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Sommerfahrt mit Bus nach Bremen

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Die Wählergemeinschaft Oldendorf unternimmt am Sonnabend, 30. Juli, einen Tagesausflug nach Bremen. Sie startet ihre Sommerfahrt mit dem Bus um 8 Uhr und ist gegen 18.30 Uhr zurück. Auf dem Programm stehen eine Rundfahrt und ein Stadtbummel, aber auch ein Besuch der Leitwarte der Windparkfirma WPD, die in Oldendorf ein Repowering plant. Infos unter 0 41 44/ 77 08 oder A.Schlichtmann@t-online.de.


Fünf Prozent mehr Lohn für Altenpfleger

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Die 1700 Mitarbeiter des Hamburger Altenheimbetreibers Pflegen & Wohnen bekommen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 5,2 Prozent mehr Lohn. Zum 1. Januar 2017 betrage die Steigerung 2,7 Prozent, im Jahr darauf 2,5 Prozent, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Die Ausbildungsvergütung steige um etwa drei Prozent pro Jahr. Azubis erhalten nun im ersten Lehrjahr 1010 Euro, im zweiten 1040. Ferner seien bei den Tarifverhandlungen mit Verdi zusätzliche Urlaubstage für geleistete Nachtdienste vereinbart worden. Pflegen & Wohnen ist nach eigenen Angaben der größte private Anbieter für stationäre Pflege in Hamburg. Das Unternehmen betreibt zwölf Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 2690 Plätzen.

Neue Wege für das Moor

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Diese und viele weitere Fragen bewegten die Besucher der Auftaktveranstaltung zum „Modellprojekt klimaschonende Landwirtschaft im Gnarrenburger Moor“ in Augustendorf – im Spannungsfeld der Belange des Naturschutzes und der wirtschaftlichen Interessen von Landwirtschaft und Torfindustrie.

Eingeladen hatten das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die das Projekt unter Federführung des Niedersächsischen Umweltministerium vorantreiben wollen.

Impulsgeberin für das Modellprojekt ist Baudirektorin Irene Dahlmann, für Naturschutzverwaltung, Moorschutz, Eingriffsregelung zuständige Referatsleiterin im Umweltministerium. Sie versprach, das Projekt als „ihr Kind“ mit großer Leidenschaft vorantreiben zu wollen und übergab nach einem kurzen Exkurs in die Geschichte des Moorschutzes das Wort an die Vertreter von LBEG und Landwirtschaftskammer,

„Das Modellprojekt hat zum Ziel, die Torfzehrung und damit die Freisetzung von Treibhausgasen aus landwirtschaftlich genutzten Mooren zu vermindern. Dabei setzt es auf eine enge Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft auf freiwilliger Basis“, beschreibt LBEG-Vertreter Dr. Heinrich Höper die Konzeption.

Im Zentrum des Projektes stehe die „Kooperation“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich nach der Lesart der Projektmacher ein Gremium, das unter Beteiligung von Landwirten die Diskussions- und Beratungsplattform bildet. Eine einzelbetriebliche landwirtschaftliche Beratung werde aufgebaut, die sich speziell mit den Möglichkeiten einer schonenden Nutzung der Moore befasse.

„Auch werden Maßnahmen, etwa der schonenden Grünlanderneuerung oder der kontrollierten Anhebung der Wasserstände, entwickelt und in Demonstrationsversuchen vorgestellt. Es wird untersucht, wie sich diese Maßnahmen auf die Freisetzung von Treibhausgasen und auf die Bewirtschaftung der Flächen auswirken“, machte der LBEG-Mann klar.

Die Erkenntnisse fließen letztendlich in die Entwicklung neuer Förder- und Finanzierungsinstrumente ein. Nur so können die Anforderungen an eine klimaschonende Moornutzung, die über Erfordernisse einer guten fachlichen Praxis hinausgehen, verwirklicht werden.

Die im Projektgebiet gewonnenen Erkenntnisse sollen auf andere Moorgebiete übertragen werden, sagte Höper. Das Projekt werde gemeinschaftlich von der Landwirtschaftskammer und dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie umgesetzt. Es wird je zur Hälfte aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des niedersächsischen Umweltministeriums finanziert und läuft bis Ende 2020.

Neben den Referenten nutzten Dr. Heike Kruse-Dörgeloh die Möglichkeit sich vorzustellen. Die Bremervörder Agrarwissenschaftlerin wird künftig als Geschäftsführerin der „Kooperation“ im Grünen Zentrum tätig sein – wie auch Isabelle Böhme, die die „moorspezifische Fachberatung“ übernimmt.

ADFC Stade radelt in die Nordheide

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Der ADFC Stade fährt am Sonntag, 10. Juli, zum Buesenbachtal in die Nordheide. Die Strecke ist etwa 90 Kilometer lang, und es wird flott gefahren. Die Strecke führt vorbei an den Teichen bei Appel, Drestedt und am Brunsberg ins Buesenbachtal. Nach einer Pause (Selbstverpflegung) geht es auf kurzem Weg zurück. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der S-Bahn Buxtehude (Südseite), ab Stade um 9.35 Uhr mit der S-Bahn. Ende der Tour gegen 18 Uhr. Info unter dammann@email.de. Wegen terminlicher Schwierigkeiten findet die ADFC-Tour am Sonnabend, 16. Juli, zum Planetarium in Grünendeich nicht statt.

ADAC testet Tacho und Stoßdämpfer

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Noch bis zum Freitag, 8. Juli, steht der ADAC auf dem Stader Marktkauf-Parkplatz und überprüft Bremsen, Stoßdämpfer und Tacho. Für Mitglieder ist dieser Service kostenlos, Nicht-Mitglieder haben eine Prüfung frei. Der Stand ist heute und morgen von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr besetzt.

Vortrag über Pflegekräfte aus dem Osten

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Der Horneburger Seniorenverein „Methusalem“ und der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Horneburg laden für Mittwoch, 20. Juli, zu einem Informationsabend zum Thema „Pflegekräfte aus dem Osten – Fremde Hilfe im häuslichen Bereich“ ein. Es referiert Heike Mertens. Der Stammtisch der Methusalems beginnt um 19 Uhr im Horneburger Mehrgenerationenhaus im Burgmannshof, Lange Straße 38.

Die Methusalem-Sprechstunde findet am Sonnabend, 16. Juli, 10 bis 12 Uhr, im Mehrgenerationenhaus statt. Wer Fragen, Sorgen oder Anregungen hat, findet hier ein offenes Ohr.

Jetzt schon an den Winter denken

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Am Sonnabend, 16. Juli, führt die Verkehrswacht Stade in Bützfleth für 95 Euro ein Pkw-Sicherheitstraining durch. Thema ist das richtige Fahrverhalten im Winter. Die Übungen dauern von 9 bis 16 Uhr und sind für Fahranfänger im „begleitenden Fahren“ ebenso geeignet wie für alte Hasen, so die Ankündigung. Anmeldungen und weitere Informationen telefonisch unter 0 41 41 / 52 96 87 (AB ).

Breites Bündnis fordert Kompromiss

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„Als ehren- und hauptamtlich Aktive und Verantwortliche in Hamburgs Zivilgesellschaft, in Verbänden, Institutionen und Organisationen sind wir in großer Sorge vor einem Scheitern dieser Verhandlungen“, heißt es in dem am Mittwoch von 15 gesellschaftlich relevanten Gruppen unterzeichneten „Hamburger Appell“. Sie alle eint die Sorge, dass es bei einem Scheitern der Gespräche bis zum 11. Juli und dem dann drohenden Volksentscheid in der Frage zu einer Spaltung der Stadt kommen werde, ob man für oder gegen Flüchtlinge sei. „Darum erwarten wir jetzt von den Verantwortlichen (...) einen demokratischen Kompromiss.“

Nicht nur ein Volksentscheid zu Flüchtlingsunterkünften an sich, sondern schon der Weg dorthin wäre für die Stadt und die Integration der Schutzsuchenden nicht gut, warnte Landespastor Dirk Ahrens. Es drohten Vereinfachung, Emotionalisierung und Radikalisierung. Außerdem könnten wichtige Entscheidungen für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht sinnvoll getroffen werden, solange es keine Einigung zwischen Initiative und Senat gebe. Dabei lebten immer noch viele Menschen in prekären Unterkünften wie Baumärkten, Lagerhallen oder Zelten. „Deshalb unser Appell an alle Beteiligten: Einigt Euch.“

Den Regeln der Volksgesetzgebung zufolge muss die Hamburgische Bürgerschaft bis zum 30. August entscheiden, wie sie mit den Forderungen der Volksinitiative gegen große Flüchtlingsheime umgeht. Um jedoch nicht in die Parlamentarische Sommerpause zu geraten – dann wäre eine Sondersitzung nötig – wollen sich Politik und Initiative eigentlich noch vor der letzten Sitzung vor den Ferien am 13. und 14. Juli einigen. Die Initiative fordert unter anderem, dass in einem Flüchtlingsheim nicht mehr als 300 Menschen leben dürfen und Unterkünfte mit mehr als 100 Bewohnern mindestens einen Kilometer voneinander entfernt sein müssen.

Sollte es keine Einigung geben und die Bürgerschaft die Forderungen der Initiative ablehnen, könnte diese ein Volksbegehren und – sofern sie innerhalb von drei Wochen knapp 65 000 Unterschriften zusammenbekommt – voraussichtlich zur Bundestagswahl 2017 einen Volksentscheid durchsetzen. Bereits zur Anmeldung ihrer Initiative Anfang März hatten die Gegner großer Flüchtlingsheime in weniger als einer Woche rund 26 000 Unterschriften gesammelt.

Die Positionen von Initiative und Senat seien nachvollziehbar, sagte Sportbund-Präsident Jürgen Mantell. Der Senat verweise auf seine Pflicht, allen Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf anbieten zu müssen, die Initiative wiederum wolle möglichst kleine Unterkünfte. „Das ist eine Frage von Menge gegen Qualität. Das ist ein typischer Fall, wo ein Kompromiss eigentlich möglich sein müsste.“ Hamburgs Verdi-Chef Berthold Bose redete vor allem der Initiative ins Gewissen. „Die Wahrnehmung, die ich habe, ist: Es wird gemauert an dem Punkt, einen Kompromiss einzugehen, sich wegzubewegen von einer Maximalforderung.“

Einig waren sich alle Unterzeichner – darunter die katholische und evangelische Kirche, die Schura, Gewerkschaften, der Sportbund sowie Wohlfahrtsverbände -, dass ihr Appell kein generelles Nein zu Volksentscheiden sei. Volksentscheide seien legitime Mittel. Im konkreten Fall sei das Bündnis jedoch der Meinung, dass ein Volksentscheid nicht die beste Option sei.


Musikgruppe Hüller Ohrwürmer tritt erstmalig auf

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Auf dem Festplatz zwischen St. Martins Kirche und dem Edeka-Markt tritt die junge Gruppe unter der Leitung von Wilfried Mahler erstmalig auf und singt vorrangig plattdeutsche Lieder. Die Gruppe singt mehrstimmig und wird unterstützt durch das Spiel ihrer Gitarren. Die Gäste erwartet nach Auskunft von Bürgermeister Johann Schlichtmann ein tolles Programm mit dem Flair und Ambiente einer der schönsten Kirchen des Landkreises im Hintergrund.

Brachvögel zählen

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Wo brütet noch der Große Brachvogel? Die NABU-Umweltpyramide Bremervörde ist dabei, einen Überblick über den kreisweiten Bestand des einstigen Charaktervogels der hiesigen Niederungen und Moore zu erarbeiten.

Kürzlich sind die letzten Küken dieser Saison geschlüpft. Jetzt machen sich Projektleiterin Simon Kanitz und ihr Kollege Hans Dietrich an die Auswertung.

Bereits seit 2013 sind die Naturschützer aus der Umweltpyramide mit mehr als 70 ehrenamtlichen Beobachtern und Helfern, darunter viele Jäger, dabei, zu Beginn der Brutzeit Nester des seltenen Watvogels auszumachen. Ziel ist, die Gelege mit einem stromführenden engmaschigen Zaun zu schützen. „So können Beutegreifer wie Marder und Fuchs nichts ausrichten und die Landwirte wissen, welche Teilflächen sie beim Mähen auslassen sollen“, erläutert Kasnitz. Dietrich: „Direkt nach dem Schlüpfen wird der Zaun entfernt. Denn als Nestflüchter suchen Brachvogelküken dichten Bewuchs in Randbereichen auf, sobald sie laufen können.“

Rund 100 Reviere der melancholisch trillernden Langschnäbel haben Kasnitz und ihre Mitstreiter im vergangenen Jahr registriert. Finanziell gefördert wird das Projekt von der Stiftung Naturschutz im Landkreis Rotenburg. Deren Vorsitzender Jürgen Cassier begrüßt die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Jägerschaft und Landwirten, die ebenfalls Brachvögel melden und Schutzmaßnahmen auf ihren Flächen gestatten.

Pflanzen und ernten

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Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von den Kaufleuten Oliver und Marlis Drewes, den Paten des Projektes „Gemüsebeete für Kids“ der Edeka-Stiftung.

Kohlrabi, Salat, rote Bete, Radieschen und Möhren haben die Kinder gepflanzt. Nun werden sie jäten, gießen und ernten, Gemüse zubereiten und essen – und nebenbei viel über Nahrung lernen. Damit werde die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise gelegt, erklärt Kaufmann Drewes das Ziel des Projektes. Seit 2008 setzt sich die Edeka-Stiftung mit dem Projekt für die Stärkung der Ernährungskompetenz von Kindern ein; rund 1600 Kindergärten nehmen bundesweit teil. Sie erhielt dafür die Auszeichnung „Wir sind in Form“ und ist damit Teil des Nationalen Aktionsplan „In Form – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“, mit dem die Bundesregierung das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in Deutschland bis 2020 verbessern will.

Dealer in Harburg geschnappt

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Die Beamten regten bei der Staatsanwaltschaft Hamburg die Beantragung eines Durchsuchungsbeschlusses für die Wohnung des Beschuldigten an, der am frühen Morgen gegen 5 Uhr in Harburg vollstreckt wurde. Bei der Durchsuchung der Wohnung mit Diensthund „Hank“ stellten die Fahnder 250 Gramm Marihuana, zwei Feinwaagen und Verpackungsmaterial sicher. Der 20-Jährige war bei der Durchsuchung nicht in der Wohnung, er hielt sich zu dieser Zeit bei seiner Lebensgefährtin in Wilhelmsburg auf. Dort stellten die Beamten am Nachmittag bei ihm vier Tütchen mit Marihuana, 15 Euro mutmaßliches Dealgeld und drei Mobiltelefone sicher. Die Fahnder nahmen den 20-Jährigen vorläufig fest.

Kino Regional

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Fortsetzung vorab sehen

BUXTEHUDE. Am Mittwoch, 13. Juli, und damit einen Tag vor dem offiziellen Start zeigt das CityKino in Buxtehude ab 20.15 Uhr die Fortsetzung des Actionstreifens „Independence Day“ von Regisseur Roland Emmerich. Das besondere Angebot: Die Käufer der ersten 60 im Vorverkauf des Kinos erstandenen Tickes erhalten ein Modell des „Moon Tug“ gratis.

Der Film ist freigegeben für Zuschauer ab 12 Jahren. Tickets unter der Durchwahl 0 41 61 / 60 05 56. (st)

Animierter Abenteuerfilm

STADE. Eine Vorpremiere lockt am Wochenende ins CineStar in Stade. „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ heißt es am Sonntag, 10. Juli, ab 14.45 Uhr. Offizieller Kinostart ist erst am Donnerstag, 14. Juli.

Der Clou: Auch die Erwachsenen, die Mädchen und Jungen unter zwölf Jahren begleiten, kommen zum Kinderpreis in die Vorstellung des Animationsfilms mit den Stimmen von Axel Prahl, Ralf Schmitz, Michael Kessler, Christian Ulmen und Carolin Kebekus.

Die Handlung: Einen Tag vor Waldemars großer Geburtstagsparty steigt die Aufregung in Mullewapp. Waldemar kann sich kaum zurückhalten, die schokoladig-sahnige Erdbeertorte, die es zur Feier geben soll, schon jetzt zu vernaschen und dann trifft auch noch unerwarteter Besuch ein. Das rüde Wildschwein Horst von Borst und seine Bande haben ein Auge auf die Geburtstags-Leckereien geworfen und der windige Wildschwein-Chef taucht auf dem beschaulichen Bauernhof auf und nimmt die Mullewapp-Bewohner in Beschlag.

Die drei Freunde Waldemar, Franz von Hahn und Johnny Mauser ahnen sofort, dass dies nicht mit rechten Dingen zugeht und setzen alles, daran ihr geliebtes Zuhause von dem Eindringling zu befreien – und gehen dabei ungewollt auf eine ganz besonders abenteuerliche Fahrrad-Tour.

Der Vorverkauf für die Veranstaltung läuft. Tickets gibt es an der Kinokasse und im Internet auf der Seite www.cinestar.de.

Die Macher des humorvollen Films bieten im Internet auf ihrer Seite www.mullewapp-film.de spezielles Material für Kindertagesstätten und Schulen an, zum Beispiel Inhaltsangaben, Malvorlagen und Hintergrundinformationen, die dabei helfen sollen, den Kinobesuch in den Unterricht zu integrieren.

Soldaten im Minenfeld

HARSEFELD. Die Lichtspiele im Kino-Hotel Meyer in Harsefeld zeigen am Sonntag, 10. Juli, ab 17.30 Uhr das Kriegsdrama „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“. Der Film spielt im Jahr 1945. Er schildert die Erlebnisse junger Soldaten, die als Kriegsgefangene in Dänemark den Nordseestrand von 45 000 Minen befreien sollen.Tickets gibt es unter der Durchwahl 0 41 64 / 8 14 60 und im Internet auf der Seite www.kino-hotel.de. (st)

Amelie Deuflhard bleibt

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„In den bisherigen neun Jahren ihrer Intendanz hat Amelie Deuflhard Kampnagel zu einem der bedeutendsten Häuser für darstellende Künste entwickelt“, sagte Kulturstaatsrat Carsten Brosda am Mittwoch in Hamburg. Deuflhard und ihr Team greifen lokale und globale Themen auf und bringen sie konsequent ins Stadtgespräch. Dabei verstehe es die Intendantin „auf hervorragende Weise, mit Kampnagel der Freien Szene nicht nur auf höchstem Niveau eine Bühne zu bieten, sondern diese auch zu einem lebendigen Ort des gesellschaftlichen Diskurses zu entwickeln.“

Kampnagel verhandelt aktuelle Themen in einem Dialog mit Künstlern, Aktivisten, Wissenschaftlern, der Öffentlichkeit und Institutionen in und außerhalb Hamburgs. Beispielhaft hierfür stehen nach Aussage der Kulturbehörde das Internationale Sommerfestival und die Auseinandersetzung mit den Themen Flucht und Migration. Mit dem Projekt „EcoFavela Lampedusa Nord“ initiierte Deuflhard zum Beispiel 2015 einen Lebens- und Aktionsraum für Flüchtlinge und sorgte damit bundesweit für Aufsehen.

„Kampnagel ist ein großartiger Ort für internationale Performing Arts aller Sparten, gleichermaßen geeignet für Festivals, Kongresse, Konzerte, Parties oder laborartige Experimente von Nachwuchskünstlern“, sagte Deuflhard. Es sei eine Herausforderung an diesem Ort nachhaltig arbeiten zu können und seine Zukunftspotentiale weiter auszuloten.

Seit August 2007 ist Deuflhard Intendantin der Kampnagel Kulturfabrik. Ihr Vertrag wurde zum zweiten Mal verlängert und läuft nun bis zum 31. Juli 2022. Deuflhard wurde 1959 in Stuttgart geboren. Sie studierte Romanistik, Geschichte und Kulturwissenschaften in Frankfurt, Tübingen und Montpellier. Vor ihrem Engagement bei Kampnagel leitete sie unter anderem die Sophiensaele in Berlin und das Projekt Volkspalast.

Lustreise wird nicht vor Gericht verhandelt

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Das Verfahren gegen die beiden Angeklagten sei gegen Zahlungsverpflichtungen vorläufig eingestellt worden, sagte am Mittwoch ein Gerichtssprecher in Hamburg. Verhandelt werden sollte gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Vertriebsorganisation Hamburg-Mannheimer International (HMI) und einen Mitgeschäftsführer einer Eventagentur. Den beiden Männern im Alter von 46 und 51 Jahren wurde Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue vorgeworfen.

Sie sollen laut Anklage 2007 eine Sex-Orgie mit 20 Prostituierten für mindestens 64 Versicherungsvertreter in einem Budapester Bad organisiert haben. Hiermit sowie der Verschleierung der Party-Kosten sollen sie gegen interne Unternehmensrichtlinien verstoßen haben. Die Eventagentur soll dem Unternehmen insgesamt etwa 330 000 Euro in Rechnung gestellt haben. Daraus sei der Versicherung laut Staatsanwaltschaft ein Schaden von circa 52 000 Euro entstanden, hieß es. Die Strafkammer ging von einem Schaden zwischen 27 000 und 40 000 Euro aus.

Der 51-Jährige müsse nun bis zum 13. Juli 10 000 Euro zahlen, der 46-Jährige 5000 Euro, sagte der Gerichtssprecher. Andernfalls werde der Prozess doch stattfinden.

Er betonte, dass es bereits Anfang des Jahres Gespräche zwischen den Prozessparteien gegeben habe. Die Staatsanwaltschaft hatte der Einstellung gegen Zahlungsverpflichtungen zugestimmt. Doch die beiden Angeklagten hätten auf einem ordentlichen Verfahren bestanden. Ein dritter Angeklagter hatte dagegen im April eine Geldauflage in Höhe von 12 500 Euro akzeptiert.

Die frühere Hamburger Versicherung ist heute Teil des Ergo-Versicherungskonzerns in Düsseldorf. Er hatte die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft durch eine Strafanzeige ausgelöst. Das Landgericht Hamburg hatte zahlreiche Verhandlungstermine bis Ende Februar 2017 angesetzt, vor allem weil die Verteidiger so viele Anträge angekündigt hatten.


Gemeinderat stimmt dem Vergleich zu

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Sie wird einen gerichtlichen Vergleich mit dem Landkreis Stade schließen, gegen den sie zu Felde gezogen war, weil er 2011 ihr Einvernehmen ersetzt hatte. Der Landkreis setzte sich damals über die Einwände der Gemeinde hinweg, die mit dem Erschließungsangebot von Jürgen Wilkens nicht zufrieden war. Sie hatte klare Forderungen an Ausbauart und -stärke ihres Wirtschaftsweges und sah die nicht erfüllt.

Nun liegt ein Vergleichstext vor, dem der Landkreis als Beklagter und Jürgen Wilkens als Beigeladener bereits zugestimmt haben. Am Dienstagabend fasste auch die Gemeinde Düdenbüttel als Klägerin den entsprechenden Ratsbeschluss. „Das hätten wir alle schon 2012 haben können“, kommentierte Bürgermeister Heinz Mügge das Ende der Geschichte. 2012 war man sehr nah dran an einer Einigung, aber sie platzte und zwang die Gemeinde zum Äußersten. Der jetzige Vergleich mit Erschließungsangebot und Erschließungsvertrag sei wesentlich umfangreicher als die damalige Vorlage, berichtete Bürgermeister Mügge. Er sieht die wesentlichen Forderungen der Gemeinde erfüllt und will auch nicht mehr nachtreten. Jeder weiß, dass die Beziehung zu Landwirt Wilkens von Misstrauen und Skepsis geprägt sind. Aber zumindest auf dem Papier ist man sich jetzt einig. „Ich freue mich, dass das beendet ist“, blieb Mügge sachlich.

Ein Großteil des Erfolges sei dem guten Anwalt der Gemeinde zu verdanken, führte stellvertretende Bürgermeisterin Marion Weidt aus. Fünf Ordner habe sie zu Hause stehen, „das Thema hat mich meine ganze Amtszeit begleitet“, stöhnte die Politikerin. Die Politik habe immer das Ziel verfolgt, Schaden von den Bürgern abzuwenden, so die beiden Bürgermeiste, „mehr war nicht zu erreichen“, weiß auch Marion Weidt.

Die Politikerin, die nicht wieder kandidiert, engagiert sich in der Flüchtlingsbetreuung in Düdenbüttel und erstattete auf Aufforderung von Heinz Mügge im Rat etwas ausführlicher Bericht. Auch in Düdenbüttel geht die Zahl der Asylbewerber zurück. Die Hilfe verlagert sich, weil erste Anerkennungen ausgesprochen sind und Familien sich häuslich einrichten können. Benötigt werden vor allem Babykleidung und -zubehör.

Bären spielen lieber Handball

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Als Tierpfleger Tobias Taraba ihr und ihrem Bärenpartner Leo am Mittwoch den Fußball ins Gehege warf, entschied sich Mascha für die Handballvariante: Aufrecht stellte sie sich auf ihre Hinterbeine und warf dem Pfleger den Fußball zielsicher in die Hände. Foto Schulze

Diebe stehlen hochwertige Kompletträder

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Anschließend demontierten sie alle vier Kompletträder mit Alufelgen und machten sich damit unbemerkt aus dem Staub. Der Schaden beträgt ungefähr 2000 Euro. Die Tat ereignete sich zwischen 21 Uhr und 8.30 Uhr. Hinweise erbittet die Polizei Neu Wulmstorf unter Telefon 0 40/ 70 01 38 60.

Flucht vor Polizei dauert eine Stunde

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Eine lange und sehr gefährliche Verfolgungsfahrt beschäftigte am Dienstagvormittag Polizeibeamte aus Zeven und umliegenden Dienststellen. Eine 51-jährige Rotenburgerin flüchtete über den Zeitraum von einer Stunde vor zwölf Streifenwagen, bis sie endlich in Elsdorf gestellt werden konnte.

Kurz nach 11 Uhr war über Notruf in der Einsatzleitstelle in Lüneburg der Anruf eingegangen, dass Autofahrer im Bereich Ostereistedt von einem blauen Geländewagen mit eingeschaltetem Fern- und Warnblinklicht in Schlangenlinien gefährdet worden seien. Am Steuer sitze eine Frau, berichteten die Zeugen, beschrieben die Fahrerin und konnten sogar das Kennzeichen nennen. Polizeiwagen aus Zeven und Tarmstedt suchten nach dem Geländewagen.

Einer Zevener Funkstreife kam der flüchtige Wagen um 11.40 Uhr in Badenstedt in Richtung Zeven entgegen. Die Beamten stoppten den Geländewagen und überprüften die Fahrerin auf ihre Fahrtüchtigkeit. Nachdem sie den Ordnungshütern ihren Führerschein und Fahrzeugschein gegeben hatte, gab die Rotenburgerin plötzlich Gas und fuhr in Richtung Zeven davon. Trotz Blaulicht, Martinshorn und Anhaltezeichen flüchtete die Fahrerin mit bis zu 150 Stundenkilometern und kam dabei mehrfach in den Gegenverkehr. Auch in der geschlossenen Ortschaft Zeven, wo sie über den Nord-West-Ring fuhr und im Kreisel in Richtung Bremervörde abbog, war ihre Geschwindigkeit nur unwesentlich langsamer. Im Verlauf der Flucht fuhr die 51-Jährige immer wieder in Schlangenlinien, überfuhr Stopplinien und entging mehreren technischen Sperren der Polizei, indem sie einfach durch den Seitenraum, und in einem Fall über einen Hof, brauste. Polizeibeamte mussten zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden.

Die Fahrt führte unter anderem über Seedorf, Haaßel, Offensen und Heeslingen. Inzwischen zog sich das Netz der Polizei zu, zwölf Streifenwagen beteiligten sich an der Verfolgungsfahrt. In Weertzen flüchtete die Frau über einen Feldweg und schließlich nach Elsdorf. Dort hatten sich mehrere Streifenwagen als Sperre postiert. Nach einer Stunde Fahrt gelang es den Polizisten, die Flüchtige einzukeilen und endgültig zu stoppen.

Geländewagen und Führerschein der Rotenburgerin wurden sichergestellt. Sie soll einer psychiatrischen Untersuchung zugeführt werden, berichtet ein Polizeisprecher. Außerdem muss sie sich einem Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung stellen.

Gast aus Senegal wundert sich über den Regen

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Jetzt weilt der Afrikaner für vier Wochen in dem Land, aus dem so viel Hilfe für seine Heimatregion kommt. Es ist der zweite Aufenthalt für den Junggesellen, der gut Deutsch spricht. Er hatte in Dakar Germanistik studiert und eigentlich Deutschlehrer werden wollen. Dann verschlug es ihn kurz in die Touristikbranche, aber das Hotel, für das er als Reiseführer arbeitete, wurde geschlossen. Für den Verein Kinderhilfe und Jean Paul Sarr ist die Zusammenarbeit ein Glücksfall. Er hat eine Einnahmequelle neben seiner Tätigkeit als Gemüseproduzent und -händler und der Verein einen zuverlässigen Partner vor Ort.

„Paul schließt die Projekte ab, die wir aufnehmen, wenn wir ins Land reisen“, erklärt Vorsitzender Gerhard Dodenhoff. Der Verein erteilt den Firmen die Aufträge, wenn es wie zuletzt um Brunnen, neue Sanitäranlagen oder die Sanierung von Klassenräumen geht. Aber Sarr begleitet die Arbeiten bis zum Ende, schickt Berichte und Fotos und zahlt die Rechnungen.

Einen Wunsch zum Besuchsprogramm in seinem Deutschland-Urlaub hatte er nicht. „Ich lasse mich überraschen“, sagt der Senegalese, der noch zu mehreren Vereinsmitgliedern „herum gereicht“ wird, damit er unterschiedliche Familien und Landstriche erlebt. So ist er 55 Kilometer mit der Dienstaggruppe von Gerhard Dodenhoff mitgeradelt, war bereits bei einem Trip nach Dänemark dabei, wird noch den Cuxhavener Raum erleben und auch über die Reeperbahn bummeln.

Überrascht ist er über den vielen Regen in Deutschland. Damit hatte er nicht gerechnet. Dafür hat bei ihm zu Hause die Regenzeit noch nicht begonnen. Auch das ist etwas unüblich.

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