Quantcast
Channel: Nachrichten - TAGEBLATT.de
Viewing all 96663 articles
Browse latest View live

Ladekop: Königin Andrea Renken hat es endlich geschafft

$
0
0

„Aber immer waren am Ende zwei, drei oder noch mehr Schützenschwestern besser als ich“, sagt sie. In diesem Jahr also ist die überzeugte Schützenschwester die neue Königin.

Bei der Proklamation im Festzelt ist sie überglücklich und lädt gleich für den nächsten Morgen zum traditionellen Frühstück ein. Allerdings muss die gerade gekürte Königin vorher noch ein wenig Schlaf nachholen. „Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich heute noch durchhalte“, gibt Andrea Renken vor dem Ehrentanz für die neuen Ladekoper Würdenträger zu bedenken. Nach „19 Stunden auf den Beinen“ darf auch eine Schützenkönigin mal schwächeln. Aber zuerst mal wird sich um die vielen Gratulanten gekümmert.

Seit 1985 ist die Hausfrau aus Ladekop im Schützenverein aktiv. Über die Jungschützen, erzählt sie, sei sie dazu gekommen. „Mir gefällt die tolle Gemeinschaft hier. Im Verein ist man nie alleine“, erklärt Andrea Renken ihre Liebe zum Ladekoper Schützenwesen. Und was wünscht sich eine gerade proklamierte Königin für ihr Königsjahr? „Viel losgehen, viel feiern und viel Spaß haben“ , sagt sie. In jedem Fall aber darf die neue Königin mit einer gestärkten Damenriege in ihr Königsjahr starten. Die Schützenschwestern knackten in diesem Jahr die 100-Mitglieder-Marke – ein rechter Rekord.

Am Sonntag stand für die Schützen-Damen in Ladekop aber noch ein zweiter Termin an: der Empfang bei der neuen Besten Dame im Ort. Und die heißt Sandra Millers. Mit 27 Ringen holte sie den Titel. Sandra Millers setzte sich damit im Schießstand gegen 20 Konkurrentinnen durch – eine reife Leistung. Ebenfalls eine reife Leistung im Schießstand legte Peter Palm hin. Der Ladekoper Schütze wurde Bester Mann. Mehr als 50 Aspiranten auf diese Würde hatten ihr Glück mit der Sportwaffe versucht, aber Palm hatte am Ende das beste Ergebnis. Sonntagskönig wurde Eckard Hastedt, zur Mittwochskönigin proklamierten die Ladekoper Schützen Ilse Schacht.

Dass die Ladekoper sich nicht um den Nachwuchs sorgen müssen, zeigte sich in diesem Jahre ein mal wieder bei den Kinder-Wettkämpfen. Viele Kinder beteiligten sich. Das neue Prinzenpaar heißt Leif Pankelfitz und Franziska Behr. Claire Wegener und Tim Barrels sind die Kinderkönige. Und zum zweiten Mal wurde bei diesem Schützenfest auf dem Ladekoper Festplatz die Würde des Talentnestkönigs ausgeschossen. Der diesjährige Kinderkönig löst auf diesem Posten seinen Vorgänger Niklas Dürbeck ab.

Wer am Sonntagabend zum König proklamiert worden ist, steht am Montagmorgen im Internet bei tageblatt.de und am Dienstag in der Printausgabe.


Hinreißende Inszenierung mit kurzer Regenpause

$
0
0

Ausgerechnet just in jenem Moment, als die Darsteller des Münchner Sommertheaters unter der Leitung von Regisseurin Ulrike Dissmann die Bühne betreten, fängt es an zu regnen. Für die ersten Szenen behelfen sie sich mit Schirmen, unterbrechen dann aber für 30 Minuten. Die rund 150 Zuschauer im ausverkauften Innenhof des Johannisklosters geben sich ausdauernd. Dreieinhalb Stunden halten sie den Schauspielern die Treue, die sich der 400 Jahre alten Komödie „Ein Sommernachtstraum“ in fünf Akten aus der Feder des britischen Dramatikers William Shakespeare widmen und dafür mit viel Beifall belohnt werden.

Nachdem Stadeum-Chef Egon Ahrens und sein Team Capes verteilen, kann die in den Veranstaltungsreigen des Holk-Festes eingebundene Vorstellung weitergehen. Das Prasseln der Tropfen auf der Kapuze und das Grummeln vorbeiziehender Gewitter fügen sich ein in die ebenso unterhaltsame wie düstere Handlung, die im antiken Athen angesiedelt ist. Zwei Liebespaare, ein erzürnter König, ein tollpatschiger Kobold und eine Gruppe Handwerker bieten die Mischung für eine verwirrende Szenerie, die ein Ende in einem fröhlichen Fest findet. Die jungen Darsteller einer gemeinnützigen Initiative, die bei ihrem Gastspiel in Stade keine Mikrofone benötigen, sind in schöne Gewänder gehüllt. Der Innenhof des Klosters, in der Dämmerung in buntes Licht getaucht, wird zum verwunschenen Zauberwald.

Mit unbändiger Spielfreude, viel Musik, großen Seifenblasen und hörbar bayrischem Zungenschlag nehmen die Akteure die Zuschauer für sich ein. Am Ausgang verabschieden sie sich persönlich von den Gästen, die ihnen am Schluss und mittendrin immer wieder lauten Applaus geschenkt haben.

Dramatischer Polizeieinsatz im Hamburger Stadtteil Neuallermöhe-West

$
0
0

Der Mann habe am Samstagabend mehrere Menschen mit einem Gegenstand bedroht und versucht, Fahrzeuge anzuhalten, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Zwei alarmierte Polizisten gaben daraufhin Warnschüsse ab. Weil der 38-Jährige darauf nicht reagierte, schossen die Beamten auf ihn und trafen ihn am Oberkörper. Der lebensgefährlich verletzte Mann kam in ein Krankenhaus und wurde notoperiert. Sein Zustand war am Sonntagvormittag wieder stabil, wie es hieß. Der Mann habe sich offenbar selber Verletzungen zugefügt, bevor die Polizeibeamten eintrafen. Die Polizei vermutet, dass der 38-Jährige psychisch krank ist. Er sei der Polizei bekannt und bereits zuvor auffällig gewesen. Am Sonntagabend werde geprüft, ob er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird. Zu den genauen Umständen des Vorfalls leitete die Mordkommission Ermittlungen ein. Mit was für einem Gegenstand der 38-Jährige die Passanten bedroht hat, war noch unklar. Vor Ort waren am Samstag 31 Streifenwagen, drei Hundeführer und ein Polizeihubschrauber. Auch die Spurensicherung sicherte den Tatort. Bereits am Nachmittag habe es einen Polizeieinsatz in Neuallermöhe-West gegeben. Ob der 38-Jährige der Grund dafür war, ist noch nicht bekannt.

Gespann fliegt bei Ladekop in den Seitenraum

$
0
0

Am Freitagabend gegen 19.20 Uhr rückten die Ortsfeuerwehren Jork und Ladekop zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 26 aus. Kurz vor der Ortseinfahrt Ladekop aus Richtung Dammhausen kommend, verlor ein Autofahrer die Kontrolle über sein Gespann.

Der Pkw sowie der Anhänger schleuderten in den rechten Seitenraum. Der Fahrer konnte noch selbst aussteigen. Der Rettungsdienst brachte ihn zur Kontrolle ins Krankenhaus. Der Verkehr wurde wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.Foto: bilderbox

21. Hamburger Cyclassics: Jedermann-Rennen lockt die Massen

$
0
0

Hamburg hat einmal mehr seinen Ruf als Radsport-Metropole untermauert und auch bei der 21. Auflage der Cyclassics Werbung in eigener Sache gemacht. Bei nahezu idealem Wetter hatten sich am Sonntag rund 20 000 Hobbyradler auf die Distanzen von 60, 100 und 160 Kilometern gemacht. Mehrere hunderttausend Zuschauer säumten die Straßen in und um Hamburg und feuerten die Radsportler an, die einen Großteil jener Strecke fuhren, auf der anschließend auch die Profis beim UCI WorldTour-Rennen ihren Sieger ermittelten.

„Es ist herrlich, hier sind alle voller Adrenalin. Man sieht überall glückliche Gesichter. Und es ist eine tolle Stimmung“, sagte Jörn Jörgensen. Der Chef des neuen Titelsponsors EuroEyes absolvierte selbst die 60-Kilometer-Runde. Der Bremer Tatort-Kommissar Oliver Mommsen benötigte für die Distanz 1:32:32 Stunden. ARD-Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder wagte sich dagegen auf die 100 Kilometer lange Strecke und erreichte nach 2:30:34 Stunden das Ziel auf der Mönckebergstraße.

Schon morgens um 7.30 Uhr waren die ersten Hobbyradler bei kühlem, aber sonnigem Wetter gestartet. Jens Nielsen aus Kopenhagen, der bereits zum 15. Mal an dem Radrennen in der Hansestadt teilgenommen und dieses Mal wieder die 100 Kilometer absolviert hatte, schwärmte anschließend von der Veranstaltung: „Es ist eine tolle Atmosphäre hier, wenn morgens die Sonne aufgeht. Und dann ist die große Anzahl der Fahrer klasse.“ Der 54 Jahre alte Däne lobte zudem die Streckenführung als „top in Nordeuropa“, kritisierte aber auch: „In den vergangenen Jahren ist die Anmeldung hier leider komplizierter geworden.“

Thomas Kuhlage aus Dülmen freute sich derweil über seine Bestzeit in der 60-Kilometer-Runde. „Das Wetter hat mitgespielt, es war schön.“ Allerdings stellte der 43-Jährige auch fest: „Die Stimmung auf der Mönckebergstraße war etwas weniger euphorisch als im Vorjahr.“

Die Räder von Christian Breudel und seinen sieben Teammitgliedern waren für schnelle Zeiten dagegen ungeeignet. Die Gruppe bestritt die 60 Kilometer auf sogenannten Tretrollern. „Das ist besser für die Fitness, denn man bewegt mehr Muskeln“, sagte der Hamburger im Ziel. Zufrieden zeigten sich auch die Guides, die für mehr Sicherheit auf der Strecke und in den Fahrerfeldern sorgen sollten. „Eigentlich war es recht ruhig. Man merkt schon, dass die Teilnehmer insgesamt doch aufmerksamer geworden sind. Allerdings hat der Wind die Felder auch auseinandergenommen, so waren heute auch keine größeren Gruppen unterwegs, was ansonsten ja immer ein bisschen gefährlich ist“, sagte Torsten Stephan.

So hatte es bis kurz vor Ende der Veranstaltung auch nur eine geringe Anzahl an Stürzen gegeben. In den Vorjahren war es bei den Hobbyradlern immer wieder zu Unfällen gekommen.

Buntes Treiben beim Kreistrachtenfest in Königreich

$
0
0

„Wenn wir uns hier nicht ehrenamtlich engagieren würden, gäbe es irgendwann nur noch Videofilme von all den Trachten, die es mal im Alten Land gab, in den Heimatmuseen“, sagt Jürgen Hagenah. Dann sagt der 1. Vorsitzende des Kreistrachtenverbandes die Gruppe aus Jork an, die das Kreistrachtenfest in Königreich auf dem Harms-Hof mit dem „Knopfloch-Tanz“ eröffnet.

Insgesamt sieben Gruppen aus der Region sind in ihren alten, zumeist farbenfrohen Altländer Trachten angereist, um ihre Tänze zu zeigen. „Wir wollen unsere alte Kultur lebendig erhalten. Alte Häuser werden unter Denkmalschutz gestellt. Die Trachten bleiben aber nur erhalten, wenn wir sie auch tragen“, so Hagenah, der als Ehrengäste unter anderem die amtierende Altländer Blütenkönigin Hilke Lösing und Landrat Michael Roesberg begrüßt.

Und wer glauben sollte, das Tragen von Trachten sei Sache der Alten, der irrt, wie sich auf dem Kreistrachtenfest zeigt. Auch Kindern und Jugendlichen macht es Spaß, traditionelle Kleidung zu tragen. „Ich bin seit etwa zehn Jahren dabei“, sagt Hannes Putz, der heute seine Altländer Festtracht trägt. Seine Cousine, sagt der 19-Jährige, habe in der Familie damit angefangen und zuerst seine Schwester angesteckt: „Die hat mich dann überzeugt, mit zu machen“. In seiner Gruppe ist Hannes Putz der „Quotenmann“. Weit mehr Frauen sind für dieses Hobby mit der aufwendigen Bekleidung zu begeistern, als Männer. Neben ihm steht die ebenfalls 19 Jahre alte Sabrina Falk, die in der Altländer Festracht für verheiratete Frauen zum Kreistrachtenfest gekommen ist. „Es macht einfach Spaß, hier mit zu machen“, sagt sie. Es sei von Gruppe zu Gruppe verschieden, so Jürgen Hagenah. Wie in allen anderen Vereinen, müsse man sich auch bei den Trachtengruppen frühzeitig um den Nachwuchs bemühen. Leider fehle heute vielen Kindern einfach die Zeit, sich noch in Vereinen zu engagieren. An diesem Nachmittag aber ist auf dem Harms-Hof nichts von Nachwuchssorgen zu spüren. Die Gäste des diesjährigen Kreistrachtenfestes genießen bei Kaffee und Kuchen oder selbst gepresstem Apfelsaft das bunte Treiben auf der Bühne. Es könnte kaum eine bessere Kulisse für die farbenfrohen Trachten geben, als einen alten Altländer Obsthof. Alle zwei Jahre veranstaltet der Verband sein Fest. Die Besucher kommen aus der ganzen Region. Hagenah und die anderen Organisatoren sind zufrieden mit der Resonanz.

Peter Dankers schießt den „besten Fleck“ in Harsefeld

$
0
0

Er wollte es werden und er wurde es. Peter Dankers schoss den „besten Fleck“ und ist seit Sonntagabend der neue Schützenkönig von Harsefeld. Zusammen mit Ehefrau Anke freut sich König Peter auf das vor ihm liegende Jahr.

Um 19 Uhr war das Schützenvolk zwischen Schützen- und Festhalle angetreten, um den Höhepunkt des Harsefelder Schützenfestes, der Proklamation, beizuwohnen. Am Ende der spannenden Veranstaltung stand Dankers als Schützenkönig des Harsefelder Schützenvolkes fest.

Seit 53 Jahren ist er im Schützenverein, aber dies sei sein erster richtig durschlagender Erfolg, berichtet er glücklich. Eigentlich sei er kein Sportschütze, sondern als feierndes Mitglied im Verein begeistert dabei. Ein gutes Auge hat Dankers aber sein Leben lang schon: Er war Schiedsrichter im Bundesliga-Handball und vor der Pension Schutzpolizist in Hamburg. Auf das bevorstehende Jahr freuen sich die Eheleute Dankers sehr.

Schützenpräsidentin Ramona Grotzke freut sich hingegen über das zurückliegende Schützenfest. Das Feuerwerk am Freitagabend und der Bayerische Abend am Sonnabend seien als richtige Publikumsmagneten sehr gut angekommen, sagt sie. Da seien auch viele Nicht-Schützen dabei gewesen. Den Bayerischen Abend werde es darum ebenso wie das traditionelle Feuerwerk wohl wieder geben. „Beim Schützenfrühstück am Sonnabendmorgen haben wir uns unseren Spaß selbst gemacht,“ sagt Präsidentin Grotzke. Da tanzten die Schützen auf den Stühlen und sangen fröhliche Lieder.

Die Würdenträger des Schützenvereins Harsefeld:

Schützenkönig wurde Peter Dankers mit den Adjutanten John Heinrichs und Gerrit Kandorra. Vizekönig ist Ralf Schäfers; Vogelkönig: Oliver Thesen; Bester Mann Freihand: Heinrich Beier; Bester Mann Auflage: Gunnar Klindt.

Beste Dame nennt sich Katja Vagts; Zweite Dame: Gisela Hagedorn.

Jungschützenkönig wurde Kevin Brosch mit den Adjutanten Martin Schlicht und Julian Brennecke; Bester Jungschütze Freihand: Christoph Brunkhorst; Beste Jungschützin Auflage: Susan Güldemund.

Bei den Kindern wurde Luka Jereczek König, seine Begleiter sind Tristan Heß und Lukas-Marlon Witt. Kinderkönigin wurde Xenia Geiger, mit den Begleiterinnen Victoria Vogt und Sophia Lemmel. Prinz wurde Felix Förster, Prinzessin Fiona Flegel.

Sommerfest der Rotarier: Gute Laune in Grünendeich

$
0
0

Alles passte: Für die Kinder gab es unter anderem eine Hüpfburg, eine Go-Kart-Bahn und Kinderschminken. Das Highlight für die jungen Festbesucher waren die Vorführungen der Feuerwehr. Natürlich hatten die Helfer auch viele Mitmach-Aktionen für Kids vorbereitet. Die Erwachsenen zog es zu den Oldtimern vom Prototyp Museum in Hamburg, auf die kleine maritime Flohmarkt-Meile und zur Tombola in der Halle.

Die Bühne, das Kuchenbüffet und die Tombola waren in der Halle aufgebaut. „Nach dem Wetterbericht mussten wir natürlich bei den Vorbereitungen mit Regen rechnen“, sagt Rotary- Präsident Olaf Lehmann. Aber auch das passte. Lediglich am Abend gab es einen kurzen Regenguss. Ansonsten schien die Sonne, die wenigen Wolken trübten die Feststimmung in keiner Weise.

Für den Rotary Club war das Fest die Belohnung für die monatelangen Vorbereitungen. Lehmann sagte am Sonnabendmittag: „Wir rechnen, dass mindestens 2000 Besucher über den Tag verteilt kommen werden.“ Die Benefizveranstaltung sollte sich ja lohnen: Der Erlös des Festes – viele Geschäftsleute und Unternehmer aus der Region hatten das Fest gesponsert – fließt in zwei Projekte, die den Freunden des Rotary Clubs besonders am Herzen liegen. Ein Teil des Geldes wird an ein Kinderheim in Nepal überwiesen. Hier leben Kinder, deren Eltern im Gefängnis einsitzen. „Außerdem wollen wir mit dem Geld Kinder und Jugendliche hier im Alten Land und in Horneburg unterstützen, deren Eltern sich beispielsweise die Mitgliedsbeiträge für Sportvereine nicht leisten können“, sagt Sören Schult vom Rotary Club. Er war einer der Ideengeber für das Fest, das nicht das letzte gewesen sein soll.

Und dafür, dass die Einnahmen am Sonnabend flossen, sorgte nicht nur die große Kuchenauswahl – mehr als 50 Kuchen hatten die Frauen der Rotarier gebacken. Auch die Lose der Tombola gingen weg wie warme Semmeln. Die Hauptgewinne waren ein Reisegutschein in Höhe von 400 Euro und zwei Tablets. Und auf der Bühne sorgten unter anderen die Kids der BigBand Athenaeum und die Jazz-Dancer des TuS Jork für Stimmung. Am Abend ließ die Jorker Oldie Band „Daddy goes crazy“ die Fetzen fliegen – ein rundum gelungenes Sommerfest für den guten Zweck.


Harry Mau ist neuer Schützenkönig in Bützfleth

$
0
0

Dabei bildeten der Kommersabend am Freitag, das Schützenfrühstück und die Disco am Sonnabend sowie der Festumzug und die Proklamation der Würdenträger am Sonntag die Höhepunkte. Stark bejubelt wurde der neue Schützenkönig Harry Mau.

Einen glänzenden Auftakt erlebte das Fest am Freitag mit dem Kommersabend. Unter dem Motto „Marcel up`n Zwutsch“ nahm die aus Vereinsmitgliedern bestehende Showgruppe das dörfliche Leben und besonders die vielfachen Aktivitäten des Schützenkönigs Marcel Paur humorvoll auf die Schippe.

Zum Schützenfrühstück am Sonnabend konnte Präsident Dieter Köhler, der den über 400 Mitglieder starken Verein seit sieben Jahren führt, neben den Mitgliedern eine große Anzahl an Ehrengästen aus Vereinen, Politik, Verwaltung, Kirche und Wirtschaft begrüßen.

Im Festzelt sorgten die Kehdinger Blasmusikanten und der Spielmannszug Assel mit schwungvollen Melodien schnell für eine ausgelassene Stimmung. Viel Beifall gab es auch für das humorvolle Grußwort von Bürgermeister Sönke Hartlef und das des CDU-Landtagsabgeordneten Kai Seefried. Auch Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber war wieder in Bützfleth dabei. Sie überreichte dem amtierenden Schützenkönig Marcel Paur zur Erinnerung an seine Amtszeit den Stader Stadtschlüssel in Silber.

Am Sonntagabend erreicht das Fest mit der feierlichen Proklamation seinen Höhepunkt. Präsident Köhler machte es spannend bis er unter dem Jubel der Schützen und der vielen Gäste Harry Mau zum neuen Schützenkönig ausrief. Als Königin steht ihm seine Ehefrau Karin zur Seite, mit der er seit 37 Jahren verheiratet ist. Mau ist 61 Jahre alt, seit 30 Jahren Vereinsmitglied und 22 Jahre als Kommandeur in Amt und Würden. Seine Adjutanten sind Olaf Bolz und Jens Szidat.

Die Würdenträger: Jungschützenkönig Patrick Wilhelmi, Adjutanten André Cords, Sascha Kordziella; Jungschützenkönigin: Kim Sophie Köhler, Adjutantinnen Celine Korschen, Christina Kropp; Jugendkönigspaar Lasse Schwedewski und Sophie Wilhelmi; Prinzenpaar Mirko Funck und Emily Kriett, Vogelkönigspaar Matheo und Paula Linauer.

Neu Wulmstorf: Alles wird neu in der Bahnhofstraße

$
0
0

Die Nottensdorfer Hausbau-Immobiliengesellschaft HBI plant dort ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Läden im Erdgeschoss.

Einen ersten, mittlerweile schon einmal überarbeiteten Entwurf mit einem etwas aufgelockerten, abgestuften Baukörper hatte die HBI der Politik bereits vorgestellt. Der alte Flachbau aus den 50er-Jahren soll demnach einem modernen Wohn- und Geschäftshaus weichen, wie es HBI mit dem Schimmelreiter bereits ein paar hundert Meter weiter am Bahnhof gebaut hat. Doch die Neugestaltung der zentralen Ecke Bahnhofstraße/Grenzweg, in deren Rückraum in den vergangenen Jahren bereits mehrere neue Wohngebäude entstanden sind, ist nicht ganz unproblematisch. Vor allem die mögliche Höhe und Ausnutzung des Gebäudekörpers und seine Auswirkungen auf die Nachbarn und den Verkehr in der zentralen Bahnhofstraße bereiten der Ratspolitik noch Bauchschmerzen.

Gleichwohl sei das Ziel, „an diesem städtebaulichen markanten Punkt eine gelungene Ecklösung“ hinzubekommen, wie es SPD-Ratsherr Uwe Stockleben im Bauausschuss formulierte, der sich jetzt abermals mit dem Vorhaben befasst hat. Die Gemeinde erwägt jetzt, den Bebauungsplan „Bahnhofstraße Ost“ so zu erweitern, dass an der zentralen Kreuzung etwas großräumiger geplant werden kann und der Neubau nicht stumpf am Grenzweg endet. HBI will auf Basis dieser Überlegung seine Pläne jetzt noch einmal überarbeiten und einen neuen Entwurf fertigen mit der Möglichkeit, das Gebäude mit einer Ladenzeile und Stellplätzen vor dem Haus um die Ecke zum Grenzweg herumzuziehen. Ob es am Ende die kleine oder eine große Ecklösung geben werde, sei derzeit noch offen, sagt HBI-Geschäftsführer Dierk Heins. HBI wolle das Projekt in jedem Fall weiter verfolgen. Was letztlich im Detail möglich sein wird auf dem Gelände, wird sich im Laufe des Planverfahrens ergeben. Letzteres hat der Bauausschuss jetzt mit der Empfehlung zum Abschluss eines städtebaulichen Vertrags mit dem Investor angeschoben.

Dabei wurde vor allem aus den Reihen der UWG die Sorge laut, dass es auf der zentralen Rathaus- Kreuzung zu eng werden und es Verkehrsprobleme geben könnte, wenn das HBI-Gebäude und das neue Wohn- und Geschäftshaus auf dem gegenüberliegenden Hoyer-Gelände fertig sind. Wie berichtet, soll noch in diesem Jahr auf dem Eckgrundstück der ehemaligen Gaststätte Hoyer ebenfalls ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen, in dessen Geschäftsfläche im Erdgeschoss der Discounter Rossmann umziehen wird.

Für beide Gebäude soll die Einfahrt zu den Tiefgaragen über den schmalen Grenzweg erfolgen, zudem ist dort auch noch eine Bushaltestelle. Er könne sich nicht vorstellen, wie das funktionieren solle, „das ist viel zu eng“, fürchtet UWG-Chef Rolf Kirchner. „Das funktioniert“, ist dagegen Hans-Jürgen Sausmikat, Leiter des Fachdienstes Bauen bei der Gemeinde, sicher.

Erheblich leichter tut sich Neu Wulmstorfs Politik mit einer anderen Nutzungsänderung: Für ihr schon länger nicht mehr genutztes und leer stehendes Gotteshaus am Bramweg hat die Neuapostolische Kirche keine Verwendung mehr und will es verkaufen. Das bisher als Gemeinbedarfsfläche „Kirche“ ausgewiesene Gelände soll dazu in ein Mischgebiet umgewandelt werden, in dem Wohnen und geschäftliche Nutzung zugelassen sind. Laut Thomas Saunus, Fachbereichsleiter Ortsentwicklung, gibt es auch schon einen Interessenten, der das Kirchengebäude umbauen und dort einfach nur wohnen möchte.

Zur Beratung mit in die Fraktionen genommen haben die Parteien einen Resolutionsentwurf von Elstorfs Ortsvorsteher Peter Hauschild zur B 3 neu. Hauschild hat den Antrag der SPD zur Einbringung einer Resolution für den Weiterbau der B 3 neu aufgegriffen und in verschärfter Form neu formuliert. Den wohl mit Rücksicht auf die eigene SPD-geführte Landesregierung recht wachsweich formulierten Text der Genossen hat Hauschild in klare Worte gefasst, verbunden mit einer deutlichen Aufforderung an das Land, den Weiterbau der B 3 neu als Ortsumfahrung Ketzendorf und zeitgleich mit dem dritten Abschnitt als Umgehung Elstorf mit Nachdruck voranzubringen und zu realisieren.

Kulturelle Vielfalt in Himmelpforten

$
0
0

Der Andrang war eine große Anerkennung für die Organisatoren, aber auch ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass in der Samtgemeinde Oldendorf/Himmelpforten die Asylsuchenden willkommen sind. Bereits zum vierten Mal fand am Sonnabend das Fest unter der Regie des SPD-Ortsvereins der Samtgemeinde statt, wobei in diesem Jahr erstmals der Arbeitskreis Asyl an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt gewesen war. Diesem Kreis gehören zur Zeit mehr als 50 Bürger aus der Samtgemeinde an, die sich aktiv um die Integration der inzwischen mehr als 330 zugewanderten Menschen bemühen.

Dabei spielt die parteipolitische Ausrichtung keine Rolle, denn die Sprecherin der Gruppe, Ingrid Nau, ist in verschiedenen Gremien der CDU tätig. Und so lobte die 64-Jährige die Cheforganisatorin der Veranstaltung, Manuela Mahlke-Göhring, und deren sozialdemokratische Partei: „Die örtliche SPD hat für unsere Belange immer ein offenes Ohr und unterstützt unsere Arbeit auch finanziell.“ An der Ausgestaltung des Festes waren auch das Deutsche Rote Kreuz und der evangelische Kindergarten beteiligt, auch das Schulmuseum hatte seine Tore geöffnet.

Eröffnet wurde das Fest der Kulturen durch Himmelpfortens Altbürgermeister Lothar Wille und durch die Landtagsabgeordnete Petra Tiemann, die auch Grußworte der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Cornelia Rundt, überbrachte, die auch als Schirmherrin der Veranstaltung fungierte. Der Wunsch der Ministerin, „möge das Fest in Himmelpforten Brücken bauen und die Menschen verbinden“, ging in Erfüllung. Dazu trugen auch die Auftritte der Band Fireside EVE und des örtlichen Gesangvereins Eintracht sowie eine Lesung des in Stade aufgewachsenen Autors Nevfel Cumart bei.

Die Kinder tobten gemeinsam auf der Hüpfburg und amüsierten sich bei den Vorführungen des Zauberers Roberto. An der Ausgestaltung des internationalen Buffets war auch die Familie Al Tamini/Alubady beteiligt. Das Ehepaar kommt aus dem Irak und lebt seit zehn Monaten in Himmelpforten. Auf dem Fest waren auch die vier Kinder dabei, wobei die 14-jährige Batoul schon jetzt aktiv an ihrem großen Ziel Ärztin zu werden arbeitet. In den Ferien hat sie ganz intensiv nach der Deutschen auch die französische Sprache gelernt, um ihre Schulzeit mit dem Abitur abschließen zu können. Sie und ihre Familie fanden das Fest der Kulturen „einfach klasse“ und die 76-jährige Eva Marie Elfers brachte es auf den Punkt: „Es ist eine wunderbare Veranstaltung, die für das tägliche Zusammenleben in unserer Gemeinde positive Auswirkungen haben wird.“

Tolle Resonanz bei Gewerbeschau

$
0
0

Für Frank Sulzer ist die Apensener Gewerbeschau eine gute Möglichkeit, sein Unternehmen vorzustellen und mit möglichen Neukunden ins Gespräch zu kommen. Der Forstunternehmer aus Wiegersen ist heute gleich mit der ganzen Mannschaft und schwerem Gerät bei der Gewerbeschau aufgefahren. Seine Kollegen zeigen in verschiedenen Vorführungen, was zu den Serviceleistungen der FoWi Holzeinschlag und Holzhandelsunternehmen GmbH gehört.

„Eines unserer Geschäftsfelder ist der Zuschnitt und die Lieferung von Kaminholz an Haushalte. Da erhoffen wir uns natürlich gerade aus den vielen Neubaugebieten in der Samtgemeinde einige neue Kunden“, so Sulzer. Sulzer ist Mitglied im Apensener Gewerbeverbund, der die Schau an diesem Sonntag in Apensen organisiert hat. Unternehmer, Dienstleister und Geschäftsleute präsentieren in ihren Geschäften und unter freiem Himmel, was sie ihren Kunden anbieten können. Zusätzlich beteiligten sich im Zentrum viele Geschäfte an der Aktion „Verkaufsoffener Sonntag“.

Zum ersten Mal seit 2012 konnte die Schau wieder im Zentrum eröffnet werden. Zwischenzeitlich wurde die Ortsmitte neu gestaltet. Mehr als 50 Aussteller beteiligten sich an dem Programm im Zentrum. Auch Vereine nutzten diesen Sonntag, um ihre Arbeit zu präsentieren. Am Stand des Schützenvereins konnten Jugendliche am Sportgewehr schon mal probeschießen. Die Apensener Pfadfinder rösteten mit den Kindern im Zelt Stockbrot, und natürlich fehlte an diesem Sonntag die obligate Hüpfburg für die Kinder nicht.

Auch die Bürgerinitiative für Asylbewerber „mitMenschen“ hatte ihr Infozelt aufgebaut und informierte über ihr Engagement in der Samtgemeinde.

Mehr als 2000 Besucher nutzten an diesem Sonntag das unterhaltsame Angebot der Gewerbetreibenden. Seit 2004 arbeiten Apensens Gewerbetreibende und Geschäftsleute in dem Verbund zusammen. Ihre Ziele sind zum einen die langfristige Existenzsicherung der in der Samtgemeinde ansässigen Betriebe. Zum anderen unterstützt der Verbund ansiedlungswillige Unternehmer bei der Standortsuche in der Samtgemeinde und dient als erster Ansprechpartner.

Am späten Nachmittag zog Sönke Giese vom Vorstand des Gewerbeverbundes eine erste Bilanz: „Unsere Schau war selten so gut besucht, wie an diesem Sonntag. Das macht uns natürlich Mut für die nächsten Jahre. Der Dank des Vorstandes gilt auch den mehr als 50 Ausstellern, die so engagiert mitgemacht haben.“ Im Vorstand, so Giese, sei man „total begeistert über diese Resonanz“.

Musik verbindet Generationen in Horneburg - Mit Fotogalerie

$
0
0

Von 2007 an gab es bereits drei Konzerte unter freiem Himmel. Am Wochenende hat der örtliche Förderverein die Veranstaltung, die zuletzt eingeschlafen war, wiederbelebt. Viele Bürger hatten sich ein großes Open-Air im Flecken gewünscht. Ihr Wunsch fand nun Gehör. Musiker Christian Herwede vom Organisationsteam holte die Gruppen „Sturms Fährmann“, „Hardbone“ und „Nightliner“ sowie das Discjockeyteam „JP“ nach Horneburg. Die Rocker heizten dem Publikum mit ihrem Live-Programm mächtig ein. Bis in die Nacht tanzten und feierten die rund 1000 Gäste.

Dabei hatten die Mitarbeiter der Spedition Lemmermann dort noch am Vormittag ihre Lastwagen gewaschen. Am Nachmittag standen dann aber die große Bühne und die Bierbuden. Die Party konnte beginnen. Abends klarte der Himmel auf, kein Regentropfen störte das Fest. Die Musik war in weiten Teilen des Ortes zu hören und lockte etliche Kurzentschlossene an. Familien mit Kindern, junge Erwachsene, aber auch Senioren mischten sich unter die Besucherschar. Im Vorverkauf waren bereits an die 400 vergünstigte Karten über den Tresen gegangen.

Als erste Gruppe trat der Chor „Die rockenden Senioren“ auf. Das Ensemble um Leiter Peter Runck stellte sich mit einem selbstkomponierten Stück vor und eroberte so die Herzen der Zuhörer. Am Abend war die Tanzfläche in buntes Licht getaucht. Die Musiker der drei Rockbands nahmen sich Zeit für die Horneburger Gäste, schrieben Autogramme und posierten für Fotos. Um 22 Uhr die Überraschung: Die Biervorräte gingen zur Neige. Gastronom Dierk Stechmann besorgte eilig Nachschub.

Fleckenbürgermeister Hans-Jürgen Detje, Befürworter und Pate des Open-Airs, äußerte die Hoffnung, dass die Veranstaltung in Zukunft regelmäßig stattfinden wird. Das können sich auch die Organisatoren vorstellen, sagte die Fördervereinsvorsitzende Eveline Bansemer. Sie freute sich, dass das Konzert bei Einheimischen wie Auswärtigen gleichermaßen ankam und von vielen Unternehmen unterstützt wurde.

Stader Ortsfeuerwehr: Schlüssel zu einem neuen Zeitalter

$
0
0

190 Gäste aus Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Politik, Verwaltung und Handwerk waren zur Feier gekommen. „Wir schlagen ein neues Kapitel in der Geschichte der Feuerwehr in der Hansestadt Stade auf“, sagte Bürgermeisterin Silvia Nieber. Die Sozialdemokratin lobte die Weitsicht der Ratsmitglieder, die das Vorhaben trotz Baukosten in Höhe von 2,7 Millionen Euro unterstützt haben. Ortsbrandmeister Stephan Woitera sprach von „einem großen Tag“ für seine Mannschaft. Geschenke brachten Abordnungen von Zug I, der Kinderfeuerwehr „Floris Helden“ sowie aus Oldendorf mit. Der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann kündigte an, im Herbst auf dem Außengelände zwei Apfelbäume pflanzen und die Kameraden nebst Gattinnen zum Erbsensuppeessen einladen zu wollen. „Ich bin stolz darauf, dass wir so viele ehrenamtliche Hilfskräfte in unserer Stadt haben“, sagte der Christdemokrat.

Der Umzug war anfangs umstritten. Die Feuerwehr des zunächst eigenständigen Dorfes und späteren Stader Stadtteils Campe hat eine 120-jährige Tradition. Jetzt liegt ihre Wache inmitten der neuen Heidesiedlung, verkehrsgünstig an der Harsefelder Landstraße und der Bundesstraße 73. Das angestammte Quartier an der Sachsenstraße ist alt und marode, die Unfallkasse meldete bereits vor fünf Jahren Sicherheitsbedenken an. „Dieser Bau war dringend erforderlich“, unterstrich Kreisbrandmeister Peter Winter. Seither haben die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Ehrenamtlichen um Zugführer Frank Umlandt den Neubau Hand in Hand mit den Handwerkern vorbereitet. Die Zusammenarbeit habe hervorragend funktioniert, waren sich alle Redner einig. Unkompliziert und effektiv – mit diesen Worten beschrieb Ortsbrandmeister Stephan Woitera die Kooperation. Die Kameraden sind nach dem Umzug vor drei Wochen bereits zu rund einem Dutzend Einsätze gestartet.

Hinter den Kulissen des Feuerwehrhauses

STADE. Auf den ersten Blick ist es ein unscheinbares, funktionales Haus. Was aber hinter der Fassade und teilweise sogar unter der Erde auf dem 13 000 Quadratmeter großen Grundstück steckt, weiß Planer Ulrich Baden genau. Er ist studierter Architekt, seit 1979 bei der Stadt beschäftigt und inzwischen als technischer Leiter der kommunalen Gebäudewirtschaft für Großprojekte wie dieses verantwortlich. Umweltschutz und Kostenbewusstsein dominieren den Komplex. An vielen Stellen wird versucht, Energie einzusparen.

An der Rückseite des Feuerwehrhauses liegen die Parkplätze für die Einsatzkräfte. Die Türen führen direkt in die Umkleide- und Waschräume. Sie sind mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Hinter der gepflasterten Fläche beginnt ein großes Rasenfeld. Auf 1 025 Quadratmetern haben Handwerker in 1,20 Meter Tiefe Erdkollektoren in den Boden eingebracht. Sie liefern 80 Prozent des Wärmeenergiebedarfs. Den Rest steuert eine Gas-Brennwert-Therme bei, die gleichzeitig für heißes Wasser sorgt. Diese Kombination senke den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß um 30 Prozent, sagt Ulrich Baden. Auf dem Flachdach des Nebengebäudes wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,5 Kilowatt installiert.

Die Fahrzeughalle wird mit Deckenstrahlern beheizt, in den Büros und Schulungsräumen gibt es konventionelle Heizkörper. Die Schläuche der Abgasabsauganlage sind permanent an die Lkws angeschlossen. Verlassen die Einsatzfahrzeuge die Halle durch die automatisch öffnenden Tore, lösen sich die Schläuche ebenfalls automatisch ab. Damit die Kameraden sich auch mit Schutzkleidung und Helmen frei bewegen können, sind die Türrahmen 2,13 Meter hoch. „Das ist heute Standard“, sagt der Planer, der die immer strenger werdenden Vorgaben der Feuerwehrunfallkassen umsetzen muss. Die Beleuchtung läuft drinnen über Bewegungsmelder und draußen über Dämmerungsschalter. Wenn sich niemand rührt, bleiben die Lampen aus. Das soll Strom sparen. Batterien und ein benzinbetriebener Generator stellen die Versorgung bei einem Totalausfall sicher.

Digitalfunk hält im Feuerwehrhaus Einzug. Im Büro mit Computerarbeitsplätzen können Zugführer Frank Umlandt und sein Stellvertreter Stefan Tietje ihren bürokratischen Verpflichtungen nachkommen. Von der Küche gibt es eine Durchreiche zum Tagungsraum, der mit Trennwänden zu drei separaten Zimmern umfunktioniert werden kann. Eine Sitzecke und ein Flachbildschirm heißen Besucher im Eingangsbereich willkommen. Weitere Monitore befinden sich in den Umkleiden und in der Halle. Sie zeigen Einsatzinformationen an. Gestiftet hat sie der Förderverein der Stader Feuerwehr.

„Ganz wichtig: Den Kostenrahmen von 2,7 Millionen Euro haben wir eingehalten“, sagt der Planer. Schließtechnik, Alarm- und Brandmeldeanlage sind pünktlich zur Einweihung fertig geworden. 25 Betriebe, überwiegend aus der Region, waren an der Realisierung beteiligt. Falls eine Erweiterung nötig wird, biete das Gelände dafür Platz.

Buxtehuder Weinfest als Publikumsmagnet

$
0
0

Drei Tage lang haben die Buxtehuder ein feucht-fröhliches Fest gefeiert – ausgelassen und friedlich. Christoph Frenzel vom Altstadtverein freute sich am Sonntagabend, dass das neue Konzept aufgegangen ist. Denn dichtes Gedränge herrschte nicht nur im Weindorf mit den Winzern auf dem Petri-Platz, sondern auch an den Ständen der lokalen Weinhändler und Gastronomen in der Langen Straße und vor der Bühne auf dem Rathaus-Platz. „Es war mit Sicherheit das beste Weinfest der letzten zehn Jahre“, sagte der Buxtehuder Schausteller John Engelken, der mit seinem kleinen Crêpes-Stand auf dem St.-Petri-Platz stand. Nicht nur am Freitag-, sondern auch am Sonnabend war es abends brechend voll. Das lag nicht nur am Wein und am guten Wetter. Bands wie „The Fab Beats“, die „Torpids“ und „The Sound of Sweden“ zogen. „Es war für jeden Musikgeschmack etwas dabei“, sagte Frenzel. Er dankte den beiden Sponsoren „Calle kocht“ und dem Bauträger LLS, Sie ermöglichten ein Programm auf zwei Bühnen. Die Verlängerung der Festmeile in Richtung Rathaus habe dem Weinfest gut getan.

Lob gab es von einer echten Rheinländerin, Melanie Voll aus Köln: „Das Fest hat Charme.“ Hätten alle Weinhändler ihre Weine nur in 0,1-Liter-Gläser ausgeschenkt, hätten „wir noch mehr probieren können“.

Auch die Winzer waren zufrieden. „Es hat Spaß gemacht“, sagte Susann Pauly vom gleichnamigen Weingut. Die Renner waren wieder die trockenen Weißweine. Übrigens: Die Weinexperten empfehlen, Weißweine im Sommer bei sechs bis acht, Rosés bei zehn und Rotweine bei etwa zehn bis zwölf Grad auszuschenken. Wer am Wochenende viel getrunken hat, könne sich bis zum 14. Wein als Weinkenner bezeichnen, erst dann nehme die Unterscheidungsfähigkeit der Geschmacksknospen ab.


16. Holkfest eröffnet: Die Neuen reißen ihr Publikum mit

$
0
0

Nachdem er und seine Musiker das Publikum zwei Stunden lang mit auf eine „Musikalische Weltreise“ genommen hatten, dürften die Bremerhavener der Erfüllung dieses Wunsches ein gutes Stück näher gekommen sein.Auf der Bühne ist Marc Niemann an diesem Abend nicht nur als geradezu ansteckend eloquenter Dirigent zu erleben, der ständig in Bewegung ist, der mit seinen spielfreudigen und virtuosen Musikern auf Augenhöhe agiert, sie mitreißt und zu Höchstleistungen führt, sondern auch als charmanter und charismatischer Moderator, der in die Rolle des ebenso versierten wie augenzwinkernden Unterhalters schlüpft. Kaum sind die ersten Stücke der unter anderem aus Oper und Operette gemachten „Weltreise“ verhallt, haben die „Neuen“ aus Bremerhaven schon gepunktet. Das ausgesuchte Programm setzt auf den Wiedererkennungseffekt, hat aber auch unbekanntere Kompositionen im Gepäck.

Als Guiseppe Verdis Ouvertüre zu „La Forca del Destino“ und die Arie der Traviata „è strano“ verklungen sind, merkt Marc Niemann schmunzelnd an, dass es ein weitverbreitetes Vorurteil sei, Opernhandlungen als unrealistisch zu bezeichnen: „Das, was sich da auf der Bühne an geballter Leidenschaft entlädt, könnte in jedem Stader Haushalt passieren.“ Mit Cornelia Zink haben die Bremerhavener eine wunderbare Sängerin mit nach Stade gebracht. Ihr warmer Sopran und ihre Ausstrahlung lassen niemanden unberührt und nicht nur ihre Interpretation von Giacomo Puccinis bekanntem „Oh, mio babbino caro“ zielt mitten ins Herz der Besucher.

Das Publikum erfährt, dass die „Finlandia Suite“ von Jean Sibelius nicht nur eine Hommage an das Land der tausend Seen ist, sondern auch an die Befreiung der Finnen vom russischen Joch erinnert. Nicht nur Romantiker frohlocken bei Antonin Dvoráks „Lied an den Mond“, dessen Spiegelbild im See von einer Nixe besungen wird. Einfach hinreißend intoniert das Orchester Aram Chatschaturjans „Masquerade Walzer“ und die „Jazz-Suite: Walzer Nr. 2“ von Dmitri Schostakowitsch, mit dem die Musiker das Publikum in die Pause entlassen. Bei einer kleinen Umfrage im Foyer gibt es begeisterte Stimmen. „Das ist ein fantastischer Einstieg“, heißt es. „Da kommt neuer Schwung herein“, sagen Hildegard und Karl Kraake aus Stade und sprechen damit Heidrun Koch aus Wiepenkathen aus dem Herzen. „Das ist toll. Das Orchester und der Dirigent kommen super rüber“, finden Stefanie Balk und Anke von Holt aus Drochtersen.

Nachdem wenig später im Saal Emmerich Kálmáns Ouvertüre zur „Gräfin Mariza“, Georges Bizets Ouvertüre zu „Carmen“ und Emanuel Chabriers „España“ verklungen sind, setzt das Orchester mit Friedrich Smetanas „Moldau“ einen Schlusspunkt unter den wunderschönen Abend. Ohne Zugaben dürfen die Bremerhavener allerdings nicht von der Bühne. Mit anhaltendem Applaus werden sie immer wieder zurückgeklatscht. Bravorufe ertönen, als sie Kurs auf Südamerika nehmen und entgegen aller Unkenrufe einmal mehr zeigen, dass norddeutsche Orchester weder steif noch temperamentlos sind. Die Besucher erleben ein großartiges und feuriges Finale.

„Der Dirigent kommt ganz toll rüber“, sagen Stefanie Balk und Anke von Holt aus Drochtersen.

 

Sternstunde der Musik in Buxtehude

$
0
0

Von Harald WinterIn dem Augenblick, als Haiou Zhang in die Tasten seines Flügels griff, begann die Bühne zu brennen, die Welt schien zu fokussieren, bis nur noch eines vorhanden war – der atemberaubende Klang des berühmten 20. Klavierkonzerts von Wolfgang Amadeus Mozart in der nicht minder atemberaubenden Interpretation auf Weltniveau durch den sympathischen chinesischen Künstler und künstlerischen Leiter des „International Music Festival“.Sein bravouröses Spiel im Eröffnungskonzert am Sonnabend in der ausverkauften Halepaghen-Aula wirkte von Anfang an wie ein musikalischer Brandbeschleuniger, der nicht nur die über alle Maßen begeisterten Zuschauer mitriss – auch das Orchester der NDR Radiophilharmonie realisierte die rhythmische Kraft der kecken Mozartphrasen wie durch einen Zündsatz initiiert. Die Zeit schien still zu stehen, und wer nicht aufpasste, vergaß zu atmen. Das muss man erst einmal schaffen – für Haiou Zhang kein Problem. In stiller Bescheidenheit nahm er die anschließenden Eruptionen des Beifalls entgegen, Bravorufe mischten sich mit nicht enden wollendem Applaus. Eine Sternstunde der Musik in Buxtehude.

Verrückt: Da kommt so ein mit überbordendem Talent ausgestatteter Künstler aus Fernost und interpretiert Mozart. Unseren Mozart. Und er spielt dieses im dramatischen, hochemotionalen d-moll gehaltene Werk, das Epoche machen sollte, einfach meisterhaft. Ein Werk, das die Form eines sinfonischen Solokonzerts praktisch schon vorausnahm, und dessen ruhiger zweiter Satz in Formans Film „Amadeus“ nicht von ungefähr den Hintergrund für die Schlussszenen bildet, in denen Mozarts Konkurrenten Salieri seine Mittelmäßigkeit erklärt wird. Hier nun eben ganz und gar nicht mittelmäßig, vielmehr herausragend gespielt deshalb, weil es die Seele eines der größten Musikgenies aller Zeiten zu transportieren schien. Nicht, weil er so schön schnell spielen kann, ist Haiou Zhang ein Meister: Jeder Musiker weiß, dass es meist gerade die langsamen Sätze sind, die einem alles abverlangen, gerade dieser zweite Satz mit seiner fast kinderliederhaften Thematik hat es in sich: Ihn nicht belanglos erscheinen zu lassen, Gelassenheit bei voller Spannung zu bewahren, all dies gelang dem Künstler am gut intonierten Bechstein-Flügel wunderbar, und auch das Orchester der Radiophilharmonie Hannover unter der Leitung von Andrew Manze folgte ihm dabei kongenial, nicht zuletzt eindrucksvoll realisiert in der Piano-Bläser-Zwiesprache des dritten Satzes.

Vergessen wir einfach die Schubladen wie die angebliche Technikverliebtheit der Asiaten, die dann – ebenso angeblich – mit hoher Virtuosität ohne viel Gefühl brillieren. Alles Quatsch: Hier gab es Seele pur, deren Bestandteile sich naturgemäß letztlich jeder näheren Erklärung entziehen, natürlich gepaart mit höchster Virtuosität, die man uneingeschränkt bewundern konnte bei Haious Spaß-Zugabe aus eigener Feder mit dem sinngemäßen Titel „Mozarts Werke in einem Stück unter besonderer Berücksichtigung des Türkischen Marsches“. Und: Es ist nicht „unser Mozart“. Den gibt es nicht. Es gibt nur Mozart, und der gehörte schon immer nur sich selbst und war global. Und, wie man sieht, spielt die Zugehörigkeit zu anderen Kulturkreisen eine weit geringere Rolle als mancher denken mag.

Was allerdings eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte bei diesem runden, umjubelten Eröffnungskonzert, zu dem einleitend auch noch die Haydn-Sinfonie Nummer 39 sowie am Schluss Mozarts „Jupiter-Sinfonie“ gehörte, war die Bühnen-Logistik, mit Problemen gespickt und erfrischend erläutert von Chef-Organisator Dieter Klar. Es begann damit, dass es der leicht abgeschrägte Bühnenboden dem Orchester nicht erlaubte, zu spielen. Also begradigen. Und es endete schließlich mit der Frage: Wie bekommen wir den Bechstein-Flügel mit zwei Mann auf die Bühne? Also muss ein Gabelstapler her. Zudem wollte der NDR auch noch alles aufzeichnen. Nun ja, Probleme sind da, um gelöst zu werden, sodass dem Publikum ein unbeschwerter Abend präsentiert werden konnte. Dank der Anstrengungen aller, besonders der ehrenamtlichen Belegschaft des Kulturforums, wurde das Soll dann sogar übererfüllt.

Stimmen aus den Besucherreihen: Alle Zeichen stehen auf Begeisterung pur

In der Pause fängt das TAGEBLATT ein paar Publikumsstimmen ein. Die Zeichen stehen allesamt auf Begeisterung.

Grundrun Tornow-Keese aus Buxtehude liebt Klavierkonzerte: „Haiou Zhangs Spiel ist einfach grandios. Ich empfinde diesen Abend als ungemein beglückend.“ Walburga und Helmut Frenzel aus Immenbeck: „Es ist ganz toll, dass dieses Festival zum siebten Mal über die Bühne geht. Wir sind große Fans davon und haben weitere Konzerte gebucht. Dieser Abend ist wieder einmal sensationell gut.“ „Der Pianist meistert, was er zu meistern hat und das macht er ausgezeichnet“, sagt Joachim Lucius aus Buxtehude, Vater des ebenfalls gefeierten Pianisten Henning Lucius, der im Rahmen des Festivals am Donnerstagabend bei implantcast konzertierte – gemeinsam mit seinem kongenialen Partner, dem Flötisten Jürgen Franz.

„Dieses Festival mit seinen spannenden Konzerten ist toll und hat ein hohes Niveau“, sagt Angelika Anders-Maxelon aus Buxtehude. „Diese Fingerfertigkeit. Der Pianist ist super und das Orchester ist super“, schwärmen Evelyn Glockemann und Irmgard Bischoff aus Buxtehude. Rosemarie und Dieter Schneider sind extra aus Stade angereist und loben die Atmosphäre in der Aula und den „ausgezeichneten Konzertabend“.

Gudrun Tornow.Walburga und Helmut Frenzel aus Buxtehude. Fotos AldagEvelyn Glockemann und Irmgard Bischoff aus Buxtehude.Joachim Lucius.Dieter und Rosemarie Schneider aus Stade.

 

 

 

 

Hollerner Hof gibt der AfD einen Korb

$
0
0

Ursprünglich wollte der niedersächsische Landesvorsitzende Paul Hampel, der auch der Bundesführung der Partei angehört, rund zwei Wochen vor der Kommunalwahl in dem Hollern-Twielenflether Restaurant zur Frage „Wofür steht die AfD?“ sprechen. Dazu wird es nun aber nicht kommen.

Wirt Robert Seir sagt, er habe der Kreisvorsitzenden Astrid zum Felde schriftlich mitgeteilt, dass seine Gaststätte nicht für die Veranstaltung zur Verfügung steht. Er wolle der AfD keine Bühne bieten, sehe sich deshalb gezwungen, die Reißleine zu ziehen und von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen. Als die Kreisvorsitzende Astrid zum Felde bei ihm angefragt hatte, sei ihm nicht bewusst gewesen, welche Positionen die Partei vertrete. Die Aussagen der Rechtspopulisten wolle er sich auf keinen Fall zu Eigen machen und habe der AfD deshalb abgesagt, so Robert Seir. „Ich stehe nicht hinter den Inhalten der Partei und möchte damit auch nicht in Verbindung gebracht werden“, betont er. Der zunehmende Widerstand gegen die AfD in der Samtgemeinde Lühe habe ihn überrascht. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass das solche Wellen schlägt“, sagt Robert Seir.

Nachdem das TAGEBLATT in seiner Wochenendausgabe über die geplante Veranstaltung und den Protest gegen die AfD berichtet hatte, sei er mehrfach darauf angesprochen worden, so der Gastwirt. Die Kunden hätten positiv auf die Absage der Veranstaltung in seinem Haus reagiert.

Ob die Veranstaltung an einem anderen Ort ausgerichtet, verschoben oder abgesagt wird, konnte Astrid zum Felde nicht sagen. Entsprechende Informationen werde sie demnächst über die AfD-Internetseite veröffentlichen, sagt die Kreisvorsitzende. Am Sonntag war der Vortragsabend dort weiterhin gelistet, allerdings mit dem Hinweis versehen, dass die Lokalität später bekanntgegeben werde.

www.afd-landkreis-stade.de

Bauausschuss berät wichtige Jorker Themen

$
0
0

Der Bauausschuss Jork trifft sich Donnerstag, 25. August, zur öffentlichen Sitzung in der Alten Wache an der Schützenhofstraße 16a. Viele wichtige Jorker Themen stehen auf der Tagesordnung:

Die SPD beklagt wie berichtet Lärmbelästigung durch zunehmenden Flugverkehr über Jork, im Besonderen über Estebrügge, und beantragt, dass die Gemeinde Jork Mitglied der Fluglärmkommission wird. In anderen Kommunen ist es bereits ein heißes Wahlkampfthema, jetzt beantragt die FDP auch für Jork die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung.

Der Bürgerverein Jork (BVJ) beantragt eine Beratung zur Aufstellung von Bebauungsplänen auf dem Gemeindegebiet, um Fehlentwicklungen zu vermeiden. Außerdem soll bereits über die 2021 bevorstehende Schließung der Gefängnisse auf Hahnöfersand und die Nachnutzung gesprochen werden. Des Weiteren will der BVJ die gesperrte Arp-Schnitger-Brücke im Ortskern erneuern und schlägt eine neue, kostengünstigere Variante vor.

Der Herzapfelhof Lühs will sich erweitern, um in Hallen südlich seines Hofs am Osterminnerweg Lehrangebote für Touristen im Bereich Obstbau anzubieten. Dazu müsste ein Bebauungsplan aufgestellt und der Flächennutzungsplan geändert werden.

Über 400 Flohmarktstände in Reith

$
0
0

Am nächsten Sonntag, 28. August veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Reith im Rahmen des jährlichen Volks- und Feuerwehrfestes seinen 21. Flohmarkt. Wie in den Vorjahren werden wieder über 400 Flohmarktstände ihre Schnäppchen anbieten. Seien es Sammlerstücke, Kuriositäten, Kinderspielsachen, Kleidung und sonstige Liebhaberstücke.

Für die Flohmarktbeschicker gilt daher, dass sie möglichst früh anreisen sollten, um ihre morgens zugewiesenen Plätze einnehmen zu können. Denn ab 7 Uhr setzt erfahrungsgemäß schon der erste Besucherstrom ein und eine Zufahrt ist dann nicht mehr möglich.

Für die Besucher werden wieder ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass auf dem Flohmarkt in Reith nicht nur das Handeln oberste Priorität hat, sondern er mittlerweile auch zu einem beliebten Treffpunkt und Ausflugsziel für die ganze Familie geworden ist. Denn auf der langen Bummelmeile, die sich durch das ganze Dorf zieht, gibt es noch weitere Unterhaltungsmöglichkeiten wie der Besuch in der „Harsefelder Museumsscheune“, in der man unter anderem alte Handwerkstechnik besichtigen kann.

Für das leibliche Wohl sorgen diverse Getränke- und Imbissstände, im Festzelt wird mittags die „Ohreler Hochzeitssuppe“ serviert, am Feuerwehrhaus gibt es ab 7 Uhr ein leckeres Frühstück und nachmittags wird Kaffee und Kuchen serviert.

Die Kinder können sich auf einer Hüpfburg und einem Kinderkarussell vergnügen. Die Verantwortlichen des Flohmarktes gehen wieder von einer großen Besucherresonanz aus.

Das Volksfest beginnt bereits am Freitag, 26. August, mit einer Open-Air-Disco mit DJ Sip.

Am Sonnabend ab 18 Uhr finden wieder die alten Feuerwehrwettkämpfe mit anschließendem Tanz im Festzelt für Jung und Alt statt.

Viewing all 96663 articles
Browse latest View live


<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>