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Wen sollen Hausbesitzer wählen?

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Der Versuch, den eigenen Mitgliedern anhand von zehn Wahlbausteinen Informationen für die Kommunalwahl am 11. September zur Verfügung zu stellen, trifft bei SPD und CDU nur auf begrenzte Begeisterung und zum Teil auf offene Ablehnung, während die kleineren Parteien problemlos bei der Beantwortung der zehn Fragen mitgemacht haben.Ein bisschen Skrupel hat Heinz-Henning Jürges (71), wenn es um die Kernfrage geht. Wem sollen Buxtehuder Hausbesitzer bei der Kommunalwahl am 11. September ihre Stimmen geben? Obwohl CDU-Mitglied Jürges weder die Antworten seiner eigenen Partei und schon gar nicht die der SPD gefallen haben dürften, sprechen Jürges und der Vorstand von Haus und Grund keine Wahlempfehlung für eine bestimmte Partei aus. „Unsere Mitglieder sollen sich selbst ein Bild machen“, sagt der Vorsitzende. Er war Ende der 90er Jahre als Bundestagskandidat für die CDU im Landkreis Stade im Gespräch, verlor allerdings die parteiinterne Abstimmung gegen die spätere Abgeordnete Martina Krogmann.

Bei Haus und Grund sind 1100 Mitglieder organisiert. Die Organisation der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Buxtehude steht aktuell verstärkt im Fokus, weil sie eine Kampagne zur Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung vorangetrieben hat. So wollte Haus und Grund als erste Frage wissen, ob die befragte Partei für die Abschaffung der Satzung ist. Die zweite drehte sich dann um die Frage, wie Buxtehude am besten vor Hochwasser geschützt werden kann und wie die Parteien und ihre Abgeordneten es mit den Minideichen halten und so weiter.

Die Parteien haben auf die Fragen sehr unterschiedlich reagiert. Die Konfliktlinie verläuft dort, wo sie auch in der öffentlichen Diskussion verläuft. SPD und CDU sind sich in einigen Fragen einig. Der Rest geht bunt durcheinander. Grüne, Buxtehuder Bürger-Gemeinschaft, FDP, Linke und die noch nicht im Rat vertretene AfD wurden ebenfalls befragt.

Die Unterschiede gehen schon bei der Art der Beantwortung der Fragen los. SPD und CDU haben die zehn Ja- oder Nein-Antworten nicht direkt beantwortet und Erklärungen dazu abgegeben. Bei der SPD hat deren Parteichef Alexander Patsch geantwortet, dass die abgefragten Sachverhalte zu komplex sind, um sie mit Ja oder Nein zu beantworten. Außerdem seien einige Fragen sachlich nicht richtig oder im falschen Zusammenhang gestellt, so Patsch. Die SPD kritisiert auch, dass Haus und Grund nummerierte und damit nachverfolgbare Fragebögen an die Fraktionsmitglieder geschickt habe. „Wir empfinden den Versuch, einzelne Mitglieder oder Ratsherren und -frauen gegeneinander auszuspielen, indem nummerierte Fragebögen verschickt werden, nicht der Sache und der Seriosität eines Vereines wie Haus und Grund angemessen“, heißt es. Haus und Grund sehe sich offensichtlich als eine außerparlamentarische Opposition, bringe sich aber an Stellen, wo die Mitwirkung notwendig sei, nicht ein.

„Sie haben den Anspruch, wahlberechtigte Bürger unserer Hansestadt über die politischen Ziele der im Rat vertretenen Parteien zu informieren. Wir halten die Form der Fragen jedoch nicht für ausreichend, um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden“, schreibt Fraktionschefin Arnhild Biesenbach als Antwort und verweist auf das Wahlprogramm der CDU.

Grüne, die Linke und die AfD haben die Ja- und Nein-Fragen beantwortet und Erläuterungen dazu angefügt. BBG und FDP haben die Fragenbögen ausgefüllt. Bei der BBG haben das die Fraktionsmitglieder einzeln gemacht.

Die Wahlbausteine

1. Sind Sie für die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung?2. Sind Sie für den Hochwasserschutz? a) für Minideiche? b) für Sandfänge und Ausbaggerung?3. Sind Sie für den Autobahnzubringer?a) über die Rübker Straße /K 40b) über eine Umgehungsstraße4. Soll die Stadt besser beleuchtet und sauberer werden?5. Sollen Grundstücke von der Stadt zum Selbstkostenpreis verkauft werden?6. Flüchtlinge 2016 in Buxtehude. Schaffen wir die Integration inklusive Wohnungsbau?7. Finden Sie das neue Logo der Stadt Buxtehude gut?8. Immer mehr Einbrüche! Sind Sie für mehr Polizeikräfte in Buxtehude?9. Haben wir das Geld für eine (Sport-) Arena?10. Sollte die Anzahl der Ratsmitglieder verringert werden?

Wer sich die Antworten ansehen möchte, kann dies bei Haus und Grund in der Fischerstraße 4 tun.


24-Stunden-Reportage: Nach der Party wird aufgeräumt

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Zeit für die Tresenmannschaft, den Überresten der Fete zu Leibe zu rücken.Die Tanzfläche ist in schummriges Licht getaucht. Bühnennebel wabert durch den dunklen Raum. Der Discjockey steht an seinem Mischpult und trinkt einen Schluck Cola. Er spielt ein Stück des amerikanischen Rappers Chinx und wippt im Takt mit. An der Theke sind alle Hocker besetzt. Aber die Discothek leert sich zusehends. In kleinen Gruppen strömen die Besucher nach draußen, wo sich der Himmel bereits aufhellt und die Vögel zu zwitschern beginnen.

In der Lounge im hinteren Bereich der Discothek ist kaum noch was los. Der Tischkicker steht verwaist an der Wand. Ein Pärchen knutscht in der Sitzecke. Von der Bar aus beobachtet der Chef vom Dienst Marcus Kröck, bei dem in dieser Nacht alle Fäden zusammenlaufen, das Geschehen. Ein junger Mann mit einem 10-Euro-Schein in der Hand kommt auf ihn zu. „Cola-Korn“, sagt er knapp. „Wir machen den Tresen gleich dicht“, antwortet Kröck und schenkt ihm noch ein Glas ein. Die beiden scherzen, geben sich die Hand. Ein Stammkunde – wie so viele hier. 70 bis 80 Veranstaltungen organisiert der Buxtehuder Gastronom Hendrik Teetz in der Garage. Jeden Sonnabend öffnet die Discothek, zwei Mal im Monat wird schon am Freitag gefeiert. Zusätzliche Motto-Feten an Weihnachten oder zum Tanz in den Mai sind Kult. Über die Veranstaltungsagentur party&more können Privatleute und Firmen die Location für ihre Feiern buchen.

Heute tummeln sich 200 Besucher in dem Klub. „Ein guter Abend“, findet Kröck. Dass die Ferien begonnen haben und die Schützenfeste mit ihren Zeltdiscos die Jugend aufs Land locken, spürt er deutlich. „In dieser Zeit haben wir es halt schwer“, sagt er. In ein paar Wochen kämen wieder mehr Gäste. Jetzt beginnt in der Garage ohnehin erst einmal die Sommerpause. Am 30. Juli, pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres, geht es weiter.

Gegen 4.30 Uhr schließt er die Tür zur Lounge ab und schaltet die Deckenstrahler an. Von einem Moment auf den anderen ist es mucksmäuschenstill – und taghell. Das Personal kann nun kurz durchatmen, dann beginnt das Aufräumen. Neun Mitarbeiter im Laden und drei Sicherheitskräfte vor dem Eingang sind im Einsatz. Zum Saisonabschluss bringen sie etliche Werbegeschenke unter das Partyvolk. Entsprechend viel Müll lassen die Besucher zurück.

Hüte, Armbänder und Verpackungen liegen überall im Raum verstreut. Auf dem Boden, unter den Tischen, an der Theke. „Das ist ganz normal“, sagt Kröck. „Als ich vor zwölf Jahren hier angefangen habe, sind die Gäste noch zu mir gekommen und haben nach Schaufel und Handfeger gefragt – das ist inzwischen nicht mehr so“, erzählt er.

Nebenan spült Garage-Mitarbeiter Nils Braun bereits die Aschenbecher aus. An seiner Seite steht Kollegin Maren Leffler und kann ihre Tränen kaum verbergen. Sie wechselt den Job und gibt heute ihren Ausstand. Eine Allrounderin, die als Kundin in die Discothek gekommen ist, als Tresenkraft angefangen hat, später hier ihre Ausbildung absolvierte und zwischendurch sogar als Discjockey aufgelegt hat. „Wir sind ein tolles Team – wie eine Familie“, sagt die junge Frau, die nach Hamburg ziehen will. Sie liebt ihren Job, obwohl er Entbehrungen mit sich bringt. Um 21.30 Uhr beginnt die Schicht, vor 5.30 Uhr ist selten Feierabend. „Du gewöhnst dich dran, aber für die Beziehung ist es anstrengend“, sagt Leffler. Mit der Clique oder dem Partner am Wochenende um die Häuser ziehen, das ist nicht drin. Die Arbeit in der Garage hat ihr aber auch private Glücksmomente beschert. Nicht nur wegen der Mannschaft, die sie vermissen wird: „Ich habe meinen Freund hier kennengelernt.“

Die meisten Mitarbeiter sind nur am Wochenende im Klub beschäftigt, gehen werktags einer anderen Beschäftigung nach. „Freitags, wenn du von deinem Hauptjob kommst, ist das besonders anstrengend“, weiß Kröck. „Aber wir sind im Rhythmus – und wenn es uns keinen Spaß bringen würde, wären wir nicht mehr dabei.“ In der Tat: Während die letzten Besucher mit leerem Blick auf den Parkplatz schlurfen, macht die Crew einen erstaunlich fitten Eindruck. „Das täuscht“, sagt seine Kollegin Mareike Wichers, während sie kartonweise Getränke aus dem Lager an die Bar schleppt. Die Gläser säubern, die Räume ausfegen, die Tresen auffüllen – das ist ihr letzter Auftrag. Wenn das Team die Garage im Morgengrauen verlässt, ist die Disco fertig für die nächste Party.

Reportageserie

Für die Serie „24 Stunden: Reportagen rund um die Uhr“ verbringen TAGEBLATT-Redakteure je eine Stunde an einem Ort in der Region. Start und Ende der Serie ist jeweils 0 Uhr, was 24 Stunden und damit 24 Serienteile ergibt. Morgen an dieser Stelle: ein Stück über die Arbeit eines Zeitungszustellers am frühen Morgen.

Majestäten eröffnen Stader Winzerfest

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An 15 Ständen bieten Händler aus den Gebieten Rheinhessen, Nahe, Pfalz, Franken und Mosel ihre selbsterzeugten Tropfen an.

Bereits am Nachmittag war die Regentin von der Hessischen Bergstraße nach Stade gekommen, um sich bei einem Empfang in der Senatorenstube des historischen Rathauses auf Einladung von Bürgermeisterin Silvia Nieber in das Gästebuch der Stadt einzutragen. Dort erklärte die Tochter einer Winzerfamilie, die nach einem Weinbaustudium als Teilzeitkraft im Vertrieb einer Genossenschaft arbeitet, wie sie zu ihrem Amt gekommen ist. Jede der 13 deutschen Anbauregionen entsendet eine Kandidatin, die ledig sein und sich den Fragen einer 80-köpfigen Fachjury stellen muss. Die Experten wählen sechs der jungen Damen ins Finale, das live im Dritten Fernsehprogramm des Südwestrundfunks übertragen wird. Während der Sendung küren sie dann drei Sieger – eine Königin und zwei Prinzessinnen. Seit neun Monaten trägt die 24-Jährige nun die vergoldete Krone, wenn sie Messen besucht, Feste eröffnet oder Seminare leitet.

Zu ihren repräsentativen Pflichten gehören auch Reisen ins Ausland. Gerade erst war Guthier in der japanischen Hauptstadt Tokio unterwegs. Kein Vergleich zu den malerischen Gassen Stades, die sie zusammen mit der Altländer Blütenkönigin Hilke Lösing aus Jork, dem Vorsitzenden der Interessenvertretung der Einzelhändler in der Innenstadt, Wolfgang Drusell, und Baurat Lars Kolk besuchte. Unterwegs legte der Tross kurze Zwischenstopps bei den Fachgeschäften Weinkeller am Wasser West, Ludwig von Kapff am Fischmarkt und Vinothek in der Neuen Straße ein, wo die Inhaber zu Weinproben luden. Am Pferdemarkt angekommen, hieß es dann: „Das elfte Stader Winzerfest ist eröffnet.“ Einen Lieblingswein, den sie den Stadern empfehlen könnte, hat die Prinzessin übrigens nicht: „Ich bin mit jedem guten Tropfen zu begeistern“, erklärte Guthier diplomatisch. „Er muss halt zur Situation passen.“

Das Winzerfest hat am Freitag von 13 bis 1 Uhr, am Sonnabend von 11 bis 1 Uhr und am Sonntag von 13 bis 21 Uhr geöffnet. Erstmals verzichten die Veranstalter auf eine zentrale Bühne, stattdessen ist an den einzelnen Zelten dezente Lounge-Musik zu hören.

Parallel richtet die Stade Tourismus GmbH heute Abend das Kulturfestival Lange Nacht aus, das von 17 bis 24 Uhr mit einem reichhaltigen Programm lockt. Die Besucher können die kommunalen Museen und den Kunstpunkt Schleusenhaus besuchen, regionale Autoren und ihre Bücher kennenlernen, Kirchtürme besteigen oder mit einem Flethkahn auf dem Burggraben schippern. Der Stand-Up-Paddling-Club möchte im Alten Hafen einen Wettkampf ausrichten. Das Team der Seminarturnhalle lädt zum gemeinsamen Singen ein. Eine Märchenerzählerin zieht durch die Stadt. Das Inselrestaurant bietet Cocktails an. Die Gastronomen am Fischmarkt stellen eine Biermeile auf die Beine. Im Café Amadys legt ein Discjockey auf.

Foyer wird nach Ehepaar Greve benannt

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Das Hauptfoyer in der Elbphilharmonie wird künftig den Namen „Helmut und Hannelore Greve Foyer“ tragen. „Erst die äußerst großzügige Unterstützung des Baus durch das Ehepaar Greve und weiterer Förderer hat den Weg für den Bau des Konzerthauses geebnet“, sagte Generalintendant Christoph Lieben-Seutter am Freitag in Hamburg. Mit der Benennung des Hauptfoyers nach Helmut und Hannelore Greve wolle die Hamburg Musik GmbH den Namen immer in ehrendem Gedenken halten. Der Hamburger Ehrenbürger und Unternehmer Helmut Greve war in der Nacht zum Montag im Alter von 94 Jahren gestorben.

„Helmut Greve war eine außergewöhnliche Unternehmerpersönlichkeit, die ihr Handeln immer im Wohle der Gemeinschaft gelebt hat“, sagte Kulturstaatsrat Carsten Brosda. Im Jahr 2006 hatte das Unternehmerehepaar 30 Millionen Euro für den Bau der Elbphilharmonie gespendet. Insgesamt kostet das spektakuläre Gebäude auf einem Kaispeicher im Hamburger Hafen 789 Millionen Euro.

Kammer übernimmt alle Anteile

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Die Handelskammer Hamburg übernimmt vorübergehend alle Anteile am traditionsreichen Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI).

Das Plenum habe beschlossen, dass die Handelskammer interimistisch die bisherigen Anteile der Universität Hamburg für einen Euro übernimmt, teilte die Handelskammer am Donnerstagabend mit. Bis spätestens Ende 2017 sei geplant, mindestens einen neuen Mitgesellschafter für das Institut zu gewinnen.

Präses Fritz Horst Melsheimer erklärte: „Wir respektieren den Wunsch der Universität nach einem Ausscheiden aus dem Gesellschafterkreis und freuen uns über die Bereitschaft der Helmut-Schmidt-Universität, künftig als wissenschaftlicher Partner zu fungieren.“

Die Helmut-Schmidt-Universität werde sich auch finanziell beim HWWI engagieren, hieß es – etwa in derselben Größenordnung wie bisher die Universität Hamburg.

Vergebliche Flucht durch Alsterkanal

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Zwei Männer haben in Hamburg-Dulsberg einen Laden überfallen und zwei Mitarbeiterinnen bedroht. Polizeibeamte konnten einen der beiden Täter nach der Tat am Donnerstagabend fassen, kurz nachdem er auf der Flucht einen Alsterkanal durchquert hatte, wie die Polizei mitteilte. Der polizeilich bereits in Erscheinung getretene 23-Jährige wird den Angaben zufolge einem Haftrichter zugeführt. Sein Komplize entkam unerkannt. Einer der beiden Männer war zuvor zielstrebig auf die 51-jährige Kassiererin zugestürmt, hatte sie mit einer Schusswaffe bedroht und mehrere Hundert Euro aus der Kasse geraubt. Der andere Räuber hatte derweil die 24-jährige Mitarbeiterin mit einem Messer in Schach gehalten.

Stadion des FC St. Pauli wird zur Kunstgalerie

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Einmal im Jahr verwandelt sich das Stadion des FC St. Pauli in eine öffentliche Kunstgalerie: Bei der sechsten Ausgabe der „Millerntor Gallery“ präsentieren vom 14. bis zum 17. Juli rund 160 Künstler ihre Arbeiten, darunter der Brasilianer Cranio, Shamsia Hassani aus Afghanistan und Alica Pasquini aus Italien, aber auch Hamburger Künstler wie Nils Kasiske, Fabian Wolf oder Björn Holzweg. „Wir bringen die universellen Sprachen Kunst, Musik und Sport zusammen und haben den naiven Glauben, die Welt positiv verändern zu können“, sagte Anna Lafrentz vom Organisationsteam am Freitag in Hamburg.

70 Prozent der Gewinne des Kunstverkaufs gehen an das Entwicklungshilfeprojekt Viva con Agua, 30 Prozent gehen an die Künstler. Einige Kunstwerke kann man kaufen oder ersteigern. „Wir bringen Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen. So entsteht kultureller Austausch auf Augenhöhe“, sagte Mitinitiator Michael Fritz. Die Vision sei, dass alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen bekommen.

„Uns verbinden ähnliche Ziele“, sagte Oke Göttlich, Vereinspräsident des FC St. Pauli. Es sei schön, „wenn sich Fußballfans auch mal mit Kunst beschäftigen“. Im Rahmenprogramm des Festivals treten unter anderem die Bands Jupiter Jones und Kollektiv 22 auf, die Sänger Cäthe und Tim Neuhaus schlagen ruhigere Töne an. Zum weiteren Programm gehören Film, Performance, ein Kinderprogramm und Vorträge, unter anderem zum Thema „Wie gestalten Kunst und Sport den gemeinschaftlichen Raum?“

10-Uhr-Gottesdienst in der Petri-Kirche

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Der Gottesdienst am Sonntag, 10. Juli, in der St.-Petri-Kirche beginnt nicht wie im Gemeindebrief angegeben um 19 Uhr, sondern wie jeden Sonntag, um 10 Uhr. Hauptthema des Gottesdienstes ist die Wanderausstellung „Gesichter des Christentums“, die noch bis zum 14. August in der Kirche gezeigt wird.


Fahrzeuge kostenlos prüfen lassen

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Der ADAC bietet am 13. und 14. Juli, von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, auf dem Schafmarktplatz die Möglichkeit, Fahrzeuge überprüfen zu lassen. Mitglieder können Tachometer, Stoßdämpfer und Bremsen testen lassen, Nichtmitglieder können sich eine der Prüfungen aussuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sprechstunden fallen aus

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In der Ferienzeit will auch Flecken-Bürgermeister Hans-Jürgen Detje etwas kürzer treten. In den nächsten drei Wochen lässt er seine wöchentlichen Bürgermeister-Sprechstunden im Horneburger Rathaus ausfallen. Ab dem 4. August ist er dann wieder jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr in seinem Büro im Erdgeschoss des Rathauses für Horneburger zu sprechen.

Zumba-Tanzen beim TVV Neu Wulmstorf

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Der TVV Neu Wulmstorf bietet einen Zumba-Kursus für Jugendliche in der Sporthalle Breslauer Straße, ab Freitag, 5. August, von 15.30 bis 16.30 Uhr, an. Mitglieder zahlen 50, Nichtmitglieder 60 Euro. Informationen unter 0 40/ 70 97 05 00.

Rückläufiger Außenhandel erwartet

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Nach dem geplanten Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union in möglicherweise zwei Jahren wird sich wohl der Außenhandel zwischen Hamburg und dem Vereinigten Königreich zurückbilden. Nach einer jetzt veröffentlichten Umfrage der Handelskammer erwarten 53 Prozent der Unternehmen einen Rückgang der Exporte nach Großbritannien und 49 Prozent ein Minus bei den Importen. Das größte Risiko sei die Zunahme von Handelshemmnissen wie Zöllen oder zusätzlichen Bürokratielasten. Auch die politische und rechtliche Unsicherheit werde von drei Vierteln der befragten Unternehmen kritisch gesehen. Für die bevorstehende etwa zweijährige Verhandlungsphase rechnet hingegen nur rund ein Fünftel der Hamburger Betriebe mit sinkenden Im- und Exporten.

Staufalle für Pendler bald Geschichte

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Sie ist eine der größten Pendler-Staufallen – jetzt ist ein Ende absehbar: Die vier Kilometer lange Großbaustelle auf der Hauptverkehrsachse Luruper Chaussee, Bahrenfelder Chaussee und Stresemannstraße soll in gut zwei Wochen Geschichte sein. An diesem und am kommenden Wochenende folgt auf der Bahrenfelder Chaussee noch die Fahrbahnerneuerung zwischen Bornkampsweg und Woyrschweg, einschließlich Einmündung Mendelssohnstraße. Jeweils von Freitag, 7 Uhr, bis Montag, 5 Uhr, wird dafür eine Einbahnstraßenregelung stadteinwärts eingerichtet; an diesem Wochenende ist der Bereich Mendelssohnstraße zwischen Bahrenfelder Chaussee und Paul-Dessau-Straße voll gesperrt. Der stadteinwärts führende Verkehr wird einspurig aufrechterhalten. Stadtauswärts gilt eine Umleitung über Plöner Straße, Leunastraße, Bornkampsweg, Schnackenburgalle, Farnhornstieg und Elbgaustraße. Der Bornkampsweg ab Leunastraße ist in Fahrtrichtung Bahrenfelder Chaussee Sackgasse; für den ÖPNV gilt eine Sonderregelung über Regerstraße. Läuft alles weiterhin planmäßig, wird die Gesamtbaustelle am Montag, 18. Juli, 5 Uhr, aufgehoben. Restarbeiten sollen bis Ende August abgeschlossen sein.

Zwei große Umzüge und ein Festball

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Der Schützenverein Brobergen startet am Sonnabend, 16. Juli, um 12 Uhr mit dem Antreten zum Umzug ins Schützenfest. Anschließend laufen die Schießwettbewerbe. Gegen 17 Uhr werden die neuen Kindermajestäten proklamiert, gegen 21 Uhr die neuen Würdenträger im Rahmen des Festballes mit der Sunshine Band. Am Sonntag, 17. Juli, werden ab 12 Uhr die neuen Majestäten abgeholt. Den Umzug begleiten der Blasmusikexpress und der Musikzug Elm. Nach dem Preis- und Plakettenschießen ist Ausklang im Sport- und Kulturzentrum.

Junger Afghane erneut vor Gericht

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Neun Monate nach einem Angriff auf einen christlichen Iraner in einer Flüchtlingsunterkunft muss sich ein junger Afghane erneut vor Gericht verantworten. Der Prozess wird vor einer Jugendstrafkammer neu aufgerollt, weil der Angeklagte zur Tatzeit möglicherweise unter 21 Jahre alt war, teilte ein Gerichtssprecher am Donnerstag mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Totschlag vor. Er soll den 24-jährigen Iraner im Oktober vergangenen Jahres aus religiösen Motiven mit einem Teleskopschlagstock angegriffen und schwer verletzt haben. Zum Auftakt des ersten Prozesses vor einer Erwachsenenstrafkammer am 19. Mai hatte der Afghane sein Geburtsdatum nicht nennen können. Darum hatte das Gericht ein Altersgutachten in Auftrag gegeben. Der Angeklagte sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Der neue Prozess soll am kommenden Donnerstag beginnen.


Praktika und Ehrenamt im Auslandsjahr

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Im Rahmen eines Informationsabends für junge Leute mit Fernweh beantworten die Berater der Hamburger Agentur „Stepin“ viele Fragen rund um das Thema Freiwilligenarbeit und Praktika. Die Sprechstunde beginnt am Donnerstag, 14. Juli, um 18.30 Uhr, im neuen Büro der Organisation in der Fehlandtstraße in Hamburg.

Viel Wissenswertes über die Programme erfahren die Besucher in einem etwa einstündigen, einleitenden Vortrag. Anschließend bleibt genügend Zeit für individuelle Fragen und persönliche Gespräche. Der Eintritt ist frei.

Um den Abend vorbereiten zu können, bittet die Austauschorganisation um telefonische Anmeldung unter Telefon 0 40/ 34 96 29 20.

Wer sich für Sprachreisen interessiert, wird beim Verband Deutscher Sprachreise-Veranstalter (FDSV) garantiert fündig. Im FDSV haben sich deutsche Anbieter zusammengeschlossen, die sich zu strengen Qualitätsrichtlinien verpflichtet haben und regelmäßig von einem unabhängigen Beirat überprüft werden. Es gibt sogar eine europäische Sprachreise-Norm (DIN EN 14804), die grundlegende Standards festlegt. Diese Regelungen sind für FDSV-Mitglieder selbstverständlich.

Bücherei schließt ein paar Tage

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Vom 11. Juli bis zum 15. Juli bleibt die Bücherei geschlossen. Ab dem 18. Juli gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten. Der Onlinekatalog (Ausnahme: 12., eventuell 13. Juli) sowie die E-Book-Ausleihe stehen auch während der Schließtage wie gewohnt zur Verfügung.

Bremervörde: Transporter aufgebrochen

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Auf einem Firmengelände haben unbekannte Täter in der Nacht zum Donnerstag einen Firmentransporter aufgebrochen. Im Fahrzeug fanden die Diebe Satelliten-Receiver.

Internationale Feier in Lühe

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„Dieser Zuspruch ist überwältigend“, sagte Pastor Olaf Prigge damals auf der Feier. Nach diesem Erfolg war es für den AK Asyl klar: Auch in diesem Jahr soll wieder ein Fest stattfinden.

Am Sonnabend, 16. Juli, steigt von 16 bis 20 Uhr das Sommerfest im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen. „Wir möchten, dass Einheimische und Flüchtlinge zusammen feiern und sich kennenlernen“, sagt Susanna Akil, eine der Organisatorinnen des Festes, „deshalb planen wir eine kulinarische Reise von Deutschland bis Afghanistan durch die Heimatländer unserer neuen Nachbarn.“ Ein Büfett mit Kaffee, Tee und Kuchen, vielen Leckereien vom Grill, einer Beilagen- und Salatbar sowie kalten Getränken erwartet die Besucher.

„Mit dem Fest wollen wir uns auch für die großzügigen Sach- und Geldspenden und bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedanken“, sagt Anke Kirchvogel, die das Möbelspendenlager verwaltet. „Alle sind herzlich eingeladen, miteinander zu reden, zu lachen, zu essen und zu trinken und fröhlich zu feiern.“

Der Arbeitskreis Asyl Lühe ist ein Zusammenschluss von etwa 80 Ehrenamtlichen. Sie haben Patenschaften für Flüchtlinge übernommen, erteilen Deutschunterricht, verteilen Sachspenden und geben viele andere Hilfestellungen, um den angekommenen Asylsuchenden die ersten Wochen und Monate den Start in der fremden Umgebung zu erleichtern.

A1: Autofahrer fuhr auf Wagen auf

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Bei einem Auffahrunfall auf der Hansalinie A 1 in Höhe der Anschlussstelle Stuckenborstel sind am Mittwoch drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden.

Für die Zeit der Bergungs- und Rettungsarbeiten mussten zwei von drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hamburg gesperrt werden. Dadurch bildete sich am frühen Abend ein Rückstau von bis zu drei Kilometern Länge. Zu dem Unfall war es gegen 17.15 Uhr gekommen, weil ein 46-jähriger Autofahrer mit seinem Honda auf dem linken Fahrstreifen mit hoher Geschwindigkeit auf den vorausfahrenden BMW einer 26-jährigen Frau aufgefahren ist. Nach dem Aufprall schleudert der Honda in die Mittelschutzplanke und von dort gegen einen Lkw mit Anhänger, der auf dem Mittelstreifen unterwegs war. Die Fahrer der Unfallfahrzeuge erlitten leichte, ein 33-jähriger Beifahrer sogar schwere Verletzungen.

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