Dort wird die Luft dünner, weil nur noch 32 und nicht wieder 38 Mandate vergeben werden.
Auf der FWG-Liste stehen Annika Rathjens, Frank Duksch, Klaus Günter Lührs, Gerda Bincke-Oellrich, Günter Sommerfeld, Johann Schlichtmann, Mareike Klodt, Werner Gimm, Sven Frisch, Horst Rinkenbach, Antje Rieckmann, Ulrich Allers, Andreas Haack, Henrik Plate, Hinrich Burfeindt, Rolf Hillyer-Funke, Ingo Pakheiser und Karl Enno Reinecke
„Wir verstehen uns als parteiunabhängige Wählergemeinschaft und wollen vor Ort die Zukunft maßgeblich mitgestalten“, erklärt Presse-Sprecher Johann Schlichtmann in einer Wahl-Information. Die FWG stehe in den nächsten Jahren für bürgernahe Verwaltung, eine kostenbewusste und transparente Haushaltspolitik, für Förderung von Familie, Jugend und Integration, für sanften Tourismus und Klimaschutz, eine vorausschauende Berücksichtigung des demografischen Wandels, den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die Forcierung einer guten Ärzteversorgung in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten,
Die Menschen in den Gemeinden stünden im Mittelpunkt des Handelns. Gemeinsam mit ihnen wolle man die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten zukunftsfähig, natürlich sowie liebens- und lebenswert erhalten, gestalten und weiterentwickeln.
Im Wahlprogramm gibt es weitere konkrete Aussagen, so zum Verkehr und zum Einkaufszentrum in Himmelpforten: Der immer mehr zunehmende Straßenverkehr belaste viele Einwohnerinnen und Einwohner in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten. „Diese Belastungen werden ohne Autobahn weiter zunehmen. Bis dahin gilt es, den Durchgangsverkehr auf den Hauptverkehrsstraßen zu bündeln und durch bauliche Eingriffe die Geschwindigkeiten zu minimieren“, so die FWG.
Zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer seien fehlende Rad- und Fußwege zu bauen und schadhafte Rad- und Fußwege zu sanieren.
Die Planungshoheit für das geplante Einkaufszentrum habe die Gemeinde Himmelpforten. Die FWG Oldendorf-Himmelpforten gehe davon aus, dass sich die Gemeinde Himmelpforten bei ihren Entscheidungen vom Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Stade und vor allem dem selbst in Auftrag gegebenen Gutachten zur Einzelhandelsentwicklung in der Gemeinde Himmelpforten leiten lasse. Dieses lege Zielprioritäten fest und mache für die FWG Oldendorf-Himmelpforten deutlich, dass das geplante Einkaufszentrum überdimensioniert sei und gut funktionierende Märkte innerorts, zum Beispiel Sky und Penny, sowie außerorts, EDEKA-Markt in Oldendorf, Kaufkraft nehmen wird.
Die FWG Oldendorf-Himmelpforten werde ihre Bedenken zur geplanten Verkaufsfläche und Anbindung an die B73 rechtzeitig formulieren.