Bei Kaffee oder Tee und selbst gebackenem Kuchen kommen Asylbewerber und deutsche Helfer freitags von 15 bis 17 Uhr im Gemeindehaus, Bleiche 1, in Horneburg in lockerer Runde zusammen. Eingeladen sind alle Flüchtlinge und ehrenamtlichen Helfer sowie weitere an der Flüchtlingshilfe Interessierte.

Anmelden für barrierefreie Sommerreise

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Die Arbeitsgruppe „Barrierefreies Stade“, zu der sich die Rheuma-Liga, die Aktion „Fair geht vor“, der Seniorenrat, der Beirat für Menschen mit Behinderung, Verdi, VdK und SoVD zusammengeschlossen haben, bietet eine barrierefreie Mini-Kreuzfahrt im Mai 2017 an. Kooperationspartner sind Touristik Reinecke und MSC Kreuzfahrten.

Bis zum 15. Juli 2016 gibt es die Möglichkeit, sich anzumelden. Der Luxusliner ist barrierefrei zugänglich, auch Rollstuhlfahrer können mitfahren. Die Preise beginnen bei 399 Euro. Die Fahrt geht über Zeebrugge (Belgien) und Rotterdam (Niederlande) wieder nach Hamburg. Anmeldungen nimmt Koordinator Uwe Kowald unter der Telefonnummer 0 41 44 / 61 11 47 oder unter der Handynummer 01 73 / 4 38 61 61 entgegen.

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